Hallo, ich möchte meine Lautsprecher von Signalen <60Hz entlasten, kann ich also einfach einen bipolaren 330uF Elko vor meine Endstufe (in Reihe) hängen? (Reihenfolge: Signal> 330uF Hochpass> Vorverstärker> Endstufe> Lautsprecher) Macht man soetwas in der Regel so, oder eher nicht? Grüße, Alexander
Wieso das? http://www.lautsprechershop.de/index_tools_de.htm Der "2-Wege-Weiche-Rechner" spuckt mir das aber so aus;-)
AAch aber natürlich! Ich habe diesen hier: http://www.velleman.eu/downloads/0/illustrated/illustrated_assembly_manual_k2572_rev2.pdf Also 1KOhm Impedanz ;-) Kann das sein, dass der Vorverstärker schon einen Hochpass drinnen hat, weil ja er ja mit 40Hz-20Khz angegeben ist(Koppelkondensatoren?)?
Alex schrieb: > Kann das sein, dass der Vorverstärker schon einen Hochpass drinnen hat, > weil ja er ja mit 40Hz-20Khz angegeben ist(Koppelkondensatoren?)? Treffer! ;) Es sind sogar mehrere Koppelkondensatoren, die automatisch Hochpässe darstellen. Einer davon müsste der dominierende sein, diesen kannst du durch verkleinern auf 60 Hz anpassen. Bedenke: die Elkos sind nicht sonderlich genau (Toleranzen). Ein Filter erster Ordnung bringt nur 6 dB pro Oktave. Hast du schon mal mit Spice/PSpice/LTSpice simuliert?
Du könntest auch einfach einen 10k Widerstand vom Eingang des Verstärkers nach Masse schalten und davor einen 330nF schalten, sodaß sich ein Hochpaß ergibt. Mit einem Eingangswiderstand des Verstärkers von 47k kommst du dann auf eine Grenzfrequenz von rund 60Hz. Oft "hört" man aber einen Hochpaß 1.Ordnung unangenehm heraus. Besser ist es vielleicht, dem Verstärker einen aktiven Hochpaß 2.Ordnung voranzusetzen. Bessel- oder Butterworth-Charakteristik ergeben dann ein gefälligeren Klang. Mußt du ausprobieren...
Mhmm. Habe mit Spice usw. leider kaum Erfahrung, bzw. trau ich mir das noch nicht zu. Wichtig ist mir halt in erster Linie, das ich meine Lautsprecher von zu viel Hub entlaste, um so etwas an Lautstärke zu gewinnen. Reicht da ein 6dB-Filter? Wie würde man in meinem Fall vorgehen, um auf den 60Hz-Hochpassfilter zu kommen? Ersten Kondensator weglassen? Endwert müsste 2,65uF sein.. welche Cs addieren sich? Nochmal vielen vielen Dank für deine Hilfe! Gruß, Alex
Alex schrieb: > Mhmm. Habe mit Spice usw. leider kaum Erfahrung, bzw. trau ich mir das > noch nicht zu. Dazu gibts ein gutes Tutorial und LTSpice ist kostenlos: http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html
Ich werde es zumindest erst einmal mit dem 6dB Filter versuchen, evtl reicht der ja schon. Wenn ich jetzt die 3 1uF-Kondensatoren addiere, komme ich auf ca. 50Hz, liege ich da richtig?
>Wenn ich jetzt die 3 1uF-Kondensatoren addiere, komme ich auf ca. 50Hz, >liege ich da richtig? Dann muß deine Vorstufe aber 1k treiben können. Mach es doch so, wie ich es oben empfohlen habe.
