Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und suche anfangs Hilfe und Tipps. Später hoffe ich, anderen neuen Forumsmitgliedern helfen zu können. Wie ich zu den Microchips gekommen bin? Neulich kam mir die Idee eine Binäruhr für meinen Schreibtisch zu bauen. Gesagt getan, die Uhr wurde gebaut und an die Versorgungsspannung angeschlossen. Wie von mir erwartet funktionierte sie nicht. Also ging ich nochmals auf die Homepage, auf der ich den Schaltplan gefunden hatte und fand den Hinweis, dass man den verwendeten Microcontroller programmieren musste. Da ich in nicht all zu ferner Zukunft vor hatte, weitere Schaltungen mit Microprozessoren zu bauen, entschied ich mich einen Chip-Brenner zu kaufen. Nun funktioniert die Uhr einigermaßen, ich muss noch mal den Schaltplan durchschauen, da zwei LEDs immer gleichzeitig aufleuchten. Nun brauche ich ein Bisschen Hilfe beim Start zur Programmierung von Microchips. Ich habe mir ein paar Videos auf Youtube angesehen, und mir die neuste Version von MPLAB IDE runtergeladen. Nun wollte ich ein programm schreiben, bei dem eine LED blinkt und .... Der von mir verwendete Chip is der PIC 16F628A. Ich habe eine Liste der Steuerbefehle, nur habe ich das richtig verstanden, man muss zu aller erst eine Initialisierung schreiben? Das war ein wenig viel Text für euch?? Ich bitte um Verständnis. Danke im Voraus!! Gruß Clément
Schau einmal bei www.sprut.de vorbei, dort sind sehr viele und ausführliche Informationen zu der PIC-Prozessoren vorhanden.
Wenn du gerade erst loslegt, nimm lieber die PIC18, zB den 18F4520. Die sind etwas angenehmer. Wenn es PIC16 sein soll, dann nicht den 628. Der ist so was von uralt und teuer. Dann eher PIC16F88 oder 16F887 oder sowas in der Richtung.
Stampede schrieb: > Dann eher PIC16F88 oder 16F887 oder > sowas in der Richtung. Die sind doch schon fast genauso alt;) PIC16F1xxx, doch auch ich Rate zu den PIC18F. Was für einen Brenner hast du dir denn gekauft? Die genannte sprut-Seite ist sehr gut für den Einstieg geeignet aus meiner Sicht.
>Schau einmal bei www.sprut.de vorbei, dort sind sehr viele und >ausführliche Informationen zu der PIC-Prozessoren vorhanden. Diese Antwort kommt immer hier. ABER: Das Zeugs von sprut.de ist total veraltet! So als ab man zu einem Käfer raten würde bei der Frage nach VW. Bessere Seiten für PIC sind (fast alle englisch) http://embedded-lab.com/blog/?page_id=28 http://embedded-lab.com/blog/?page_id=26 Modernere Typen der PIC sind PIC16F1827 oder PIC18F4550 Morgen mehr, wenn ich Zeit hab'.
Clément Kammler schrieb: > Nun wollte ich ein programm schreiben, bei dem eine LED blinkt und .... > Der von mir verwendete Chip is der PIC 16F628A. Dieser PIC ist OK. Er ist überschaubar, hat genug Speicher für recht viele Projekte und er ist ein klassischer PIC16, für die es massenweise Beispiele, Tipps und Bastelideen gibt. Das, was hier einige andere geschrieben haben ("nimm was anderes weil neuer und größer und dicker und deshalb ja soooo viel besser..") halte ich für überzogen und einen schlechten Rat. Immer diese Schreihälse, die sich selbst für so großartig halten, daß sie mit Verachtung auf alles spucken, was älter als 3 Monate ist. W.S.
Moderneren Pics kann man mit dem Pickit3 In-Circut-Debugger auf die Finger schauen. Manche Leute sagen, als Einsteiger sollte man Fehler durch nachdenken suchen. Andere meinen, mit dem Debugger kommt man schneller voran.
