Beim Würth-Außendienst wird es ungemütlich: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ig-metall-rueffelt-brandbrief-von-wuerth-a-855418.html Um 7:30 hab ich noch keinen Bock auf Außendienstler, wie seht ihr das?
Die spinnen. Da bin ich beim Kaffee ... Der Würth-Außendienst ist ziemlich präsent bis penetrant bis lästig. Ich habe mir auf einen Tip eines Freundes dort eine wirklich funktionierende Sprühflasche für Bremsenreiniger gekauft - seitdem rufen die mich ständig an. Sie glauben mir nicht, daß ich nur diese Sprühflasche haben wollte. Würth ist recht teuer, über Preise können man reden ... Nicht in Zeiten des Internet.
Ich bin sogar erst zwei Stunden später als die 7:30 im Büro, dafür halt Abends etwas länger ;-)
Jaja, das zeigt doch nur, dass die einige Chefs völlig verweifelt und angefressen sind, weil ihre Wachstumswünsche und Prognosen zum Erhalt des Unternehmens sich nicht mit der Realität vereinbaren lassen. Weder funktioniert exponentielles Wachstum auf längere Sicht und schon gar nicht, wenn das eine Vielzahl von Mitbewerbern auch vor hat. Dann kommts zu solchen Kurzschlusshandlungen und Aggressionen wie beim Würth. Da treffen Realität und Zwänge des Schuldgeldsystems hart aufeinander.
genervt schrieb: > Um 7:30 hab ich noch keinen Bock auf Außendienstler Sollen sie doch die Zeitzone wechseln. In China könnte Würth schon 6 Stunden früher seine Kunden besuchen. :-)
genervt schrieb: > Beim Würth-Außendienst wird es ungemütlich: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ig-metall-rueffelt-brandbrief-von-wuerth-a-855418.html > > Um 7:30 hab ich noch keinen Bock auf Außendienstler, wie seht ihr das? Ich war ja selbst viele Jahre im Kundendienst, bei einem großen TK-Anbieter, der früher ein Staatsbetrieb war. Dienstbeginn 7:15 Uhr. Meistens stand man aber bis ungefähr 8 Uhr am Materiallager in der Schlange an, und mußte vorher noch die Materialbuchungsscheine ausfüllen. Oder Aufträge vom Vortag mit dem Disponenten klären, und neue Aufträge empfangen. Meistens zogen wir noch eine kurze Frühstückspause vor, einen Kaffee in Kollegenrunde in einem Steh-Cafe oder Bäckerei, und irgendwo ab 8:30 bis 9 Uhr erschien man beim Kunden. Da war ja auch noch die Fahrzeit. Es sei denn, der Kunde wünschte mit einem festen Termin 7:30 Uhr. Dann fuhr man sofort da hin, und danach wieder in den Betrieb zurück, um die Formalitäten zu erledigen, und Material zu buchen. Den meisten Kunden war es erst ab 9 Uhr richtig recht. Die Monteure von Kabel Deutschland erschienen hier im Gebäude letzten Monat auch drei mal vor 8 Uhr. Keine Ahnung, wo die morgens her kommen, die hatten alle ältere angegammelte Privat-PKW mit Werkzeug und Material drinne, und Hamelner Kennzeichen. Definitiv keine Firmenwagen. Hameln liegt aber von hier grob 400km entfernt. Die werden doch wohl dort nicht nachts um 3 täglich aus der Heimat starten, und abends wieder nach Hause fahren? Und immer nur Monteure unter 30. Sogar der Obermonteur. Bei Großkunden, Geschäftskunden, arbeiteten wir aber auch mal rund um die Uhr das Wochenende durch. Größere Teams auch mit Schichtablösung. Ein großer Anlagenumbau geht eben nicht anders, und besonders nicht zur Geschäftszeit. Dann bekam der Bauleiter den Haustürschlüssel der Firma.
