Forum: PC Hard- und Software ssh mit putty: Testmaschine? wie debuggen?


von roehre (Gast)


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Hallo, ich habe einen kleinen Linux-ssh-Server zu Hause, den ich 
normalerweise mit ssh erreichen kann (ich benutze Putty) - momentan kann 
ich den nicht erreichen, aber ich weiß nicht, ob hier eine Firewall dran 
schuld ist oder das Gerät selber.

Gibt es irgend einen öffentlichen Server oder sowas, wo ich mal mit ssh 
nach außen gucken kann, ob das geht?

Oder kann ich anderweitig den Fehler eingrenzen? Das Teil läuft hinter 
meinem Router zu Hause, mit Port forwarding auf Port 22..

von roehre (Gast)


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Ach ja vielleicht noch das: ich hab bei Putty mal das log angeschaltet, 
es sagt:

"Network error: Connection reset by peer"

von (prx) A. K. (prx)


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Einfacher Test ob eine TCP-Verbindung irgendeiner Art überhaupt 
grundsätzlich möglich ist:
  telnet Zieladresse Portnummer

Wenn keine TCP-Verbindung möglich ist, weil dort niemand lauscht oder 
irgendein Filter oder eine Firewall es verwirft, dann kommt sowas wie:

[C:\]telnet 1.2.3.4 22
Verbindungsaufbau zu 1.2.3.4...Es konnte keine Verbindung mit dem Host 
hergestellt werden, auf Port 22: Verbinden fehlgeschlagen

Wenn eine TCP-Verbindung grundsätzlich aufgebaut werden kann, dann gibts 
statt dessen eine Telnet-Session, die sich bei einem SSH-Server 
beispielsweise so meldet:

SSH-1.99-OpenSSH_4.4

von Stefan P. (form)


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Du kannst ja mit PuTTY mal hierhin verbinden: leo.uberspace.de
Wenn eine Username-Abfrage kommt, gehts :)

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Steck den Kopf nicht in die Roehre.

ping heise.de

von roehre (Gast)


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es muss wohl eine Firewall sein, leo.uberspace.de antwortet auch nicht.

Ping brauch ich nicht testen, denn den hab ich auf meinem Router nicht 
zugelassen..

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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roehre schrieb:
> Network error: Connection reset by peer

Dein Router will die Verbindung nicht annehmen. Evtl. nochmal vernünftig 
konfigurieren.

von roehre (Gast)


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nee glaub ich nicht, das scheint so ein Putty-Defaultfehler zu sein, bei 
leo.uberspace.de sagt er dasselbe..

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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roehre schrieb:
> nee glaub ich nicht, das scheint so ein Putty-Defaultfehler zu sein

Wieso benutzt du es dann?

Ich hatte mit Putty noch nie Probleme.

von Norbert (Gast)


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Wenn du das aus einem fremden Firmennetz heraus versuchst, könnte es 
sein das man dort entweder einfach (Port 22) oder (mit SPI SSH) 
blockiert hat.

von roehre (Gast)


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so wird es wohl sein. Ich hab gerade putty auf meinem Handy 
installiert.. ist zwar furchtbares Mäusekino - ein Fall für die 
Lupenbrille, aber ich kann mich anmelden.. danke.

Wenn ich durch dei Firewall durch wollte, brauchte ich wohl einen Tunnel 
mit hppts - kann das die kleine Raspberry Pi (mein "Server") am anderen 
Ende? Wenn ja - wie?

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Du könntest den Port einfach von 22 auf 80 umlegen.
Das würde helfen, falls die Firewall den Port blockt.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn schon, dann 443 (HTTPS). Wenn die Firewall von der schnüffelnden 
Sorte ist, dann wundert die sich sonst über den unpassenden Inhalt. Mit 
Proxyzwang nützt das aber auch nichts.

von roehre (Gast)


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Ah ok, das werd ich probieren. 443 klingt gut.. :-)

von Norbert (Gast)


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Sollte die Firewall SPI (Stateful Packet Inspection) nutzen, wird das 
Umlegen auf einen anderen Port nichts nützen.

Wenn es nach dem Verlegen auf einen anderen Port funktioniert, sollte 
die IT Abteilung vielleicht noch einmal nachschulen;-)

Meistens denken die sich jedoch etwas dabei wenn bestimmte Dinge 
gesperrt werden und das Umgehen der FW kann durchaus zu Konsequenzen 
führen.

von ChinaScope (Gast)


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Wenn du das bei mir machst hast du erst ein fröhliches Gespräch mit mir, 
dann mit deinem Vorgesetzten und morgen eins bei der Agentur für Arbeit.

