Hallo! Ich sehe mich gerade nach Stellen in der Schweiz um. Bei vielen Stellen steht dabei, dass Absolventen mit einem sogenannten "ETH " Abschluss gewünscht sind. Was soll das sein? Danke!!
Eidgenössische Technische Hochschule Ist Google schon wieder kaputt?
Wenn Du nicht weisst was ETH ist, und auch nicht selber in der Lage bist, es rauszufinden, dann bleibe besser wo Du bist! (es gibt schon genug Nieten bei uns, die Meisten landen n der Politik!
Ich hab mir das schon gedacht, fand es nur komisch dass sowas in der Stellenanzeige steht. Hab ich noch nie gesehen, dass der Hochschulname da mit dabei steht
Ich zitiere Wikipedia: «Die Abkürzung ETH bezeichnet: Eidgenössische Technische Hochschule, zwei bundeseigene Schweizer Hochschulen in Zürich und Lausanne ETH Zürich, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) ETH Lausanne, siehe École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL)»
Chris86 schrieb: > Hallo! > Ich sehe mich gerade nach Stellen in der Schweiz um. Bei vielen Stellen > steht dabei, dass Absolventen mit einem sogenannten "ETH " Abschluss > gewünscht sind. Was soll das sein? > Danke!! Wo steht das, bzw. ist das gewünscht? Link?!
autofill schrieb im Beitrag #2817085: > 4mm in incheseb im Beitrag #2817064: >> Ich hab mir das schon gedacht, fand es nur komisch dass sowas in der >> Stellenanzeige steht. Hab ich noch nie gesehen, dass der Hochschulname >> da mit dabei steht > > Weil sich die Schweizer über die ETH einen abwichsen. Hi, sind die Absolventen wirklich so gut, wie der Ruf, also was man halt so hört in den Rankings und hier in der Schweiz?! Hab auch gehört, dass dort zu theorielastig ausgebildet wird. Aber dass sie sich einen drauf abwichsen, ist wirklich wahr, angeblich hat man mit ETH Abschluss in der Schweiz ein höheres Ansehen als wer mit einem abgeschlossenem Medizinstudium! Verkehrte Welt ;-) aber genau richtig, arbeite momentan in der Schweiz und möchte mich an der ETH weiterbilden. Schaut zudem sicher auch exzellent aus im Lebenslauf !
Äch, "by the way". Is echt ned billig die ETH im Vergleich zur "normalen" HS in D-land! Ich halt die ETH für ne Einrichtung die sich auch mal den "Wettbewerb" stellen sollte. Ned immer die "gekauften" Zertifizierer auf der HP rausstellen. Mal richtiger Wettbewerb! Würd den wurmstichigen Laden guttun! Huch, jetzt wird die Meute auf mich losgehen!
autofill schrieb im Beitrag #2817085:
> Weil sich die Schweizer über die ETH einen abwichsen.
Ist mit der HSG genauso. Nur schruppen dann die BWLler.
Die ETH ist die (Technische/Naturwissenschaftliche-)Eliteschule
schlechthin. Es gibt davon 2 Stueck. Eine in der Deutschschweiz, eine
zweite in der franzoesischen Schweiz. Die ETH unterstehen dem Bund, dh
dem Land, waehrend die Unis eben den Kantonen unterstehen. Nicht nur
administrativ, sondern auch finanziell. Wo kleben die Nobelpreistraeger
... und wenn nun ein Nobelpreistraeger zur Landesregierung geht und sagt
- wir brauchen nochmals eine Milliarde - gibt's die Milliarde.
>angeblich hat man mit ETH Abschluss in der Schweiz ein höheres Ansehen als wer
mit einem abgeschlossenem Medizinstudium! Verkehrte Welt ;-)
Hoffentlich. Denn die Mediziner sind bandenmaessige Titelschwindler. Als
Mediziner bekommt man den Dr. geschenkt, waehrend man in den Technischen
Faechern dafuer mind 3 Jahre abreissen muss.
