Guten Tach, ich würde gerne das Audiosignal einer Mikrofonkapsel für den ADC Eingang eines Mikrocontrollers verstärken. Das Problem, das Audiosignal aus der Kapsel ist sehr Fragwürdig und variiert sehr stark. Spitzen von ca 50mV pp, aber auch 500mV von sehr nahe dran sind möglich. Jetzt darf das Signal am ADC ja nur zwischen Vcc (ich sag mal 5V) und 0V liegen. Das Signal aus der Kapsel liegt aber auch unter 0V. Muss das Signal vorher gleichgerichtet werden ? Außerdem ist es schwierig einen Verstärker auszuwählen, das die Spannungen sehr stark schwanken und 5V ja nicht überschritten werden darf. Ich habe aus neugier dieses Bauteil entdeckt, TI OPA1641. Der Vorteil wäre eine einfache Verschaltung im vergleich zu den Verstärkerstufen die ich hier entdeckt habe. Es wird ebenfalls von einem RAIL-TO-RAIL OUTPUT gesprochen. Bedeutet das, dass ich bei 5V Eingangsspannung maximal 5V am Ausgang erhalten kann? das wäre ja praktisch. Aber ich bekomme trotzdem nicht aus meinen 50mV pp automatisch 5V? Und Gleichrichten müsste ich auch noch...? Oder wie kann ich mir diese Geräte vorstellen..? Bitte um Korrekturen von meinen diversen Vermutungen :D lg
du benötigst nen aktiven gleichrichtr und ne agc. das hier könnte ne anregung sein... http://www.elv-downloads.de/service/manuals/LV100/LV100_KM_G_030121.pdf mfg
Hallo such bei ELV nach einer Lichtorgel. Dort gibt es eine Version mit Mikrokapsel und OPV mit Regelung und Tiefpass bei 5V zum Anschluss an einen Atmega. Die Schaltung ist fertig dimensioniert und erprobt. Das einzige was fehlt ist ein einfacher DSP. Suche auch schon danach. Falls du nichts findest, ich habe die Schaltung irgendwo. Muss sie bloss finden. achim
Martin Rox schrieb: > Bitte um Korrekturen von meinen diversen Vermutungen :D Viel interessanter wäre erstmal, welche Information von dem Mikrofonsignal mit dem ADC in den µC gelangen soll (Audiodatenstrom, Amplitude, Frequenz, Phase ....)? So kann man nur raten.
Martin Rox schrieb: > ich würde gerne das Audiosignal einer Mikrofonkapsel für den ADC Eingang > eines Mikrocontrollers verstärken. Ja, Du brauchst als erstes einen Mikrofonverstärker. Passende Schaltungen gibts da massenhaft. Welche Du da nimmst, ist Deinem persönlichen Geschmack überlassen. OPV-Schaltungen haben den Vorteil, das sie mit weniger Bauteilen auskommen. Was Du weiter mit Deinem verstärktem Signal machst, hängt davon ab, was Du mit dem Signal machen willst. Eine Begrenzung des Signals ergibt sich automatisch durch die Betriebsspannung. Je nach gewünschter An- wendung könnte auch eine Pegelkompression sinnvoll sein. Gruss Harald
huuh, das hört sich ja schon alles sehr schick an. Also das sollten schon die Amplituden ankommen, sodass ich z.B. mit einer Fourier Transformation Frequenzen erkennen kann. Auf meinen RAIL-TO-RAIL Verstärker ist noch niemand eingegangen, vlt. hat ja jemand bereits Erfahrung? Die automatische GAIN Control hört sich auch sehr gut an, leider finde ich da keine guten beschreibungen zu xD Grüße
Martin Rox schrieb: > Auf meinen RAIL-TO-RAIL > Verstärker ist noch niemand eingegangen, Wie bereits gesagt: Es ist Geschmacksache, welchen Verstärker du nimmst. > Die automatische GAIN Control hört sich auch sehr gut an, leider finde > ich da keine guten beschreibungen zu Hast Du schon mit AGC gegooglet? Gruss Harald
Die automatische GAIN Control hört sich kompliziert an ^^. Wird das auch als "Variable Verstärkung" bei OVP beschrieben? Und wie ist das mit der negativen Halbwelle am uC Eingang?
Hallo Martin höre auf selber was zu machen. Klappt in den seltesten Fällen. Im ELV ist die komplette Schaltng drin mit Mikro und Anschluss zum Atmel. Ist mit Verstärkungregelung über FET. Habe es aufgebaut, Leiterplatte meinem Platz angepasst (auf Lochraster). achim
Wenn du eine Fourier Analyse machen möchtest, ist ein Gleichrichter nicht sehr sinnvoll. Du solltest auch mal nach Anti-Aliasing googeln. Je nach gewünschtem Dynamikbereich ist die automatische Verstärkungsregelung nicht ganz unproblematisch. Auch die Begrenzung durch den OpAmp gibt dir ganz tolle Resultate. Würfeln ist dann oft sinnvoller. Wenn du dich genauer über Sinn und Zweck der Übung äußern würdest, könnte man dir eventuell besser helfen.
Martin Rox schrieb: > Also das sollten schon die Amplituden ankommen, sodass ich z.B. mit > einer Fourier Transformation Frequenzen erkennen kann. Die Amplitude nützt dir nichts, wenn du eine FFT machen möchtest, brauchst du das richtige Signal. Mit negativen Signalen kann der µC nichts anfangen, d.h. das Signal muss passend verschoben werden, so dass sinnvollerweise der Nullpunkt des Mikrophonsignals bei VCC/2 des µC liegt.
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