Hi Leute, ich brauch gerade mal irgendwie ne Schaltungsidee. Ich möchte eine kleine Schaltung autonom am Nabendynamo laufen lassen. Die Schaltung läuft mit 3,3V. Parallel dazu wollte ich die Spannung backuppen (z.B. für RTC) mit einem 3,6V Lithium-Ion Knopfzellen Akku. Natürlich soll das Ganze auf kleinstem Raum funktionieren ;-) Ich brüte schon seit Tagen und hab das Ganze mal auf zwei Probleme runtergebrochen. a) Wie bekomme ich typ. 6V aber auch bis zu 50V (darüber begrenze ich dann) ACauf eine so niedrige Spannung? Ein Gleichrichter + Ladekondensator + Schaltwandler bis 60V würde ja noch funktionieren, braucht aber auch Platz. Vor allem der Ladekondensator, der ja dann ein 63V Typ sein müsste, braucht enorm Platz. b) Wie mache ich das mit dem Akku? Ich habe mich darauf geeinigt einfach nur eine Konstantstromladung bis 4,0V vorzunehmen. Das sollte genügend Zyklenreserve geben. Aufgrund der Li-Ion-Akku Spannung läuft es sowieso auf einen Low-Iq LDO hinaus, der mir die 3,3V erzeugt. Mein aktueller Aufbau sieht daher so wie im Anhang aus: AC -> Schottky-Grätz -> Kondensator -> Wide-Input DC/DC auf ca. 5V -> 2-Transistor-Konstantstromquelle um den Li-Ion Akku zu laden -> Eine kleine Umschaltung, die bei anliegenden 5V die Schaltung vom Akku trennt -> 3,3V Low-Iq LDO. Aber das braucht ordentlich Platz! Vor allem ist auch da nicht wirklich ein Ladekondensator brauchbarer Größe verbaut. Vor dem Problem steh ich also immer noch. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt den Akku mit einer Konstantstromquelle einfach direkt aus der gleichgerichteten Spannung nach dem Gleichrichter zu laden. Dadurch wird aber der Akku natürlich nur stoßweise geladen, da der Ladekondensator in diesem Aufbau fehlt. Ob das so gut ist für den Li-Ion Akku? Hat irgendjemand schon mal sowas ähnliches gemacht oder gesehen? Danke schon mal!
Simon K. schrieb: > Ich habe mich darauf geeinigt einfach > nur eine Konstantstromladung bis 4,0V vorzunehmen. Das bedeutet, dass du wohl nur 30 % der Batteriekapazität ausnutzt.
Jörg Wunsch schrieb: > Simon K. schrieb: >> Ich habe mich darauf geeinigt einfach >> nur eine Konstantstromladung bis 4,0V vorzunehmen. > > Das bedeutet, dass du wohl nur 30 % der Batteriekapazität ausnutzt. 30% nur? ;-) Wär aber wohl in Ordnung. Müsste man mal konkret austesten! Ansonsten Danke für die Antworten und Links. Ich werds aber mal anders probieren: Es gibt doch auch (wenn auch nicht sehr beliebt) diese Lithium Pulse-Charger. Ich denke ich werde mal versuchen den Lithium Akku strombegrenzt (und spannungsbegrenzt natürlich) von der pulsierenden gleichgerichteten Dynamospannung zu laden und parallel zum Akku die Schaltung zu hängen. Klingt irgendwie russisch, wäre aber genial einfach. Somit spielt der Li-Ion Akku automatisch auch Ladekondensator.
Jörg Wunsch schrieb: > Simon K. schrieb: >> Ich habe mich darauf geeinigt einfach >> nur eine Konstantstromladung bis 4,0V vorzunehmen. > > Das bedeutet, dass du wohl nur 30 % der Batteriekapazität ausnutzt. Meinst Du nur das 0,3-fache der Energie bei 4,2V oder meinst Du 30% weniger als bei 4,2V? Nach meiner bisherigen Info (15% weniger Kapazität bei 4,1 statt 4,2V) würde eher das letztere zutreffen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Simon K. schrieb: >>> Ich habe mich darauf geeinigt einfach >>> nur eine Konstantstromladung bis 4,0V vorzunehmen. >> >> Das bedeutet, dass du wohl nur 30 % der Batteriekapazität ausnutzt. > > Meinst Du nur das 0,3-fache der Energie bei 4,2V oder meinst Du > 30% weniger als bei 4,2V? Nach meiner bisherigen Info (15% weniger > Kapazität bei 4,1 statt 4,2V) würde eher das letztere zutreffen. > Gruss > Harald Naja, dazu kommt halt noch, dass ich die CV Phase weglasse. Da wird wohl auch noch mal was an Energie "verloren gehen".
Die Z-Diode muss entweder doppelt und dann antiseriell oder sie muss hinter den Gleichrichter.
Mini Float schrieb: > Die Z-Diode muss entweder doppelt und dann antiseriell oder sie muss > hinter den Gleichrichter. Stimmt. Ist eine bidirektionale Suppressor-Diode :-D
Mini Float schrieb: > Die Z-Diode muss entweder doppelt und dann antiseriell oder sie muss > hinter den Gleichrichter. Sieht mir wie eine bipolare TVS-Diode aus vom Schaltbild (hat zwei Häkchen). Was mir noch auffällt: denk dran, dass die Masse dieser Schaltung nicht mit der Fahrradmasse übereinstimmt! Nabendynamos haben (leider) immer einen Pol direkt mit dem Gehäuse verbunden. Harald Wilhelms schrieb: > Meinst Du nur das 0,3-fache der Energie bei 4,2V Ja, grobe Abschätzung aus dem Ladediagramm. Hängt allerdings natürlich davon ab, wie lange man mit dieser Spannung lädt.
Simon K. schrieb: > a) Wie bekomme ich typ. 6V aber auch bis zu 50V (darüber begrenze ich > dann) ACauf eine so niedrige Spannung? Nabendynamos verhalten sich wie Konststantstromquellen. Die hohen Spannungen kommen nur raus, wenn er im Leerlauf betrieben wird, d.h. man muß den Strom nur abnehmen, damit die Spannung friedlich bleibt. http://enhydralutris.de/Fahrrad/Modellierung_eines_Nabendynamos__Mathias_Magdowski_.pdf
Michael A. schrieb: > Simon K. schrieb: >> a) Wie bekomme ich typ. 6V aber auch bis zu 50V (darüber begrenze ich >> dann) ACauf eine so niedrige Spannung? > > Nabendynamos verhalten sich wie Konststantstromquellen. Die hohen > Spannungen kommen nur raus, wenn er im Leerlauf betrieben wird, d.h. man > muß den Strom nur abnehmen, damit die Spannung friedlich bleibt. > > http://enhydralutris.de/Fahrrad/Modellierung_eines... Ja, das weiß ich alles. Es soll jedoch möglich sein die Schaltung bei angeschaltetem und abgeschaltetem Licht gleichermaßen betreiben zu können.
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