Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stecker für 400VDC/14A ?


von Sepp (Gast)


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Ich benötige einen Stecker welcher für 400VDC und 14A geeignet ist. Das 
DC ein Problem ist, ist mir klar.
Stecker bis 600V und paar 100A gibts auch für DC genug, aber eben riesen 
Teile.
Gibts da was kleines, ich hab ja nur 14A?

Grüße

von Michael H. (michael_h45)


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Molex 93301-0101 und -0201?
http://www.molex.com/pdm_docs/sd/933010101_sd.pdf
http://www.molex.com/pdm_docs/sd/933010201_sd.pdf
Sind die typischen Solar Panel Connector.

von Hauspapa (Gast)


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Im Gerät: Kabelschuh auf Einpress-/Einlötkontakt.
sauber und trocken: Such mal bei Phönix Contact.
das volle Umweltprogramm:Harting HAN-Q hat sich nicht so schlecht 
bewährt.

viel Erfolg
Hauspapa

von Sepp (Gast)


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>Molex 93301-0101 und -0201?
>http://www.molex.com/pdm_docs/sd/933010101_sd.pdf
>http://www.molex.com/pdm_docs/sd/933010201_sd.pdf
>Sind die typischen Solar Panel Connector.
Danke für den Hinweis.
Im Solarbereich habe ich mich aufgrund der Spannung natürlich schon 
umgesehen. Doch die meisten sind zu teuer und sehr groß. Diese von Molex 
gehen schon in die richtige Richtung, jedoch benötige ich keinen 
Schraubflansch zur Montage.
Sind die 1-Polig? Dann müsste ich zwei nehmen. Und für die Erdung müsste 
ich dann noch eine extra Leitung nehmen. 3-Polig (ja hätt ich gleich 
erwähnen sollen), wäre besser.

>Im Gerät: Kabelschuh auf Einpress-/Einlötkontakt.
Nein, nicht im Gerät
>sauber und trocken: Such mal bei Phönix Contact.
>das volle Umweltprogramm:Harting HAN-Q hat sich nicht so schlecht
>bewährt.

Werde mich mal Umsehen. Sauber bleibt es, da im Schrank, jedoch mit 
Außentempearatur und Klima.

von Harald W. (wilhelms)


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Sepp schrieb:
> Ich benötige einen Stecker welcher für 400VDC und 14A geeignet ist. Das
> DC ein Problem ist, ist mir klar.

M. E. müssten sich da CEE-Stecker eignen. Da gibt es viele verschiedene
Typen. Wenn Du auch unter Last stecken willst, brauchst Du einen Typ mit
Pilotkontakt.
Gruss
Harald

von Elektroniker (Gast)


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Kannst mal deine Größenvorstellungen und mechan. Ansprüche mitteilen, 
dann noch die Stk.zahl, und ob die noch ewig lieferbar sein müssen,
bei Einzelstücken könnte man dir helfen, Metallausführung so viele 
Kontakte wie du brauchst, oder intern verteilt,
Militäry-Quality Made in UdSSR, kein Scherz !

von Ben _. (burning_silicon)


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> Gibts da was kleines, ich hab ja nur 14A?
Der Strom ist bei DC-Steckverbindungen nicht das Problem, sondern eher 
der Lichtbogen, der unter Umständen nicht abreißt wenn das Ding unter 
Last getrennt wird...

von Alex B. (Firma: Ucore Fotografie www.ucore.de) (alex22) Benutzerseite


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Von der Firma Souriau gibt es da geeignete, schöne. Die sind jedoch auch 
nicht gerade billig (kann schon mal so 100 € für ein Stecker/Buchsen-Set 
sein).

von Sepp (Gast)


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>Der Strom ist bei DC-Steckverbindungen nicht das Problem, sondern eher
>der Lichtbogen, der unter Umständen nicht abreißt wenn das Ding unter
>Last getrennt wird...
Das ist mir schon klar, deshalb habe isch auch geschrieben:
>>Das DC ein Problem ist, ist mir klar.


