Hallo, wollte gerade zum testen eine 10W-LED verbauen. Nur ganz kurz an/aus ob bzw. wie hell sie geht, deshalb auch noch kein Kühlkörper dran. Folgender Aufbau: 230 V -> 80 Watt, 12 V Trafo (Wechsel) -> Gleichrichterbrücke -> Vorwiderstand (zum testen, später folgt KSQ) -> LED Die LED leuchtet nur sehr schwach. Nach dem Trafo kommen auch schon keine 12V an, sondern nur wesentlich weniger. Liegt es evtl daran, dass der Trafo nicht genügend belastet wird? Auf dem Gehäuse steht 30-80 Watt und mit der LED ziehe ich ja nur grob 10 W. Habe dann zusätzlich eine Spule reingehängt und noch etwas mehr zu verbrauchen, jedoch dürfte ich damit auf insgesamt nur 16 W kommen. Mehr Leistung kann ich leider nur schwer verheizen (mit 1/4 W-Widerständen braucht man da ja nicht anfangen). Oder hat der Trafo sogar einen defekt? Ist frische Ware aus dem Ausland... Danke und Gruß Michael
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Verschoben durch Moderator
Wenn es ein elektronischer Trafo ist, also nicht so ein schweres Teil, dann braucht er soviel Last wie drauf steht.
Ein bisschen mehr Info währe nicht schlecht. Die Meisten haben's nicht so mit dem Raten. Arbeitest Du mit einem Trafo mit 2 Sekundärwicklungen? Dann tausche einfach eine (Anfang und Ende) davon. Ist Dein Gleichrichter noch am Leben?
Hätten die ja bei den Daten mit hinschreiben können... Das Problem: Ich habe zwar viele LEDs, könnte die also parallel hinhängen, allerdings brauche ich immer total viele Vorwiderstände... Kann ich einen 1/4-Widerstand auch mal ne kurze Zeit mit wesentlich mehr belasten? Dann könnte ich das ruckzuck mal aufbauen. Aktueller Vorwiderstand der LED besteht aus 6x 1 Ohm -> Immer 2 parallel und 3 in Reihe -> ergibt ca. 1,5 Ohm mit einer Belastbarkeit von 1,5 Watt Reichen davon zB auch 4 Stück (2 Reihe, 2 Parallel)? Dürfte reichen oder? edit: Der Trafo wiegt nicht viel, ist also ein elektronischer. Wicklungen tauschen ist hier also auch nicht möglich. Denke mal der Gleichrichter geht noch, denn der ist neu. Und ich habe ja die Spannung direkt hinterm Trafo gemessen und das war eindeutig zu wenig.
Michael N. schrieb: > Aktueller Vorwiderstand der LED besteht aus 6x 1 Ohm -> Immer 2 parallel > und 3 in Reihe -> ergibt ca. 1,5 Ohm mit einer Belastbarkeit von 1,5 > Watt Fein, und über der LED steht welche Spannung bei über 18 V Spitzenspannung, sofern es ein normaler Trafo ist? Ohne KK...Beifall. So 100 Ohm zum Test sind wohl zu teuer, daß man lieber eine neue LED kauft?
Tolle Edit. Elektronischer Trafo, wie kommst Du dann auf Wechselspannung in der Frage?
