ich möchte mit einem Atmega (z.B. Atmega88 weil ich davon einige in der Bastelkiste hab) einen einfachen Thermodrucker ansteuern. Ohne viel Klimbim, nur Zeichensatz und Zeilenschaltung. Habe hier im Forum bereits einen Thread gefunden mit Code-Beispielen wie man das auf die ganz einfache Art machen kann (mit delays): Beitrag "Mit dem ATmega8 Text auf einen Drucker ausgeben klappt nicht." Wenn ich es aber per handshake (busy, paper out) machen möchte bin ich nicht sicher - ist es ganz "straightforward" einfach nur die Abfrage jener Status-Pins oder steckt da mehr dahinter? Hab leider bisher noch nix gefunden wo die Status- und Controlregister der parallelen Schnittstelle wirklich verständlich beschrieben werden. Vielen Dank im Voraus für Antworten!
Micha schrieb: > ich möchte mit einem Atmega (z.B. Atmega88 weil ich davon einige in der > Bastelkiste hab) einen einfachen Thermodrucker ansteuern. Ohne viel > Klimbim, nur Zeichensatz und Zeilenschaltung. > > Habe hier im Forum bereits einen Thread gefunden mit Code-Beispielen wie > man das auf die ganz einfache Art machen kann (mit delays): > Beitrag "Mit dem ATmega8 Text auf einen Drucker ausgeben klappt nicht." > > Wenn ich es aber per handshake (busy, paper out) machen möchte bin ich > nicht sicher - ist es ganz "straightforward" einfach nur die Abfrage > jener Status-Pins oder steckt da mehr dahinter? No. Da steckt nicht mehr dahinter. busy abfragen, und nur wenn nicht busy: 8 Datenbits an die Datenleitung anlegen. Strobe Puls nachschieben. > Hab leider bisher noch > nix gefunden wo die Status- und Controlregister Da gibts auch keine Status oder Controlregister. Das sind einfach nur ein paar Leitungen. Denk dir die einfachst mögliche Vorgehensweise die dir mit 8 Datenleitungen, Strobe und Busy Leitung einfallen aus und du hast es.
> einen einfachen Thermodrucker
Ja welchen denn ?
(isses denn so schwer vernünftige Fragen zu stellen ?)
Die ganz einfachen haben ja eher keine Elektronik.
einen celectronic card star. Der versteht ASCII, mehr will ich auch garnicht: darstellbare Zeichen und Zeilenvorschub. Dachte ich hätte das im ersten Beitrag verständlich ausgedrückt.
Micha schrieb: > einen celectronic card star. Der versteht ASCII, mehr will ich auch > garnicht: darstellbare Zeichen und Zeilenvorschub. Dachte ich hätte das > im ersten Beitrag verständlich ausgedrückt. Jein. Dachte ich auch. Aber MaWin hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Wer benutzt schon einen Mega88 um einen Drucker anzusteuern, nur weil er einen Haufen Mega88 in der Schublade hat? :-) Deine Frage kann man auf 2 Arten lesen * Ich hab einen Drucker, der prinizpiell funktioniert und der soweit vollständig ist, dass man ihm was schickt und er druckt es dann * Ich hab ein nacktes Druckwerk und möchte mit dem Mega88 eine Steuerung des Druckerwerks machen, so dass man ihn an einen PC anschliessen kann.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Da steckt nicht mehr dahinter. http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_1284 Bidirektionale oder unidirektionale Ansteuerung? Die Ausgabe sollte zum Drucker passen und die richtigen Steuerbefehle kennen.
> celectronic card star
Na der ist einfach.
ASCI an CD..D7, STB takten, Wartezeit abwarten.
Dazu kann man eine langdauernde Zeitschleife nehmen,
oder ACK auswerten
Irgendwo in den Tiefen der "Application Notes" von Atmel gibts einen Treiber für den "EPP PARALLEL PORT". Ein weiteres Stichwort währe: "Centronics".
Soll noch mal einer sagen das Thema "Drucker ansteuern" sei trivial ;) Codemäßig stellt sich das Problem tatsächlich einfach dar. Hatte hier im Forum aus einigen diesbezüglichen Threads schnell ein kleines Testprogrämmchen zusammengeschustert. Dann hab ich mir ein paar Breadboard-Drähte an eine D-Sub 25 Buchse gelötet und los konnte es gehen mit dem experimentieren (siehe Foto). Allerdings kam dann zum Drucker nur unreproduzierbarer Müll raus. Ich hab dann alles mögliche probiert, mit der Zeitkonstante für Strobe experimentiert, lange Delays überall dazwischen gesetzt.. nix. Immer wieder wirrer Zeichensalat am Drucker. Welche Signale low-aktiv sind hatte ich dann auch schon hundertmal nachgeguckt. Schliesslich hab ich vor lauter Verzweiflung irgendwann mal den 100uF Elko vom Breadboard abgezogen, der gleich hinter der Stromversorgung steckte - und plötzlich funktioniert der ganze Zirkus tadellos!
Micha schrieb: > Soll noch mal einer sagen das Thema "Drucker ansteuern" sei trivial ;) Ich bekomme Appetit auf Erdbeeren...
Hihi :) Aber im Ernst: es war wohl ein müder Breadboard-Kontakt. Jemand hat mir inzwischen den klugen Rat gegeben, es mal mit einem anderen Elko zu probieren: funktionierte astrein. Danach wieder das erste Exemplar eingesteckt - wieder wirrer Zeichensalat. Und dann hab ich mal bisschen an den Beinchen vom "Problem-Elko" herumgebogen und den wieder in das Breadboard gesteckt - und seitdem funktioniert es mit diesem Elko auch wie es soll. War also wohl ein Wackler im Breadboard-Aufbau. Ich hatte der Breadboard-Bastelei bisher bedingungslos vertraut da ich sowas noch nicht erlebt hatte...
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