Kann sie denn keine 1k treiben? Ist doch mit 1K Ausgangsimpedanz angegeben. Nochmal zum Verständnis: ich wollte verstehen, wie die Angabe 40Hz-20Khz zustande kommt. Wenn ich mit 1KOhm Impedanz und 3uF rechne, komme ich auf genau 53Hz (mit den Toleranzen für mich evtl. fast schon ok). Liege ich damit richtig, einfach alle Kondensatoren zu addieren?? Ich möchte weiterhin beide Potis durch 1%ige Widerstände ersetzten, wie gehe ich da genau vor? Einfach von C3 an C5/ C2>C7, oder muss ich da auch noch an Masse? Welche Werte sind sinnvoll, wenn ich von mp3-Player/Handy ausgehe und diese Info hier habe: (trifft sicher zu oder?) "Lower the gain from 100 to 10 if the input signal is bigger than 50mV (500mV max), by replacing R5 & R6 by 100K resistors." Macht Mp3/Handy evtl. sogar schon zuviel mV? Meine Endstufe hat übrigends eine Eingangsimpedanz von 50KOhm.
Wieso sind die Elkos in der Schaltung eigentlich polar? Müssen die bei Audio denn nicht immer bipolar sein??
Alex schrieb: > Wieso sind die Elkos in der Schaltung eigentlich polar? > Müssen die bei Audio denn nicht immer bipolar sein?? Bipolare Elkos sind eigentlich "Krücken", die man nur dann nehmen sollte, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Wenn sie im Signal- weg liegen, verzerren sie deutlich messbar das Signal. Das hat jetzt nichts mit "Guru-HiFi" zu tun. Gruss Harald
Alex schrieb: > Wieso sind die Elkos in der Schaltung eigentlich polar? > Müssen die bei Audio denn nicht immer bipolar sein?? Wenn die Amplitude klein genug ist, kann man das machen ("schön" ist es aber nicht).
Harald Wilhelms schrieb: > Bipolare Elkos sind eigentlich "Krücken", die man nur dann nehmen > sollte, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Wenn sie im Signal- > weg liegen, verzerren sie deutlich messbar das Signal. Das hat > jetzt nichts mit "Guru-HiFi" zu tun. Doch, das ist ein HiFi-Märchen. Biopolare Elkos sind als Koppelkondensatoren genauso gut geeignet wie Folien. Die Verzerrungen mag man zwar noch messen können, jedoch sind die weit unter dem, was man hören kann und nicht wirklich größer als bei einer Folie.
Wie würde man das Ganze "schön" lösen? Ich habe ja quasi vor, den Bausatz an meine Verhältnisse anzupassen. Aufgebaut habe ich ihn noch nicht. Was kann ich weglassen, was sollte ich lieber neu besorgen?
> genauso gut geeignet genau so gut ist ein weites Feld. http://stephan.win31.de/capdist.htm (Übersicht Kondensatoren in Audioanwendungen) http://waltjung.org/PDFs/Picking_Capacitors_1.pdf http://waltjung.org/PDFs/Picking_Capacitors_2.pdf Also sicher nicht "genauso gut". Ein bipolarer Elko ist die Reihenschaltung von 2 Elkos. Also ist einer immer verkehrtherum, verpolt. Der bricht hin und wieder durch, lässt Strom fliessen in die (theoretisch elektrisch abgetrennte) Zwischenschicht. Das hört man als Knallen in den Verstärkern bzw. der Aufnahme.
MaWin schrieb: > Ein bipolarer Elko ist die Reihenschaltung von 2 Elkos. > Also ist einer immer verkehrtherum, verpolt. > Der bricht hin und wieder durch, lässt Strom fliessen > in die (theoretisch elektrisch abgetrennte) > Zwischenschicht. Das hört man als Knallen in den > Verstärkern bzw. der Aufnahme. Das passiert in der Praxis nicht. Bipolare Elkos erzeugen als Koppelkondensatoren keine nennenswerten Verzerrungen.