Also ich kenne mich da ja leider nicht so aus. Aber was ich sagen kann: Der Trafo ist nicht schwer. Es gehen 230V rein (Wechsel). Und laut Bild kommen 12V (Wechsel) raus. Direkt dahinter hängt ein Brückgleichrichter wobei der schon nicht mit 12 V versorgt wird. Da ich die volle Helligkeit (oder zumindest annähernd) testen wollte, helfen mir 100 Ohm als Vorwiderstand auch nicht. Und mit 5V habe ich wahrscheinlich nichts kaputt gemacht. Und wenn doch (wobei sie ja noch leuchtet, nur eben nicht stark wegen der fehlenden Spannung) dann wäre das bei dieser billig-LED auch nicht so schlimm. Ahhhhh.... "Electronic Transformer" steht drauf. Also ist das wohl ein E-Trafo :) Welchen Trafo kaufe ich denn am besten (welche Leistung), damit dieser schon bei 10 Watt anspringt? Laut Aufdruck geht der mit 80 W ab 30 W Also ca. 25-30 Watt für die Benutzung ab 10 Watt? Leider kommt man vor dem Kauf nicht an die Daten ran... (Billigware)
Michael N. schrieb: > Da ich die volle Helligkeit (oder zumindest annähernd) testen wollte, > helfen mir 100 Ohm als Vorwiderstand auch nicht. KK ist ein muss in dem Fall. Michael N. schrieb: > Welchen Trafo kaufe ich denn am besten (welche Leistung), damit dieser > schon bei 10 Watt anspringt? Sowas in der Art vllt.? http://www.pollin.de/shop/dt/NDc5ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Stecker_Schaltnetzteil_APD_WA_18H12_12_V_1_5_A.html
Ich hätte halt gerne noch die Freiheit auf mehr LEDs zu erweitern ohne dann einen neuen trafo kaufen zu müssen. Wenn ich mal weiß wie hell eine ist kann ich eher planen wieviele ich in Zukunft in meinen Projekten verbaue und entsprechende Trafos kaufen
Es ist grundsätzlich so, dass Hersteller nur aus Jux und Tollerei irgendwelche Zahlen auf den Trafo aufprinten. NEIN! Offensichtlich benötigt der Trafo wie viele andere (Schalt-)Netzteile eine gewisse Grundlast. Ohne diese funktioniert das Prinzip des Schaltwandlers einfach nicht richtig.
Schließe zum Testen einfach eine entsprechend große Last parallel zu deiner LED an (z.B. Halogenlampe).
Ausserdem ist der Gleichrichter (welcher Typ?) mit ziemlicher Sicherheit nicht für einen elektronischen Trafo geeignet (Frequenz viel zu hoch)
Vor dem kauf konte ich eben nur schlecht das aufgedruckte lesen. Habe ja kein Problem damit einen andere en zu kaufen. Jedoch wären konstruktive antworten sinnvoll. Das mit der last habe ich auch schon überlegt. Auf eine Halogenlampe kam ich aber noch nicht. Das werde ich testen. Ach so, das Problem war mir nicht bewusst. W06M steht drauf. Artikel 151101 "rundbrücke 1,5A 600V" ist due plastiktütenbeschreibung
Michael N. schrieb: > Ach so, das Problem war mir nicht bewusst. W06M steht drauf. Artikel > 151101 "rundbrücke 1,5A 600V" ist due plastiktütenbeschreibung Was steht auf dem Gleichrichter? Da gibts bestimmt ein Datenblatt dazu. mf
Das w06m steht drauf. Und "DC", aber das wird nix helfen. Ich Google morgen mal
Wundert mich dass überhaupt was funktioniert mit dem Trafo, die sind für Halogenlampen gedacht und was da rauskommt ist alles andere als ein 12V Sinus. Darum hast du auch nur Mist gemessen, den Wert kannst du vergessen. Nimm ein PC-Netzteil oder einen guten alten Ringkerntrafo für deine LEDs.
Natürlich ist es kein Sinus, aber wer sagt denn, dass es einer sein muss?? Das funktioniert schon mit dem elektronischen Trafo, wenn: -vorgeschriebene Mindestlast eingehalten wird -schnelle Gleichrichter verwendet werden (fast recovery oder Schottky)
Ich würde Steel hier zustimmen. Du hast keine Ahnung was da an Signalform rauskommt. Deshalb ist es reiner Zufall was dein Messgerät (das bestimmt auch billig und aus Fernost ist) anzeigt. Die Trafos sind z.T ziemlich empfindlich, man muss sogar mindest und maximalLängen der Zuleitungskabel berücksichtigen. Die sind nur für 12V Halogenlampen gemacht und auch nur dafür würde ich sie benutzen. Wenn du da eine KSQ dahinterschaltest kann alles Möglich passieren, bin dahin daß einiges/alles danach raucht.
