Magnus M. schrieb: > hro schrieb: >> Hat schon mal irgendjemand darueber nachgedacht, dass sich hier >> vielleicht ein Beschaeftigungsloser oder auch voellig Unterforderter >> einen Spass erlaubt?? > Schön, wenn DU dir darüber Gedanken machst. Träum weiter! Dafür gibt es ja "unsere" Standard-Arbeitsunwilligen... @Magnus: Alles Gute! Das wird schon. Ist alles vielleicht nicht ganz einfach, aber du bist auf dem richtigen Weg!
STK500-Besitzer schrieb: > Dafür gibt es ja "unsere" Standard-Arbeitsunwilligen... Ich schreibe mehr als genug Bewerbungen, aber wenn die Firmen nicht reagieren wie erwartet, sind die wohl zu sehr verwöhnt. Da bin ich machtlos. Magnus M. schrieb: > 1. Habe meine (ordentliche) Kündigung eingereicht. > > 2. Habe die rückständigen Lohnzahlungen mit Ankündigung der Einstellung > meiner Arbeitsleistung angemahnt. Eigentlich macht man erst mal Schritt 2 mit Fristsetzung und wenn die fruchtlos verstreicht Schritt 1 . Aber trotz dieses Formfehlers dürfte es Wirkung zeigen. Durch die Kündigung ist der Forderungsdruck erst mal entschärft, würde ich sagen. Schon beim Amt gemeldet?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was für eine Spezies ist denn das? Eine Gruppe, worauf man rum hacken kann wenn sonst nichts los ist und man sich langweilt. Außerdem ist das die Standardparole von Arbeitgebern die man in Arbeitsplatzverhandlungen auf die hinteren Plätze verweist. Wenn die nix zahlen wollen ist man gleich Arbeitsunwillig.
Michael S. schrieb: > Eine Gruppe, worauf man rum hacken kann wenn sonst nichts los ist > und man sich langweilt. Außerdem ist das die Standardparole von > Arbeitgebern die man in Arbeitsplatzverhandlungen auf die hinteren > Plätze verweist. Wenn die nix zahlen wollen ist man gleich > Arbeitsunwillig. Wenn du dir den Schuh anziehst, ist das nicht mein Problem. Ich hatte dir schon mal angeboten, mal deine (anonymisierte) Bewerbung jemandem mit entsprechendem Sachverstand vorzulegen.
STK500-Besitzer schrieb: > Ich hatte dir schon mal angeboten, mal deine (anonymisierte) Bewerbung > jemandem mit entsprechendem Sachverstand vorzulegen. Schon gehabt, waren sogar drei Besserwisser die brav der Arbeitgeberdoktrin folgen. Vermutlich wer die Musik bezahlt...
Michael S. schrieb: > Vermutlich wer die Musik bezahlt... Ooch, kenne ich doch. Spezialunternehmen für Bewerberkurse. ;-)
Vorab: Was soll denn bitte das Rumgehacke auf Michael S. (technicans)? Ich finde dass das hier nicht hin gehört. Michael S. schrieb: > Eigentlich macht man erst mal Schritt 2 mit Fristsetzung und wenn die > fruchtlos verstreicht Schritt 1 . Aber trotz dieses Formfehlers dürfte > es Wirkung zeigen. Durch die Kündigung ist der Forderungsdruck erst mal > entschärft, würde ich sagen. Eine gewisse Wirkung wird es schon zeigen. Für mich ist erst einmal wichtig dass ich mich von meinem (noch-) Arbeitgeber löse. Natürlich ist der Forderungsdruck erst einmal entschärft, aber damit kann ich leben. > Schon beim Amt gemeldet? Aber sicher doch. Musste auch feststellen, dass es in "meinem" Amt sehr nette Ansprechpartner gibt. Ein sehr interessantes Vermittlungsangebot habe ich heute auch schon bekommen ;)
Magnus M. schrieb: > Ein sehr interessantes Vermittlungsangebot > habe ich heute auch schon bekommen ;) Falls du einen Rat annehmen willst: Wenn die Stelle für dich interessant ist, schau in der Stellenbörse wie alt die ist und wenn das akzeptabel ist, erst mal bei der Firma anrufen und sich informieren. Dafür gibts eigentlich immer einen Grund weil die Stellenangebote informell meist sehr dünn sind und wenn dann Interesse an dir signalisiert wird Gesprächspartner notieren/ merken und dann die schriftliche Bewerbung schicken. Dann ein paar Tage warten, höchstens eine Woche und dann wieder anrufen. So zeigst du Interesse und hebst dich vielleicht von Mitbewerbern ab mit dem Erfolg, das man dich vielleicht kennenlernen will. Was das Bewerben angeht ist man nämlich ein wenig aus der Übung und leider verändert sich der Arbeitsmarkt auch noch von Jahr zu Jahr. Einfacher wird es dadurch nämlich nicht. Wenn es nicht klappt, es gibt in München nicht ein Hand voll, es gibt die ganze Stadt inkl. Region voll Firmen. Sollten, sagen wir mal ein Dutzend Versuche scheitern, gehste zum Amt (wenn du Leistungen beziehst) und verlangst einen Bildungsgut- schein und machst ein Bewerbungstraining um für die Bewerbungen wieder fit gemacht zu werden. Dann dürften die Chancen für dich eigentlich nicht schlecht stehen. Und noch einen Rat an die µC-Gemeinde: Auf euren Kommentar und Spott auf meine Tips kann verzichtet werden. Das würde dem Magnus auch kaum was nützen. Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich es genauso machen mit der Erkenntnis und Erfahrung, die ich heute habe.
Das mit der schriftl. Kündigung hättest du dir aber vllt. sparen können, bringt nämlich nur Minuspunkte wenn der supergescheite AG das dann beim Amt noch vorlegt. Wer als AG dauernd keinen Lohn zahlt, hat auch keinen Anspruch auf weitere Leistungen eines Angetsllten. Im Kommunismus sind wir ja noch nicht angekommen, wo alles bargeldlos geregelt wird. Nachtrag zu den Tips von Micha, versuch deine Probleme aus dem alten Arbeitsverhältnis nicht dort anzubringen, oder als den Grund für die Arbeitssuche. Das mögen auch zukünftige AG nicht wenn die Angestellten oder EX- so Internas, egal welcher Coleur breittreten. Nicht dass der neue AG in die gleiche Kerbe haut wie der alte, und dich gleich in die unterste Schublade einsortiert. Mit dem können wir das ja fast genauso weiter machen, der ist das ja schon gewöhnt!
Elo schrieb: > Das mit der schriftl. Kündigung hättest du dir aber vllt. sparen können, > bringt nämlich nur Minuspunkte wenn der supergescheite AG das dann beim > Amt noch vorlegt. Das Braucht mein supergescheiter AG nicht dem Amt vorzulegen. Habe mich selbst vorab beim Amt abgesichert und das OK für die Kündigung von meiner Seite bekommen. Habe also keine Nachteile beim Amt zu befürchten.
Yep. Nachdem meine angemahnten Gehälter immer noch nicht überwiesen wurden, halte ich seit dem 15. meine Arbeitsleistung zurück.
Also noch nicht gekündigt, von keiner Seite? Bleibst also zu Hause? Hat denn schon mal ein Jurist seinen Senf dazu gegeben? Und sich nach einem neuem Job umschauen, Bewerbungen schreiben? Langsam müsste ja das Geld bei dir knapp werden?
Michael S. schrieb: > Also noch nicht gekündigt, von keiner Seite? Doch, von meiner Seite. > Bleibst also zu Hause? Yepp. > Hat denn schon mal ein Jurist seinen Senf dazu gegeben? Jo, schon mehrere. Bin auf der "sicheren" Seite. > Und sich nach einem neuem Job umschauen, Bewerbungen schreiben? Yepp. > Langsam müsste ja das Geld bei dir knapp werden? Eben. Deswegen habe ich auch gekündigt.