Ich glaube wir kommen ein bisschen OT. Ich frage nocheinmal: Kann mein Vorverstärker denn keine 1k treiben? Ist doch mit 1K Ausgangsimpedanz angegeben. Nochmal zum Verständnis: ich wollte verstehen, wie die Angabe 40Hz-20Khz zustande kommt. Wenn ich mit 1KOhm Impedanz und 3uF rechne, komme ich auf genau 53Hz (mit den Toleranzen für mich evtl. fast schon ok). Liege ich damit richtig, einfach alle Kondensatoren zu addieren?? Ich möchte weiterhin beide Potis durch 1%ige Widerstände ersetzten, wie gehe ich da genau vor? Einfach von C3 an C5/ C2>C7, oder muss ich da auch noch an Masse? Welche Werte sind sinnvoll, wenn ich von mp3-Player/Handy ausgehe und diese Info hier habe: (trifft sicher zu oder?) "Lower the gain from 100 to 10 if the input signal is bigger than 50mV (500mV max), by replacing R5 & R6 by 100K resistors." Macht Mp3/Handy evtl. sogar schon zuviel mV? Meine Endstufe hat übrigends eine Eingangsimpedanz von 50KOhm.
Nächste Frage wäre, kann ich evtl alle Kondensatoren durch bipolare Folienkondensatoren ersetzen? Und wenn ja, welche Werte wähle wähle ich, um meinen 60Hz Hochpass zu bekommen? Danke für Eure Hilfe!
> genervt > Das passiert in der Praxis nicht. Das passiert sehr wohl. Vielleicht hörst du es nicht. Vielleicht weil du währenddessen gerade ncihtzuhörst, vielleicht weil du eh nur heavy metal hörst. > Bipolare Elkos erzeugen als Koppelkondensatoren keine nennenswerten Du könntest wenigstens die Artikel in den angebotenen Links lesen, bevor du deine Desinformation hier absonderst. Aber klar: Man soll dich bitte nicht mit Fakten stören, deine Theorie ist in dein Gehirn bereits eingebrannt.
Oder kann ich evtl. alle Kondensatoren durch eine Brücke ersetzen und den 1. passend für meinen 60Hz Hochpass auslegen (zB. 1uF+1,5uF 5%ige Audiokondensatoren)?? Das wären dann ungefähr 60Hz - funktioniert das so? Wäre klasse wenn sich dazu nochmal jemand äußert.
Du Anfänger! Hast das Thema nicht verstanden und fängst auch noch an herumzutollen. Die Artikel kenne ich schon seit Jahren und im Gegensatz zu dir hab ich offenbar auch begriffen, was drin steht.
Kann mir hier noch jemand helfen, diesen Vorverstärker http://www.velleman.eu/downloads/0/illustrated/illustrated_assembly_manual_k2572_rev2.pdf auf 60Hz-Hochpass umzubauen?
Eine Möglichkeit hatte Kai Klaas genannt, das ist auch die beste und einfachste für dich! Den Rest, den du so vorgeschlagen, mit den Bipolaren Kondensatoren und irgendwelche Elkos ändern, hast, ist Müll. Ansonsten Google mal nach Hochpass, da steht alles drin. Wozu willst du die Frequenzen unter 60Hz herrausfiltern? Finde ich etwas Sinnlos für Audiozwecke.
Rainer Ernst schrieb: > Wozu willst du die Frequenzen unter 60Hz herrausfiltern? Finde ich etwas > > Sinnlos für Audiozwecke. Ich betreibe einen Breitbänder, den ich wie schon gesagt wurde von sehr tiefen Frequenzen und damit verbundener, großer Auslenkung entlasten möchte - zwecks höherer möglicher Pegel. Ich habe zufälligerweise ein Sortiment von verschiedensten Audiokondensatoren und da ich den Vorverstärker noch nicht zusammengebaut habe, könnte ich die ohne Probleme statt den alten polaren Billig-Elkos einsetzen. Deswegen fragte ich ja auch danach, was ich in Sachen Hochpass beachten muss (ob sich die Kondensatoren addieren), und welche Kondensatoren für meinen 60Hz Filter noch vonnöten sind/ oder nicht.
