Hey Leute, was haltet ihr eigentlich von der Idee, das Ing. Leben aufzugeben und Medizin zu studieren? Denk mir, dass ich da begabt wäre und interessiert - zusätzlich könnt ich mir sicher ein paar Fächer anrechnen lassen. Dann das Prestige und hohe Einkommen.. was hält ihr davon? Gute Idee/realistisch?! Ärztemangel gibts ja anscheinend, und Ing+Arzt wäre ja die ideale Ergänzung. (zB dann auch Prothesen berechnen, mech. Belastung etc., oder ähnliches)
:
Gesperrt durch User
wer das gerne möchte und die Noten dazu hat, wieso nicht ! für mich wär das nichts, da ich nicht mal bei mir selbst beim Blutabnehmen zu schauen kann. Geschweige den könnte ich fremden Menschen irgendwo rumschneiden oder mit Exkrementen umgehen. Wer das kann und wen das nicht stört, wieso nicht. Außerdem dauert das Studium recht lange, in der Zeit kann man als Ing, wenn man sich durchsetzen kann, längst richtig Karriere machen. Natürlich, als Arzt hat man in der Tat eine Jobgarantie. Auch gibts in einigen Regionen sogar Praxen fast nachgeworfen mit garantiertem Patientenstamm sowieso.
LALELU schrieb: > Welche Fächer möchtest du da anrechnen lassen? xDDD hmm.. Mechanik in der Anpassung für Prothesen , jeder Mensch hat ein etwas unterschiedliches Zusammenspiel von Kniescheibe, Schenkelknochen usw (zB bei Abnutzung), oder Berechnung von Wahrscheinlichkeiten (Mathematik), medizinische Forschung usw. Einige Sachen muss ich natürlich neu lernen.. Karl-Heinz schrieb: > wer das gerne möchte und die Noten dazu hat, wieso nicht ! für mich wär > das nichts, da ich nicht mal bei mir selbst beim Blutabnehmen zu schauen > kann. Geschweige den könnte ich fremden Menschen irgendwo rumschneiden > oder mit Exkrementen umgehen. Wer das kann und wen das nicht stört, > wieso nicht. Außerdem dauert das Studium recht lange, in der Zeit kann > man als Ing, wenn man sich durchsetzen kann, längst richtig Karriere > machen. > > Natürlich, als Arzt hat man in der Tat eine Jobgarantie. Auch gibts in > einigen Regionen sogar Praxen fast nachgeworfen mit garantiertem > Patientenstamm sowieso. Hmm ok.. mit Exkrementen und rumschneiden könnt ich auch nicht recht umgehen, stimmt.. Ja so eine gemütliche Praxis wär doch eher was für mich!..
Das ist doch was ganz Anderes! Ich hab mein Abi mit Mathe/Physik gemacht und 1,5 erreichen können. Aber bei Med braucht man einen noch besseren Durchschnitt, wegen NC. Die meisten, die das gemacht haben, hatten Bio LK und dazu noch Latein. Gerade die Fächer, wo man viel auswendig lernen muß, was ein Ing ja gerade nicht will/Kann.
GlobalEngineer schrieb: > Hmm ok.. mit Exkrementen und rumschneiden könnt ich auch nicht recht > umgehen, stimmt.. > > Ja so eine gemütliche Praxis wär doch eher was für mich!.. gemütliche Praxis und meinst Da musst Du nur langweile Hustenmedizin aufschreiben ? da kommt vllt jemand dem musst Du seine Prostata Untersuchen ! oder jemand anders hat Hämorriden oder Darmprobleme. Wieder jemand anders hat eine klaffende Wunde die gesäubert und genäht werden muss. Und um erstmal eine Praxis zu bekommen, muss man Assistenzarzt gewesen sein, meist ist man das in einem Krankenhaus, wo man sicher auch alles mögliche sieht und mit bekommt. Von Blut spuckenden Menschen wo man noch gar nicht weiß woran sie leiden bis zum geistig verwirten der einen anpinkeln will. Ja alles ganz gemütlich und uns Ings geht es ja so beschissen ...