Kriegste wenigstens Kohle vom Amt? Magnus M. schrieb: > Jo, schon mehrere. Bin auf der "sicheren" Seite. Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Schuhe. Das ist aber noch keine Garantie das du noch Geld bekommst. Juristen sind da leider oft zu optimistisch auch mal die Risiken zu benennen, also nicht nur Pro sondern auch Kontra. Ein Jurist der auch hier ausführlich berät dürfte tauglich sein. Magnus M. schrieb: >> Und sich nach einem neuem Job umschauen, Bewerbungen schreiben? > > Yepp. Schon Kontakte geknüpft oder nur "geschrieben"?
Michael S. schrieb: > Kriegste wenigstens Kohle vom Amt? Noch nicht. Vertrag ist erst zum Ende dieser Woche gekündigt. > Schon Kontakte geknüpft oder nur "geschrieben"? Bis auf eine Ausnahme "nur geschrieben". Die Ausnahme war bis jetzt eine ZA / Personalvermittlung. Da hieß es dann beim Vorstellungsgespräch im Wesentlichen: "überqualifiziert"
Magnus M. schrieb: > Da hieß es dann beim Vorstellungsgespräch im > Wesentlichen: "überqualifiziert" Das ist nur die Spitze des Eisbergs mit der Lügerei von der Seite aus. Magnus M. schrieb: > Bis auf eine Ausnahme "nur geschrieben". Damit wirste wahrscheinlich nicht weit kommen. Man muss eben heutzutage eine Beziehung zu den Firmen aufbauen und erst mal Smalltalk mit jemanden in der Firma machen. Wenn der dann signalisiert das er ne Bewerbung von dir haben will, haste bessere Chancen. Macht man es nicht so, unterstellen die Firmen einem mangelndes Interesse am Unternehmen. Da darf man sich auch nicht von einer Personalerin vertrösten lassen. Habs oft genug selbst erlebt.
Michael S. schrieb: > Damit wirste wahrscheinlich nicht weit kommen. Man muss eben > heutzutage eine Beziehung zu den Firmen aufbauen und erst > mal Smalltalk mit jemanden in der Firma machen. Wenn der dann > signalisiert das er ne Bewerbung von dir haben will, haste > bessere Chancen. Macht man es nicht so, unterstellen die Firmen > einem mangelndes Interesse am Unternehmen. Da darf man sich > auch nicht von einer Personalerin vertrösten lassen. > Habs oft genug selbst erlebt. Das kann man nicht pauschalisieren. Bei manchen Firmen ist man unten durch wenn man nicht den Dienstweg einhält bei anderen funktioniert deine Art besser. Kommt auch drauf an wo die Stellenanzeige platziert ist. Findet man sie in einer Jobbörse und das Datum ist nicht mehr tagesaktuell dann kann man nachfragen ob die Stelle noch vakant ist usw. Ist ein zweischneidiges Schwert.
D. I. schrieb: > Das kann man nicht pauschalisieren. Hab ich auch nicht, sondern die Vorgehensweise an Reaktionen geknüpft. Wenn der Gesprächspartner schon im Vorfeld kein Interesse hat, braucht man seine Bewerbung auch nicht mehr hin schicken. Meine empfohlene Methode hat dann wenigstens den Vorteil das man auch nach haken oder eine Reaktion initieren kann, wenn sonst in der Firma mit Bewerbungen eher gelangweilt umgegangen wird. Bei fast jedem Job den ich hatte bin ich so vorgegangen und waren dann auch meist nachhaltig vorteilhaft. Wo dagegen ein gewisse bequeme Verfahrensweise die Norm war gabs IMMER Probleme. Irgend wann ist man diese Behandlung dann einfach leid.
Magnus M. schrieb: > Bis auf eine Ausnahme "nur geschrieben". Die Ausnahme war bis jetzt eine > ZA / Personalvermittlung. Da hieß es dann beim Vorstellungsgespräch im > Wesentlichen: "überqualifiziert" Es kommt bei dir jetzt auf ein paar Wochen an, schnell was neues zu finden. Na ja, ich habe gut reden, bei mir klappte es damals nicht. Übers Knie brechen kann man nämlich nichts. Man sagt nämlich sehr schnell: Sie sind ja jetzt schon z.B. 3 Monate arbeitslos, und gar nicht mehr arbeitsfähig, benutzt das als Druckmittel für die Lohndrückung, und das ist des Teufels. Andere wiederum sagen: Der hat jetzt wegen dem fehlenden Lohn sowieso die Messer auf Unternehmer gewetzt, Vorbehalte gegen Arbeitgeber, und ist deswegen untauglich. Verlernen tut man über ein paar Wochen auch nichts, diese Argumente sind alle völliger Nonsens. Zumal in einem anderen Betrieb sicher was anderes gearbeitet wird, als im letzten Betrieb. Ich drücke alle Daumen!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Übers Knie brechen kann man nämlich nichts. Man sagt nämlich sehr > schnell: Sie sind ja jetzt schon z.B. 3 Monate arbeitslos, und gar nicht > mehr arbeitsfähig, benutzt das als Druckmittel für die Lohndrückung, und > das ist des Teufels. Kann ich nicht bestätigen. Als ich bei einem Job nach vier Jahren kurz nach dem Technikerabschluss von der Firma entsorgt wurde und dann nach kurzer Krankheit meinen gelben Schein im Amt vorbei brachte, hab ich die Gelegenheit genutzt meinen Sachbearbeiter zu besuchen und der hatte, oh Wunder, gerade eine geeignete Stelle auf den Schreibtisch bekommen. Die hab ich mir natürlich sofort unter den Nagel gerissen und mich bei dem Arbeitgeber (Konzern) gemeldet. Nachdem ein paar Informationen verbal ausgetauscht wurden hab ich meine Bewerbung hin geschickt und mich nach zwei Tagen erkundigt ob die auch eingegangen ist. Dann nach einigen weiteren Tagen und Absprache wieder die Firma kontaktet und dann Verzögerungen und Dienstwege im Unternehmen so verkürzt, das es dann schnell zu einem Vorstellungsgespräch und zu einer Einstellung in der Entwicklung kam. Wenn ich mich nicht engagiert hätte, wäre später wahrscheinlich jemand anders genommen worden denn so eilig war die Personalsuche gar nicht, da zu Beginn noch wenig Arbeit vorlag. Hier hat meine Initiative das ganze zum Erfolg geführt und nicht nur dieses eine mal. Mein Eindruck ist, das es den Firmen gefällt, wenn man man reges Interesse an dem Unternehmen hat und auch zeigt. > Andere wiederum sagen: Der hat jetzt wegen dem fehlenden Lohn sowieso > die Messer auf Unternehmer gewetzt, Vorbehalte gegen Arbeitgeber, und > ist deswegen untauglich. Dann muss man den Fokus eben auf anderes lenken, das da erst gar nicht drüber nachgedacht wird. Ich würde da möglichst auch nicht aus dem Nähkästchen plaudern, sondern fehlende Unterlagen damit begründen, das die alte Firma die noch zu liefern hat. > Verlernen tut man über ein paar Wochen auch nichts, diese Argumente sind > alle völliger Nonsens. Zumal in einem anderen Betrieb sicher was anderes > gearbeitet wird, als im letzten Betrieb. Natürlich nicht, denn solche Argumente sind stets vorgeschoben weil man eben die unbequeme Verantwortung nicht übernehmen will. Das ist aber nichts neues.
Magnus M. schrieb: > Nachdem meine angemahnten Gehälter immer noch nicht überwiesen wurden, > halte ich seit dem 15. meine Arbeitsleistung zurück. Und wie hat der Chef darauf reagiert?
