Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konverter Cu>LWL und LWL>Cu für ADSL-Telefonleitung zwecks Überspannungsschutz


von Gerhard O. (gerhard_p)


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Es gab eine Firma, die das Produkt einstellte, weil kein Absatz gemacht 
wurde. Wer kennt (noch) eine Lösung oder Applikationen (gut 
dokumentiert)?

Beschreibung:
http://steinerkirchen.net/xdsl/ADSL-protection.pdf

Es geht um ADSL-Spektrum (noch als "analog" zu behandeln bzw. 
umzusetzen), welches auf Licht umgesetzt werden soll und dann wieder 
zurück auf Kupfer.
An dieser "sicheren" Stelle findet erst die Digitalisierung statt (oder 
auch analoge Telefonie).

Ich kann aber nur etwas mit fertigen Applikationen anfangen! Ideen habe 
ich jede Menge selber :-)

von Achim M. (minifloat)


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Gerhard OE5PGM schrieb:
> Es geht um ADSL-Spektrum (noch als "analog" zu behandeln bzw.
> umzusetzen), welches auf Licht umgesetzt werden soll und dann wieder
> zurück auf Kupfer.

Problem ist bei der Geschichte wohl der Rückkanal.
Wie bringt man bei POTS die Klingelspannung rüber?

Kannst du bei einem Blitzeinschlag ein ADSL-Modem und einen 
100Mbit-Switch mit Glasfaserport opfern? Dann nimm doch einfach zwei von 
diesen Switches mit Glasfaserport. Damit sollte sich doch einiges 
isolieren lassen...

Noch ne Frage: Wozu denn das ganze?

mfg mf

von Reinhard Kern (Gast)


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Gerhard OE5PGM schrieb:
> Es geht um ADSL-Spektrum (noch als "analog" zu behandeln bzw.
> umzusetzen), welches auf Licht umgesetzt werden soll

Warum es das nicht gibt ist einfach: den Frequenzbereich bis 1,1 MHz zu 
digitalisieren ergibt erheblich höhere Datenraten als die Nutzlast von 
DSL und POTS. Daher werden in der Telekommunikation immer die Inhalte 
transportiert (also Sprachpakete und IP-Pakete), nicht ein Summensignal. 
Was du bräuchtest wäre Fiber to the Home bzw. bis dahin wo du es 
brauchst. Die Technologie gibts aber nicht im Laden.

Bauen kann man sowas schon, aber wegen deiner 2 Geräte ist das nicht 
wirtschaftlich. Dass jemand damit ökonomisch auf die Schnauze gefallen 
ist wundert mich nicht.

Gruss Reinhard

von Gerhard O. (gerhard_p)


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Reinhard Kern schrieb:
> Warum es das nicht gibt ist einfach: den Frequenzbereich bis 1,1 MHz zu
> digitalisieren ergibt erheblich höhere Datenraten als die Nutzlast von
> DSL und POTS.

eigentlich ist die gesuchte anwendung NOCH einfacher:
alles bleibt analog und wird NICHT digitalisiert. lediglich das analoge 
spektrum wird linear auf licht umgesetzt und wieder retour......

lg gerhard
http://steinerkirchen.net/xdsl/ADSL-protection.pdf

von Christian B. (casandro)


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OK, wie willst Du die Richtungstrennung in ausreichender Güte erreichen? 
Wie willst du das für ISDN und ADSL gleichzeitig lösen?

Ich würde eher sagen, dass die Firma das Produkt eingestellt hat, weil 
es nicht funktioniert hat, oder es gar nicht auf den Markt gebracht hat.

Es ist einfach die komplizierteste Lösung für ein einfaches Problem. So 
oder so spricht das nicht für die Firma.

http://www.youtube.com/watch?v=beI2ye2kf_8

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