Vor 9:00, besser 9:30, braucht sich bei uns in der Entwicklung kein Außendienstler blicken lassen. Kernzeit beginnt um 9:00, aber man muß ja noch so einiges besprechen, Kaffeemaschine anwerfen etc. 07:30 beim Kunden ist schon recht früh, gleube kaum daß da jemand besonders begeistert ist.
Im Gegensatz zum Büropersonal hat sich in der produzierenden Industrie und auch im Handwerk eingebürgert um 7 Uhr anzufangen. Darüber hinaus hat hier auch Pünktlichkeit einen eigenen Wert. "Was soll der Fred am Fließband, wenn Dieter, der vor ihm arbeitet, nicht da ist". Weiterhin hat sich eingebürgert, das Betriebe die nahe verwandt sind oder im zuliefernden Bereich tätig sind, sich diesen Zeiten angeschlossen haben. Der Elektriker, der gestern bei euch im Büro herumgeturnt hat, ist möglicherweise heute auf einer Baustelle, wo man um 7 Uhr loslegt. Wenn noch dazu kommt, dass Du im morgendlichen Berufsverkehr unterwegs bist, dann wird der Arbeitsbeginn um Punkt irgendwas zum Problem. Seit mehr als 30 Jahren bin ich in einem Bereich tätig, wo ich niemandem direkt zuarbeite und das Motto gilt: Kommst Du später, bleibst Du länger. Wichtig ist, dass die Stunden stimmen. Trotzdem bin ich nicht so ÜBERHEBLICH allen meine Arbeitsmoral und -zeiten auf die Nase drücken zu wollen. Viele eurer Frauen (ihr wohl nicht) stehen die ganze Woche um halb Sieben auf, um die Kinder um halb acht zur Schule zu schicken. Meine Freundin, die an einem Gymnasium arbeitet hat noch nie darüber geklagt, dass ständig Briefe von Eltern kommen, die den frühen Schulbeginn monieren. Also für mich sind unterschiedliche Arbeitszeiten normal. Allerdings habe ich auch von Mutter Natur einen Mund bekommen der diese Differenzen vorab klären kann. Dadurch bin ich nicht gezwungen allen meine Weltsicht aufs Auge zu drücken. Übrigens: Ich kann mir keinen Handwerksbetrieb vorstellen, der die Bitte, zu einer bestimmten Zeit zu kommen bzw. nicht zu kommen ablehnt.
Im Artikel stand auch: "Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." Da zeigt sich doch nur wieder, das eine Fehlentscheidung des Management zu Lasten der Mitarbeiter (hier die Außendienstler) geht. Jemand mit Arsch in der Hose würde sagen: Sorry Leute, in 8 Jahren verdoppeln wird nichts. Steigerungen sind nicht unendlich. (<-- wird das eigentlich solchen Leuten nicht beigebracht?) Dazu fällt mir nur ein: Wir haben unsere Visionen und lassen uns dabei von der Realität nicht beeinflussen... Gruß, Thomas
Thomas T. schrieb: > Dazu fällt mir nur ein: > Wir haben unsere Visionen und lassen uns dabei von der Realität nicht > beeinflussen... Willkommen in der Realität: Der Würth hat schon mehr als eine Verdopplung in acht Jahren erreicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Würth
Thomas T. schrieb: > "Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. > Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz > erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." Meine Fresse! Interessiert diese BWL-Fuzzies eigentlich nur wie viel Kohle sie am Ende des Jahres in den Arsch geschoben bekommen???
genervt schrieb: > Willkommen in der Realität: Der Würth hat schon mehr als eine > Verdopplung in acht Jahren erreicht: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Würth Niemand hat etwas anderes behauptet. Es lässt sich nur nicht beliebig wiederholen. Da muss man auch mal durchs Fenster schauen, ob der Markt eine Verdoppelung überhaupt zulässt. Gruß, Thomas
Joachim Drechsel schrieb: > Die spinnen. Da bin ich beim Kaffee ... Ich bin kein Chef sondern nur ein kleines Licht, aber ich finde es trotzdem schlimm, dass einige offenbar nur zum Kaffeesaufen und zum Vergnügen auf die Arbeit kommen.
