Hallo ich möchte gerne einen kleinen Modellflieger mit Solarzellen betreiben und einen Akku als Puffer.Ich habe einen kleinen Antrieb ausgewählt der mit 3s 450-600mah Lipos benutzt werden soll. Habe jetzt Zellen gefunden die 20x20mm haben 0.56V und 0.1A Wenn ich jetzt immer 20Stk. in reihe schalte habe ich ja 11,2V 0.1A Dann müßte ich doch nur das ganze 5mal machen und die dann paralle Schalten.Dann hab ich doch 11,2V und 0.5A richtig? Könnte mir das jemand mal bestätigen bin mir nicht sicher ob das so klapt
Felix schrieb: > > Habe jetzt Zellen gefunden die 20x20mm haben 0.56V und 0.1A > > Wenn ich jetzt immer 20Stk. in reihe schalte habe ich ja 11,2V 0.1A > Dann müßte ich doch nur das ganze 5mal machen und die dann paralle > Schalten.Dann hab ich doch 11,2V und 0.5A richtig? > Die Rechnung stimmt schon. Aber das mit den 0.56V ist etwas seltsam. Ausserdem ist Par-schaltung von Zellen probematisch. Kurt
Kurt schrieb: > Felix schrieb: > Die Rechnung stimmt schon. > Aber das mit den 0.56V ist etwas seltsam. > Ausserdem ist Par-schaltung von Zellen probematisch. > > Kurt Sorry Habs falsch gelesen/verstanden, du redest natürlich von den Solarzellen! Auch da ist parallelschalten nicht unbedingt gut. Kurt
Denke aber auch an das Gewicht der Zellen. 20 Stück Solarzellen benötigen schon eine gewisse Fläche, was dass Flugzeug größer macht und haben natürlich auch ein Eigengewicht, was das Flugverhalten wiederum negativ beeinflusst. Welche Daten (Leistung) hat dein Motor? Der Akku (1,1Ah) in meinem Heli ist in ca. 10 Minuten leer, das dürfte bei deinem Modell vermutlich ähnlich aussehen. Da bringen die Solarzellen vermutlich nicht viel...
Also um es genau zu sagen es soll ein Multiplex Merlin ungebaut werden.Als Motor soll ein Torcster Blue A2225/15-1800 rein ich finde Leider nichts über die Leistung.Es ist aber ein kleiner 32g Motor der kann nicht viel haben.Und es handelt sich ja um einen Segler der eh nicht die ganze Zeit auf Toppspeed läuft.Beim Heli ist das ja anders der Läuft ja immer auf hohen Touren.Das Gewicht kann ich komplett außer acht lassen da eine Zelle 0,2 Gram wiegt also wären 100Stk gerade mal 20 Gramm okay Plus verlöten noch mal ein bißchen mehr aber völlig uninterresant.Das Flugzeug wird ja dadurch ja nicht größer ich muss nur sehen wo ich alle Zellen unterbringen kann.Ich habe die Flächen auch noch nicht nachgemessen weil ich den Flieger noch nicht gekauft habe.Es kann auch sein das es garnicht mit dem geht und ich doch nen Easyglider oder ähnliches nehmen muss Beim Hersteller der Zellen steht: Monokristalline Solarzellen, die zu experimentiellen Zwecken oder auch zum Aufbau von Solarpanelen geeignet sind. Die Zellen können beliebig in Reihe oder parallel geschaltet werden.
Also normalerweise werden Solarzellen immer zu Strängen in reihe, und dann die Strnge parrallel geschaltet. Ich verstehe nicht, warum das problematisch sein soll. Auch das gewicht der Zellen ist unbedenklich. Die sind ohne Rahmen dünner als Papier und wahrscheinlich auch nicht schwerer. Der Segler ist mit Gewicht und Motorleistung wahrscheinlich sehr tolerant und wird durch den Umbau nur wenig beinträchtigt.
Diese Zellen sind nicht formbar, also du wirst Probleme bekommen damit gewölbte Flächen zu bekleben. Es gibt mittlerweile auch auch Dünnschichtsolarzellen die für so was geeignet sind. Kann dir aber nicht sage wo man die bekommt.