Roland B. schrieb: > Das ist doch was ganz Anderes! Ich hab mein Abi mit Mathe/Physik gemacht > und 1,5 erreichen können. Hmm ok 1,5 hatte ich mal nicht :( Karl-Heinz schrieb: > gemütliche Praxis und meinst Da musst Du nur langweile Hustenmedizin > aufschreiben ? da kommt vllt jemand dem musst Du seine Prostata > Untersuchen ! oder jemand anders hat Hämorriden oder Darmprobleme. > Wieder jemand anders hat eine klaffende Wunde die gesäubert und genäht > werden muss. > Und um erstmal eine Praxis zu bekommen, muss man Assistenzarzt gewesen > sein, meist ist man das in einem Krankenhaus, wo man sicher auch alles > mögliche sieht und mit bekommt. Von Blut spuckenden Menschen wo man noch > gar nicht weiß woran sie leiden bis zum geistig verwirten der einen > anpinkeln will. Ja alles ganz gemütlich und uns Ings geht es ja so > beschissen ... Hast auch wieder recht! Danke fürs Aufwecken in die Realität , denk ich bleib doch beim Ing. War nur etwas Herumträumen an nem schönen Abend! Denke du hast recht.. Vielleicht wär ja eher medizinische Forschung oder Medizintechnik/Informatik etwas für mich. Falk Brunner schrieb: > Sehr trollig, unser kleiner GlobalEngineer. Nö, nur etwas träumerisch und neugierig.
LALELU schrieb: > Welche Fächer möchtest du da anrechnen lassen? Vielleicht hilft beim Physikum ja die Physik? :-) Gruss Harald
GlobalEngineer schrieb: > mm ok 1,5 hatte ich mal nicht :( Tja, unter dem wird in Med nicht viel gehen, denke ich. Die haben z.T. NC von 1,4 oder so. Da muß man selbst mit 1,5 noch zittern, da reinzukommen.
Ich bin Arzt, mind. 6 Jahre Studium, danach 5-7 Jahre Facharztweiterbildung im Krankenhaus, bevor Du in die Praxis kommst. Erfahrungsgemäss hast Du im Krankenhaus 12-Stunden-Schichten, kaum Schlaf nachts, dazwischen Stress. Was kaum jemand weiss: auch in der Praxis hast Du Nacht- und Wochenend-Dienst und musst erreichbar sein (sog. Sicherstellung). Investition für die Praxis oft 500.00 bis 1.000.00 Euros, das legen die Banken nicht mehr so leicht hin wie noch vor 20 Jahren. Mein versteuertes Einkommen für 2010 (2011 ist noch nicht fertig) war knapp 100.00 Euro bei einer 60-Stunden-Woche. Ich würde es nicht mehr machen.
arzt schrieb: > danach 5-7 Jahre > Facharztweiterbildung im Krankenhaus, bevor Du in die Praxis kommst. Ich kenne welche, die hatten nach dem Studium direkt ihre eigene Praxis, die sie von einem Ruheständler übernommen haben. Wenn man sich damit anfreunden kann, auf dem Land zu arbeiten, was sogar doppelt vorteilhaft ist, weil da die Preise für Immobilien tief sind, hat man da ein gutes Leben.
Roland B. schrieb: > arzt schrieb: >> danach 5-7 Jahre >> Facharztweiterbildung im Krankenhaus, bevor Du in die Praxis kommst. > > Ich kenne welche, die hatten nach dem Studium direkt ihre eigene Praxis, > die sie von einem Ruheständler übernommen haben. Wenn man sich damit > anfreunden kann, auf dem Land zu arbeiten, was sogar doppelt vorteilhaft > ist, weil da die Preise für Immobilien tief sind, hat man da ein gutes > Leben. Genau, da gibts ja Weiterbildung im Fernsehen: "Der Bergdoktor" :-) Gruss HARALD
Roland B. schrieb: > arzt schrieb: >> danach 5-7 Jahre >> Facharztweiterbildung im Krankenhaus, bevor Du in die Praxis kommst. > > Ich kenne welche, die hatten nach dem Studium direkt ihre eigene Praxis, > die sie von einem Ruheständler übernommen haben. Wenn man sich damit > anfreunden kann, auf dem Land zu arbeiten, was sogar doppelt vorteilhaft > ist, weil da die Preise für Immobilien tief sind, hat man da ein gutes > Leben. Man darf nicht direkt nach dem Studium eine Praxis aufmachen, erst muss man Facharzt für Allgemeinmedizin sein ! dazu braucht man wie schon oben beschrieben, die Facharztweiterildung inkl. Assistenzarztzeit im Krankenhaus. Aber in der Tat, auf dem Land haben es viele Ärzte schwer einen Nachfolger zu finden und da kriegt man eine Praxis oft sehr günstig bzw. teils so gut wie umsonst. Zwar verdient man da vllt nach Abzug der Kosten keine 100 k, aber sicher noch rund 80 k, was auf dem tiefsten Land sicher viel Kohle ist. Zumal der Job sehr sicher ist, krank werden die Leute immer und man kann auf keinen Fall iwie wegrationalisiert werden. Wie halt schon beschrieben, der Beruf muss einem liegen, für mich wäre das nix.