Hallo, danke für eure schnellen Antworten. Ich wollte keine gegeneinander aufhätzen! Ich habe den PIC gewählt, da er in der Schaltung meines nächsten Testprojektes verwendet wird. http://picprojects.org.uk/projects/433chaser/index.htm Was die Preise der Chips betrifft, ich bin noch Anfänger und lasse mich daher auch noch ausnahmsweise übers Ohr hauen. Ein Dank an Erich, für das Interesse an meinem Problem. Sprut kenne ich schon und habe mir auch 30 Seiten Lesestoff ausgedruckt. hier der Link zum Brenner http://www.ebay.de/itm/Enhanced-PICkit-2-PIC-Programmer-Programmiergerat-/310400438569?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item48454ed129#ht_7989wt_1139 ich habe mich für diesen entschieden (wenn ich das richtig verstanden habe) weil er wie ein PICkit 2 Brenner funktioniert. Gruß Clément
Klar ist der PIC ok. Er hat ihn ja auch schon, da wäre es ja blöd ihn liegen zu lassen und einen neuen zu kaufen. Beispiele, Tipps und Bastelideen kann man quasi übernehmen und die Software, wenn man denn eine Fertige haben will, ist schnell an einen anderen PIC angepasst. Mein Rat bezog sich eher auf die neuen Projekte, die er machen will. Und da ist eine Alternative zum 628A eben z.B. der 16F1827. Zugegeben machen es die 5 cent billiger (Reichelt) nicht wirklich, doch dafür hat man einen neueren, schnelleren und größeren µC für quasi das gleiche Geld. Dazu verbraucht er weniger Strom, hat mehr Peripherie usw. Abgesehen davon war es ein Rat, wobei ich ehrlich gesagt nicht verstehe, wieso der Rat schlecht sein soll. Ich zumindest sehe dadurch keinen Nachteil, sondern eher Vorteile. Ein Schreihals bin ich dadurch auch noch nicht. Erich schrieb: > ABER: Das Zeugs von sprut.de ist total veraltet! Veraltet vielleicht, jedoch ist das was da steht auch noch bei neuen PICs gültig. Die Timer funktionieren gleich, die IO-Konfiguration usw ist gleich.. Für den Einstieg reicht es aufjedenfall. Zumindest besser als fast das gleiche auf English zu lesen. > Modernere Typen der PIC sind PIC16F1827 oder PIC18F4550 Der PIC18F4550 ist auch schon älter als 6 Jahre. Jedoch ist er halt durch die vielen Pins, DIL und USB attraktiv und den 18F45K50 bietet Reichelt nicht an. >5€ ist aber schon was. Den würde ich nur nehmen, wenn ich wirklich USB brauche. Ansonsten sowas wie 18F45K20, der weniger als die Hälfte kostet und neuer ist.
Hallo zusammen, Der PIC 16F628 ist zum Einstieg AUCH (nicht nur dieser) gut geeignet. Die neueren 16F182x bieten zwar mehr Funktionen, sind aber für den Einsteiger unübersichtlicher zu programmieren. Die sprut-Seite ist wirklich sehr gut - von wegen veraltet -. Einen besseren Begleiter zum Erlernen der Assembler-Programmierung und zum Kennenlernen der PICs konnte ich wohl kaum haben. Mit sprut.de habe ich die Progrmamierung gelernt, z.B. DF-77 Uhr, LC-Meter, 3x3-Würfel mit PWM, Frequenzzähler usw. Dazu musste ich keine Fragen im Forum stellen und mir - so wie hier teils gelesen - Besserwissereien (..nicht modern, ..veraltet usw) anhören. mfG Bruddler
>Erich schrieb: >> ABER: Das Zeugs von sprut.de ist total veraltet! Ja, und bei dieser Meinung bleibe ich auch. Hier mein versprochener Fortsetzungstext zu gestern Datum: 12.09.2012 16:33 Hmm, mit dem Brenner von ebay, naja, jetzt haste ihn gekauft. Hättest mal vorher gefragt, da hätte ich dringend zum Original PicKit3 geraten. Das gibt es als "DV 164131" (= PICkit 3 Debug Express) zusammen mit einer Platine mit dem PIC18F45K20 drauf, sowie weitere 2 Stück Leerplatinen davon. Kann man kaufen u.a. bei Reichelt (Suche "DV 164131"). Dazu eine CD mit "lessons", die man auch als 41370C.pdf findet (Microchip oder GOOGLE fragen). Die .zip Datei der lessons findet man bei GOOGLE über Suche: "Software code for PICkit 3 Debug Express Lesson Files" Aber warum was Originales kaufen, wenn es bei Ebay einen fraglichen Klon der veralteten vorherigen Variante für mehr Geld gibt! Schade. Weitere Info siehe auch Beitrag "Pic 16f876 Unterschied" Mein Beitrag Datum: 25.01.2012 15:36 Gestern (Datum: 12.09.2012 16:33) hatte ich u.a. zum PIC16F1827 geraten. Der grössere Bruder des 1827 ist der 1847 (mehr Speicher, sonst alles gleich). Hier ist eine Platine dazu die man auch auf Lochraster nachbauen kann: http://embedded-lab.com/blog/?p=5625 Dort kann man auch den 1827 draufstecken. Der 1827 ist auch drauf auf der Platine DM164120-4 Bei Reichelt ist der Text noch falsch; siehe bei www.microchipdirect.com Eine weitere "Schulungsseite" für PIC ist hier... http://www.gooligum.com.au/tutorials.html Nochwas, auch wenn da jetzt GANZ VIELE gegenteilige Antworten anderer Forumsteilsnehmer kommen werden: Es ist Stand der Technik und industrieüblich, nur noch in C zu programmieren. Es gibt für besagte uC keine Notwendigkeit und keinen Grund noch Assembler einzusetzen. Im Umfeld "automotive" (Auto, KFZ) ist es nach Norm (automotive) SPICE quasi verboten noch Assembler einzusetzen (jeder Einzelfall einer Abweichung muß begründet werden -- nicht jedes Projekt, sondern jede einzelne Codezeile!). http://de.wikipedia.org/wiki/Automotive_SPICE Will sagen: Lerne gleich in C zu programmieren -- ist sinnvoller. Mit den kleinen Pic16 ist asm ein Bankswitching und "retlw" Kauderwelch ohne Ende. Sinnlos. Gruss
Erich schrieb: > Es ist Stand der Technik und industrieüblich, nur noch in C zu > programmieren. Benutze zwar AVRs, aber volle Zustimmung. Sogar C++ (kann ich leider nicht) ist bei MC-Anwendungen unaufhaltsam im kommen. Erich schrieb: > Mit > den kleinen Pic16 ist asm ein Bankswitching und "retlw" Kauderwelch ohne > Ende. Das hat mich sogar so sehr abgeschreckt, daß ich keine PICs verwende. Wenn man schon Z80, 8051 oder AVR kennt, ist einem der PIC-Assembler einfach viel zu kompliziert. Peter
Erich schrieb: >Es ist Stand der Technik und industrieüblich, nur noch in C zu >programmieren [...] Im Umfeld "automotive" (Auto, KFZ) ist >es nach Norm (automotive) SPICE quasi verboten noch Assembler >einzusetzen (jeder Einzelfall einer Abweichung muß begründet werden -- >nicht jedes Projekt, sondern jede einzelne Codezeile!). >http://de.wikipedia.org/wiki/Automotive_SPICE Der TO fängt aber gerade erst (hobbymäßig) an mit uC Programmierung. Erich schrieb: >Es gibt für besagte uC keine Notwendigkeit und keinen >Grund noch Assembler einzusetzen. Es ist immer gut, sein Werkzeug möglichst genau zu kennen. Und wenn ein ach-so-tolles-modernes-C-Programm nicht das macht, was es soll, dann ist ein Blick in den erzeugten ASM-Code oft sehr hilfreich. Dazu sollte man ihn aber auch verstehen. Erich schrieb: >Will sagen: Lerne gleich in C zu programmieren -- ist sinnvoller. Mit >den kleinen Pic16 ist asm ein Bankswitching und "retlw" Kauderwelch ohne >Ende. Sinnlos. Kaum geht's nicht "straight" kriegen die einige schon Probleme... Tastendrücker
> Es ist Stand der Technik und industrieüblich, nur noch in C zu > programmieren. > Mit > den kleinen Pic16 ist asm ein Bankswitching und "retlw" Kauderwelch ohne > Ende. > Das hat mich sogar so sehr abgeschreckt, daß ich keine PICs verwende. Das macht in C doch der Compiler! Juckt also nur die ASM-Freaks und die können das (hört sich nur schlimmer an als es ist).