Amir Troglodym schrieb: > Als > Mediziner bekommt man den Dr. geschenkt, Kannst du das nochmal kurz ein kleines bisschen genauer erläutern? Eventuell auch mit Quelle zum Nachlesen?
Zumindest hier besteht eine medizinische Doktorarbeit aus vielleicht einem Video zu einer Operation, plus 4 Seiten beschrieb. Aufwand, weniger als ein Monat. Das macht man nach dem Studium, als Gruenschnabel. Nachher darf man ein paar Jahre als unterbezahlter Assistenzarzt in einem Spital abreissen und macht dann den FMH, den medizinischen Facharzt. Die Regeln dazu kommen von der Fachorganisation. Wie schon gesagt, ist der "Dr Med" mit keinerlei Forschungstaetigkeit verbunden. Referenzen dauern etwas laenger.
EGS_TI schrieb: > Amir Troglodym schrieb: >> Als >> Mediziner bekommt man den Dr. geschenkt, > > Kannst du das nochmal kurz ein kleines bisschen genauer erläutern? > Eventuell auch mit Quelle zum Nachlesen? http://brennessel.blogsport.de/images/DOKTORARBEIT_Pen isverletzungen_bei_Masturbation_mit_Staubsaugern.pdf (µC meckert beim Link, bitte setzt ihn händisch zusammen)
Amir Troglodym schrieb: > Zumindest hier besteht eine medizinische Doktorarbeit aus vielleicht > einem Video zu einer Operation, plus 4 Seiten beschrieb. Aufwand, > weniger als ein Monat. Das macht man nach dem Studium, als > Gruenschnabel. Nachher darf man ein paar Jahre als unterbezahlter > Assistenzarzt in einem Spital abreissen und macht dann den FMH, den > medizinischen Facharzt. Die Regeln dazu kommen von der Fachorganisation. > > Wie schon gesagt, ist der "Dr Med" mit keinerlei Forschungstaetigkeit > verbunden. > > Referenzen dauern etwas laenger. Nun, als ich mich mit dem gemeinen Diplom-Fußvolk in Richtung Institut machte, kam mir ein Studienkollege entgegen, der schon immer den "ganz einen schlauen" herausgekehrt hat. Auf die Frage, was er denn mache und so verkündete er, dass er gerade seine Diss abgegeben hätte - in theoretischer Physik. Wie sich herausstellte, hatte des der Typ halt voll drauf, hat sich nicht in die Niederungen der zeitraubenden Experimentalphysik gegeben und dann eben schnell promoviert. Dass es bei den Medizinern hinsichtlich der Bearbeitungstiefe durchaus Unterschiede zu anderen Fachbereichen gibt kann man durchaus sagen. Allein aufgrun der Kürze auf eine geringe Qualität zu schließen wäre aber nicht gerechtfertigt.
Michael K-punkt: "Allein aufgrun der Kürze auf eine geringe Qualität zu schließen wäre aber nicht gerechtfertigt." "Auch das European Research Council (ERC), die neue Einrichtung zur Forschungsförderung in der EU, ist offenbar ihrer Meinung. Denn dort hat man im Mai beschlossen, den deutschen Dr. med. nicht dem internationalen Ph.D. (Philosophiae Doctor) gleichzustellen. Damit hat das ERC den Titel praktisch für minderwertig erklärt - und deutsche Medizinstudenten von der Vergabe der Fördermittel ausgeschlossen." http://www.sueddeutsche.de/karriere/medizinstudium-und-promotion-dr-med-duennbrettbohrer-1.120817
EGS_TI schrieb: >> Als >> Mediziner bekommt man den Dr. geschenkt, > > Kannst du das nochmal kurz ein kleines bisschen genauer erläutern? > Eventuell auch mit Quelle zum Nachlesen? Links kann ich dir auch geben. http://www.tagesspiegel.de/aerzte-doktor-med-ioker/1833762.html http://www.sueddeutsche.de/karriere/medizinstudium-und-promotion-dr-med-duennbrettbohrer-1.120817 http://www.zeit.de/2011/35/Doktorarbeit-Medizin-Forschung
Hier zum Dr. noch mehr. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/promovieren-doktortitel-kann-die-jobsuche-erschweren-a-843999.html
Thomas1 schrieb: > Hier zum Dr. noch mehr. > > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/promovier... Vielen Dank für den interessanten Link! Hält mich aber dennoch nicht ab vom promovieren, da ich selbst ein sagenhafter Idealist bin und es für mich mache, um mein Wissen und Bewusstsein zu erweitern und nicht für die global kapitalistischen Systeme da draußen! Und wenn sich die Konzerne denken, sie können auf mich verzichten, dann ist es halt so . Die werden dann schon sehen, was sie davon haben. Ihnen entgeht ein gewaltiger Leistungsträger.