Ich verstehe auch nicht, wieso manche Leute einen riesen Aufwand treiben um sich vor ihrer Arbeit zu drücken. Das erzeugt doch nur Stress. Bei den faulen Säcken selber und bei den Kollegen, die die zusätzliche Arbeit dann machen müssen. Ich mache einfach meine Arbeit so gut ich kann. Dadurch habe ich kein Stress und die Zeit geht rum.
Mike schrieb: > Joachim Drechsel schrieb: >> Die spinnen. Da bin ich beim Kaffee ... > > Ich bin kein Chef sondern nur ein kleines Licht, aber ich finde es > trotzdem schlimm, dass einige offenbar nur zum Kaffeesaufen und zum > Vergnügen auf die Arbeit kommen. Pass auf, dass bei dir nicht das Licht ausgeht! Du machst mindestens zwei Dinge falsch! Außendienstler bestellt man (wenn man sie leiden kann) auf 11:00, dann kann man im Anschluss mit denen Essen gehen, ansonsten auf Freitag Abends... ;)
blah schrieb: > Ich verstehe auch nicht, wieso manche Leute einen riesen Aufwand treiben > um sich vor ihrer Arbeit zu drücken. Wie kommst du plötzlich auf die Idee, dass sich hier jemand vor der Arbeit drücken will?
> "Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. > Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz > erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." Ich sage ja. Baut endlich Raumschiff und besetzt das Universum. Dann kann man bis fast in die Unendlichkeit wachsen. Auf einem begrenzten Planeten geht das aber leider nicht. Das muessen auch BWL Fuzzys mal begreifen.
Helmut Lenzen schrieb: > Dann kann man bis fast in die Unendlichkeit wachsen. Das haben die BWL-Fuzzies schon längst begriffen. Es will doch nur jeder die erste Hälfte der positiven Halbwelle haben! ;)
Helmut Lenzen (helmi1) schroeb: >> "Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. >> Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz >> erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." > Ich sage ja. Baut endlich Raumschiff und besetzt das Universum. Dann > kann man bis fast in die Unendlichkeit wachsen. Auf einem begrenzten > Planeten geht das aber leider nicht. Das muessen auch BWL Fuzzys mal > begreifen. Vor allem wird in solchen Köpfen wie dem des Herrn Würth und seinen Handlanger-BWL'ern immer ausgeblendet, dass es auch Käufer für die Produkte braucht, die sich das Zeug leisten können (und auch wollen). Der Schraubenkönig sollte auch mal bedenken, dass Drohbriefe ihm schlechte Publicity bescheren und das Bild seiner Firma in der Öffentlichkeit nachhaltig beschädigen könnten. Er hat wohl nix aus der Schleckerpleite gelernt.
Mülljob schrieb im Beitrag #2832116: >> Beim Würth-Außendienst wird es ungemütlich: >> http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ig-me... >> Um 7:30 hab ich noch keinen Bock auf Außendienstler, wie seht ihr das? > Tja Junge, die Zeiten werden härter - anderswo ist 24/7 angesagt. > Dir gehts offenbar zu gut. Ich hoffe der Würth spendiert seinen Klinkenputzern auch eine Standheizung fürs Auto - die werden sie nämlich brauchen, wenn ihnen der Kunde im Winter erst um 8:30 die Türe aufmacht! ;)
amateur schrieb: > Übrigens: Ich kann mir keinen Handwerksbetrieb vorstellen, der die > Bitte, zu einer bestimmten Zeit zu kommen bzw. nicht zu kommen ablehnt. Träumer. Vor 8,30 Uhr fahr ich nirgends hin. ( Ausnahme: Der Flieger geht halt früh, und das Auftragsvolumen ist über 100 000,-) Blöde deutsche Unsitte, zu nachtschlafener Zeit anzufangen. Ich mußte zu meiner Gymasiumzeit immer 5.30 Uhr aufstehen. Freiwillig nie wieder!