Zum Einstieg ist ein PIC12F675 bestens geeignet, keine Frage. Mir flog mal zufällig gratis ein PICkit1 zu, und dann beschäftigte ich mich ein wenig damit. Praktisch ist, daß ich mit diesem PICkit beliebig viele 12F675 nach kaufen und auf dem Board flashen kann. Für kleine Spielereien reicht es oft, so ein Winzling mit 8 Pins. Notfalls verwende ich den, wenn ich mal kein UND-Gatter mit 3 Eingängen habe. ;-) Mit den echten Oldtimern 8048 und 8085 spiele ich gelegentlich auch noch herum. Ist doch bloß Hobby.
>Der TO fängt aber gerade erst (hobbymäßig) an mit uC Programmierung.
Ja, eben!
Daher sollte man als erste Fremdsprache was gängiges lernen, nichts
exotisches.
Also Englisch anstatt Kimbundu.
Gruss
Ohne Frage hat Microchip eine Reihe guter MCs. Allerdings muss man sich auch um die Entwicklungsumgebungen Gedanken machen. Beim Einstieg ist alles frei und wenn man mit dem Optimierungslevel 1 leben kann auch. Geht sicher mit XC16 bzw. XC32 ehr als bei XC8. Ich rede jetzt auch nur von den aktuellen Compilern, da die alten irgendwann überholt sind. Wenn jetzt aber das ganze Wissen zum produktiven Einsatz kommen soll, dann macht Microchip jetzt den selben Schwachsinn wie viele andere auch: Sie bundeln die (ca. 1000€) License an den Rechner. Ich frage mich ob die nicht auf die Idee kommen, dass jemand in der Firma, zu Hause und auf 2 verschiedenen Notebooks abwechselnd arbeitet. Dafür wären dann 3*4=12000€ für alle XC Compiler fällig. Das ist irgendwie indiskutabel. Da lobe ich mir aber WinAvr. Bei den Cortexen gibt es auch genügend freie und kommerzielle Alternativen. Da ist dann der Komfort das Unterscheidungsmerkmal. Solange Microchip diese Lizensierungspolitik betreibt, ist man mit anderen Controllern besser aufgehoben.
temp schrieb: > Solange Microchip diese Lizensierungspolitik > betreibt, ist man mit anderen Controllern besser aufgehoben. Na ja, manchmal gibt es auch noch Freeware-Alternativen wie den SDCC für 8051-er-Derivate. Das kostet natürlich viel Eigenarbeit und Eigeninitiative beim Tools-Setup. Ich weiß auch gar nicht, ob man diese Tools für kommerzielle Anwendungen verwenden darf, und müßte mal nach schauen. Von selbst ist mir in den SDCC-Manuals noch kein entsprechender Hinweis begegnet, oder ich habe ihn überlesen. OpenOffice darf man sicher auch in der Firma einsetzen, wenn man kein MS-Office mag. Wenn nicht, korrigier mich mal jemand. Ich nutze die genannten Dinge nur privat, hatte keinen richtigen Anlaß, nach den Bedingungen zu suchen.
Erich schrieb: > Im Umfeld "automotive" (Auto, KFZ) ist > es nach Norm (automotive) SPICE quasi verboten noch Assembler > einzusetzen (jeder Einzelfall einer Abweichung muß begründet werden -- > nicht jedes Projekt, sondern jede einzelne Codezeile!). Hallo Erich Kannst Du bitte eine detailierte Quelle dazu angeben ? Ich hab das schon öfter von Leuten gehört aber irgendwie konnte dann keiner genau sagen, woher er seine "Erkenntnisse" hatte. Automotive SPICE, bzw. auch ISO/IEC 15504, beschreiben afaik nur die Standards zur BEWERTUNG der PROZESSE, nicht den (SW-)Prozess selbst. Aber vielleicht habe ich da ja auch was übersehen. Dann wäre es nett, wenn Du das mal korrekt referenzieren könntest. Grüße Andreas
> Mit den kleinen Pic16 ist asm ein Bankswitching und "retlw" Kauderwelch > ohne Ende. Dafür ist PIC24/33 umso besser und viel leistungsfähiger.