Da kommt bestimmt die Wandlerfrequenz raus (~50kHz), Halogen ist das ja egal. Und ein Leerlaufschutz wird drin sein, damit die Spannung nicht zu hoch wird. Ohne Last wird er nur zyklisch versuchen zu starten. Peter
Also ich habe hier nochmal die Info vom Verkäufer: Brandneuer + hochwertiger LED Treiber Überstromschutz, Kurzschlussschutz LED Treiber für MR16, MR11 und G4 LED/SMD/Halogen Lampen mit Spannung von 12V 220-240V 50/60Hz Eingangsspannung 12 V Ausgangsspannung 80 W Leistung Also müsste ich damit ja zumindest Halogenersatzbirnen (LED) betreiben können. Was haben die denn noch mit im Gehäuse verbaut? Ich glaube es liegt einfach nur an der fehlenden Leistung. Muss mal eine Halogenlampe suchen
Michael N. schrieb: > Ach so, das Problem war mir nicht bewusst. W06M steht drauf. Artikel > 151101 "rundbrücke 1,5A 600V" ist due plastiktütenbeschreibung Für eine 10-W-LED ist der aber auch unterdimensioniert.
Bei 10 W habe ich aber doch maximal 1 A... Oder spielt da noch eine andere Größe mit rein?
Michael N. schrieb: > Bei 10 W habe ich aber doch maximal 1 A... > Oder spielt da noch eine andere Größe mit rein? Ja, er hat eine maximal zulässige Frequenz. Vermutlich 400Hz. Gruss Harald
Habe jetzt eine 35Watt Halogen hingehängt und kann mit dem Multimeter 40MHz messen. Spannung bekomme ich bei der Frequenz nicht heraus. Kann ich da jetzt mit 4 Standard-Shottkys einen Gleichrichter bauen? Sind Ultra Low ESR Elkos dahinter Pflicht? Wie sieht es bei einem Test ohne Elkos aus?
Michael N. schrieb: > Habe jetzt eine 35Watt Halogen hingehängt und kann mit dem Multimeter > 40MHz messen. Spannung bekomme ich bei der Frequenz nicht heraus. Das wurde vllt. angezeigt, aber keinesfalls gemessen. Lampe leuchtet/ leuchtet nicht/ normal hell/ dunkel? Findest Du das unwichtig, es zu erwähnen?
Ich bin der Meinung, daß Dein elektronischer Trafo die falsche Wahl für Dein Vorhaben ist. Auch wenn Dir der o.g. zuwenig Leistung bringt - es gibt auch welche mit mehr Strom. Bei Deinem Trafo die Spannung mit Schottky Dioden gleichzurichten wird funktionieren. Der nachfolgende Lade-C allerdings kann schon zur Zerstörung der Ansteuertransistoren führen. Die Kopplung von Primär- zur Sekundärspule ist zu fest für sowas und eine Leistungsbegrenzung findet bei den billigen Ausführungen nicht statt (ob das bei den teuren erfolgt weiß ich nicht, da ich den Müll nicht benutze).
Michael N. schrieb: > Artikel 151101 "rundbrücke 1,5A 600V" ist due plastiktütenbeschreibung Na too. Wenn man jetzt noch wüßte, wessen Artikel-Nr. das ist? Bei deinem 1,5Ω Vorwiderstand wird der Strom von 1.5A frei nach G.S.Ohm bereits erreicht, sobald über dem Widerstand ein Spannung von 2.25V liegt. So ein Teil stirbt zwar nicht sofort, wenn der Wert etwas überschritten wird, aber je nach dem, was in deiner LED außer der LED noch drin ist, könnten bei 12V erheblich mehr geflossen sein.
Werner schrieb: > sobald über dem Widerstand ein Spannung von 2.25V > liegt. Naja, da hängt noch eine LED in Reihe ;-) @TO: Mit dem E-Trafo wirst Du vermutlich mit vertretbarem Aufwand nicht zum Ziel kommen. Die sind meist für rein ohmsche Lasten ausgelegt. Eine PFC für den Frequenzbereich dürfte entwicklungstechnisch umfangreich werden. Kurz: Bestell Dir einen (richtigen) Trafo. Gruß Jobst
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