Also ich empfinde es sogar als angenehm, morgens 7:00 Uhr in mein Büro zu kommen, ne Tasse Kaffe zu nippen und dabei langsam den Tag zu beginnen. Wenn dann die ersten Kollegen gegen 8:00 aufschlagen, habe ich schon Dinge erledigt, zu denen ich nicht komme wenn laufend einer angeschissen kommt. An das frühe Aufstehen gewöhnt man sich und der Verkehr hält sich um 6:30 auch in Grenzen. Ingo
Ulrich S. schrieb: >> Ich verstehe auch nicht, wieso manche Leute einen riesen Aufwand treiben >> um sich vor ihrer Arbeit zu drücken. > > Wie kommst du plötzlich auf die Idee, dass sich hier jemand vor der > Arbeit drücken will? Weiter oben hat doch einer zugegeben, dass er zum Kaffeedrinken in die Firma kommt. Wie es jetzt bei Würth ist, weiß ich nicht. Die Firma kenne ich nicht von innen.
jbkbhj schrieb: > Ulrich S. schrieb: >>> Ich verstehe auch nicht, wieso manche Leute einen riesen Aufwand treiben >>> um sich vor ihrer Arbeit zu drücken. >> >> Wie kommst du plötzlich auf die Idee, dass sich hier jemand vor der >> Arbeit drücken will? > > Weiter oben hat doch einer zugegeben, dass er zum Kaffeedrinken in die > Firma kommt. Wie es jetzt bei Würth ist, weiß ich nicht. Die Firma kenne > ich nicht von innen. Während des Kaffeetrinkrens wird doch bereits gearbeitet! In welcher Welt lebst du denn!?!?
Idioten mit tollen Sprüchen gibt es überall. Nur welcher Kunde / Ansprechpartner ist tatsächlich Montagmorgens um 7:30Uhr erreichbar? Mir wurde mal die Frage am Freitag um 16:00 Uhr gestellt: "Wie Sie sind noch da,haben Sie Freitagsnachmittags nichts besseres vor?" (war scherhaft gemeint, war wohl eher eine ungewöhliche Anfrage um diese Uhrzeit. Arbeit muss Spaß machen, aber wer kann schon zu viel Spaß verstehen? Ich fange gegen 6 Uhr an (freie Straßen), viele Kollegen erst gegen 8 Uhr, dafür bin ich gegen 15 Uhr (Halbtagsjob ?) auf dem Weg nach Hause. Manche Kollegen entsprechend später. Es ist prima, einen Ansprechpartner schon um 7:30Uhr zu haben. Es ist aber kein Problem erst jemanden um 8:30 Uhr zu erreichen. Ausnahme Support bei Störungen. Habe 2 Handynmmern, eine privat berufliche (Nummer hat mein Cheffe), eine rein Privat. Das 8 Jahre alte Nokia-Pre-Paid-Handy mit der Cheffe Rufnummer schalte ich fast immer nach Feierabend ab. Ich habe nichts gegen Anrufe von Kollegen oder Chefs nach Feierabend, Freizeit oder im Urlaub, ABER (!!!) es muss eine Ausnahme sein. Kein "eben mal in die Firma kommen", "Urlaub abbrechen", "Freizeit Termine verschieben". Ich bin Mensch, bin stolz drauf, will es bleiben. Keine Abruf-Fachkraft, die jederzeit ersetzbar ist, wenn sie nicht spurt, wie es dem Chef gefällt. Der Ton macht die Musik. Zumindest weiß ich jetzt, wo ich mich NICHT (!) bewerben werde, Herr Reinhold Würth. Gute Nacht und einen erfolgreichen Restarbeitstag, es sind ja noch knapp 4 Stunden, bevor die nächste 24 Stundenschicht beginnt. Ich schlürfe mir jetzt noch ein (1) Feierabend-Kölsch. Gute Nacht und einen erfolgreichen Restarbeitstags. Wann denken Sie über das, was Sie tun eigentlich nach? Prost !