Mein Zahnarzt rühmte sich damit seinen Dr. innerhalb von vier! Wochen mit einer Dr.-Arbeit von 16 Seiten + 18 Seiten Tabellen gemacht zu haben. Uber meine 3 Jahre hat er gelacht. Ich habe den Zahnarzt gewechselt - nicht wegen des Lachens.
test schrieb: > Michael K-punkt: > "Allein aufgrun der Kürze auf eine geringe Qualität zu schließen wäre > aber nicht gerechtfertigt." > > > "Auch das European Research Council (ERC), die neue Einrichtung zur > Forschungsförderung in der EU, ist offenbar ihrer Meinung. Denn dort hat > man im Mai beschlossen, den deutschen Dr. med. nicht dem internationalen > Ph.D. (Philosophiae Doctor) gleichzustellen. Damit hat das ERC den Titel > praktisch für minderwertig erklärt - und deutsche Medizinstudenten von > der Vergabe der Fördermittel ausgeschlossen." > http://www.sueddeutsche.de/karriere/medizinstudium-und-promotion-dr-med-duennbrettbohrer-1.120817 1. Für einen guten Arzt ist auch nicht eine dicke und langwierige Doktorarbeit ausschlaggebend. Erst meckert man rum, dass der Numerus Clausus ja auch nicht entscheided, ob der Arzt dann gut ist - aber die Diss soll auf jeden Fall nobelpreisverdächtig sein - perfide. 2. "Herr Doktor" ist fast schon eine Berufsbezeichnung und als vertauensbildende Maßnahme eine wichtige Größe. Keiner geht zu einem Arzt weil dieser eine dicke Diss geschrieben hat. 3. Diejenigen, die die Arbeit parallel zum Studium organisieren können haben erst einmal ne Menge Organisationstalent, da das Studium ja auch nicht so ohne ist. Wenn die Diss dann etwas "dünner" ausfällt, sind das dann in der Regel wohl auch Leute, die ohnehin nicht in der Forschung arbeiten wollen. 4. Es gibt auch Ärzte, die ihre Diss lange planen und über Jahre hinweg klinische Versuche etc. machen. Die haben dann auch den Drive, mal in der Forschung zu arbeiten. Diese Leute nicht zu Forschungsmitteln zuzulassen ist natürlich ein absoluter Witz. 5. Es gibt recht viele Mediziner. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn nicht JEDER eine jahrelange Diss geschrieben hat und hierbei Unmengen von Versuchstieren, Versuchsreihen und krude Theorien entwickelt wurden, nur um an den Doktorgrad zu kommen. Die Laborratte freuts, wenn die Diss eher theoretischer Natur ist.
