Hallo Forum, ich möchte aus Leuchtdioden zwei Namen/Text schreiben. Die Buchstaben wie folgt angeordnet, beispielsweise das 'E': **** * *** * **** Die beiden Namen (LEDs) wollte ich in ein Plastikzylinder verbauen und mittels kleinem Elektromotor drehen lassen. Ich rechne pro Namen mit ca. 50-80 LEDs, plus Rückseite (2.Name) = 120 LEDs. Dieser Plastikzylinder würde dann auf einem kleinen Elektromotor sitzen und sich drehen. So, dass sich mal der eine dann der andere Name an einem vorbeidreht. Dazu habe ich so ein Niederstrom-Trafo mit 6V und 800mA Ausgang (Abbildung ähnlich). Ist so ein Trafo für mein Projekt empfehlenswert (bzgl. Stromverbrauch etc.) ? Die LEDs sollten in Reihe gelötet werden. Wie berechne ich dort nochmal den benötigten Vorwiederstand? Täte ich nun diese LEDs nehmen: http://www.conrad.de/ce/de/product/176724/LED-Weiss-Superhell-LowCost-LED-5-10000W-Weiss-20-Gehaeuseart-5-mm-10000-mcd/SHOP_AREA_17640&promotionareaSearchDetail=005 R= U/I = (U0-U_D) / I_D = (6V - 3,2) / 0,02A = 140 Ohm Aber gilt das dann auch wenn ich 60/80/120 LEDs gleicher Bauert in Reihe schalte? Brauche ich dann nur diesen 140 Ohm Vorwiderstand? Ich danke schon mal für eure Geduld und Antworten. Gruß Murat
Hallo 120 LEDs in Reihe=384 V 120 LEDs mit Widerstand parallel=2,4 A Denk noch mal darüber nach. PS: wieso rechnest du mit 6V und hast ein Bild von einem 12V Trafo? Tip: bei 12V 3 LEDs in Reihe mit Widerstand hilft schon mal.
Bei 6 Volt und einer Durchlassspannung von 3,2V kannst du max. 1,875 Dioden in Reihe schalten ;D
Murat C. schrieb: > 6V und 800mA Das ist viel zu wenig Leistung 6V *0,8 A = 4,8 W Die LEDs haben eine Leitung von 3,2V * 0,02A * 200 LEDs = 12,8 W Besorge dir lieber ein 16 V Netzteil und schalte die LEDs jeder senkrechten Reihe seriell und dann alle waagerechten Reihen parallel, dann brauchst du nur einen Vorwiderstand, wenn es keine 5 LEDs sind.
Eine normale Leuchtdiode braucht wie du schreibst ca. 3.2V und 20mA, also 64mW. 120 solche LEDs also 7.68 Watt. Dein winziges Steckernetzteil liefert nur 6V * 0.8A = 4.8 Watt. Das reicht nicht, schon gar nicht wenn du noch einen Motor damit versorgen willst (obwohl man für langsame Drehbewegung eher einen 230V~ Spaltpolmotor mit Geriebe verwendet, wie beim Hähnchengrill). Bei der Reihenschaltung addiert sich die Spannung, bei 120 mal 3.2V also auf 384 Volt, deutlich mehr als dein Trafo liefrt. Bei Parallelschaltung addiert sich der Strom, bei 120 x 20mA also auf 2.4A, mehr als dein winziger Trafo liefert. Man wählt eine Kombination von Reihen- und Parallelschaltung, je 3 in Reihe und 40 solcher 3er Stränge parallel, mit je einem 120 Ohm Vorwiderstand an ein 12V= Netzteil welches zumindest 800mA liefern können sollte. Jeder Strang braucht einen eigenen Vorwiderstand, niemals eine Leuchtdiode ohne Vorwiderstand an eine Spannung legen. Und dann brauchst du noch eine Idee, wie du den Strom in die drehende Röhre bekommst, wohl über 2 Schleifringe.
