Hallo - das Thema passt noch am ehesten in dieses Unterforum. Ich suche für meine Wohnung eine Möglichkeit, ohne Funk oder Kabelverlegen, einen ISDN Anschluss in ein anderes Zimmer zu bekommen. Ich dachte zuerst, es gäbe evtl. Powerline Adapter auch für ISDN, aber leider bin ich bislang nicht fündig geworden. Alternativ fällt mir noch ein, dass man das ISDN Signal irgendwie in ein IP Signal konvertieren könnte, über dLAN einspeisen, dann wieder in ISDN rückwandeln. Hat da jemand einen guten Tipp, oder muss ich für die nächsten Jahre ohne Telefon im Büro auskommen? Danke! Steffen
Steffen schrieb: > Ich suche für meine Wohnung eine Möglichkeit, ohne Funk oder > Kabelverlegen, einen ISDN Anschluss in ein anderes Zimmer zu bekommen. Was hast Du gegen DECT? Das ist die typische Lösung für Dein Problem. Gruss Harald
Ja - ich weiß. Ich möchte einfach wissen, ob es Alternativen gibt. Wenn nicht, ist das auch i.O. - mir wäre es eben lieber. Dass man das Problem mit DECT lösen kann, weiß ich.
Steffen schrieb: > Alternativ fällt mir noch ein, dass man das ISDN Signal irgendwie in ein > IP Signal konvertieren könnte, über dLAN einspeisen, dann wieder in ISDN > rückwandeln. ...das Rückwandeln würde ich mir sparen und direkt ein VoIP-Telefon (z.B. eins von snom) dranhängen.
bluppdidupp schrieb: > ein VoIP-Telefon (z.B. eins von snom) dranhängen. Snom? Das Kürzel stand bislang für mich eigentlich immer dafür: http://de.wikipedia.org/wiki/SNOM :-) Gruss Harald
ISDN mit ner Fritzbox "abfangen", die Sprache per dLAN/WLAN usw an ein VoIP-Telefon weiterleiten. Faxe direkt auf der Fritzbox per USBStick empfangen.
Hallo Steffen, es scheint zumindest eine ISDN-Ethernet-Bridge zu geben: http://www.black-box.de/de-de/fi/1586/11888/ISDN-Bridge-over-Enet "Bitte melden Sie sich an, um Preise zu sehen" lässt jedoch nichts Gutes erahnen... ;) Der Versuch, dass IP-Signal mit Powerline-Adaptern zu übertragen, könnte aber an der Latenz scheitern. Meiner Erfahrung nach gibt es bei Powerline im Gegensatz zu einer soliden und gut geschirmten 100-MBit-Netzwerk-Verkabelung keine durchgehend konstant niedrigen Latenzen im einstelligen µs-Bereich, sondern eher stark schwankende Latenzen im ms-Bereich. Wenn es nur um Telefonie geht, würde ich mein Glück auch erst mal mit DECT versuchen. Da gibt es übrigens auch FAX-Adapter für, ich hatte vor gar nicht langer Zeit für einen Bekannten einen von TipTel besorgt, der damit ganz zufrieden ist. Das kommt aber wohl auch auf die zu überbrückende Entfernung an. VoIP ist meiner Ansicht nach inzwischen aber auch schon deutlich besser und zuverlässiger geworden als früher.
Ich habe hier noch ein ISDN-Funkadapter von AVM rumliegen. Das könntest du gegen Portoerstattung haben. Schick mir bei Interesse ne PM.
Steffen schrieb: > Hat da jemand einen guten Tipp, oder muss ich für die nächsten Jahre > ohne Telefon im Büro auskommen? > > Danke! > Steffen Wenns fürs Büro ist und du die nächsten Jahre ohne Problem arbeiten möchtest: Bohr ein Loch in die Wand und zieh das Telefonkabel durch. Ist weniger Arbeit als man zunächst meinen möchte.
Steffen schrieb: > Ja - ich weiß. Ich möchte einfach wissen, ob es Alternativen gibt. Wenn > nicht, ist das auch i.O. - mir wäre es eben lieber. Bohrhammer + Sockelleistenkanal + Kabel ist zuverlässiger als Funk oder Powerlan. http://www.hager.de/produktkatalog-neuheiten/leitungsfuehrung-und-raumanschlusssysteme/sockelleistensysteme/minisite-sl-dokumentationen/77323.htm
Michael K-punkt schrieb: > Wenns fürs Büro ist und du die nächsten Jahre ohne Problem arbeiten > möchtest ... Fürs Büro ist heute IP-Telefonie (intern), z.B. mit Geräten von Snom oder Grandstream absolut state of the art. Wer der VOIP-Qualität "draussen" nicht traut, kann das Signal ja per geignetem PBX (z.B. Fritzbox Phone oder Draytek Vigor 2820) auf ISDN umsetzen. Ich möchte den Komfort meines "dicken Cheftelfons" Grandstream 2120 jedenfalls nicht mehr missen ...
Steffen schrieb: > Ja - ich weiß. Ich möchte einfach wissen, ob es Alternativen gibt. Angst vor der "Mikrowellenstrahlung"? Dann solltest du Powerline meiden wie die Pest, denn es ist der eher untaugliche Versuch, HF auf Leitungen zu übertragen, die für eine Betriebsfrequenz von 50 Hz ausgelegt sind.
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