Erich schrieb: > Es ist Stand der Technik und industrieüblich, nur noch in C zu > programmieren. Es gibt für besagte uC keine Notwendigkeit und keinen > Grund noch Assembler einzusetzen. Im Jahr 2002 kam eine Exkursion von Bosch zurück, ich war nicht mit. Aber sie kamen direkt auf mich zu, und sagten, das wäre was für mich: 8051 Assembler. Die machten damals noch die Steuergeräte in 8051-Assembler. Daran ist ja auch nichts schlecht, und man kann mit dem Makroassembler effizient programmieren. EPROMs hatten sie auch mit Eigenbezeichnungen gut getarnt, aber es waren Intel 27C128 beispielsweise. Und ich verstehe es auch, nach dem ich Bosch-Motorsteuerungen Motronic und L-Jetronic was weiß der Geier vom Schrott schlachtete: Meistens sowas wie Siemens SAB80515 drinne, mit 12MHz Quarz. Zumindest bis vor 10 Jahren. C ist schön, keine Frage. Bei einem SAB80515 mit nur 4kB ROM mußte ich mich indessen gegen C, und für Assembler, entscheiden.
Hallo zusammen, danke nochmals für euren vielen Antworten. Ich werde jetzt anfangen selber zu programmieren und wenn ein Fehler im Quellcode ist, könntet ihr mich ja aufklären. MfG Clément
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für kleine Spielereien reicht es > oft, so ein Winzling mit 8 Pins. Notfalls verwende ich den, wenn ich mal > kein UND-Gatter mit 3 Eingängen habe. ;-) Geht mir auch so. Wenn man erstmal den Hammer halten (programmieren) kann, besteht die Welt aus lauter Nägeln (Programmieraufgaben). Ich staune manchmal selber, welche komplexen C-Programme man in nur 8 Pins + 2kB Flash (ATtiny25) unterbringt. Und damit seine Transistoren sich nicht zu sehr langweilen, lasse ich ihn auch manchmal float rechnen. C lieben gelernt habe ich auf dem 8051 (Keil C51). Ich mußte ein 10k Zeilen Programm übernehmen und erweitern. In Assembler undenkbar. Peter
Hallo, ich habe mal versucht, zwei Ausgänge bei dem PIC zu öffnen. Dann habe ich auf F10 gedrückt, und er hat angefangen zu rechnen. und am Ende stand ERROR list p=16f628a include "p16f628.inc" org 0x00 goto main org 0x04 main bsf portb,0,1 end Was habe ich falsch gemacht?????? Gruß Clément
Peter Dannegger schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Für kleine Spielereien reicht es >> oft, so ein Winzling mit 8 Pins. Notfalls verwende ich den, wenn ich mal >> kein UND-Gatter mit 3 Eingängen habe. ;-) > > Geht mir auch so. > Wenn man erstmal den Hammer halten (programmieren) kann, besteht die > Welt aus lauter Nägeln (Programmieraufgaben). > > Ich staune manchmal selber, welche komplexen C-Programme man in nur 8 > Pins + 2kB Flash (ATtiny25) unterbringt. Und damit seine Transistoren > sich nicht zu sehr langweilen, lasse ich ihn auch manchmal float > rechnen. > > C lieben gelernt habe ich auf dem 8051 (Keil C51). Ich mußte ein 10k > Zeilen Programm übernehmen und erweitern. In Assembler undenkbar. > > > Peter Peter, ich habe hier leider noch ein olles Board herum liegen, was ich endlich mal los werden (verschenken) muß. Ein 80515 mit LCD-Display und Tastaturcontroller 8279. Eigentlich ein tolles Teil, wenn es leider nicht nur 4k EPROM und ein einzeiliges LCD mit 16 Zeichen hätte. Den 8279 gibt es heute nicht mehr, aber er ist sehr komfortabel. Es sind noch 30 Tasten auf dem Board, das war mal ein Stand-Alone-Programmiersystem, wo ich aber keine Unterlagen habe. Jedenfalls genügte es mir als Testboard für 2k Code. Das 2k RAM neben dem 4k EPROM ist glücklicherweise in "von Neumann" geschaltet. Den Reaktionszeittester führte ich mal jemandem vor, und da kommt jetzt noch ein Würfelspiel mit 5 Zufalls-Würfelzahlen für Kniffle drauf, sortiert, das wars. Dann geht das Ding weg, als Frühstückspausenamusement für ein paar Nichttechniker. Der Reaktionstester mit 1ms Auflösung alleine erzeugte schon gigantisches Interesse. Fast kaum zu glauben, wie so eine 22 Jahre alte Kiste mit einem kleinen Progrämmchen Interesse weckt. Der hängt auch direkt an einer Interrupttaste, nicht am Keyboard-Display-Interface 8279. Alles Assembler. Ich freue mich aber, mich danach wieder meinen 80C517A-Boards mit C zuzuwenden, die auch in Code und Daten je 64k Speichervollausbau haben. Das reicht noch für so einiges. C ist wesentlich eleganter, wenn man etwas Speicher hat. 10k Zeilen in Assembler, klingt schon heftig. Aber kommt es da nicht auch auf gute Doku an? Ich mußte mal ein 50k Zeilen C-Code mit Define-Grab versehen, für eine bestimmte Geräteauswahl. Auch ohne weitere Doku. Daran bin ich aber fast gestorben, da ich im Gegensatz der Ur-Programmierer den Code gar nicht tiefer kannte. Das vergällte mir fast den Spaß am Beruf.