Martin schrieb: > Und wie hat der Chef darauf reagiert? Als ich ihn am 16. noch mal "besucht" hatte um den Firmenwagen abzugeben war er seeeehr angepisst. Habe den Firmenschlüssel dann auch gleich mit abgegeben.
Magnus M. schrieb: > Firmenwagen wenn der nicht geleast ist, gibts also noch was zu holen bei der Firma.... Du weist das Du deine Lohn-Forderungen auch eintreiben lassen kannst? http://de.wikipedia.org/wiki/Mahnverfahren Ich würde handeln solang noch was zu holen ist!
tobi schrieb: > wenn der nicht geleast ist, gibts also noch was zu holen bei der > Firma.... Der ist nicht geleast, aber dafür 14 Jahre alt und die letzten beiden Male gerade noch so durch die HU gedrückt worden.
Magnus M. schrieb: > Als ich ihn am 16. noch mal "besucht" hatte um den Firmenwagen abzugeben > war er seeeehr angepisst. Du hast ihn doch hoffentlich drauf aufmerksam gemacht, dass er dir noch Geld schuldet?
tobi schrieb: > Ich würde handeln solang noch was zu holen ist! Was sich jederzeit ändern kann. Magnus M. schrieb: > ...war er seeeehr angepisst. Unrechtsbewusstsein wohl gleich NULL? Magnus M. schrieb: > Habe den Firmenschlüssel dann auch gleich mit > abgegeben. Leider hast du damit auch ein Pfand aus der Hand gegeben. Wenn in einer Insolvenz vorgeschoben würde das keine Masse vorhanden ist, hätte man den Wagen schön dem Gerichtsvollzieher übergeben können. So braucht der Arbeitgeber die Karre nur abmelden und mit den Papieren verschwinden lassen. Aber die Welt ist ja so gut und ich male wieder nur zu schwarz. ;-))
selbst wenn der nur noch einen Hunni wert ist... Der Gerichtsvollzieher verkauft in dann schon.. Es ist DEIN Geld und du wirst es nie wieder sehen wenn Du nicht handelst. Dein Chef hat kein mitleid verdient! Du bist Deiner Familie verpflichtet, nicht Deim Chef.
PS: Du sagest er ist einzelunternehmer -- er haftet also mit seinen privaten vermögen. gute chancen, wenn du mich fragst, zuminderst ein teil deines geldes zu kriefen -- wenn du schneller bist als anderee Gläubiger.
tobi schrieb: > nicht Deim Chef. Nicht mehr, denn der Magnus hat ja bereits gekündigt. tobi schrieb: > Ich würde handeln solang noch was zu holen ist! Bringt erst mal nichts, wenn der Ex-Chef dem widerspricht. Dann muss darüber nämlich gerichtlich verhandelt werden. tobi schrieb: > er haftet also mit seinen > privaten vermögen. Wenn privates Vermögen vorhanden ist und das kann man unauffindbar verschieben, übertragen, verstecken etc. Nur bei Immobilien und Autos geht das nicht weil die bei den Behörden registriert sind.
> Bringt erst mal nichts, wenn der Ex-Chef dem widerspricht. > Dann muss darüber nämlich gerichtlich verhandelt werden. Natürlcih bringt es was, denn die Forerdungen sind damit amtlich. Wenn der Ex-Chef streiten will: Und vorm Arbeitsgericht gibt es in der ersten Instanz keine Anwaltspflicht, d.h die Risiken sind überschaubar. Und die Rechtslage scheint ziemlich eindeutig. Wenn er nicht widerspricht, kann man in ca. 2 Wochen den Vollstreckungstitel beantragen.
tobi schrieb: > Wenn er nicht widerspricht, kann man in ca. 2 Wochen den > Vollstreckungstitel beantragen. ...und den Gerichtsvollzieher schicken kann, aber das der was Verwertbares findet, weiß man nicht. Ich hab mal mit jemanden zu tun gehabt mit dem ich ein Geschäft gemacht hatte, das aufgrund Untätigkeit des Vertragspartners platzte. Eine gezahlte Vorleistung hab ich zwar zurückverlangt, aber selbst ein Anwalt konnte nichts erreichen weil der Clown bereits die eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte.
Magnus M. schrieb: > tobi schrieb: >> wenn der nicht geleast ist, gibts also noch was zu holen bei der >> Firma.... > > Der ist nicht geleast, aber dafür 14 Jahre alt und die letzten beiden > Male gerade noch so durch die HU gedrückt worden. Kein Wunder, wenn oder dass die Firma Pleite ist. Abzuschreiben ist da nix mehr, aber für die Eigennutzung muss man 1% des Neupreises pro Monat versteuern - so hab ich das zumindest in Erinnerung. Bei 30000 Euro sind dann 3600 Euro pro Jahr zu versteuern, macht schätzen wir 1800 Euro Steuer, was dem Restwert des Autos ja schon recht nah kommt. Oder handelt es sich um einen Oldtimerverleih und der Wagen ist ein RR? Da bezahlst du den Wagen gleich doppelt ans Finanzamt.
Michael K-punkt schrieb: > Kein Wunder, wenn oder dass die Firma Pleite ist. Abzuschreiben ist da > nix mehr, aber für die Eigennutzung muss man 1% des Neupreises pro Monat > versteuern - so hab ich das zumindest in Erinnerung. > > Bei 30000 Euro sind dann 3600 Euro pro Jahr zu versteuern, macht > schätzen wir 1800 Euro Steuer, was dem Restwert des Autos ja schon recht > nah kommt. Das macht wenig, da er für die Steuer sämtliche Ausgaben für den Wagen geltend machen kann - und natürlich Vorsteuer ziehen darf. > Oder handelt es sich um einen Oldtimerverleih und der Wagen ist ein RR? > > Da bezahlst du den Wagen gleich doppelt ans Finanzamt. Du musst sehen, was er dafür bekommt. Die 1%-Regel lohnt sich gerade bei alten Wagen, die für heutige Verhältnisse einen geringen Listenpreis (hier noch in DM) haben. Für die 3600/12 = 300 Euro pro Monat kann er alle Ausgaben gegenrechnen. 300€ an Ausgaben sind sehr flott zusammen. Da reicht heute ja schon fast dreimal volltanken ... Und er tankt zusätzlich noch Super für netto 1,25 ;-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Die 1%-Regel lohnt sich gerade bei alten Wagen, die für heutige > Verhältnisse einen geringen Listenpreis (hier noch in DM) haben. > > Für die 3600/12 = 300 Euro pro Monat kann er alle Ausgaben gegenrechnen. > > 300€ an Ausgaben sind sehr flott zusammen. > > Da reicht heute ja schon fast dreimal volltanken ... > Und er tankt zusätzlich noch Super für netto 1,25 ;-) > > Chris D. Na, und was ist bei nem neuen Wagen? Abschreibungszeitraum 6 Jahre, macht bei 30.000 Euro pro Jahr 5000! Euro. Macht dann nach 3600 Euro Abzug noch 1400 Euro, die quasi OHNE entstandene Kosten abzusetzen sind. Wer also ne neue Karre fährt, kriegt noch was vom Staat dazu... Aber vielleicht hat der Chef ja auch ein Fahrtenbuch für Magnus gehabt: http://www.der-firmenwagen.de/firmenwagen/B43/Ein-Prozent-Regel-vermeiden-bei-aelteren-Autos.html
Michael K-punkt schrieb: > Aber vielleicht hat der Chef ja auch ein Fahrtenbuch für Magnus gehabt: Nö, hat er nicht.
Magnus, würdest du auch nach Stuttgart in einen kleinen Betrieb gehen? Vom Schaltplan bis zur Justierung des Bestückungsautomaten. Einfach alles könen.