>Kannst mal deine Größenvorstellungen und mechan. Ansprüche mitteilen,
>dann noch die Stk.zahl, und ob die noch ewig lieferbar sein müssen,
>bei Einzelstücken könnte man dir helfen,

Mechenische Ansprüche sind nicht besonders hoch, verkabelung in einem 
Schaltschrank. Für AC und 16A habe ich die rechteckigen 
Kaltgerätestecker (genau genommen IEC-60320 C19/C20) im Einsatz. Die 
sind preiswert und ausreichend robust. Entwas in dieser Größenordnung 
suche ich, eben für 400VDC.

CEE Stecker sind zu groß. Das Trennen unter Last ist nicht an der 
Tagesordnung, kann aber passieren. (Hab ich schon versucht mit dem 
Kaltgerätestecker, außer etwas Licht passiert nicht viel bei nur 14A. 
Auf dauer würde es kontakten natürlich schaden) Mir gehts jedoch darum, 
das der Stecker auch für DC Zugelassen sein muss.

von Hauspapa (Gast)


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Kannst du mir ein Beispiel zeigen für einen speziell für DC zugelassenen 
Stecker? Insbesondere nach welcher Norm dieser sich in besonderer Weise 
für DC qualifiziert wird?

Letzlich geht es doch wieder um die allseits bekannten Luft und 
Kriechstrecken nach den einschlägigen Normen.
Also gängig Überspannungskategorie, Werkstoffgruppe, Verschutzungsgrad 
und Schutzklasse. U_DC=U_RMS oder U_DC=U_Max je nach Norm, und der Frage 
ob es um Luft oder Kriechstrecke geht.

Ich kenne bisher keine Norm die hinsichtlich der Verwendung einer 
Isolierung unterscheidet, also ob es ein Stecker, ein Gehäuseteil oder 
ein Platinenhalter ist, lerne aber gerne noch dazu.

Selbstverständlich gibt es bei DC das Problem des schwer zu löschenden 
Lichtbogens. Die Normen machen nach meinem Verständnis hier aber keinen 
Unerschied.

Evtl. musst Du wenn vor dem Stecker eine Drossel sitzt die beim 
ausstecken unter Last eine hohe Spannung treiben kann eine höhere 
Überspannungskategorie ansetzen.

In dieselbe Richtung ging die Diskussion mit einem grossen 
Steckerhersteller dessen Stecker für Verschmutzungsgrad 3 und 
Überspannungskathegorie 2 spezifiziert waren, bei uns aber ohne Probleme 
mit höherer Spannung bei einer Innengeräteverkabelung (ÜK1,VG2) 
eingesetzt werden durften.

nur meiner Meinung
Haupapa

von MaWin (Gast)


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> M. E. müssten sich da CEE-Stecker eignen.

Nein, natürlich nicht.

Erstens trennen die mit einem riesigen Lichtbogen wenn sie bei 
fliessendem Strom abgezogen werden,

und zum anderen ist es eine saublöde Idee, Stecker die eigentlich für 
was anderes gedacht sind, mit falschen Spannungen zweckzuentfremden (was 
für ein Wort). Es kommt sicher ein Depp, der in die DC-Versorgung sein 
Schweissgerät steckt.

Man nimmt immer Stecker, die für das falsche nicht passen. Die 
Solarpanelstecker sind schon schlau.

von Hauspapa (Gast)


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Hab gerade noch einmal gegraben: Selbst die voltage Usegroups nach UL 
1059 unterschieden nur nach Verwendung, nicht aber nach Spannungsart, 
entspechen also am ehesten unseren Überspannungskategorien.

Evtl. ist Phönixcontact 1728866 oder mit geschraubter Befestigung 
1720806 etwas für Dich.

viel Erfolg
Hauspapa

von Harald W. (wilhelms)


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Ben _ schrieb:
>> Gibts da was kleines, ich hab ja nur 14A?
> Der Strom ist bei DC-Steckverbindungen nicht das Problem, sondern eher
> der Lichtbogen, der unter Umständen nicht abreißt wenn das Ding unter
> Last getrennt wird...