arzt schrieb: > Ich bin Arzt, mind. 6 Jahre Studium, danach 5-7 Jahre > Facharztweiterbildung im Krankenhaus, bevor Du in die Praxis kommst. > Erfahrungsgemäss hast Du im Krankenhaus 12-Stunden-Schichten, kaum > Schlaf nachts, dazwischen Stress. > > Was kaum jemand weiss: auch in der Praxis hast Du Nacht- und > Wochenend-Dienst und musst erreichbar sein (sog. Sicherstellung). > Investition für die Praxis oft 500.00 bis 1.000.00 Euros, das legen die > Banken nicht mehr so leicht hin wie noch vor 20 Jahren. > > Mein versteuertes Einkommen für 2010 (2011 ist noch nicht fertig) war > knapp 100.00 Euro bei einer 60-Stunden-Woche. > > Ich würde es nicht mehr machen. Vielen Dank für deinen Beitrag und die realistische Einschätzung! 12-Std Schichten ist halt schon schlimm ohne Schlaf, wie kann man da richtig Patienten betreuen, oder ist das einfach eine Eingewöhnung. 60 Std Woche ist halt schon viel, wie ist aber das "Betriebsklima". Kommst du zurecht? Bist quasi dein eigener Chef?
Für 80k soeinen Aufwand? Ich kenne privat einige Ärzte. Möchte mit keinem tauschen, obwohl sie mehr als die 80 bekommen!!!
Meinn Kollege stellte sich oft als Frauenarzt vor und er sei der Einzige, der auch im Dunklen operieren könne... MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Meinn Kollege stellte sich oft als Frauenarzt vor und er sei der > Einzige, > der auch im Dunklen operieren könne... Mach ich auch. Ich nehme aber nur Patientinnen bis maximal 35.
> Ich kenne welche, die hatten nach dem Studium direkt ihre eigene Praxis, > die sie von einem Ruheständler übernommen haben. Wenn man sich damit > anfreunden kann, auf dem Land zu arbeiten, was sogar doppelt vorteilhaft > ist, weil da die Preise für Immobilien tief sind, hat man da ein gutes > Leben. Seit 1993 darf man nur noch mit Facharztanerkennung in die Praxis (auch ein Allgemeinarzt ist ein Facharzt, eben für Allgemeinmedizin). Mindestens 5 Jahre Weiterbildung nach dem Studium. Es gibt natürlich auch die Spitzenverdiener, aber die sind eben selten. Und der WAF einer Landpraxis ist stark gesunken (Schule, Kindergarten, 24-Stunden-Erreichbarkeit, Einkaufsmöglichkeiten).
GlobalEngineer schrieb: > Ing+Arzt wäre > ja die ideale Ergänzung. (zB dann auch Prothesen berechnen, mech. > Belastung etc., oder ähnliches) Mach mal Medizintechnik. Soll auch gut bezahlt sein.
Zum Thema Zulassung Medizin als Zweitstudium: Da verhält es sich ein wenig anders als direkt nach dem Abi, wo (fast) nur der NC entscheidet. Zum Zweitstudium in Medizin kann zugelassen werden, wer eine bestimmte Messzahl erreicht. Diese wird aus den Noten (sehr gut = 4 Punkte, gut = 3 Punkte) des Erststudiums und den Gründen für das Zweitstudium errechnet. Für zwingende berufliche Gründe bekommt man z. B. 9 Punkte, für wissenschaftliche Gründe (nur mit entsprechendem Gutachten einer Hochschule) 7, 9 oder 11 Punkte, usw. Die Gesamtzahl der Punkte entscheidet dann über die Zulassung. Im WS 2012/2013 lag die Messzahl für Medizin bei 5 Punkten. Nachzuleses ist das alles bei www.hochschulstart.de -> Bewerbung für die Studiengänge Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin und Pharmazie -> Zweitstudienbewerber/innen (Nachfolgeorganisation der ZVS).