Michael K-punkt schrieb: > Na, und was ist bei nem neuen Wagen? Abschreibungszeitraum 6 Jahre, > macht bei 30.000 Euro pro Jahr 5000! Euro. Macht dann nach 3600 Euro > Abzug noch 1400 Euro, die quasi OHNE entstandene Kosten abzusetzen sind. > Wer also ne neue Karre fährt, kriegt noch was vom Staat dazu... Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, denn die 30000 Euro versteuerst Du im Jahr der Anschaffung (abzüglich der Abschreibung in dem Jahr). Geschenkt wird da also nichts. Und Du vermischt Abschreibung und 1%-Regel. Beides hat nichts miteinander zu tun. Wenn Du einen neuen Wagen hast, ist der Bruttolistenpreis auch entsprechend hoch und das zu versteuernde Prozent eben auch. Gleichzeitig hast Du bei Neuwagen wenig Reparaturen (also weniger Nutzen aus der Regel) und trotzdem erstmal eine hohe Anschaffungsausgabe, die versteuert werden muss. Wenn man natürlich ein reines Firmenfahrzeug hat, lohnen sich Neuwagen - keine Frage. > Aber vielleicht hat der Chef ja auch ein Fahrtenbuch für Magnus gehabt: > > http://www.der-firmenwagen.de/firmenwagen/B43/Ein-Prozent-Regel-vermeiden-bei-aelteren-Autos.html Fahrtenbuch ist halt auch lästig. Chris D.
Hallo Magnus, was macht die Jobsuche? Schon fündig geworden? Und wie sieht es mit deinem (alten) Chef aus?
Hast du eig. mal ein bisschen Kohle noch gesehen von diesem Vollidiot von Chef?
Electronics'nStuff schrieb: > Vollidiot von Chef? Das wäre er, wenn er was dummes gemacht hätte, aber Magnus drei Monate hin zu halten ist ganz schön schlau. Ob ihm das etwas hilft, glaube ich nicht, vielleicht gibts ja auch ein Feedback, z.B. ob Magnus schon was Neues hat. Ich denke mal nicht das das alles so schnell geht.
Meinem Arbeitgeber geht so langsam das Geld aus; es werden Gewinnwarnungen herausgegeben und die Aktionäre werden langsam unruhig. Bemerkbar macht sich das bereits durch Umstrukturierungen einzelner Abteilungen, eine Sperre für Gehaltserhöhungen oder bei der Auszahlung versprochener Boni und Entlassungen aus "Kostengründen", wo den Betroffenen gesagt wird, sie sollen sich doch bitte erstmal krank melden, um nicht für Unruhe im Betrieb zu sorgen. Auflösungsverträge mit Abfindungen gibts derzeit noch, um die Kündigungsfristen zu verringern. Gleichzeit werden Urlaube nicht genehmigt, aber auch nicht abgelehnt, sondern bleiben einfach bei den Vorgesetzten stecken. Mal schauen, wie lange das noch so weitergeht, immerhin kommt das Gehalt noch.
Electronics'nStuff schrieb: > Hast du eig. mal ein bisschen Kohle noch gesehen von diesem Vollidiot > von Chef? Die Nettolöhne bis Ende Oktober sind letzten Freitag auf meinem Konto eingegangen. Geldmäßig warte ich nun noch auf die ersten beiden Novembertage (hatte zum 2.11. gekündigt). Michael S. schrieb: > etwas hilft, glaube ich nicht, vielleicht gibts ja auch ein > Feedback, z.B. ob Magnus schon was Neues hat. Nö, hab noch nix neues. Aber das ist ein anderes Thema...
Magnus M. schrieb: > Nö, hab noch nix neues. Aber das ist ein anderes Thema... Mach nicht zu lange rum. Zur Not was mit etwas weniger Gehalt nehmen. Besonders, weil du da schon im Mekka von Unternehmen mitten drin sitzt im guten Raum München, der mehr bietet als die sonstige Bundesrepublik. In Wirklichkeit liegst du 3 Etagen tief im Keller, offiziell arbeitslos, egal wodurch, und AG wollen das sicher wissen.
Magnus M. schrieb: > Die Nettolöhne bis Ende Oktober sind letzten Freitag auf meinem Konto > eingegangen. Geldmäßig warte ich nun noch auf die ersten beiden > Novembertage (hatte zum 2.11. gekündigt). Na, die wirste wohl verschmerzen können. Da wird sich kaum ein Aufwand rechnen. Ist der Urlaubsanspruch auch abgegolten? > Michael S. schrieb: >> etwas hilft, glaube ich nicht, vielleicht gibts ja auch ein >> Feedback, z.B. ob Magnus schon was Neues hat. > > Nö, hab noch nix neues. Aber das ist ein anderes Thema... Eigentlich passt das zum Thema, oder willst du das schleifen lassen? Wenn man schon mal dabei ist kann dir weitere Hilfe nur von Nutzen sein. Was hast du unternommen? Wie viele Bewerbungen?
********************* ********************* ** ** ** U p d a t e ** ** ** ********************* ********************* Hatte heute mein (räusper) erstes Vorstellungsgespräch. Stellenbeschreibung passt wie die Faust aufs Auge. 10:30 Uhr -- Bewerbung per Mail 12:15 Uhr -- Rückmeldung mit der Bitte um Vorstellungsgespräch am selben Tag. 17:00 Uhr -- Vorstellungsgespräch mit dem Geschäftsführer. 18:00 Uhr -- Habe den Job. Fange diesen Donnerstag an. SSSSSS TTTTTTTT RRRRRRR II KK KK EEEEEEEE !! SS SS TT RR RR II KK KK EE !! SS TT RR RR II KK KK EE !! SSS TT RR RR II KK KK EE !! SSS TT RRRRRR II KKKK EEEEEE !! SS TT RR RR II KK KK EE !! SS SS TT RR RR II KK KK EE SSSSSS TT RR RR II KK KK EEEEEEEE !! *************************************************************** ***************************************************************
Dankeschön! Das Geile ist: 1. Mein neuer Chef ist ein Ex-Chef meines Ex-Chefs 2. Meine neue Arbeitsstelle ist quasi "umme Ecke" und auch zu Fuss in 20 Minuten erreichbar 3. Statt vorher 40h Woche hab ich jetzt eine 38,5h Woche 4. Ich verdiene jetzt mehr als vorher Das Traurige ist: Meine Gehaltsforderung wurde sofort akzeptiert.... Könnte mir selbst in den Hintern beissen dass ich nicht noch höher gepokert habe ;)
Magnus M. schrieb: > 2. Meine neue Arbeitsstelle ist quasi "umme Ecke" und auch zu Fuss in > > 20 Minuten erreichbar Eines der wichtigsten Dinge, daß du nicht dein ganzes Leben und alles Umfeld umkrempeln mußt. Meinen herzlichen Glückwunsch!
Super Herzlichen Glückwunsch! Ärgere dich nicht, dann hättest du den Job vieleicht doch nicht. zeige daß du was kannst, und frage nach einem guten Jahr mit den entsprechenden Argumenten nach mehr Kohle. Und die ausstehende Kohle wurde auch noch überwiesen wie ich gerade lese. Viel Erfolg für die Zukunft. Gruß, Udo
Wilhelm Ferkes schrieb: > Eines der wichtigsten Dinge, daß du nicht dein ganzes Leben und alles > Umfeld umkrempeln mußt. Yepp. Dafür gibts aber auch (un)regelmäßige Auslandseinsätze jeweils bis zu 1 Woche Dauer. Damit kann ich allerdings gut leben. > Meinen herzlichen Glückwunsch! Dankeschön =) Ing-Ing schrieb: > Was ist denn aus dem Betrieb deines alten Chefs geworden? Weiss ich nicht. Ich weiss nur dass eine seiner drei Homepages nicht mehr erreichbar ist. Udo Schmitt schrieb: > Super > Herzlichen Glückwunsch! Auch Dankeschööön :) > Ärgere dich nicht, dann hättest du den Job vieleicht doch nicht. So schnell wie mein neuer Chef auf meine Gehaltsvorstellung eingegangen ist hätte ich mit dem Jahresgehalt bestimmt noch 3k€ nach oben gehen können. > zeige daß du was kannst, und frage nach einem guten Jahr mit den > entsprechenden Argumenten nach mehr Kohle. Das werde ich bestimmt versuchen. > Und die ausstehende Kohle wurde auch noch überwiesen wie ich gerade > lese. Yepp. > Viel Erfolg für die Zukunft. Vielen Dank. Erfolg kann ich nach den letzten sechs Jahren gut gebrauchen!