Wenn man das Trennen aber z.B. über ein zusätzliches Schütz
ausschliesst, dürfte es keine Rolle spielen, ob AC oder DC.
Deshalb mein Vorschlag mit Cee-Steckern.
Gruss
Harald

von Sepp (Gast)


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>Erstens trennen die mit einem riesigen Lichtbogen wenn sie bei
>fliessendem Strom abgezogen werden,
Was ist riesig? Bei 400DC und 14A ist da jedenfalls nichts "riesig".

>Kannst du mir ein Beispiel zeigen für einen speziell für DC zugelassenen
>Stecker? Insbesondere nach welcher Norm dieser sich in besonderer Weise
>für DC qualifiziert wird?


Es gibt viele 600V Stecker die paar 100ADC können. Die Typischen 
verbinder für Zwischenkreis in Windrädern, UPS, Stapler etc. Die sind 
für paar hundert Zyklen (je nach Spannung) auch hotplugfähig. Ob und wie 
die Qualifizert weis ich nicht, sie funktionieren. Den Hersteller muss 
ich nachsehen... Nur die sind einfach riesig von den Abmessungen.

>Evtl. ist Phönixcontact 1728866 oder mit geschraubter Befestigung
>1720806 etwas für Dich.
Werde ich mir ansehen, danke.

Ein Stecker in der Form des IEC-60320 C19/C20 Kaltgerätesteckers wäre 
ideal, ob es das gibt?

Grüße,
Sepp

von amateur (Gast)


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Soweit mir bekannt, ist der CE-Stecker geeignet.
Du kannst den kleinen heute an vielen Elektro-Tankstellen 
bewundern,meist Blau, in jeder größeren Werkstatt "hängen" auch die 
Großen rum.
Der kleine geht bis 16A und ist bis 400V spezifiziert. Ich glaube die 
Gleichstromvariante ist grau. Die Sache mit dem Lichtbogen kann ich 
nicht nachvollziehen. Der Stecker ist so konstruiert, dass die 
Abreißentfernung erreicht wird solange das Gehäuse die Kontakte noch 
umschließt. Einzig das Kontaktmaterial sollte für diese Anwendung 
geeignet sein. Die größeren Vertriebe sollten dir aber auch hier helfen 
können.

von MaWin (Gast)


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> Deshalb mein Vorschlag mit Cee-Steckern.

Dein Vorschlag bleibt schlecht.

Modelleisenbahnlampen haben auch keine Schukostecker.

von Michael H. (michael_h45)


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Leute........ Man verwendet keine 230V AC Stecker und legt dann auf 
einmal DC drauf! Mag ja sein, dass der Stecker technisch geeignet ist. 
Praktisch ist er das auf keinen Fall!

Irgendwann kommt der erste Trottel und steckt da seinen Kaffeekocher an, 
weil er grad den Schaltschrank umbaut...

Oder legst du auch mal die geschaltete Phase auf den Schutzleiter, weil 
du grad nur 3-poliges Kabel gelegt hast? =)
Mit so einem Mist fliegt man früher oder später aber garantiert auf die 
Nase.

von Hauspapa (Gast)


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Selbst Andersonpowerproducts die mit ihren Multipole Steckern in 2 
poliger Ausführung im (Hochstrom) Laboralltag sehr praktisch sind 
spezifizieren Ihre "Euro Battery Connectors" als "Dielectric 
Withstanding Voltage (AC) 2200V". Die Normmen geben da einfach nichts 
anders her.


viel Erfolg
Hauspapa

von Hauspapa (Gast)


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Betreffend CEE darfst Du nach Norm nur graue CEE Stecker verwenden.
http://en.wikipedia.org/wiki/IEC_60309

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael H. schrieb:
> Leute........ Man verwendet keine 230V AC Stecker und legt dann auf
> einmal DC drauf! Mag ja sein, dass der Stecker technisch geeignet ist.
> Praktisch ist er das auf keinen Fall!