Neuer schrieb: > Zum Thema Zulassung Medizin als Zweitstudium: Möglich, daß es sich mit der Umstellung auf Bachelor/Master geändert hat, aber vor einigen Jahren war die Aufnahme eines Zweitstudiums quasi unmöglich. Wenn ich mich recht erinnere, waren nur 3% der vorhandenen Studienplätze für Zweitstudiumstudierende interessiert. Sehr viel einfacher ist die Aufnahme eines Doppelstudiums, d.h. noch während man im Erststudiums eingeschrieben ist, schreibt man sich für einen zweiten Studiengang ein. Dafür gelten die normalen Zugangsbedingungen.
A propos Medizinstudium und Abiturnote: Vor Abschaffung des sog. "Medizinertest" (=Test für medizinische Studiengänge) war es erheblich einfacher ein Studium der Medizin zu beginnen. Bei halbwegs akzeptablen Abschneiden in diesem, nicht wirklich schwierigen Test, erhielt man bereits mit einer Abiturnote von 2,5 einen Studienplatz. Heutzutage muß man tatsächlich ein gutes 1er Abitur haben (wie schon zu früheren Zeiten).
Matthias schrieb: > Möglich, daß es sich mit der Umstellung auf Bachelor/Master geändert > hat, aber vor einigen Jahren war die Aufnahme eines Zweitstudiums quasi > unmöglich. Wenn ich mich recht erinnere, waren nur 3% der vorhandenen > Studienplätze für Zweitstudiumstudierende interessiert. Richtig, die 3%-Quote gibt es immer noch. Diese 3% werden nach oben genannten Kriterien (Note Erststudium + Gründe für Zweitstudium) vergeben. Wie leicht oder schwer es ist, ein Zweitstudium in Medizin anzufangen weiß ich nicht. Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Zulassungsvoraussetzungen andere sind als beim Erststudium.
Bin selber Dipl. Ing. (FH) ET und hab nach 3 Jahren SW Entwicklung noch ein Zweitstudium Medizin begonnen welches ich mittlerweile abgeschlossen habe. Ich persönlich finde die Fächer passen ganz gut zusammen. Hier mal meine persönliche Pro / Contra Zweitstudium Medizin -Liste pro: - Immer wieder spannend (notfälle, Intensiv, Geburten,...) - Studium besteht zu 95% aus Auswendiglernen, analytisches Denken ist aber v.a. im Job sehr wohl gefragt > fällt dem Ing. leichter (debuggen ;-)) - gutes Ansehen als Ing. bei den Ärzten (von den sog. Wirtschafts"wissenschaftlern" werden wir Ing. belächelt) - Viel mehr Möglichkeiten, man kann nach Jahren auch noch die großen Fächer wechseln bei akzeptablen Gehaltseinbußen (versuch mal nach 3 Jahren SW Entwicklung den Wechsel in die HW Entw.) - Traumhafter Stellenmarkt : 1 Bewerbung für Wunschstelle (beliebtes Fach beliebte Großstadt in Süddtl. > umgehend zusage) - Versorgungswerk: ich zahl keine Rentenbeiträge mehr für die sibirische Oma und all die anderen Geschenke die sich unser Sozialstaat scheinbar leisten kann; Alles in allem kann ich mit einer 40% höheren Rente rechnen plus meine alten Ansprüche, obwohl nochmal 6 Jahre studiert = wenig Beiträge in der Zeit - Job lässt sich nicht ohne weiteres outsourcen - Anfangsgehalt 53K zuzüglich Dienste ist ok - Hab meine Freundin im Studium kennengelernt hat sich allein deshalb schon gelohnt ;-) contra: - WE/Feiertag/Nachtarbeit - Verdienstmöglichkeiten in engem Rahmen da 99% Tarifvertrag Grenzen also nach oben aber eben auch nach unten Alternative: Schweiz > EInstieg mit knapp 100k - Die Länge des Studiums geht an die Substanz wenn man nicht mehr 20 ist. - Dr. Arbeit für die meisten praktisch tätigen Ärzte sinnlos, entgegen vielen Vorurteilen aber u.U. jahrelanger Zusatzstress (den 2-Monate all-inclusive-Doktoranden kenn ich nicht, die meisten haben zw. 1000 und 2000h investiert) - ausufernde Bürokratie - Kreativität = 0; Beruf ist ein Mittelding aus Pilot und Ing. vom Tätigkeitsprofil her - Abstieg Deutschlands wird einem in der Notaufnahme immer wieder vor Augen geführt; Die die am wenigsten zum Erfolg des Landes beigetragen haben kommen wegen jedem quersitzendem Furz und fordern lautstark ihre Rechte
Respekt und Gratulation zum zweiten Studium, das anzufangen und durchzuziehen. Sogar nach 3 jahren SW Entwicklung? der Beruf wirklich interessant? Könnte auch nicht an anderen Leuten rumschnippeln. Man lernt nur auswendig? Also ist es nicht schwer in dem Sinne? Als Ing tu ich mir da schwer, viel Text auswendig zu lernen. Schweiz komm ich auch schon auf über 110k Chf. Sehr interessant. Weiter so ;-)
Lasst den Toten ihre Ruhe, sag ich. Aber nein, es gibt immer wieder ein paar alte Säcke, die verstaubte Threads wieder ausgraben.