Wilhelm Ferkes schrieb: > 10k Zeilen in Assembler, klingt schon heftig. Da hast Du wohl etwas mißverstandem, die 10k Zeilen waren natürlich C. Deswegen schrieb ich auch "In Assembler undenkbar.". Peter
Clément Kammler schrieb: > Was habe ich falsch gemacht?????? Also erstmal eines: ab Adresse 4 geht beim PIC für gewöhnlich die Interrupt-begandlung los. Wenn du ohne Interrupts arbeitest, dann ist das egal, sonst nicht. Zweitens: ab Reset sind erstmal alle Pins auf Eingang geschaltet. Um ein Pin als Ausgang benutzen zu können, muß man es erstmal im zugehörigen TRIS-Register entsprechend einrichten. Bei manchen Pins muß man obendrein auch noch die Steuerregister des ADC einrichten (sindab Reset als Analogeingänge geschaltet). also sinngemäß seg code org 0 clrf status clrf pclath goto kaltstart org 4 blablabla.... blablabla.... retfie kaltstart: bsf rp0 movlw b'xxxxxxx' movwf trisxxx bcf rp0 und ab hier kannst du dein portxxx benutzen W.S.
Peter Dannegger schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> 10k Zeilen in Assembler, klingt schon heftig. > > Da hast Du wohl etwas mißverstandem, die 10k Zeilen waren natürlich C. > Deswegen schrieb ich auch "In Assembler undenkbar.". > > > Peter Naja das wirst kaum in nen PIC quetschen können selbst 10k Zeilen ASM passen nur in einige Exoten mit externen Flash.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für kleine Spielereien reicht es > oft, so ein Winzling mit 8 Pins. Ja das stimmt. Ich hab einen 12F1840 genommen, einen Mosfet und ein, zwei Widerstände und es ist quasi ein Mini-"I²C/SPI/UART to PWM"-Converter (inkl. 1xADC), da er all das als Modul an Board hat. Das heißt, man kann ihn auch in den Sleep-Modus schicken, wird bei einem Interrupt geweckt, ändert die PWM und legt sich dann wieder schlafen. Clément Kammler schrieb: > und am Ende stand ERROR Da hat er doch bestimmt auch gesagt, (wo)was falsch ist. Wenn du dann rausgefunden hast, dass es an der Zeile "bsf portb,0,1" lag, musst du gucken, wie bsf verwendet werden kann/muss. Die Info zu den ASM-Befehlen findest du nicht nur bei Sprut, sondern auch im Datenblatt, das sowieso immer dein Begleiter ist. K. J. schrieb: > Naja das wirst kaum in nen PIC quetschen können selbst 10k Zeilen ASM > passen nur in einige Exoten mit externen Flash. Aber sowas von mal nicht...
>Clément Kammler schrieb: >> und am Ende stand ERROR >>Was habe ich falsch gemacht?????? Du hast meinen dringenden Rat vom Datum: 13.09.2012 11:40 letzter Absatz überlesen oder ignoriert.