Murat C. schrieb: > Täte ich nun diese LEDs nehmen: ...20°... Ich würde an deiner Stelle erst mal ausprobieren, ob das übehaupt geht. denn solche LEDs sind zwar hübsch, um irgendwas punktuell zu beleuchten. Sie sind aber unheimlich schlecht abzulesen, weil der Öffnungswinkel so klein ist... Und zudem brennen dir von dieser LED 120 Stück einfach das Augenlicht weg. Du willst da gar nicht hinsehen! :-o > Vorwiederstand Gibts nicht. https://www.google.de/search?q=Vorwiederstand
Lothar Miller schrieb: >> Vorwiederstand > Gibts nicht. > https://www.google.de/search?q=Vorwiederstand Immerhin 183000 Hits. :-) (Einschliesslich diesem) Gruss Harald
karadur schrieb: > PS: wieso rechnest du mit 6V und hast ein Bild von einem 12V Trafo? Das Bild sollte nur als Hinweis dienen ;) karadur schrieb: > Tip: bei 12V 3 LEDs in Reihe mit Widerstand hilft schon mal. D.h. die LEDs immer in 3'er Grüppchen in reihe zusammenfassen mit je einem Vorwiderstand pro Gruppe. Diese Gruppen dann parallel mit dem Trafo verbinden?
Murat C. schrieb: > D.h. die LEDs immer in 3'er Grüppchen in reihe zusammenfassen mit je > einem Vorwiderstand pro Gruppe. Diese Gruppen dann parallel mit dem > Trafo verbinden? Genau. Und du kannst für einen Test mal versch. Vorwiderstände nehmen (für eine Gruppe) und prüfen ob nicht 10mA statt 20mA hell genug sind, für das Auge ist das nicht so ein großer Unterschied, du sparst aber die Hälfte an Strom und Energie.
Harald Wilhelms schrieb: > Immerhin 183000 Hits. :-) Und die meisten davon von LED-Bastlern... ;-) > Diese Gruppen dann parallel mit dem Trafo verbinden? Ich würde da noch einen Gleichrichter und einen Elko reinmachen, dann flackert das nicht so arg wie die chinesischen Christbaumfunzeln...
MaWin schrieb: > Man wählt eine Kombination von Reihen- und Parallelschaltung, je 3 in > Reihe und 40 solcher 3er Stränge parallel, mit je einem 120 Ohm > Vorwiderstand an ein 12V= Netzteil welches zumindest 800mA liefern > können sollte. Hier habe ich was gefunden 12V 12W und 1A http://www.amazon.de/12V-Netzteil-Adapter-Trafo-Strips/dp/B007G4E4FA/ref=sr_1_14?s=lighting&ie=UTF8&qid=1346404343&sr=1-14 R = (12-9,6)/0,02 = 120 Ohm Verlustleistung P = dU * I_D = (12-9,6) V * 0,02 A = 0,048 Watt für so ein 3'er Grüppchen. Wenn ich dann 40 so Grüppchen parallel schalte 40 * 0,048 Watt = 1,92 Watt Sollte doch mit dem Netzteil zu machen sein?
Murat C. schrieb: > Verlustleistung P = dU * I_D = (12-9,6) V * 0,02 A = 0,048 Watt für so > ein 3'er Grüppchen. > Wenn ich dann 40 so Grüppchen parallel schalte 40 * 0,048 Watt = 1,92 > Watt Du hast da nur die Verlustleistung ausgerechnet, nicht aber die Wirkleistung, die in den LEDs umgesetzt wird... Du müsstest also rechnen: 40*20mA = 800mA Und das ist weniger als 1A und damit würde das Netzteil das können.