Niemand hat geschrieben, dass einer der 
CEE-Wechsel/Drestromsteckverbinder zu verwenden sei. Es gibt unzählige 
Ausführungen dieses Stecksystems, die sich nicht nur in Farbe, 
Kontaktzahl und Bemessungsstrom unterscheiden, sondern auch noch 
hinsichtlich der Kontaktanordnung. Für Gleichspannung > 250V ist hierbei 
die Ausführung 2L+PE@8h in grau spezifiziert. Bei "normalen" CEE-Stecker 
liegt PE jedoch auf "sechs Uhr", so dass auch mechanisch eine 
Verwechslung augeschlossen wird.

Und bei CEE-Steckern mit Pilotkontakt kann darüber auch ein Schütz o.ä. 
geschaltet werden, damit das Stecken/Lösen der Verbindung spannungslos 
geschehen kann.

Folglich sind die richtig(!) ausgewählten CEE-Steckverbinder für diese 
Anwendung perfekt geeignet.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hauspapa schrieb:
> Betreffend CEE darfst Du nach Norm nur graue CEE Stecker verwenden.
> http://en.wikipedia.org/wiki/IEC_60309

Die deutsche Wikipedia ist hinsichtlich des grauen DC-Steckverbinders 
korrekter:

http://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309

von Hauspapa (Gast)


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Wir haben das mit dem Pilotkontakt vor Jahren einmal getestet:

Verriegelung auf und mit einem Ruck rausgezogen. Die Zeit zwischen 
öffnen des Pilotkontakts und öffnen der Hauptkontakte ist so kurz das Du 
weder einen mechanischen Schütz noch ein Halbleiterrelais sicher aus 
bekommst. Getestet mit umgerüstetem CEE 3Ph/16A rot.

Pilotkontakt macht manchmal trotzdem Sinn. Aber das nur am Rande.

von amateur (Gast)


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>Wir haben das mit dem Pilotkontakt vor Jahren einmal getestet:

Kann es nicht sein, dass der Versuch aus geometrischen Gründen in die
Hose gegangen ist? Ich kenne der Stecker nicht, aber wenn ich ihn
bauen würde, würde ich, durch angepasste Kontaktlängen, dafür Sorge
tragen, das der Kontakt auch früh genug öffnet. Einfach einen "roten"
Stecker nehmen reicht hier wohl nicht. Übrigens: Schneller als mit einem 
Halbleiterrelais kann man wohl einen Kontakt nicht öffnen.

von Hauspapa (Gast)


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Betreffend Pilotkontakt 125A hatte ich noch nicht in der Hand und die 
63A hatten bei uns keinen Pilotkontakt. Währe interessant ob da die Zeit 
reicht. Da die dicken Kabel doch recht störrisch und die Stecker stramm 
sitzen mag das sein.

von Hauspapa (Gast)


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Aufbau: Normaler roter 16A Drehstromstecker, ganz hinten drin ein 
kleines Loch rein und Mikroschalter als Öffner. Angesehen mit Tek Oszi.
War AC und im Halbleiterrelais wohl ein Triac drin der auf den nächsten 
Nulldurchgang gewartet hat. Ist aber schon ein paar Jahre her.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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amateur schrieb:
> Ich kenne der Stecker nicht, aber wenn ich ihn
> bauen würde, würde ich, durch angepasste Kontaktlängen, dafür Sorge
> tragen, das der Kontakt auch früh genug öffnet. Einfach einen "roten"
> Stecker nehmen reicht hier wohl nicht.

Ach wirklich? Und vorher soll noch keiner auf diesen Gedanken gekommen 
sein?

Ich empfehle einen Blick auf einen CEE-Stecker mit Pilotkontakt:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:CEE_Stecker_mit_Pilotkontakt_63A_6h_5P_2012_01_31.jpg

von Sepp (Gast)


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>Leute........ Man verwendet keine 230V AC Stecker und legt dann auf
>einmal DC drauf! Mag ja sein, dass der Stecker technisch geeignet ist.
>Praktisch ist er das auf keinen Fall!
Wer redet den davon? Es war nur ein erfolgreicher Test. Und dabei hat an 
dieser Anlage hat niemand herzufummeln.

>Selbst Andersonpowerproducts die mit ihren Multipole Steckern in 2
>poliger Ausführung im (Hochstrom) Laboralltag sehr praktisch sind
Ja genau die Anderson Power Stecker meinte ich, da gibts genug für DC, 
eben auch bis 600V. Jedoch sind die zu groß. Und ich hab schließlich nur 
14A.