GlobalEngineer schrieb: > was haltet ihr eigentlich von der Idee, das Ing. Leben aufzugeben und > Medizin zu studieren? Denk mir, dass ich da begabt wäre und interessiert > - zusätzlich könnt ich mir sicher ein paar Fächer anrechnen lassen. Reglungstechnik? > Dann das Prestige und hohe Einkommen.. was hält ihr davon? Gute > Idee/realistisch?! Ärztemangel gibts ja anscheinend Wahrscheinlich genau wie der Ingenieurmangel.. >, und Ing+Arzt wäre > ja die ideale Ergänzung. (zB dann auch Prothesen berechnen, mech. > Belastung etc., oder ähnliches) Noch nie erlebt das ein Arzt überhaupt irgendwas rechnet. Für Prothesen gibt es Fachfirmen da wird kein Dr. finiten Elemente auspacken Anästhesist schrieb: > Bin selber Dipl. Ing. (FH) ET und hab nach 3 Jahren SW Entwicklung noch > ein Zweitstudium Medizin begonnen welches ich mittlerweile abgeschlossen > habe. Interessant. Wie alt warst Du als du begonnen hast ? Anästhesist schrieb: > - Abstieg Deutschlands wird einem in der Notaufnahme immer wieder > vor Augen geführt; Die die am wenigsten zum Erfolg des Landes > beigetragen haben kommen wegen jedem quersitzendem Furz und fordern > lautstark ihre Rechte Was macht man denn da falsch wenn man als Patient keine 3 Monate warten will bzw. keiner Zuständig ist ? ? ? Ich pers. könnte kein Arzt werden .. irgendwas hat es ja aber unterm Strich ist es halt echt anstrengend bzw. Ärtze deren Einsatzbereich eingeschränkt ist z.B. den ganze Tag Zähne Bohren oder Fotos schiessen nä Danke...
Interessantes Video zum Thema unter: http://www.zdf.de/Frontal-21/Studenten-vor-Gericht-30111072.html Mit genug Geld kann man sich ins Studium klagen.
dank schrieb: > Garnicht gesehen was ist wohl aus dem TO geworden ? Hi mich gibts noch! Hab mich bei Bergdoktor beworben ;-) Ne spass bin jetzt auf der ETH nen Post graduate Studium studieren. Ist in der Nähe der Uniklinik da krieg ich auch manches mit. Also max. MediziniNformatik.. aber Arzt.. irgendwie ne. Probier aber gern vieles aus war schon in IT, Stahl, Auto, Logistik, Bahn, Bank.. branchen..