Hallo Alex, Alex schrieb: >> Wozu willst du die Frequenzen unter 60Hz herrausfiltern? Finde ich etwas >> Sinnlos für Audiozwecke. Das war die sinnvollste Frage seit Beginn des Threads. Wenn Du jetzt schon mit 40Hz Grenzfrequenz rechnest macht ein TP mit 60 Hz kaum einen Unterschied. Wenn Dein Lautsprecher so kritisch betrieben wird, dass ihm 3dB mehr oder weniger Amplitude was ausmachen, ist das ganze System falsch ausgelegt. Wenn Du Dich mit Lautsprechern beschaeftigst, merkst Du, dass ein Lautsprecher unterhalb seiner Resonanzfrequenz sehr wenig elektrische Leistunf in Bewegung umsetzt und du liegst mit 40Hz weit unter der Resonanzfrequenz Deines Breitband-LS. Wenn DU Spass am Basteln hast....mach weiter. Sinn macht das aber nicht! Gruss Michael
Hey, ja wenigstens mal eine Antwort! Danke;-) Ich betreibe meine LS momentan mit 10Hz-20kHz, habe also keine Ahnung ob 40Hz schon ok wären. Mich beunruhigen mittlerweile eher die polaren Elkos, die ja scheinbar nur in Spar-Schaltungen verwendet werden. Da ich aber bessere und wahrscheinlich auch vieeel genauere (bipolare) Kondensatoren habe, möchte ich die ganz gern austauschen. Das das mit den alten Werten ohne Weiteres geht, kann ich mir denken. Weiter oben habe ich ja mal erwähnt, das ich sogar auf einen 50Hz Hochpass komme, passt also wahrscheinlich super. Einzig und allein würde mich jetzt noch interessieren, an welchem Kondensator (-wert) ich noch pfuschen darf, falls die 50Hz nicht reichen.
Eine kurze Erläuterung der Schaltung des Vorverstärkers wäre glaube ich super! Dann kann ich besser nachvollziehen, welcher Elko was macht, und wie ich nun den (Gesamt-) Hochpass der Vorstufe berechne.
20 Hz herrausfiltern bringt dir kein bischen Gewinn. Das hat mehr Nachteile als Vorteile, nämlich das Gewicht und die Größe der Teile. :) Baue dir den Verstärker so zusammen, wie es in der Anleitung beschrieben ist und lass den (sinnlosen) Hochpass weg.
C 6 und 7 koppelt das Eignagssignal in den Verstärker. C 2 und 3 sind die Spannungsquellen für die negativen Halbwellen und trennen die Gleichspannung der Spannungsversorgung von dem Audiosignal. C 7(?), also der an out_L und C 5 finde ich auch etwas Unnütz C4 ist zur Entstörung der Versorgung des ICs.
> Eine kurze Erläuterung der Schaltung des Vorverstärkers wäre glaube ich > super! Dann kann ich besser nachvollziehen, welcher Elko was macht, und > wie ich nun den (Gesamt-) Hochpass der Vorstufe berechne. C6/C7 verkleinern (C7 ist faelschlicherweise doppelt im Schaltplan drinnen) C2/C3 verkleinern R5/R6 verkleinern all das erhoeht die Grenzfrequenz. Die Verkleinerung von R5/R6 erhoeht auch noch die Verstaerkung. Dort ungepolte Cs einzusetzen ist Muell, da durch die Operationsverstaerker eine der Elko-Seiten immer positiver gegenueber der anderen ist. Ungepolte benutzt man nur dort, wo entweder Wechselspannung anliegt, sich also die Polung des C aendert, oder aber nicht klar ist, ob/welche Polung besteht (Frequenzweichen). Gruss Michael
Warum und wie funktioniert dann der Vorverstärker? Das Eingangssignal beider Kanäle ist doch Audio, also Wechselspannung?! Danke für die Erläuterung!