>Ich empfehle einen Blick auf einen CEE-Stecker mit Pilotkontakt:
Es darf und wird keinen Pilotkontakt geben. Das Trennen ist hier nicht 
das Thema, da es bei 14A kein Problem darstellt, wenn man Kontaktbrand 
nicht mit Absicht produziert (das kann man auch bei AC erzwingen, wenn 
einem fad ist).

>Betreffend CEE darfst Du nach Norm nur graue CEE Stecker verwenden.
CEE ist wie die Anderson Teile zu groß und kommt nicht in Frage(Im 
Monment sind CEEs für DC im Einsatz).

Wie schon erwähnt, ich suche etwas in Form und Größe eines 
Kaltgerätesteckers (IEC-60320 C19/C20).

von Bernd (Gast)


Angehängte Dateien:

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>>Selbst Andersonpowerproducts die mit ihren Multipole Steckern in 2
>>poliger Ausführung im (Hochstrom) Laboralltag sehr praktisch sind
> Ja genau die Anderson Power Stecker meinte ich, da gibts genug für DC,
> eben auch bis 600V. Jedoch sind die zu groß. Und ich hab schließlich nur
> 14A.

> Wie schon erwähnt, ich suche etwas in Form und Größe eines
> Kaltgerätesteckers (IEC-60320 C19/C20).

Hast du dir mal die Powerpole® angesehen?
PP15 Bis 600V und 15A. Ein Kontakt hat nacher 7,9 mm², da ist man sogar 
kleiner als ein Kaltgerätestecker.
Und verwechseln kann man es auch nicht, je nachdem wie man die Zungen 
verbaut...

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas Schweigstill schrieb:
> Michael H. schrieb:
>> Leute........ Man verwendet keine 230V AC Stecker und legt dann auf
>> einmal DC drauf! Mag ja sein, dass der Stecker technisch geeignet ist.
>> Praktisch ist er das auf keinen Fall!
>
> Niemand hat geschrieben, dass einer der
> CEE-Wechsel/Drestromsteckverbinder zu verwenden sei. Es gibt unzählige
> Ausführungen dieses Stecksystems, die sich nicht nur in Farbe,
> Kontaktzahl und Bemessungsstrom unterscheiden, sondern auch noch
> hinsichtlich der Kontaktanordnung. Für Gleichspannung > 250V ist hierbei
> die Ausführung 2L+PE@8h in grau spezifiziert. Bei "normalen" CEE-Stecker
> liegt PE jedoch auf "sechs Uhr", so dass auch mechanisch eine
> Verwechslung augeschlossen wird.
>
> Und bei CEE-Steckern mit Pilotkontakt kann darüber auch ein Schütz o.ä.
> geschaltet werden, damit das Stecken/Lösen der Verbindung spannungslos
> geschehen kann.
>
> Folglich sind die richtig(!) ausgewählten CEE-Steckverbinder für diese
> Anwendung perfekt geeignet.

Ja, an diese hatte ich bei meiner ersten Empfehlung von vornherein
gedacht.
Gruss
Harald

von Dieter W. (dds5)


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Es gibt für die Baugröße HAN3A (u.a. von Harting) einen Einsatz vom Typ 
HAN Q 2/0, der ist mit 400V und 40A spezifiziert.

Ist auch noch als Hai-Voltage Typ auch bis 830V erhältlich.

von Zoodirektor (Gast)


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> Hai-Voltage Typ

Achtung! Bitte keine Verwechselung mit Zitteraal.

von Michael H. (michael_h45)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Andreas Schweigstill schrieb:
>> Folglich sind die richtig(!) ausgewählten CEE-Steckverbinder für diese
>> Anwendung perfekt geeignet.
>
> Ja, an diese hatte ich bei meiner ersten Empfehlung von vornherein
> gedacht.

Aahja! Entschuldigt bitte Harald und Andreas, ich wusste gar nicht, dass 
es da andere Farben außer rot und blau gibt und die sich auch noch im 
Steckeraufbau unterscheiden.

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