Erich schrieb: > Du hast meinen dringenden Rat vom Datum: 13.09.2012 11:40 > letzter Absatz überlesen oder ignoriert. Hätte er es in C programmiert, müsste er trotzdem das TRIS-Register beschreiben, auch wenn er sich die (wohl von einigen unerträglichen) 2 Zeilen fürs Bank wechseln gespart hätte. Ich denke, ob ASM oder C ist für einen Anfänger erstmal egal. Hat beides Vor- und Nachteile. Ich bin froh PIC-ASM grob zu beherrschen, auch wenn ich nur noch in C programiere. Wenn er jedoch ASM gewählt hat, sollte man das respektieren. (Mit Sicherheit nicht nur) Ich hab das auch geschafft. C ist angenehmer, jedoch ein bisschen Wissen braucht man bei ASM und C. Bei C kommt noch z.B. lokale Variablen, Datentypen, Anweisungen usw usf. Wenn man es kann ist es von Vorteil, dennoch find ich 35 Befehle leichter zu lernen als C.
@Autor: Andreas H. (ahz) >Automotive SPICE Es wird für das Projekt festgelegt, innerhalb der Fa. von der SW-QS oder vom OEM. Es ist "Stand der Technik". Lt. dieser Info , fast am Textende dort, zwischen den letzten beiden Grafiken ... http://www.gulp.de/kb/mk/chanpos/automotive-software-engineering-2.html ... da steht Zitat: "In 41,2 Prozent der Projektanfragen aus der Automotive-Industrie, in denen freiberufliche Spezialisten mit Programmierkenntnissen gesucht werden, wird C nachgefragt. UML folgt mit einem Anteil von 29,7 Prozent, C++ kommt auf 23,1 Prozent. OSGi, Assembler und CAPL kommen über die Drei-Prozent-Marke dagegen nicht hinaus." Übrigends ist "Stand der Technik" immer ein sehr wichtige Begrifflichkeit mit Rechtsfolgen. http://de.wikipedia.org/wiki/Stand_der_Technik Wenn man SW-Erstellung mit Konstruktionsaufgaben vergleicht, so ist dort der Stand der Technik, CAD-Systeme einzusetzen. Kein OEM wird einem Zulieferer mehr einen Auftrag erteilen wenn er bei einem Besuch (Audit) sieht daß dort die Konstrukteure am Reißbrett mit Tuschestift und Rasierklinge arbeiten. Gruss
Erich schrieb: > "In 41,2 Prozent der Projektanfragen aus der Automotive-Industrie, in > denen freiberufliche Spezialisten mit Programmierkenntnissen gesucht > werden, wird C nachgefragt. UML folgt mit einem Anteil von 29,7 Prozent, > C++ kommt auf 23,1 Prozent. OSGi, Assembler und CAPL kommen über die > Drei-Prozent-Marke dagegen nicht hinaus." Und wenn Du Dir mal die Quelle anschaust aus der Du das ausgebuddelt hast, dann frage Dich mal, wieviele der "Keypositionen" wirklich über Stellenausschreibungen gehen. Ich kenn das eher so, dass da Leute direkt angesprochen werden. Man kennt sich ja .... Ausserdem gibt dafür Headhunter (ja, die gibts wirklich^^) Hälst Du Deinen Link wirklich für eine qualifizierte Quelle ? Meine Bitte war doch eigentlich ganz einfach: In welcher Norm wird das Programmieren in ASM so wie von Dir beschrieben eingeschränkt ? Insbesondere Erich schrieb: > jeder Einzelfall einer Abweichung muß begründet werden -- > nicht jedes Projekt, sondern jede einzelne Codezeile! "jede einzelne Codezeile" ??? Thanks in advance Andreas
Hallo Andreas, ich schrieb das doch schon: >Es wird für das Projekt festgelegt, innerhalb der Fa. von der SW-QS >oder vom OEM. >Es ist "Stand der Technik". Es gibt keine qualifizierbaren, vom TÜV anerkannten Prozesse und Methoden für eine Neuentwicklung nach dem Stand der Technik für Assemblersprachen. Gruss
Ich habe den Besitzer der Sprut Seite mal per Mail angeschrieben und er meinte, dass MPLAB meinen Code gar nicht erkennt. Ich werde noch mal alles durchgehen. Gruß´ Clément
Michael Skropski schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Für kleine Spielereien reicht es >> oft, so ein Winzling mit 8 Pins. > > Ja das stimmt. Ich hab einen 12F1840 genommen, einen Mosfet und ein, > zwei Widerstände und es ist quasi ein Mini-"I²C/SPI/UART to > PWM"-Converter (inkl. 1xADC), da er all das als Modul an Board hat. Das > heißt, man kann ihn auch in den Sleep-Modus schicken, wird bei einem > Interrupt geweckt, ändert die PWM und legt sich dann wieder schlafen. Ja, das sind echt gute Überlegungen. Sogar als PID-Regler kann ich ihn benutzen, wenn an den Pins noch Spule, Diode, Ladekondensator und Transistor angeschlossen sind. Beim PICkit1 sind die Sourcen des Hauptcontrollers auf der CD, auch der PID-Regler. Den kann am ja eben mal auch in den Zielcontroller einwerfen. Der PID-Regler des Hauptcontrollers regelt aus den 5V von USB die Programmierspannung 13V des Zielcontrollers. Also er wäre auch als Spannungsregler gut.