Alex schrieb: > Warum und wie funktioniert dann der Vorverstärker? > Das Eingangssignal beider Kanäle ist doch Audio, also Wechselspannung?! Eine Spannung, die mit Audio-Frequerz zwischen 10 und 11V schwankt, ist auch "Audio"..... Du betreibst doch den Vorverstaerker mit +10....+30V. Die Verstaerkerbausteine (Operationsverstaerker) liegen also mit Ihren Arbeitspunkten in diesem Bereich. Nur was von Aussen kommt und was nach Aussen geht liegt voraussichtlich nicht auf diesem Potential sondern niedriger. Deshalb sind C2,3,6,7 so gepolt, dass die +-Seite zum Verstaerker liegt. Da R1=R2 liegt der Verstaerker auf der Haelfte der Betriebsspannung. Damit liegt auch das rechte Ende von C6/C7 auf der Halben Betriebsspannung, also POSITIV. Auch wenn DU am EIngang eine Wechselspannung mit einigen Millivolt liegen hast, liegt an der anderen Seite des C6/C7 die selbe Wechselspannung, aber eben nicht um Null Volt sondern um halbe Betriebsspannung an. Einfach ein Gleichspannungsvwersatz der Wechselspannung! gruss Michael
Ah! Okay, das leuchtet so natürlich ein. Kann man also sagen, das außer der Toleranz der Elkos die Schaltung okay ist? Wie kann sich, sagen wir mal eine Toleranz von 20% bei den Elkos auf mein verstärktes Ausgangssignal auswirken? Pegelunterschiede? Verschiedene Trennfrequenzen beim Hochpass? Bei den Widerständen kann man ja einfach 1%ige Metallschichtwiderstände nehmen, aber wo bekommt man genaue(in meinem Fall polare) Elkos?
Die hier: http://www.reichelt.de/Wima-MKS-2/MKS-2-5-1-0-/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=12347;GROUPID=3153;artnr=MKS-2-5+1%2C0%C2%B5;SID=13UDdnGH8AAAIAAFXVbko9b3c419a77bcab1e541e7571d08d6b4f dürften hinreichend genau sein? Nochmal zur Berechnung: ich kam mit 1000Ohm Impedanz und 1uF x3 auf ca. 50hz. Sollte sich herrausstellen, das ich bei 60hz trennen möchte, müsste ich einen Kondensator in 0,5uF tauschen? Egal welcher? Ist das richtig?
Diese Folienkondensatoren sind das Genaueste was mir bis jetzt untergekommen ist, doch die sind bipolar? Michael Roek schrieb: > Dort ungepolte Cs einzusetzen ist Muell, da durch die > > Operationsverstaerker eine der Elko-Seiten immer positiver gegenueber > > der anderen ist. Verstehe ich Michael richtig, das bipolare Cs überflüssig sind, jedoch kein Problem da stellen?
1kOhm war deine Ausgangsimpedanz, die interessiert bei einem Eingangshochpass niemanden. Bei 50kOhm Eingangsimpedanz, die dein Verstärker hat wären das 5 pF für den Koppelkondensator C6/7.
Alex schrieb: > Verstehe ich Michael richtig, das bipolare Cs überflüssig sind, jedoch > kein Problem da stellen? Nicht ganz, sie sind für Koppelkondensatoren nicht geeignet. Sie werden für passive Frequenzweichen für ganz kleine Impedanzen (z.B. Lautsprecher) verwendet.
> Kann man also sagen, das außer der Toleranz der Elkos die Schaltung okay > ist? > Wie kann sich, sagen wir mal eine Toleranz von 20% bei den Elkos auf > mein verstärktes Ausgangssignal auswirken? Pegelunterschiede? > Verschiedene Trennfrequenzen beim Hochpass? Das ist letztlich alles ein- und dasselbe. Wenn Du etwas Zeit hast, Dich einzuarbeiten, versuch mal dem Hinweis von Ulrich zu folgen: Installiere das kostenlose LTSpice und dann kannst Du die Schaltung einfach SImulieren. Kannst alle Werte aendern und sehen was passiert: Bei Deiner Schaltung z.B. ist die Ausgangsschaltung schon so schlecht bemessen, dass der Ausgangskondenstaor zusammen mit dem Trimmpoti die Amplitude schon bei 100Hz gewaltig absenkt. Die Angaben des Datenblatts sind also sowieso falsch (gruen = vor, schearz = nach Ausgangs-RC). > Bei den Widerständen kann man ja einfach 1%ige Metallschichtwiderstände > nehmen, aber wo bekommt man genaue(in meinem Fall polare) Elkos? Man macht das beim Schaltungsdesign so, dass die Toleranzen der Elkos keinen nennenswerten Einfluss auf sie Schaltungseigenschaften hat. Wenn eine Kombination aus R und C mit Elkos kritisch ist, macht man besser das R einstellbar, etc. Gruss Michael
Rainer Ernst schrieb: > Nicht ganz, sie sind für Koppelkondensatoren nicht geeignet. Mit welcher Begründung?