GZ Das war aber keine Konzernbewerbung ;) Magst vllt ein paar Details zur Firma nennen? Branche, Größe, evtl. sogar Gehalt? Details zum VG? Hast du von einem Experten prüfen lassen, dass die Firma auch ja nicht bedingungsfeindlich ist? :)
D. I. schrieb: > Hast du von einem Experten prüfen lassen, dass die Firma auch ja nicht > bedingungsfeindlich ist? :) Uuuuuh! Nenn das Wort "bedingungsfeindlich" hier nicht, das ist höchst empfindlich!
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Hast du von einem Experten prüfen lassen, dass die Firma auch ja nicht >> bedingungsfeindlich ist? :) > > Uuuuuh! Nenn das Wort "bedingungsfeindlich" hier nicht, das ist höchst > empfindlich! Traurigerweise muss ich schon fast annehmen, dass jetzt nur darauf gewartet wird bis Magnus mit dieser Firma auf die Schnauze fliegt damit derjenige mit einem "Ich habs doch gewusst" um die Ecke kommen kann :/
D. I. schrieb: > Traurigerweise muss ich schon fast annehmen, dass jetzt nur darauf > gewartet wird bis Magnus mit dieser Firma auf die Schnauze fliegt damit > derjenige mit einem "Ich habs doch gewusst" um die Ecke kommen kann :/ Warum denn so negativ? Hauptsache Magnus hat wieder einen Job.
D. I. schrieb: > Das war aber keine Konzernbewerbung ;) Nein, war es nicht. > Magst vllt ein paar Details zur Firma nennen? Nun ja.... (zähneknirsch) > Branche, Medienbranche / professionelle Videotechnik (mein Steckenpferd) > Größe, evtl. sogar Gehalt? Größe: ca. 20-25 Mitarbeiter am Firmensitz (geschätzt / habe nicht nachgefragt). Niederlassungen im Ausland vorhanden. > Details zum VG? Ääääähm... VG? ...Vorstellungsgespräch? > Hast du von einem Experten prüfen lassen, dass die Firma auch ja nicht > bedingungsfeindlich ist? :) Definitiv nicht. D. I. schrieb: > Traurigerweise muss ich schon fast annehmen, dass jetzt nur darauf > gewartet wird bis Magnus mit dieser Firma auf die Schnauze fliegt damit > derjenige mit einem "Ich habs doch gewusst" um die Ecke kommen kann :/ Sollen die Anderden doch darauf warten. Auf mich wartet ein neues, verantwortungsvolles Aufgabengebiet, welchem ich gerecht werden muss. Ich sehe gute Chanchen, die Anforderungen erfüllen zu können. Endlich gibt es eine Gelegenheit mich beweisen zu können. CHEERS! (Mittlerweile wurde eine Flasche Champagner vernichtet) =)
Magnus M. schrieb: >> Details zum VG? > > Ääääähm... VG? ...Vorstellungsgespräch? Ja wie es ablief, was du gefragt wurdest, einfach normal oder irgendwelches Personalergschmarri?
Michael S. schrieb: > Warum denn so negativ? Hauptsache Magnus hat wieder einen Job. Danke für dein Fürsprechen. Nach deinen Äußerungen in der letzten Zeit hatte ich nicht damit gerechnet =) LG, Magnus
D. I. schrieb: > Ja wie es ablief, was du gefragt wurdest, einfach normal oder > irgendwelches Personalergschmarri? Hmmm... was ist "normal"? Wie bereits erwähnt, erfolgte das VG unter vier Augen mit dem Geschäftsführer (welcher meinen Ex-Chef noch als Angestellten kennt). Es wurde u.A. gefragt: Was ich früher gemacht habe... ...ich war überrascht, dass mein zukünftiger Arbeitgeber darüber nicht bescheid wusste. Immerhin hatte ich meine kompletten Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, LL, Zeugnisse) als PDF Anhang verschickt. Im E-Mail Text nochmals den Text aus dem Anschreiben. Es stellte sich heraus, dass der PDF-Anhang nicht übermittelt wurde. Ich habe darauf hin geschildert, welche Tätigkeiten ich bei meinen letzten Arbeitgebern (beide dem zukünftigen Arbeitgeber bekannt) ausgeübt habe. Auch über meine Beweggründe, welche zur Kündigung meinerseits führten, wurde gesprochen.... Ich glaube ein gewisses Schmunzeln im Gesicht meines zukünftigen Chefs erkannt zu haben =) Wie es mit meiner Gehaltsvorstellung aussieht... Habe mein altes Jahresgehalt +3k€ genannt. Er zückt den Taschen- rechner... tippt... guckt geschätzte 500.000µs auf das Display und sagt "OK!". .....weitere Details folgen evtl. noch.... ...muss jetzt erst mal mit meiner Holden feiern.... Tschakkaaaaaaah! :o)
Magnus M. schrieb: > Danke für dein Fürsprechen. Nach deinen Äußerungen in der letzten Zeit > hatte ich nicht damit gerechnet =) Nur weil ich da für mich kein Licht am Horizont sehe, aus verschiedenen Gründen, muss das ja nicht auch für andere gelten. Sonst würde ich ja auch keine Ratschläge geben wie man es besser machen sollte. Das kapieren hier nur einige nicht und ziehen lieber alles in den Dreck. Ab und zu bekommen ich sogar von Einigen die vernünftig sind, sogar per PN Zustimmung. Magnus M. schrieb: > (welcher meinen Ex-Chef noch als Angestellten kennt). Sei dir mal dabei darüber im Klaren das hier ein wenig der Beziehungsvorteil mitgespielt hat. Selbst wenn es nur indirekt war, aber das war eben der Vorteil. So was hatte ich auch schon.
Michael S. schrieb: > Magnus M. schrieb: >> (welcher meinen Ex-Chef noch als Angestellten kennt). > > Sei dir mal dabei darüber im Klaren das hier ein wenig > der Beziehungsvorteil mitgespielt hat. Das mag ein Grund gewesen sein. Interessanterweise gab es auf die Stellenausschreibung wohl kaum (brauchbare) Resonanz. Ist wohl doch ein etwas spezielles Gebiet. > So was hatte ich auch schon. Und.... war es im Nachhinein von Nachteil für dich?
Magnus M. schrieb: > Und.... war es im Nachhinein von Nachteil für dich? Sagen wir mal so: Wenn ich gewusst hätte was man mir mal wieder verschwiegen hatte, hätte es mir mehr bringen können, bzw. meine Interessen besser genutzt, als wieder nur als Spielball anderer zu dienen.
Hmmm... gut... Ich wurde wenigstens darauf vorbereitet, dass es sich um ein recht anspruchsvolles Aufgabengebiet handelt und es nicht sehr leicht werden wird. Nach den letzten 6 Jahren kann mich allerdings kaum mehr was schocken ;)
Magnus M. schrieb: > Habe mein altes Jahresgehalt +3k€ genannt. Er zückt den Taschen- > rechner... tippt... guckt geschätzte 500.000µs auf das Display und > sagt "OK!". Hätte er dich versucht 500€ runterzuhandeln, dann hättest du jetzt 500€ weniger, aber dafür das Gefühl den richtigen Preis genannt zu haben, oder wie darf man dein Jammern verstehen?