Es gint mittlerweile flexible Zellen. https://www.google.de/images?q=flexible+solarzelle&oe=utf-8&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&client=firefox-a&hl=de&sa=X&oi=image_result_group
Alexander L. schrieb: > Also normalerweise werden Solarzellen immer zu Strängen in reihe, und > dann die Strnge parrallel geschaltet. > > Ich verstehe nicht, warum das problematisch sein soll. > Ob bei den Zellen wirklich ein -Problem- auftaucht weiss ich nicht. Naja, aber wenn einzelne Zellen abgeschattet sind dann werden diese ev. invers betrieben. Zumindest eine Fluss-Diode pro Strang würde ich vorsehen. Kurt
Naja, wenn eine Zelle abgeschattet wird wirkt sie wie ein Widerstand. Aber damit sich das negativ bemerkbar macht, muss man wohl längere Zeit ungünstig im Schatten eines anderen Flugzeugs fliegen. Außerdem lässt eine Solarzelle den Strom nur in eine Richtung durch ;-)
Alexander L. schrieb: > Naja, wenn eine Zelle abgeschattet wird wirkt sie wie ein Widerstand. > Aber damit sich das negativ bemerkbar macht, muss man wohl längere Zeit > ungünstig im Schatten eines anderen Flugzeugs fliegen. > Nicht eines anderen Flugzeuges, des eigenen (Steuerflosse usw.). > Außerdem lässt eine Solarzelle den Strom nur in eine Richtung durch ;-) Die Inversspannung bei LED beträgt 5V Stell dir die unbelastete Spannung von 19 Zellen vor und die 20zigste ist dunkel. Und das ganze auf andere, belastete Zellen bezogen (niedrige Senke). Wenns wirklich unkritisch ist dann ists ja recht, aber warum wird bei Modulen eine Flussdiode, ja bei manchen sogar eine pro Zelle, eingesetzt? Kurt
Schoen die Solarzellen, aber ob der Poster so gut Fliegen kann? Eine unsanfte Landung und tschuess...
Kurt schrieb: > Die Inversspannung bei LED beträgt 5V > Stell dir die unbelastete Spannung von 19 Zellen vor und die 20zigste > ist dunkel. Bei normalen Panels sind deshalb auch Dioden eingebaut. Ich meine hier nicht die "Rückflussverhinderer" sondern diese, die den Stromfluss aufrechterhalten wenn einzelne Zellen abgedunkelt sind. Bei den kleinen Leistungen hier täten es ja schon die !N4148 oder die Schottkys BAT48. Gruss Klaus de Lisson p.s. jetzt fällt mir auch ein sinniger Name ein: Es sind Clampdioden für einzelne Zellen. Sozusagen antiparallel zu den Zellen.
Die Frage lautet doch schlicht: Kann man mit allerbilligsten Solarzellen überhaupt das Flugzeug dauerhaft in der Luft halten, energiemäßig?? Wurde das recherchiert? Die Zellen haben eine parallele Diode intrinsic dabei. Bei externer Anschaltung einer Schottkydiode kommt man aber energetisch besser weg. Geringere Uf.
Hi Abdul, schön dich zu hören. Die Frage, ob das was nützt Solarzellen in das Flugzeug einzubauen konnte ich ja nicht beantworten. Ich ging nur darauf ein, das eben behauptet wurde die Zellen würden kaputt gehen wenn etwas abgeschattet ist. bei meinen käuflichen 12V Panels ist je 6V Einheit innerhalb eines Panel halt nochmal eine antiparallel externe Diode eingebaut. ******* wegen der anderen sache reden wir bald mal wieder ******* Gruss Klaus de Lisson
Also ich danke erstmal für die tolle diskusion.Dioden hin oder her wo ist das Problem welche einzubauen damit der Strom weiter fließt.Dann möchte ich noch was zu dem biegen sagen es sind 0,2mm dicke Zellen die biegsam sind.Warum sollte ich abstürzen?Ich fliege jetzt seit 7 Jahren Fläche und Heli und bin erst einmal abgestürzt weil meine Tragfläche beim Flug abhanden gekommen ist.Die wichtigste Frage ist für mich ob es sich lohnt mit 100 Zellen das Flugzeug auszurüsten oder nicht.Die Uni Padderborn hat sowas auch schonmal gemacht aber mit einem großen Segler und die hatten 300 Zellen.Sie sind mit leeren Pufferakku losgeflogen und bei der Landung war er voll.Längste flugzeit bei denen war 4 Stunden
Eine Uni hat ein ganz anderes Budget als du. Die koennen als Lernphase auch mal 3 Flieger schrotten.
Rechne doch mal die maximale Leistung aus, die die Zellen bei deiner Fläche bringen können. Je nach Überschuss siehst du ja ob es sich lohnt.
Felix schrieb: > Also ich danke erstmal für die tolle diskusion.Dioden hin oder her wo > > ist das Problem welche einzubauen damit der Strom weiter fließt. Das ist ev. nicht notwendig, dann nicht wenn sie schon drin sind. Mir ging es darum das aufzuzeigen/aufmerksam zu machen, und den Stand der Technik zu kennen. Wenn pro Zelle eine Diode drin ist dann kann auf die -Rückflussdiode- verzeichtet werden. Andere Frage: gibt es eine (fertige) Schaltung oder Methode die den besten Wirkungsgrad der Platten ermittelt und eine entsprechende Aufbereitung vornimmt. In etwa so: 12V Accu (13,6V), Solarzelle irgendwo bei 5..25V Die Schaltung soll so funzen dass sich die 13,6 V ergeben und immer der höchstmögliche Ladestron fliesst. Hintergrund: auch bei abgeschattetem Modul und geringer Ernteleistung soll Ladestrom fliessen, auch wenn dieser gering ist. "lieber ein bisserl einer als garkeiner weil die Solarspannung noch zu gering ist". Kurt
> Torcster Blue A2225/15-1800 Na ja, 12V / 11A. Und wenn du weniger als dessen Maximalleistung brauchst, kannst du ja einen kleineren Motor nehmen. > Habe jetzt Zellen gefunden die 20x20mm haben 0.56V und 0.1A Also 2357 Zellen. Da braucht man schon einen grossen Motor um die anzuheben.