SSH und andere Spielereien sind im Firmennetz nicht ohne Grund gesperrt. 
Mach sowas außerhalb der Arbeitszeit über den 
Mobiltelefon/Tablet/Netbook unter Verwendung des Mobilfunknetzes.

von Norbert (Gast)


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ChinaScope schrieb:
> Wenn du das bei mir machst hast du erst ein fröhliches Gespräch mit mir,
> dann mit deinem Vorgesetzten und morgen eins bei der Agentur für Arbeit.

Das funktioniert aber nur wenn der entsprechende Mitarbeiter vorher eine 
entsprechende Einweisung bekommen und möglichst ein diesbezügliches 
Dokument unterschrieben hat.

von roehre (Gast)


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Der Test, ob es auch dann nicht funktioniert, ist für mich durchaus 
interessant und hat auch mit meiner Arbeit zu tun.. ;-)

Also ChinaScope, nicht gleich die Allmachtsfantasien hochfahren.. (Naja 
ok vielleicht arbeitest Du in einer Bank und es gibt so eine Einweisung 
/ Dokument wie oben erwähnt) Ich könnte ja ein eigenes Gerät mitgebracht 
haben und das Netzwerkabel vom Firmen-PC kurz rausziehen.. oder wie hast 
Du das abgesichert?

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Wo Internet tut, da geht auch ssh. Zur Not wird ganz easy durch DNS 
getunnelt. Alles möglich. Mann ist das geil!

von (prx) A. K. (prx)


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@roehre: Ist nicht der Punkt. Es ist mit schnüffelnden Firewalls 
möglich, SSH Traffic auf HTTPS Ports (oder anderen) zu erkennen. Nur 
muss diese Erkennung weder zwangsläufig vorhanden noch eingeschaltet 
sein.

Wenn das Netz wirklich auf Sicherheit konzipiert ist, dann schaffst du 
es mit einer unbekannten Mac-Adresse sowieso nur ins Logfile, nicht aber 
ins Netz.

von Marcus B. (raketenfred)


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Also ich kann einfach in der IT-Abteilung anrufen und um Freigabe 
bitten...

Ok, solange die Begründung nicht lautet: will mir hier nen TB Por*nos 
saugen


Die machen da auch nur ihren Job, und für den Großteil hat es auch Sinn 
was da gemacht wird, und den Rest kann man über entsprechende Filter 
freigeben...

von ChinaScope (Gast)


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roehre schrieb:
> Also ChinaScope, nicht gleich die Allmachtsfantasien hochfahren.. (Naja
> ok vielleicht arbeitest Du in einer Bank und es gibt so eine Einweisung
> / Dokument wie oben erwähnt) Ich könnte ja ein eigenes Gerät mitgebracht
> haben und das Netzwerkabel vom Firmen-PC kurz rausziehen.. oder wie hast
> Du das abgesichert?


Das mit der Bank war ne Beleidigung ;-)

Nein, es geht in diesem Fall bzw. Netzwerk um Patientendaten. Da sind 
entsprechende Vereinbarungen natürlich vorhanden und die Mitarbeiter 
entsprechend geschult.
Ich kenne Deine MAC-Adresse nicht, also mag ich sie nicht ;-) Ein 
unbekanntes Gerät im Netzwerk fällt auf.

Abgesehen davon hab ich keine Allmachtsfantasien, ich will nur meine 
Ruhe und keinen Ärger. Manche Arbeitgeber reagieren da aber sehr 
empfindlich drauf, man kann sich mit sowas also unnötigen Stress 
einhandeln bis hin zu Abmahnung und Kündigung einhandeln. Und das muss 
meiner Meinung nach einfach nicht sein.

Warum fragst du nicht einfach deine IT wegen dem Port? "Rasperry PI" 
könnte ein guter Einstiegspunkt für ein nettes Gespräch bei nem Kaffee 
sein. Normalerweise geht da unter Kollegen schon irgendeine Lösung.

Falls das "böse" Admins sind bzw. keine Möglichkeit besteht wäre 
vielleicht ne Shell über Web, d.h. Port 80 oder besser 443, möglich. 
Gibt entsprechende Applets die sowas bieten, Webmin hat sowas auch 
dabei.

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