Magnus M., das freut mich außerordentlich für Dich. Ich habe ltztes Jahr da ein bischen mitgelesen und die Sch*iss-Situation direkt spüren können. Es gibt leider auch viele verdammt assoziale Arbeitgeber. Ehrlichkeit wäre Deinem alten besser zu Gesicht gestanden, jetzt gibt es für ihn nur die Treppe nach unten. Für Dich gehts dafür wieder steil aufwärts! Super! Michael S. schrieb: > Nur weil ich da für mich kein Licht am Horizont sehe, aus > verschiedenen Gründen, muss das ja nicht auch für andere > gelten. Sonst würde ich ja auch keine Ratschläge geben > wie man es besser machen sollte. Das kapieren hier nur > einige nicht und ziehen lieber alles in den Dreck. Deine Tips kennen wir: Suche nach dem Haken in der Stellenausschreibung. Kannst Du ihn dort noch nicht finden, suche den Haken beim Vorstellungsgespräch. Dort wirst Du sicherlich irgendwie fündig, da Dir sichern nur Fragen gestellt werden, die keinen etwas angehen. Falls das auch nicht der Falls ist, recherchiere über die Firma. Aaaah, genau. Diese Firma hat einen Arbeitgeber als Chef. --> bedingungsfeindlich --> Sch*issfirma --> wieder mal recht gehabt: Es gibt keine annehmbaren Arbeitsstellen in D.! Michael S. schrieb: > Ab > und zu bekommen ich sogar von Einigen die vernünftig sind, > sogar per PN Zustimmung. Wenn man Vernunft mit Deiner Logik definiert, dann glaube ich Dir das sogar!
Magnus M. schrieb: > Hmmm... gut... Hauptsache du machst einen schriftlichen Vertrag vor Dienstantritt wo alles drin steht, auch Urlaub und Urlaubsgeld, evtl.Weihnachtsgeld, Kündigungsfristen die erst dann greifen wenn Überstunden abgegolten sind. Arbeitszeit, Erfassung und Überstundenregelungen sowieso. Wann bei Krankheit ein gelber Schein vorgelegt werden muss, sollte auch klar sein. Auf Leistungszulageregelungen würde ich versuchen zu verzichten weil ich dieses Schlupfloch für unternehmerische Geldinteressen für nicht sonderlich fair halte, aber ich würde deswegen keinen Streit vom Zaun brechen. Fester Lohn oder Gehalt pro Monat oder Jahr, mehr ist eigentlich nicht nötig. Dein Arbeitgeber hat ein weitreichendes Weisungsrecht wo er dich auch mal nach Sibirien oder in ein Spannungsgebiet schicken könnte, es sei denn man schließt es vertraglich aus. Da muss man dann aber auch schon eine starke Verhandlungsposition haben, nur wie will man das feststellen? Firmen spielen Bewerbern genauso was vor, wie Bewerber den Firmen. Ich würde mir auf jeden Fall mal alle Kriterien wie Höhe und Bedingung von Auslösungen und Spesen nennen lassen. Auch betriebliche Arbeitsanweisungen die die Stammbelegschaft mal bekommen und noch Gültigkeit haben, sollte man sich mal zeigen lassen. Denn du kannst dich nur an Dinge halten die du auch kennst. Das wird leider alles hier und da so ein wenig lax gehandhabt. Vorsicht vor den neuen Kollegen. Da sollte man zu Beginn noch nicht versuchen Freundschaften zu schließen. Für die könntest du wie ein Störer oder Futterneider wirken. Nach der Probezeit hat man sich aneinander gewöhnt und ist dann meist kein Problem mehr. Leider gibts immer einen mit dem man überhaupt nicht kann. Insgesamt wirst du dich eben anpassen müssen. Schlagzeile schrieb: > Schlagzeile Hast du wieder was zu stänkern? Hätteste dir auch sparen können. Geht mir nämlich voll am Ar...h vorbei?
Michael S. schrieb: > Auf Leistungszulageregelungen würde ich versuchen zu verzichten weil > ich dieses Schlupfloch für unternehmerische Geldinteressen für nicht > sonderlich fair halte, aber ich würde deswegen keinen Streit vom Zaun > brechen. Fester Lohn oder Gehalt pro Monat oder Jahr, mehr ist > eigentlich nicht nötig. Du bist echt zum Totlachen! Leistungszulage gibts natürlich nur bei erbrachter guter Leistung! Klar, das es bei dir vorneweg wegfällt, du erwartest offenbar auch dass dein Gehalt fürs Bürostuhlwärmen bekommst. > Dein Arbeitgeber hat ein weitreichendes Weisungsrecht wo er dich auch > mal nach Sibirien oder in ein Spannungsgebiet schicken könnte, es sei > denn man schließt es vertraglich aus. Bitte keine Märchenstunde! Das ist natürlich nicht der Fall!
Ulrich S. schrieb: > Du bist echt zum Totlachen! Leistungszulage gibts natürlich nur bei > erbrachter guter Leistung! Klar, das es bei dir vorneweg wegfällt, du > erwartest offenbar auch dass dein Gehalt fürs Bürostuhlwärmen bekommst. Bei dir vielleicht, aber ich hatte schon Jobs wo es von Anfang an Leistungszulage gab, auch wenn nur der Bürostuhl warm gehalten wurde. Bloß weil du damit keine schlechte Erfahrung hattest, würde ich diese Verfahrensweise nicht als seriös betrachten, vor allem nicht wenn die Art und Zielsetzung der Leistung nicht spezifiziert oder in Detail geregelt ist. Wenn man z.B. länger krank war muss man sich dann nämlich nicht wundern wenn Geld auf der Abrechnung fehlt. Ulrich S. schrieb: > Bitte keine Märchenstunde! Das ist natürlich nicht der Fall! Das kannst du gar nicht wissen.
Michael S. schrieb: > Hast du wieder was zu stänkern? Hätteste dir auch sparen können. Nein hääte ich nicht. Alleine was Du im Beitrag #3047514 im Vorfeld an "Vorsichtsmaßnahmen" für Magnus M. vom Stapel lässt, erklärt, dass es für Dich keine Arbeitsstelle gibt. Magnus ist ein vernünftiger ausgewachsener Mann, der Verantwortung für sich übernehmen kann. Darum hat er eine blöde Arbeitsstelle gekündigt und eine neue Arbeitsstelle gesucht, gefunden und angenommen. Wenn es dort Probleme gibt, wird er auch hier Mann genug sein, sein Maul aufzumachen. Du machst Dein Maul aber gegen jede Arbeitsstelle auf, egal wie auch immer diese geartet ist. Denn Du brauchst diese eine Ausrede, dass es keine Arbeitsstellen in Deutschland gibt, um Deine Situation zu rechtfertigen. Ja erkannt, ich stänkere gegen Dich, denn Du stänkerst pauschal, Senoré El Pauschalisatoré!
Schlagzeile schrieb: > Alleine was Du im Beitrag #3047514 im Vorfeld an "Vorsichtsmaßnahmen" > für Magnus M. vom Stapel lässt, erklärt, dass es für Dich keine > Arbeitsstelle gibt. Glück für wen? > Magnus ist ein vernünftiger ausgewachsener Mann, der Verantwortung für > sich übernehmen kann. Der erst nach zwei-drei ausgebliebenen Monatslöhnen langsam merkte das da was faul war. Du kannst davon ausgehen das ich das schon merke bevor ich mich überhaupt bewerbe. Berufs-und Lebenserfahrung halt. > Darum hat er eine blöde Arbeitsstelle gekündigt > und eine neue Arbeitsstelle gesucht, gefunden und angenommen. nachdem er sich hier reichlich Rat geholt hat was ja auch okay ist. > Wenn es > dort Probleme gibt, wird er auch hier Mann genug sein, sein Maul > aufzumachen. Und weil der Magnus schlau ist, macht er sein Maul erst mal hier auf, weil er sich dessen ziemlich sicher sein kann das wir seine Interesse teilen und nicht die von Arbeitgebern. Du hast aber meine päpstliche Erlaubnis Arbeitgebern gern so tief wie möglich in deren Ar...h zu kriechen. Ich gebe dir dafür auch gern als Hilfestellung einen Schubs. Baumwollpfücker schrieb: > Hast du nichts besseres zu tun mit deiner Zeit? Selbständige die am Wochenende nichts anderes zu tun haben, suchen sich Helden der Arbeitslosigkeit, die die Perversität des Systems erkannt haben und anprangern, weil dadurch weniger Leute ins Netz derer Machenschaften gelangen. Also versucht man halt mich Unglaubwürdig zu machen und zu diskreditieren. Würde ich gar nicht beachten, solche Schaumschläger.