Ich habe in den 90ern mit dem Modellfliegen angefangen, weil ich im TV einen Bericht gesehen hatte über einen Solarsegler. Ich hatte einen Solar-Uhu mit 20 Zellen und 6-NC-Zellen Akku. Meine Begeisterung für das Solarfliegen war schnell verflogen. Die Zellen waren nackte Polykristalline, und sehr empfindlich. Wegen einem marokkanischem Sender auf Kanal 68 ist mir der Flieger abgestürzt,nicht dolle, aber die Zellen waren so empfindlich, dass 5 Stück gebrochen waren. Sehr teurer Spass. Ich hatte mir dann flexible Zellen angeschaut, aber die hatten damals nur einen Bruchteil der poly-Zellen-Leistung. Aber auch mit Poly-Zellen war das Ergebnis extrem mager. Wegen dem Mehrgewicht stieg das Modell mit vollem Akku wesentlich schlechter als mein konventionelles 1,5m-800gr 8-Zellen Modell. Ich hab den Motor 3 mal länger laufen lassen müssen für dieselbe Höhe bei entsprechendem Verbrauch.Trotz Solarzellen waren nur 2 Steigflüge drin, statt 4-5 beim anderen Modell. Maximale Flugzeit 40 Min statt 90 beim anderen Modell. Er flog auch sonst schlechter, die Montage auf den Flügeln hat sicher Turbulenzen erzeugt, die fehlende Wölbung trug sicher auch nicht zum Wirkungsgrad des Profils bei. Ich denke, auch mit dem heutigen Stand der Technik muss das komplette Design von Flügeln, Motor, Akku und Solarzellen auf maximale Effizienz aufeinander abgestimmt sein mit mpp, damit das überhaupt etwas bringt. Ich hab das Thema für mich abgehakt, zumal man mit lipos mittlerweile eh länger fliegen kann, als ich Lust habe. Gruss Christoph
Die Idee eines solchen Flugzeugs finde ich schon nicht schlecht. So etwas gibt es ja auch in groß (Solar Impulse). Allerdings wird es nicht einfach. Was die Solarzellen angeht: Ich würde die leistungsstärksten nehmen, die Du bekommen kannst. Multikristalline Zellen kann man mit 16 % Wirkungsgrad bekommen, monokristallinie Zellen bringen etwas mehr. Flexible Solarmodule liegen wohl weit darunter (eher bei der Hälfte). Die Leistung pro Fläche (z. B. 16% * 1000 W/m2) wird nur bei optimaler Ausrichtung zur Sonne und 25 Grad Celsius Zellentemperatur erreicht. Gewisse Verluste treten auch in den Kabeln und durch zusätzliche Verkapselung auf. Somit kommt man im Realfall auf weniger Leistung. Wichtig: Die kristallinen Zellen sind annähernd so brüchig wie Eierschale, d. h. sie müssen irgendwie verkapselt werden. In der Industrie wird EVA (eine Art Schmelzkleber) verwendet. Schau Dir mal die Kennlinien der Solarzellen an. Es ist wichtig, dass Deine Motorkennlinie die Solarzellkennlinie in der Nähe des Punktes maximaler Leistung kreuzt. Oder es ist eine Regel-Elektronik notwendig, die diese Anpassung vornimmt. Reihenschaltung von Solarzellen ist üblich. Die Ströme, die die Zellen erzeugen, sollten dabei möglichst ähnlich sein. Der Gesamtstrom wird hier durch die schlechteste Zelle (die mit dem kleinsten Strom) begrenzt. Verschattung einer Zelle führt zum Ausfall der ganzen Reihe. Bei der nachfolgenden Parallelschaltung sollten die Spannungen möglichst ähnlich sein.
Christoph schrieb: > Er flog auch sonst schlechter, die Montage auf den Flügeln hat sicher > Turbulenzen erzeugt, die fehlende Wölbung trug sicher auch nicht zum > Wirkungsgrad des Profils bei. Das wird wohl bei starren Zellen der springende Punkt sein. Wenn man die aerodynamische Effizienz des Flugzeugs (speziell der Tragflächen) massiv verschlechtert wird man wenig Spass an der Sache haben.
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