Dr. rer. nat. schrieb: > Mein Zahnarzt rühmte sich damit seinen Dr. innerhalb von vier! Wochen > mit einer Dr.-Arbeit von 16 Seiten + 18 Seiten Tabellen gemacht zu > haben. Sowas ähnliches habe ich auch erlebt. Bei meinem Hausarzt hat eine Ärztin im praktischem Jahr angefangen. Die Gute hate ihren Lebenslauf in der Praxis ausgehangen. Danach hat sie ihren Doktor innerhalb eines viertel Jahres nach dem Studium gemacht. Ein Bekannter (Verkehrswissenschaftler) hat für seinen Dr. dagegen 3 Jahre gebraucht... Dem habe ich das erzählt, bloss drüber lachen konnte der nicht.
Mag ja sein, dass der Doktortitel bei den Medizinern zu einfach erhältlich ist. Dann gibt es allerdings noch den Facharzt. Und den bekommt man garantiert nicht mal eben so zusammen.
egal schrieb: > Danach hat sie ihren Doktor innerhalb eines > viertel Jahres nach dem Studium gemacht. Ein Bekannter > (Verkehrswissenschaftler) hat für seinen Dr. dagegen 3 Jahre > gebraucht... Dem habe ich das erzählt, bloss drüber lachen konnte der > nicht. Ein medizinischer Doktor ist nunmal etwas ganz anderes als ein Doktor in anderen Fachbereichen. Warum soll man sich darüber aufregen? An einer FH oder an einer Uni heisst es am Schluss auch "Master", und trotzdem ist es nicht dasselbe. Und mal ganz ehrlich, zum Thema medizinischer Doktor: Die meisten Ärzte arbeiten letztlich als "Körpertechniker" und machen immer und immer wieder genau dasselbe. Forschungserfahrung ist da wirklich das letzte, was man braucht. Wer in einem Spital arbeitet und Routineoperationen unternimmt, der braucht in erster Linie viel Erfahrung im Beurteilen von zwar immer wieder ähnlichen Situationen, wo es aber stets um die Gesundheit eines Menschen geht. Zuverlässigkeit und Entscheidungssicherheit ist da das A und O.
GlobalEngineer schrieb: > Hab auch gehört, dass dort zu theorielastig ausgebildet wird. Aber dass > sie sich einen drauf abwichsen, ist wirklich wahr Also ich komme in meinem Job gut klar mit dem dort gelernten. Und was heisst schon theorielastig - wer forschungsnah arbeitet, der kann nie genug Grundlagenwissen haben. Die Einarbeitung in ein konkretes Tool oder Gebiet geht dann in vernachlässigbarer Zeit, ausser man macht irgendwo sozusagen Akkord-Entwicklung. Aber dafür stellt man keinen ETH-Ingenieur ein. Zum Thema "abwichsen". Ja, das ist so. Wenn du dich ein wenig über Studieninhalte, zeitliche Belastung und Durchfallquoten sowie über Forschungstätigkeit und Rankings informierst, dann wird dir aber auch klar, dass dies nicht so ganz ungerechtfertigt ist. > angeblich hat man mit > ETH Abschluss in der Schweiz ein höheres Ansehen als wer mit einem > abgeschlossenem Medizinstudium! Naja, da würde ich mal nicht zu sehr werten. Sind beides Abschlüsse mit sehr hohem Ansehen.
.... schrieb: > Ein medizinischer Doktor ist nunmal etwas ganz anderes als ein Doktor in > anderen Fachbereichen. > > Und mal ganz ehrlich, zum Thema medizinischer Doktor: Die meisten Ärzte > arbeiten letztlich als "Körpertechniker" und machen immer und immer > wieder genau dasselbe. Forschungserfahrung ist da wirklich das letzte, > was man braucht. Okay, wenn das alles nicht wichtig ist, muß es auch keinen Doktor geben und derjenige braucht diesen akademischen Grad nicht. Diplomstudium, Diplomarbeit, Diplomverteidigung und der akademische Grad eines Diplom-Mediziners sollten demzufolge dicke zureichen. Für die Facharztausbildung ist ebenfalls der akademische Grad eines Doktors notwendig. Problem gelöst.
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