Rainer Ernst schrieb: > Eingangshochpass niemanden. Bei 50kOhm Eingangsimpedanz, die dein Wie das? Schaltplan nicht gesehen? gruss Michael
MaWin schrieb: > Ein bipolarer Elko ist die Reihenschaltung von 2 Elkos. > Also ist einer immer verkehrtherum, verpolt. > Der bricht hin und wieder durch, lässt Strom fliessen > in die (theoretisch elektrisch abgetrennte) > Zwischenschicht. Das hört man als Knallen in den > Verstärkern bzw. der Aufnahme. Besser kann ich es auch nicht beschreiben.
Rainer Ernst schrieb: > MaWin schrieb: >> Ein bipolarer Elko ist die Reihenschaltung von 2 Elkos. >> Also ist einer immer verkehrtherum, verpolt. >> Der bricht hin und wieder durch, lässt Strom fliessen >> in die (theoretisch elektrisch abgetrennte) >> Zwischenschicht. Das hört man als Knallen in den >> Verstärkern bzw. der Aufnahme. > > Besser kann ich es auch nicht beschreiben. Übertragen wir diese Überlegung mal auf eine Lautsprecherfrequenzweiche mit Bipolaren Elkos. Wenn es da einen Durchbruch gibt, dann war es das mit dem Elko. Mal ganz unbedarft gefragt: Warum passier das da nicht? (Abgesehen, davon, dass die Spannungen viel höher sind, was den Durchbruch noch begünstigt) ;)
Michael Roek schrieb: > Bei Deiner Schaltung z.B. ist die Ausgangsschaltung schon so schlecht > > bemessen, dass der Ausgangskondenstaor zusammen mit dem Trimmpoti die > > Amplitude schon bei 100Hz gewaltig absenkt. Die Angaben des Datenblatts > > sind also sowieso falsch (gruen = vor, schearz = nach Ausgangs-RC). Wenn das so ist, inwieweit lohnt es sich überhaupt, in den Vorverstärker zu investieren? Kann man da noch was retten?
Am Lautsprecher hast du keine Gleichspannung. Der Bipolare Elko arbeit mit reiner Wechselspannung d.h., dass an einer Seite keine Gleichspannung ist bzw. sein darf und an der anderen auch nicht. Ein Koppelelko trennt Wechsel- und Gleichspannung, wobei das Potential über dem Elko > 0 ist.
Dem Durchschlag ist es vollkommen egal, ob Wechsel oder Gleichspannung! Der Durchschlag kommt von der Spannungsdifferenz.
Das Bild ist von Google. Nimm doch mal zwei gleiche Elkos, lade einen voll und lasse den anderen leer. Was passiert wenn du die beiden dann Antiparallel schaltest?
Bei Antiparallel schlägt einer der beiden durch und ist im Sack, weil ich ihn mit einer hohen Rückwärtsspannung betreibe. Durch den Ladungsausgleich kommt man auf U/2; Das hat aber nicht mit einem Bipolaren Elko zu tun. Kannst ja mal einen Bipolaren am Labornetzteil DC-Vorspannen!
??? Ein bipolarer Elko hat zwei Anschlüsse, vollkommen egal, wie du die ans Netzteil hängst, da Bipolar!
Alles was ich will ist ein guter Vorverstärker für kleine Signale (Handy etc.). Da dieses Exemplar scheinbar die Übertragung verfälscht, brauch ich einen guten Tipp von Euch;-) - außer man kann diesen hier noch irgendwie retten. Ist der OpAmp (TL072) eigentlich geeignet, vll lässt sich mit dem noch eine vernüftige Schaltung aufbauen? Sonst bleibt noch ein Neukauf. Wer kennt einen guten Vorverstärker, dem man einen Hochpass vorschalten kann??
http://www.techome.de/bausaetze/audio-videotechnik/audiotechnik/low-voltage-stereo-kopfhoerer-verstaerker.html Kann man diesen Kopfhörerverstärker verwenden? Und ihm dann einen Hochpass vorschalten?