Hallo Clement, für jeden PIC gibt es im Verzeichnis \MPLAB\MPASM Suite\Template\Code eine Beispiel-AMS-File. Darin findest Du die absolut notwendigen Mindestanforderungen für ein gültiges Assmbler-Programm für die MPLAB-IDE. Weiterhin solltes Du stets das Datenblatt zum verwendeten µC wenigstens offline zur Hand haben. Für die meisten Probleme gibt es auch bereits eine Lösung. Diese kannst Du, allerdings in englischer Sprache, im microchip-forum [http://www.microchip.com/forums/default.aspx] finden. Ich wieß jetzt nicht ob Du den in MPLAB integrierten Simulator schon verwendet hast. Damit kannst Du jedenfalls Schrit für Schritt Dein Programm durchgehen. Dazu gibt es noch ein Fenster "Watch" in welchem der Inhalt aller Register, also WREG, Variable, angezeigt werden kann. Wenn Du dann noch die Funktion von Tastern und anderen Eingaben verwenden willst, kannst Du den "Stimulus" verwenden. Es ist immer schwierig in diesem Forum einfache Fragen zu stellen, weil die hier aktiven Teilnehmer meist Experten sind, welche von der Basis schon einige Kilometer entfernt sind und daher die Anworten rasch in die ewigen (AVR-) Jagdgründe abschweifen. Mein Rat: Nimme Dir ein einfaches Programm aus den Lernbeispielen [http://www.sprut.de/electronic/pic/programm/index.htm]von sprut z.B. das Lauflicht und arbeite den Code zumindest im Simulator, besser noch mit realer Hardware ab. Am Anfang ist alles recht verwirrend, aber mit zunehmender Übung entwirrt sich das Geflecht.. :-) mfG Grober Klotz
GroberKlotz schrieb: > Es ist immer schwierig in diesem Forum einfache Fragen zu stellen, weil > die hier aktiven Teilnehmer meist Experten sind, welche von der Basis > schon einige Kilometer entfernt sind und daher die Anworten rasch in die > ewigen (AVR-) Jagdgründe abschweifen. Literatur aus den vergangenen 20 Jahren sagt mir immer wieder, daß man besser mit sowas wie einem 8085 beginnt. Das sei ein guter Lernprozessor. Ich fing mit dem 8051 an. Der 8085 kam in der Hochschule indessen noch, auch FORTRAN als erste Lernhochsprache.
Erstes Posting (Ausschnitte) 12.09.2012 16:07 >Nun brauche ich ein Bisschen Hilfe beim Start >zur Programmierung von Microchips. >Nun wollte ich ein programm schreiben, >bei dem eine LED blinkt und .... Mein 2. Beitrag hier (Ausschnitte) 13.09.2012 11:40 > "Software code for PICkit 3 Debug Express Lesson Files" Zufällig nennt sich das 2. Beispiel der empfohlenen Lern-CD bzw. -Software "02 Blink LED.c" und macht wohl was? JA, eine LED blinken ! (Das 1. Beispiel schaltet die LED nur an). Da mein Ratschlag bisher ignoriert wurde, die Orginial-SW ein Copyright enthält, füge ich diese jetzt hier nicht als .c Datei sonder als Bild dazu. Da sieht man dann auch gleich, wie kompliziert die Aufgabe mit der Programmiersprache "C" ist ; denn dieser Punkt wird ja auch ignoriert (wie erwartet). Gruss
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.