dank schrieb: > Wahrscheinlich genau wie der Ingenieurmangel.. nee Ärztemangel ist zur Abwechslung kein Fake. Natürlich in den Städten weniger extrem aber auch dort i.d.R. gute Stellensituation. Krasses Beispiel eines eher ländlichen Kranken- hauses: dort stellt der Chef ungesehen ein wenn der Bewerber eine Approbation hat und einigermaßen deutsch spricht. Kein Witz. Bekomm ich als Patient fast schon Angst wenn ich das höre .... > > > Interessant. Wie alt warst Du als du begonnen hast ? 29 bei Studienbeginn 35 beim Abschluss > > Anästhesist schrieb: >> - Abstieg Deutschlands wird einem in der Notaufnahme immer wieder >> vor Augen geführt; Die die am wenigsten zum Erfolg des Landes >> beigetragen haben kommen wegen jedem quersitzendem Furz und fordern >> lautstark ihre Rechte > > Was macht man denn da falsch wenn man als Patient keine 3 Monate warten > will bzw. keiner Zuständig ist ? ? ? Ich rede von Leuten die mit Hals- / Kopfschmerzen in die NOTaufnahme kommen. Kein Witz. Zum Glück gibts dafür ein Triage / Ersteinschätzungs- system so dass bei Banalitäten länger gewartet werden muss
GlobalEngineer schrieb: > Ne spass bin jetzt auf der ETH nen Post graduate Studium studieren. > Ist in der Nähe der Uniklinik da krieg ich auch manches mit. > > Also max. MediziniNformatik.. aber Arzt.. irgendwie ne. > Probier aber gern vieles aus war schon in IT, Stahl, Auto, Logistik, > Bahn, Bank.. branchen.. und wo wars am schönsten?
Ich hab mein Abitur mit 1,0 geschafft, aber trotzdem nicht Medizin studiert. Ich bin lieber an die Uni für Elektrotechnik, und habe dies auch bisher nicht bereut. Nach dem Studium bin ich in einem großen Medizintechnik-Konzern gelandet. Der Job macht Spaß und Geld gibt es auch genug.
Heiner schrieb im Beitrag #3433553: > Nehmen wir mal an die Geschichte stimmt...dann hätte ich eine Frage: Mal > ehrlich, um Medizin zu studieren muss man nicht sonderlich clever sein, > oder? Nie im Leben ... alles 100% planbar. Es ist viel Stoff, aber keine Überraschungen. Wenn ich da an die ganzen abgedrehten Schaltungen in ETechnik 2 usw denke. Allerdings zieht sich das MEdizinstudium doch deutlich länger, jedes Semester zwischen 4 und 8 Klausuren / Testate plus 2 Staatsexamina plus Doktorarbeit plus Praktisches Jahr. Gefühlt war es an der FH nach dem Vordiplom relativ entspannt, nochmal 6 Monate für die Diplomarbeit Gas geben. In Summe hab ich im Medizinstudium mehr Nerven gelassen Interessanterweise verhielt sich die Arroganz vieler (nicht aller!!) Komillitonen reziprok zur geforderten Intelligenz- und Transferleistung im Studium. Was mich in der Industrie immer genervt hat ist die Unterwürfigkeit der Ingenieure und die Geringschätzung der Fachkarriere. Kein Chefarzt würde es auch nur im Traum zulassen, dass sich "Human Resources" im Bewerbungsgespräch so aufspielen bzw. überhaupt daran teilnehmen.
GlobalEngineer schrieb: > (zB dann auch Prothesen berechnen, mech. > Belastung etc., oder ähnliches) ich bin ausgebildeter orthopädiemechaniker - prothesen werden nicht berechnet, sondern angepasst. eine arbeit die mit gangbild, druckstellen, offenen wunden, blut und wundexsudat zu tun hat… "organische mechanik" wenn mans so nennen will, keine rechten winkel, keine konstanten, sondern fett-, binde-, und muskelgewebe, abgetrennte nerven mit oder ohne neurombildung und zum teil idiotisch amputierte gliedmaßen von idiotischen ärzten die offensichlich keine ahnung davon haben wie amputationen orthopädietechnisch behandelt werden können. ingenieure sitzen wahrscheinlich bei zulieferfirmen die prothesenteile produzieren - das sind dann aber keine individuelle anpassungen, sondern einmal designte und dann hunderttausendfach produzierte fertigteile die in prothesen verbaut werden. z. bsp: http://www.ottobock.de/cps/rde/xchg/ob_de_de/hs.xsl/1943.html ich denke du solltest das was du dir unter "medizin" im weiteren sinn vorstellst mal mit der realität abgleichen, vor allem die durch die ingeneursarbeit antrainierte vorraussetzung der "berechenbarkeit der dinge" in dem gebiet stark hinterfragen.
Warum fragst Du nicht den Busfahrer Deines Vertrauens? Der kann Dir genau so qualifizierte Tipps geben wie wir hier.