Die "Die-Welt-Ist-Böse"-Strategie von Michael S. wird ihn sicher zum Erfolg führen.
Michael S. schrieb: > Also versucht man halt mich > Unglaubwürdig zu machen Nein, obwohl jeder normaler Mensch Deine Gedankenwelt für absurd hält. Michael S. schrieb: > zu diskreditieren Ja, wer kanns mir ob der Sachlage verdenken? Michael S. schrieb: > Würde ich gar nicht > beachten, solche Schaumschläger. Tust Du aber doch, denn ein Fünkchen Anstand schlummert glücklicherweise noch tief in Dir und steckt den Finger tief in eine Deiner Wunden, sonst müsstest Du dich ja nicht rechtfertigen...
Michael ist halt gefrustet. Der gehört aufs Altenteil, da ist nix mehr zu machen. Er ist völlig unflexibel und hat veraltete Skills. So einem müsste man mal richtig Feuer unterm Arsch machen, um überhaupt mal in den Arbeitsprozess zurück zu kommen
> > 18:00 Uhr -- Habe den Job. Fange diesen Donnerstag an. > > Herzlichen Glühstrumpf!
Harald schrieb: > Michael ist halt gefrustet. Der gehört aufs Altenteil, da ist nix mehr > zu machen. Er ist völlig unflexibel und hat veraltete Skills. Und die Papiere sind auch noch vergilbt, die Abschlüsse nichts mehr wert, ja ja, usw. usf.. Wie will man die Skills auffrischen? Das kostet Geld, für Hosenknöpfe macht niemand was. Ich selbst wollte ja mal noch ein Zusatzstudium in einer anderen Fachrichtung beginnen. Aber, denkste, das Amt wirft dich dann sofort raus, und der Lebensunterhalt fehlt dann komplett. Heute wäre es fertig, ich besser aufgestellt, das interessiert aber niemanden. > So einem müsste man mal richtig Feuer unterm Arsch machen, um überhaupt > mal in den Arbeitsprozess zurück zu kommen Wie würdest du das am liebsten machen, wo am Markt nur noch Verdrängungswettbewerb herrscht? Glücklicherweise sind wir aber aus der NS-Zeit und den Steinbruchsgeschichten "Arbeit macht frei" usw. raus. Noch. Bis mal wieder selbstgerechte Trolle ans Ruder kommen.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Michael ist halt gefrustet. Der gehört aufs Altenteil, da ist nix mehr >> zu machen. Er ist völlig unflexibel und hat veraltete Skills. > > Und die Papiere sind auch noch vergilbt, die Abschlüsse nichts mehr > wert, ja ja, usw. usf.. Wie will man die Skills auffrischen? Das kostet > Geld, für Hosenknöpfe macht niemand was. Michael S. Problem ist seine Leistungsfeindlichkeit und nicht seine Quali.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich selbst wollte ja mal noch ein Zusatzstudium in einer anderen > Fachrichtung beginnen. Aber, denkste, das Amt wirft dich dann sofort > raus, und der Lebensunterhalt fehlt dann komplett. Heute wäre es fertig, > ich besser aufgestellt, das interessiert aber niemanden. das hätte bei Dir eh nix gebracht ;-) wärst lieber Handwerker geblieben
genervt schrieb: > Michael S. Problem ist seine Leistungsfeindlichkeit und nicht seine > Quali. Nein. Das alleine braucht man nicht anzunehmen. Harald schrieb: > wärst lieber Handwerker geblieben Nein. In dem Unternehmen, wo ich war, gab es wegen Überflüssigkeit große Verabschiedungswellen. Und wer nicht wollte, später noch mal Zwangsfrühverrentungen. Das war doch alles auch schon mal in den Medien.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nein. In dem Unternehmen, wo ich war, gab es wegen Überflüssigkeit große > Verabschiedungswellen. Und wer nicht wollte, später noch mal > Zwangsfrühverrentungen. Das war doch alles auch schon mal in den Medien. ja dann wärst halt woanders als Handwerker untergekommen. Als Handwerker hat man auf dem Land meist viel Auswahl an Jobs, im Gegensatz zu Akademikern, vorallem wenn man als Ing auch noch sehr spezialisiert ist. Jobs für Elektriker, Schreiner, Installateure gibts auf dem Land meist in jedem Kaff.
Wilhelm Ferkes schrieb: > genervt schrieb: > >> Michael S. Problem ist seine Leistungsfeindlichkeit und nicht seine >> Quali. > > Nein. Das alleine braucht man nicht anzunehmen. Egal wie Qualifiziert er wäre, er würde keinen Job bekommen.
genervt schrieb: > Egal wie Qualifiziert er wäre, er würde keinen Job bekommen. ja das ist so, er ist sowas von Arbeitgeberfeindlich. Für ihn sind das alles Ausbeuter und flexibel ist er null. Finde aber die Beiträge vom Ferkes interessanter, der erzählt ja immer einen Schwenk aus seinem Leben ;-) Michael S. dagegen nöhlt nur rum, das ist auf Dauer doch etwas langweilig.
Harald schrieb: > Als Handwerker > hat man auf dem Land meist viel Auswahl an Jobs, im Gegensatz zu > Akademikern, vorallem wenn man als Ing auch noch sehr spezialisiert ist. Aber nicht als Fernmelder, der beim Staat einen Beruf hatte, der von der Industrie gar nicht anerkannt war. Ich war mit all meinen Kenntnissen und Fähigkeiten auf das Telefonnetz der Post festgelegt. Wo gab es denn anfangs Konkurrenz, die diese Leute hätte auffangen können?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber nicht als Fernmelder, der beim Staat einen Beruf hatte, der von der > Industrie gar nicht anerkannt war. Ich war mit all meinen Kenntnissen > und Fähigkeiten auf das Telefonnetz der Post festgelegt. Wo gab es denn > anfangs Konkurrenz, die diese Leute hätte auffangen können? dann wärst iwie als normaler Elektriker gegangen oder so, da findest leichter nen Job. Aber ok du bist ja örtlich so unflexibel, dann musst dich auch nicht wundern.
Harald schrieb: > dann wärst iwie als normaler Elektriker gegangen oder so, da findest > leichter nen Job. Aber ok du bist ja örtlich so unflexibel, dann musst > dich auch nicht wundern. Nein, ich habe für Elektriker und Energieversorgung weder Scheine noch Kenntnisse, noch Erlaubnis, daran zu arbeiten.
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Bitte keine Märchenstunde! Das ist natürlich nicht der Fall! > > Das kannst du gar nicht wissen. Schwätzer! http://www.fachanwalt-arbeitsrecht.de/component/content/article/11-eigene-artikel/98-weisungsrecht-des-arbeitgebers.html
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Michael ist halt gefrustet. Der gehört aufs Altenteil, da ist nix mehr >> zu machen. Er ist völlig unflexibel und hat veraltete Skills. > > Und die Papiere sind auch noch vergilbt, die Abschlüsse nichts mehr > wert, ja ja, usw. usf.. Wie will man die Skills auffrischen? Das kostet > Geld, für Hosenknöpfe macht niemand was. Internet? Bücher kosten auch nicht die Welt!
