Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verpolungsschutz


von Sascha (Gast)


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Hallo Elektroniker,

ich habe eine Unterwasserlampe mit LED´s und Lipos als Stromversorgung.
Da ich die Lampe zum Laden nicht immer öffnen möchte, kann ich die zwei 
Anschlüsse nach aussen legen.

Nun zum Problem:

Ich möchte nicht dauerhaft Spannung vom Akku aussen anliegen haben und 
ein Verpolungsschutz für das Anschliessen des Ladegerätes wäre sinnvol. 
Vielleicht etwas wie bei einem Brückengleichrichter.
Hierbei ist nur das Problem des Spannungsabfalls an den Dioden, wodurch 
das Ladegerät den Akku nicht bis zu voller höhe also etwa -1,4V Laden 
würde.
Und über Relais sehe ich immer das Problem mit der Selbsthaltung durch 
die Spannung vom Akku.

Ich wäre also über eure Hilfe sehr dankbar. Vielleicht mit Schaltplan 
etc.


Viele Grüße
Sascha

von chris (Gast)


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du brauchst vom prinzip nur eine diode oder aber du nimmst ein 
stromstoßrelais.

von Joachim (Gast)


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Wasserdichter, verpolsicherer Stecker und Buchse?

von Konrad S. (maybee)


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von Lorenz B. (suomi)


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Sascha schrieb:
> Hierbei ist nur das Problem des Spannungsabfalls an den Dioden

Sind die nach aussen geführten anschlüsse nur zum Laden des Akkus?
-> Wenn ja könnte ich mir vorstellen, dass der Einsatz einer Idealen 
Diode wie sie Linear anbietet eine Variante wäre (z.B. LTC4412 oder 
ähnlich).

von Sascha (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

danke für die schnellen Antworten. Ich hab noch mal ne Skizze angehängt 
zur besseren Verständniss.

Im Gehäuse der Lampe sind Werkseitig bereits Metallstifte eingelassen, 
welche auch zur Ladung dienten. In der Lampe war vorher eine 
Ladeelektronik für NC Akkus, da ich aber auf Li-Akku umgestiegen bin ist 
die elektronik nun rausgeflogen.

Hier möchte ich nicht einfach den Akku direkt mit den Metallstiften 
verbinden (Verpolungs und Kurzschlussgefahr). Spannungsabfall wäre 
allerdings auch schlecht da der Lader sonst falsch reagiert, oder der 
Akku nicht 100% voll wird.

@ Konrad

Danke, die Methode hört sich gut an. Kenne mich Leider nicht so mit 
MOSFET aus. Geht nur N-Methode ? und welchen Typ MOSFET muss ich für 
meinen Fall nehmen ?

Viele Grüße

Sascha

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sascha schrieb:
> Danke, die Methode hört sich gut an. Kenne mich Leider nicht so mit
> MOSFET aus. Geht nur N-Methode ? und welchen Typ MOSFET muss ich für
> meinen Fall nehmen ?
Sieh dir das an:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz

von Konrad S. (maybee)


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Sascha schrieb:
> Geht nur N-Methode

P-MOSFET geht auch.
N-MOSFETs sind kostengünstiger und haben bessere Leistungsdaten (hier: 
RDSon).

> und welchen Typ MOSFET muss ich für
> meinen Fall nehmen

Wie hoch sind Ladespannung und Ladestrom maximal?
Wieviel Platz hast du zur Verfügung?

von Sascha (Gast)


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Hallo,

Ladeschlußspannung liegt bei 18V,
Ladestrom 3A

von Konrad S. (maybee)


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Bei einem N-MOSFET kannst du einen IRF7413 nehmen.
Wenn es ein P-MOSFET sein soll, dann kannst du einen IRF7416 nehmen.
Die sind schön klein (SO-8-Gehäuse) und nicht teuer.

von Sascha (Gast)


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Danke für deine Hilfe Konrad,

ansonsten nehme ich an Schaltung wie 
von:http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz

oder reicht die 
von:http://www.mikrocontroller.net/attachment/14047/Verpolungsschutz.pdf


Gruß
Sascha

von Konrad S. (maybee)


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Wenn du den Platz hast, dann nimm Lothar Millers Beschaltung mit 100kOhm 
und ZPD15.
Die Schaltung nur mit dem MOSFET setzt voraus, dass die zulässigen 
Grenzwerte nicht überschritten werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Konrad S. schrieb:
> Die Schaltung nur mit dem MOSFET setzt voraus, dass die zulässigen
> Grenzwerte nicht überschritten werden.
Man sollte am besten gar nicht nennenswert in deren Nähe kommen.
Sascha schrieb:
> Ladeschlußspannung liegt bei 18V
Mit 18V ist man auf jeden Fall in der Nähe von Ugsmax!

von Stephan (Gast)


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Wie bei einer Zahnbürste induktiv...?

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