@Thomas T. (knibbel) >"Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. >Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz >erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." Macht schlappe 8,75% Steigerung JEDES Jahr. Und das bei DER Firmengröße. Naja, über Nichtlinearitäten und Skalierungsprobleme haben die BWLer noch ie nachgedacht, wenn sie schon an der Unmöglichkeit des dauerhaft, exponentiellen Wachstums scheitern. >verdoppeln wird nichts. Steigerungen sind nicht unendlich. (<-- wird das >eigentlich solchen Leuten nicht beigebracht?) Anders herum wird ein Schuh draus. Die Leute blenden das aktiv aus, bzw. sind erkentnisresistent. Die Gier macht's möglich. >Wir haben unsere Visionen und lassen uns dabei von der Realität nicht >beeinflussen... Hatte dr oll Erich och, als er am 7. Ochtober 89tsch uf der Tribüne sdand . . . "Vorwärts immer, rückwärts nimmer"
genervt schrieb: > Willkommen in der Realität: Der Würth hat schon mehr als eine > Verdopplung in acht Jahren erreicht: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Würth Einiges findet er nicht toll. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/brandbrief-vom-schraubenkoenig-verkaufsminuten-sinn-und-nutzlos-verplempert-11887658.html
Falk Brunner schrieb: >>"Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. >>Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz >>erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." > > Macht schlappe 8,75% Steigerung JEDES Jahr. Und das bei DER Firmengröße. > Naja, über Nichtlinearitäten und Skalierungsprobleme haben die BWLer > noch ie nachgedacht, wenn sie schon an der Unmöglichkeit des dauerhaft, > exponentiellen Wachstums scheitern. 8,75% pro Jahr ist jetzt nicht wirklich sooo viel. Ja wenn man erfolgreich sein will kann man in diesen Regionen denken. Allerdings ist das bei einem abgehalfterten Tätigkeitsbereich nicht so leicht erreichbar. Aber dafür gibt es ja die Willenlosen ohne Privatleben. Oh Pardon, ich meinte die hochmotivierten, jungen und flexieblen Arbeitnehmer.
> Aber dafür gibt es ja die Willenlosen ohne Privatleben. Oh > Pardon, ich meinte die hochmotivierten, jungen und flexieblen > Arbeitnehmer. Wenn ich die Wahl hätte zwischen 8h Däumchen drehen und 8h arbeiten (auch ohne Pause), wüsste ich genau was ich vorziehen würde. Langeweile ist fast das Schlimmste was es gibt.