Murat C. schrieb: > Dieser Plastikzylinder würde dann auf einem kleinen Elektromotor sitzen > und sich drehen. So, dass sich mal der eine dann der andere Name an > einem vorbeidreht. Alternativ: Nimm dünnes Blech, bohre Deine 1000 Löcher, mache EINE Glühlamge in die Mitte und treibe den Außenmantel mit den 1000 Löchern an wie eine Weihnachtspyramide. http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtspyramide
UR-Schmitt schrieb: > Und du kannst für einen Test mal versch. Vorwiderstände nehmen (für eine > Gruppe) und prüfen ob nicht 10mA statt 20mA hell genug sind, für das > Auge ist das nicht so ein großer Unterschied, du sparst aber die Hälfte > an Strom und Energie. Das ist ne gute Idee mit den 10mA.. Es wird das Auge hoffentlich nicht ganz so blenden, da ich das ganze in einer trüben Acrylkugel unterbringen wollte, sodass der Plastikzylinder an der Innenwand entlangfährt. Sowas ähnliches wie hier: http://www.wirsindhellershop.de/bilder/produkte/gross/LED-Leuchtkugel-R70cm-Durchmesser-inklusive-7-Watt-LED-Leuchtmittel-fuer-Garten-und-Innenbeleuchtung_b2.jpg oszi40 schrieb: > Alternativ: Nimm dünnes Blech, bohre Deine 1000 Löcher, mache EINE > Glühlamge in die Mitte und treibe den Außenmantel mit den 1000 Löchern > an wie eine Weihnachtspyramide. Ich wollt schon mit LEDs und Widerständen usw. arbeiten, um Erfahrungen mit Leistung, Watt, Strom , Spannung etc. zu sammeln :) Lothar Miller schrieb: > Ich würde da noch einen Gleichrichter und einen Elko reinmachen Gleichrichter? So ein Netzteil liefert doch sowieso Gleichstrom. Elko dient dann für konstanteren Strom? Lothar Miller schrieb: > Du müsstest also rechnen: 40*20mA = 800mA Das waren 40 3'er Grüppchen. Also 120 LEDs in Summe um bei dem Beispiel zu bleiben. Achsooooooooo.. da sich der Strom in der Reihenschaltung pro Grüppchen nicht addiert, stimmen die 40 und du addierst nur die Gruppen?
Murat C. schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Ich würde da noch einen Gleichrichter und einen Elko reinmachen > Gleichrichter? So ein Netzteil liefert doch sowieso Gleichstrom. Murat C. schrieb: > Dazu habe ich so ein Niederstrom-Trafo mit 6V und 800mA Ausgang Ein Trafo allein gibt Wechselspannung aus. Dann ist so ein Zeichen drauf: ~ Ein Netzteil hat mindestens den Gleichrichter drin. Das gibt dann pulsierende Gleichspannung. Dann ist sowas drauf: _ ----- Und wenn wirklich Gleichspannung (evvtl. sogar geregelt und konstant) rauskommt, dann siehst du sowas: = > Elko dient dann für konstanteren Strom? Ja. Er glättet die Spannung und sorgt dafür, dass immer gleichmässig Strom fließt.
Nur mal so zum Verständnis: Laut Spezifikation haben die Dioden eine Spannung 3,0-3,2 Volt. Bei dem 12V Netzteil könnte ich doch die Grüppchen mit 4 LEDs in Reihe bilden? Das wären dann genau 12V.
Hä?
Murat C. schrieb: > Bei dem 12V Netzteil könnte ich doch die Grüppchen mit 4 LEDs in Reihe > bilden? Das wären dann genau 12V. Und was ist wenn alle 3,2V haben? > Laut Spezifikation haben die Dioden eine Spannung 3,0-3,2 Volt. LEDs werden mit Strom betrieben. Diese Spannung von 3,0..3,2V ergibt sich, wenn du den angegebenen Strom durch sie hindurch schickst.
Lothar Miller schrieb: > Diese Spannung von 3,0..3,2V ergibt > sich, wenn du den angegebenen Strom durch sie hindurch schickst. Und ist abhängig von Temperatur, Produktionscharge, Vollmond, ... Aus dem Grund muss man den Strom über einen Vorwiderstand halbwegs oder über eine Konstantstromquelle genau einstellen. In deinem Fall tun es Vorwiderstände an denen dann etwa 3V abfallen.
> Das wären dann genau 12V.
Was genau hast du an dem Satz
"niemals eine Leuchtdiode ohne Vorwiderstand an eine Spannung legen"
nicht verstanden ?
MaWin schrieb: > Was genau hast du an dem Satz > "niemals eine Leuchtdiode ohne Vorwiderstand an eine Spannung legen" > nicht verstanden ? Mir wäre so eine Antwort zu kurz, weil das "weil" fehlt...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.