Mach es dir nicht so kompliziert. WAs ist deine Signalquelle und was hast du für einen Lautsprecher?
Singalquelle ist zB. ein Handy oder mp3-player. Endstufe ist eine Hifimediy-T2, Lautsprecher zwei 5" 8Ohm Breitbänder. Endstufe: http://hifimediy.com/index.php?route=product/product&path=59&product_id=52 VOR die Endstufe soll der Vorvestärker mit Hochpass.
Alex schrieb: > http://www.elv.de/controller.aspx?cid=726&detail=34963 Nimm doch einfach einen beliebigen Vorverstärker, z.B. obigen, und vergiss Deinen Hochpass. Der macht einfach keinen Sinn. Gruss Harald
Ich brauche aber diesen Hochpass. Ich merke da einen deutlichen Gewinn, stelle ich zB. beim VLCplayer einen Filter "60Hz -6dB" ein, kann ich locker 1/3 lauter hören, bei fast ausgeschöpftem Hub. Es ist also wirklich deutlich, und deswegen hat der HP sehr wohl seinen Sinn. Meine Ganze Box ist auf f3 ca. 65Hz abgestimmt, darunter fällt die Übertragung ziehmlich steil ab (Bassreflex), also passt das in mein Konzept.
Sag mir halt mal einer, wie ich dem obigen Kopfhörerverstärker einen 60Hz Hochpass verpasse, wenn der schon geeignet ist. Das wäre wirklich klasse.
Alex schrieb: > Meine Ganze Box ist auf f3 ca. 65Hz abgestimmt, darunter fällt die > Übertragung ziehmlich steil ab (Bassreflex), Dann hast Du ja schon einen passenden Hochpass. Gruss Harald
Nein, die Frequenzen kommen ja trotzdem am LS an und verursachen große Auslenkung :)
Alex schrieb: > Nein, die Frequenzen kommen ja trotzdem am LS an und verursachen große > Auslenkung :) Nein.
Vergiss den Hochpass endlich. Hast du denn auch 60 W Lautsprecher? Ansonsten mach einen 33uF Elko vor deinem Lautsprecher und es hat sich.
Ich will aber VOR der Endstufe filtern, und nicht nach der Endstufe.
Alex schrieb: > Ich will aber VOR der Endstufe filtern, und nicht nach der Endstufe. Hallo Alex, jetzt regst Du mich langsam auf. Ich habe Dir soch den Frequenzgang Deines Vorverstaerkers aufgenommen und Du siehst daran, dass jener sogar einen Hochpass mit Grenzfrequenz umme 100 Hz bildet. Und Du heulst hier immernoch nach einem Hochpass mit >60Hz...... Entweder Du hast nichts verstanden und gibst dir nichtmal die Muehe dazu oder ich bin zu bloed um Dir was zu erklaeren! Alles was Du hast ist in Ordnung, wenn Du Baesse absenken willst dan tu das irgendwo anders, aber scheinbar ist Dir der Umgang mit Bauteilen nach aller Erklaerung einfach zu kompliziert. Wenn der Hochpass, den der Vorverstaerker schon bildet, immernoch zu wenig Baesse absenkt, dann aendere die Eingangskondenstaoren von 1uF auf 0.47 uF und fertig. Das war mein letzter Beitrag hier und ich habe mir wirklich Muehe gegeben....... im UNterschied zu manch anderen hier.... Michael
Michael Roek schrieb: >> Ich will aber VOR der Endstufe filtern, und nicht nach der Endstufe. > > Hallo Alex, > > > jetzt regst Du mich langsam auf. Danke, das selbe wollte ich auch gerade schreiben.