Lasst mich Arzt (ich_bin_durch) schrieb: Falk Brunner schrieb: >>>"Im ersten Halbjahr 2012 hätten sie nur 3,3 Prozent Wachstum erzielt. >>>Dabei wolle der Konzern bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Umsatz >>>erwirtschaften, ihn also in den kommenden acht Jahren verdoppeln." >> >> Macht schlappe 8,75% Steigerung JEDES Jahr. Und das bei DER Firmengröße. >> Naja, über Nichtlinearitäten und Skalierungsprobleme haben die BWLer >> noch ie nachgedacht, wenn sie schon an der Unmöglichkeit des dauerhaft, >> exponentiellen Wachstums scheitern. > 8,75% pro Jahr ist jetzt nicht wirklich sooo viel. Ja wenn man > erfolgreich sein will kann man in diesen Regionen denken. Allerdings ist > das bei einem abgehalfterten Tätigkeitsbereich nicht so leicht > erreichbar. Aber dafür gibt es ja die Willenlosen ohne Privatleben. Oh > Pardon, ich meinte die hochmotivierten, jungen und flexieblen > Arbeitnehmer. In China sind vielleicht 8,75% PRO JAHR nicht so ungewöhnlich, aber hierzulande ist das für viele Branchen unerreichbar. Presseerklärung vom 23.08.2012 „Wir erwarten im zweiten Halbjahr 2012 nur noch Quartalszuwächse von höchstens 0,2%, so dass die deutscheWirtschaft im Gesamtjahr voraussichtlich um 1,0% wachsen wird.“ Die deutschen Wachstumsraten der Boomjahre 2010 (+4,0%) und 2011 (+3,1%) werden damit deutlich verfehlt http://www.kfw.de/kfw/de/KfW-Konzern/Medien/Aktuelles/Pressearchiv/PDF/2012/082_D_Deutsches_Wirtschaftswachstum_schwaecht_sich_ab.pdf
Die sollten mal nicht so viele Kugelschreiber verteilen. Dann klappt's auch mit den Zahlen. Wir ersticken hier in Kugelschreibern von denen. :-D
>Jemand mit Arsch in der Hose würde sagen: Sorry Leute, in 8 Jahren >verdoppeln wird nichts. Steigerungen sind nicht unendlich. (<-- wird das >eigentlich solchen Leuten nicht beigebracht?) http://www.youtube.com/watch?v=7Hujp_YLaRo Bei 1:10 kommt die beste Aussage seit je..
@ Fitz (Gast) >> Aber dafür gibt es ja die Willenlosen ohne Privatleben. Oh >> Pardon, ich meinte die hochmotivierten, jungen und flexieblen >> Arbeitnehmer. >Wenn ich die Wahl hätte zwischen 8h Däumchen drehen und 8h arbeiten >(auch ohne Pause), wüsste ich genau was ich vorziehen würde. Langeweile >ist fast das Schlimmste was es gibt. Du bist das beste Beispiel für die Schwarz-Weiß Malerei des Zeitgeistes. Es geht nicht um 8h gammeln und 12 malochen, sondern um ein vernünftiges Mass an Arbeitseinsatz. Wenn ich 8h gute Arbeit leiste, ohne mich kaputt zumachen, sollte es doch eigentlich reichen, oder? Niemand ist 8h höchstproduktiv und kreativ, da muss auch Zeit für weniger hochrangige Dinge sein, Routine, Krümelkram. Ist schon OK.
Also ich mit meinen tiefgreifenden BWL-Kenntnissen würde die Außendienstler bereits um 07:00 zum Kunden schicken. Sofern der noch nicht da ist, sollen die Außendienstler halt dort herumstehen und warten. Das gibt dem Kunden das Gefühl, er sei dem Vertreter etwas schuldig.
genervt schrieb: > Willkommen in der Realität: Der Würth hat schon mehr als eine > Verdopplung in acht Jahren erreicht: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Würth Ja, er erwartet ja nur, dass das, was er in den letzten fast 60 Jahren aufgebaut hat, in acht Jahren verdoppelt wird.
Mit einer solchen Einstellung und die Außendienstler warten zu lassen brauchst du dich dann als Chef nicht wundern wenn die Mitarbeiter kündigen und sich etwas anderes suchen . keiner wartet freiwillig am besten noch im Winter in der Kälte auf den Kunden daher macht man Termine.
Aus den 20 Milliarden bis 2020 wird wohl nichts. Aktuell liegt man bei ca. 13 Milliarden. Knapp verfehlt. Immerhin die Mitarbeiterzahl ist in den letzten 8 Jahren um 10k gestiegen....
Mir egal, ob hier wieder eine Leiche ausgegraben wurde: Also um 7:30 stehe ich erst auf..
amateur schrieb: > Meine Freundin, die an einem Gymnasium arbeitet hat noch nie darüber > geklagt, dass ständig Briefe von Eltern kommen, die den frühen > Schulbeginn monieren. https://www.sueddeutsche.de/politik/schule-wem-die-stunde-schlaegt-1.3928028
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