Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Praktikumszeugnis bewerten


von ibo (Gast)


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Könntet ihr es mal bewerten bitte :D

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Übliches Problem.
Sicherlich positiv gemeint, aber kein einziges mal "sehr" oder 
"vollsten" oder so drin.

Lässt sich auslegen von 2 - 4 nach Schulnoten.

von ibo (Gast)


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:D eher 2 oder 4? :D

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Eher 2, weil auch eigentlich "unnötige" Floskeln mit aufgenommen wurden. 
So die Glückwünsche am Ende. Aber eine Floskel wie zufriedenstellendes 
Lernverhalten regt zum Nachdenken an und legt eine 3 nahe...

Ich würde das insgesamt so interpretieren: der Mann ist gut und könnte 
noch einiges mehr, wenn er nicht so faul wäre.

von Epi (Gast)


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Bin kein Experte würde aber auf 3+ tippen. In dem etwas verhaltenen Text 
sticht der Satz "Die Arbeitsqualität lag stets weit über den 
Anforderungen" so raus, dass ich ihn so deuten würde "Die 
Arbeitsquantität lag stets weit unter den Anforderungen".

Aber vielleicht meldet sich noch ein Profi

Gruß

von ibo (Gast)


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wie stehen die chancen wenn ich mich für eine Abschlussarbeit bewerbe? 
Stuttgart-Heilbronn und Umgebung

von Dr.Who (Gast)


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Probier es einfach aus. Keine Sau kann dir hier eine halbwegs hilfreiche 
Antwort auf sowas geben.

von genervt (Gast)


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ibo schrieb:
> wie stehen die chancen wenn ich mich für eine Abschlussarbeit bewerbe?
> Stuttgart-Heilbronn und Umgebung

Ganz schlecht, da fehlt so ziemlich der ganze Rest der Bewerbung.

von ibo (Gast)


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hier sind doch auch selbstständige, teamleiter uä dabei die es relativ 
gut bewerten können :D

von PostMortem (Gast)


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Ich wette, dass nicht mal 50% der Personaler wirklich diese 
Kaffeesatzleserei in den Arbeitszeugnisformulierungen betreiben, wie das 
immer (im Internet) behauptet wird. Um irgendwelche Formulierungen da 
ein staatsexamenähnliches Brimborium zu veranstalten, halte ich für 
totalen Blödsinn.

Wenn dann noch die Raterei losgeht, was möglicherweise genau gegenteilig 
gemeint sein könnte usw., dann ist eh alles zu spät...

Man muss auch immer überlegen, wer oftmals die Zeugnisse schreibt. Das 
macht doch bei Praktikanten in der Regel irgendeine Sekretärin, die 
bestenfalls vom Praktikumsbetreuer die groben Rahmendaten zur Tätigkeit 
bekommt. Als ob sich da irgendwer stundenlang hinsetzt und ausgefeilte, 
zweideutig oder gar gegenteilig gemeinte Formulierungen aus dem Hut 
zaubert...kann mir keiner erzählen. Ein Praktikantenzeugnis entsteht 
100%ig in 5-10 Minuten.

von Dr.Who (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Ich wette, dass nicht mal 50% der Personaler wirklich diese
> Kaffeesatzleserei in den Arbeitszeugnisformulierungen betreiben, wie das
> [...]
> zaubert...kann mir keiner erzählen. Ein Praktikantenzeugnis entsteht
> 100%ig in 5-10 Minuten.

Da kann ich dir nur Recht gegben.. Wobei ich bei 100%ig ein wenig 
vorsichtiger wäre. Aber hier laufen halt die "Experten" rum ;)

von GGG (Gast)


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Es gibt dafür extra Floskel-Software. Der Personaler tippt die Noten in 
die dafür vorgesehenen Felder ein und voila - fertig ist das Zeugnis.

von kombomenue (Gast)


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GGG schrieb:
> Es gibt dafür extra Floskel-Software. Der Personaler tippt die Noten in
> die dafür vorgesehenen Felder ein und voila - fertig ist das Zeugnis.

True story. Und ein normaler Chef wählt überall die besten Noten aus, da 
es ihm ja nichts bringt den Studenten schlecht zu bewerten - er wird ihn 
ja entweder eher nie wiedersehen oder wenn doch dann braucht er sein 
eigenes Zeugnis nicht lesen.

Total sinnlos, aber was will man machen.

von Dipl.- G. (hipot)


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In Anlehnung an diverse Kommentare hier, würde ich mir über die Floskeln 
mal eine detaillierte Erklärung durchlesen wollen. Ich habe gegen Ende 
des Studiums das Fachpraktikum in den USA absolviert und das 
Praktikumszeugnis wurde knüppelehrlich formuliert. Der Manager setzte 
sich hin, zog ohne Beachtung irgendeiner politischen Etiquette vom Leder 
und schrumpfte den Entwurf auf die begrenzt vorhandenen Zeilen des 
Vordruckes zurecht. Keine Verschlüsselung. Er schrieb, was er dachte und 
sagte bloß, er dürfe nichts laut Gesetz Diskriminierendes schreiben in 
bezug auf Nationalität, Hautfarbe, Alter etc.

Kann daher jemand einmal schreiben, wie z.B. zu Floskeln wie "zeigte 
eine voll zufriedenstellende Lern- und Arbeitsweise" die besseren und 
schlechteren Varianten aussehen würden und woran ein Uneingeweihter 
erkennen kann, was eigentlich gemeint ist?!?

Das wäre mal interessant zu wissen.

von Michael S. (technicans)


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ibo schrieb:
> Könntet ihr es mal bewerten bitte :D

Meiner bescheidenen Meinung nach hast du zu viel gelabert und mit den
Kollegen rum geklönt und die Arbeitsergebnisse ließen auch zu Wünschen
übrig. (harmonisches Betriebsklima ist da wohl der Brüller).
Lass es nachbessern oder vergiss es. Nutzen wird dir der Wisch so
nicht viel, eher das Gegenteil. Die Arbeitswelt ist nun mal grausam.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Unser Profihartzer wieder bei der Berufsberatung.

Magst du mit deinem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn nicht lieber 
Rechtsberatung betreiben?

von Michael S. (technicans)


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Ulrich S. schrieb:
> Magst du mit deinem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn nicht lieber
> Rechtsberatung betreiben?

Dann gebe ich dir mal den Rat, besorge dir ein Seil und erschiesse
dich damit. Kannst dann als Zombie Karriere machen. Dafür reicht
das Zeugnis des TO allemal.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Seile sind rar, da schmeiße ich mich lieber hintern Zug.

Aber so generell hattest du schon weniger schlechte Tipps, du lässt 
nach!

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