Michael Roek schrieb: > jetzt regst Du mich langsam auf. > > Ich habe Dir soch den Frequenzgang Deines Vorverstaerkers aufgenommen > > und Du siehst daran, dass jener sogar einen Hochpass mit Grenzfrequenz > > umme 100 Hz bildet. > > Und Du heulst hier immernoch nach einem Hochpass mit >60Hz...... Dieser Vorverstärker macht aber bei Weitem nicht das, was ich möchte. Ich wollte ja einen Hochpass bei 60Hz, und keine Beeinflussung des Signals schon bei 100Hz. Rainer Ernst schrieb: > Vergiss den Hochpass endlich. Hast du denn auch 60 W Lautsprecher? > > Ansonsten mach einen 33uF Elko vor deinem Lautsprecher und es hat sich. Das mit dem 330uF, richtig? Elko vor den Lautsprechern (zwischen Endstufe und Lautsprechern) hört sich wirklich gut an. Schluckt der Elko dann eigentlich Leistung, und wenn ja wieviel? Im Prinzip habe ich ja 3 Möglichkeiten, den Hochpass einzubauen: vor Vorverstärker/ vor Endstufe/ nach Endstufe Am liebsten wäre mir da ganz Vorne, nur weiss ich nicht, wie die Eingangsimpedanz des MAX4409 ist... Kann man eigentlich aus dem .pdf des Maxim Vorverstärkerchips MAX4409 irgendwo herrauslesen, wie der Übertragungsbereich (Kurve) aussieht? Kann ich davon ausgehen, dass der Kopfhörer-/Vorverstärker vernüftig klingt? Die 20K Eingangsimpedanz meiner Endstufe sind ja sicher kein Problem für diesen Verstärker? Michael Roek schrieb: > Das war mein letzter Beitrag hier und ich habe mir wirklich Muehe > > gegeben....... im UNterschied zu manch anderen hier.... Michael, ich wollte hier wirklich keinen aufregen. Und ich weiss auch, dass du dir hier wirklich Mühe machst! Danke dafür!
Harald Wilhelms schrieb: > Alex schrieb: >> Nein, die Frequenzen kommen ja trotzdem am LS an und verursachen große >> Auslenkung :) > > Nein. Bassrefelx ist ein akustischer Hochpass. Unterhalb der Abstimmfrequenz macht der Lautsprecher eine Menge Hub und den will man eigentlich nicht.
Ulrich S. schrieb: > Bassrefelx ist ein akustischer Hochpass. Unterhalb der Abstimmfrequenz > > macht der Lautsprecher eine Menge Hub und den will man eigentlich nicht. Ja GENAU das wird mein Problem sein. Diesen Hub will ich mir quasi abschaffen! Danke Ulrich! :)
Was haltet ihr vom MAX4409? Was kann ich aus dem PDF bezüglich der verschiedenen Graphen hinsichtlich des Frequenzganges ableiten? (Seite 7) http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX4409.pdf Besonders interessant müssten diese Kurven sein: Verstärkung-Phase Verstärkung-Frequenz Spektrum-Frequenz
> hinsichtlich des Frequenzganges ableiten?
Jetzt kannst Du doch Frequenzgänge lesen?
Schau Dir doch mal den an, den Dir Michael geschickt hat (hier weiter
oben eben).
Da sehe ICH, dass Deine blöden 60Hz schon viel besser gedämpft werden
als Du das wolltest.
Was suchst Du denn immer noch ich dachte Du hättest diesen
Vorverstaerker.
Und Michael hat erklärt, wie Du die 60Hz noch weiter dämpfen kannst.
Was daran verstehst Du denn nicht?
s.o.
Alles über den 60Hz soll unangetastet bleiben, darum gehts mir. Deswegen suche ich einen guten Vorverstärker mit ebenem Frequenzgang, den Abfall ab 60Hz soll ja der Hochpass erledigen. Zum MAX4409: Sowas wie "frequency response" kann ich leider im PDF nicht finden. Und mit den anderen drei Kurven kann ich wenig anfangen, deswegen frage ich, wie man die Kurven zu interpretieren hat.
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