Ulrich S. schrieb: > Internet? Bücher kosten auch nicht die Welt! Auf dem Arbeitsmarkt wird das allein kaum reichen. Da muss man schon Scheine vorweisen und die Firmen sind auch gern mal größenwahnsinnig und haben Ansprüche die faktisch gar nicht zu erfüllen sind. Gleichbehandlung sieht anders aus und durch den Bewerbermangel bei Auszubildenden müsste da eigentlich irgend wann mal der Groschen fallen, aber ich habe da meine Zweifel. Wenn Firmen Leute suchen können die auch mal flexibel sein, aber so was gibts ja nun gar nicht. Lieber schickt man ganze Infanterien von Dienstleistern ins Feld die es auch nicht packen, es sogar noch verschlimmern, das man sich schon gar nicht mehr so abwertend behandeln lassen will. Wenn sich da nichts ändert, gute Nacht Wirtschaft Deutschland.
Michael S. schrieb: > und die Firmen > sind auch gern mal größenwahnsinnig und haben Ansprüche > die faktisch gar nicht zu erfüllen sind. Gleichbehandlung > sieht anders aus Bloß, weil du etwas nicht kannst, was andere können, die aber kein Interesse an dem Job haben, weil sie schon einen haben, gibt es Probleme mit der Gleichbehandlung?
Michael S. schrieb: > Auf dem Arbeitsmarkt wird das allein kaum reichen. > Da muss man schon Scheine vorweisen und die Firmen > sind auch gern mal größenwahnsinnig und haben Ansprüche > die faktisch gar nicht zu erfüllen sind. Deine IHK-Scheinchen interessieren keinen, ich hab dich nicht umsonst deswegen ausgelacht. Qualifikation auf der Ebene, die für Firmen interessant ist, erreicht man nur durch intensive Beschäftigung mit dem Thema und nicht durch IHK-Kurse. Dein IHK-VHDL-Scheinchen hat erst man die Aussagekraft von einem, der in der Bewerbung angibt, dass der hobbymäßig VHDL codet. D.h. im Bewerbungsgespräch fallen ein paar Frage zum Thema und wenn da bloß heiße Luft kommt (würde mich bei einem "IHK-VHDL-Scheinchen" auch nicht wundern), dann kannst du mit dem Wisch aufs Klo gehen!
Michael S. schrieb: > Auf dem Arbeitsmarkt wird das allein kaum reichen. > Da muss man schon Scheine vorweisen und die Firmen > sind auch gern mal größenwahnsinnig und haben Ansprüche > die faktisch gar nicht zu erfüllen sind dann frag ich mich, wie ich bisher meine Jobs bekam ^^ jedenfalls nicht durch Vitamin B. Du könntest Dich doch, ggf. mit Hilfe vom Amt, selbständig machen. Z.B. als Personalvermittler etc., viel Startkapital braucht man dafür ja nicht.
Michael S. schrieb: > Da muss man schon Scheine vorweisen und die Firmen > sind auch gern mal größenwahnsinnig und haben Ansprüche > die faktisch gar nicht zu erfüllen sind. Fakt ist jedenfalls, daß hier im Forum von ein paar Spezis maßlos übertrieben wird, wie Skills und Noten und Abschlüsse zu sein haben. Dazu hatte ich vergangene Woche noch ein sehr interessantes Gespräch. Das ging in etwa folgendermaßen: -- Raten Sie mal, wie viel Prozent der deutschen Schüler Abitur machen -- Raten Sie mal, wie viel Prozent von denen mit Abitur später ein Studium beginnen -- Raten Sie mal, wie viel Prozent von denen dann das Studium schaffen -- Raten Sie mal, wie viel Prozent von denen, die das Studium schaffen, Einserkandidaten sind -- Raten Sie mal, wie viele Bürger es gibt, die ein Studium nicht schafften -- Raten Sie mal, wie viel Prozent aller deutschen Bürger überhaupt einen Hochschulabschluß haben Also man sieht, da verschwindet zahlenmäßig vieles, bis fast zur Nichtigkeit. Deswegen muß man sich nicht von ein paar Leuten belehren lassen. Die meisten Menschen mit Job haben einen ganz stinknormalen Job, und plagen sich nicht in der Freizeit nur mit Skills herum. Jedenfalls kenne ich niemanden, der am Feierabend anfängt, die Fachliteratur auszupacken. Es sei denn, jemand macht gerade ein Abendstudium oder den Meisterkurs. Es geht hier eher um die Schlacht um Aberkennung, den Versuch, zu entwerten, der blanke Neid. Das Lernen auf Verdacht bringt ohnehin nichts. Es wird fast immer nach anderen Dingen gefragt, und auch Scheine verlangt. Dann lieber einen schönen Roman am Abend für den inneren Ausgleich. Harald schrieb: > ggf. mit Hilfe vom Amt, selbständig machen Nein, von dort ist nichts zu erwarten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jedenfalls kenne ich niemanden, der am Feierabend anfängt, die > Fachliteratur auszupacken. Es sei denn, jemand macht gerade ein > Abendstudium oder den Meisterkurs. Es hat schon seinen Grund, warum man dich nicht mehr eingestellt hat.
genervt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Jedenfalls kenne ich niemanden, der am Feierabend anfängt, die >> Fachliteratur auszupacken. Es sei denn, jemand macht gerade ein >> Abendstudium oder den Meisterkurs. > > Es hat schon seinen Grund, warum man dich nicht mehr eingestellt hat. Du hast ihn schon parat, ganz sicher!
Wilhelm Ferkes schrieb: > -- Raten Sie mal, wie viel Prozent der deutschen Schüler Abitur machen > -- Raten Sie mal, wie viel Prozent von denen mit Abitur später ein > Studium beginnen > -- Raten Sie mal, wie viel Prozent von denen dann das Studium schaffen > -- Raten Sie mal, wie viel Prozent von denen, die das Studium schaffen, > Einserkandidaten sind > -- Raten Sie mal, wie viele Bürger es gibt, die ein Studium nicht > schafften > -- Raten Sie mal, wie viel Prozent aller deutschen Bürger überhaupt > einen Hochschulabschluß haben Mit Fragezeichen wären das die richtigen Killerfragen für Günther Jauchs Wer wird Millionär. genervt schrieb: > Es hat schon seinen Grund, warum man dich nicht mehr eingestellt hat. Und das du so ein A...ch bist. Lass den Wilhelm in Ruhe. Der hat dir nichts getan. Harald schrieb: > dann frag ich mich, wie ich bisher meine Jobs bekam ^^ jedenfalls nicht > durch Vitamin B. Weil du jung bist, in der richtigen Gegend wohnst, den richtigen Beruf hast, die richtigen Firmen in ausreichender Zahl vorhanden sind und und und... Harald schrieb: > Du könntest Dich doch, ggf. mit Hilfe vom Amt, selbständig machen. Z.B. > als Personalvermittler etc., viel Startkapital braucht man dafür ja > nicht. So einfach ist das nicht. Wenn du da nämlich Murks machst hast du ganz schnell Abmahnanwälte an der Backe. Außerdem ist der Markt längst gesättigt.
Michael S. schrieb: > Mit Fragezeichen wären das die richtigen Killerfragen für Günther Jauchs > Wer wird Millionär. Wär das nicht mal ne Alternative für dich :) Es gibt ja ca. 4 Quizformate wo man ein paar €'s gewinnen kann. WWM, Rette die Million, ... Solltest du dich mal für Schlag den Raab qualifizieren würde ich sogar für dich anrufen, dass du drankämst.
Michael S. schrieb: > Mit Fragezeichen wären das die richtigen Killerfragen für Günther Jauchs > Wer wird Millionär. Ich wollte damit nur mal den typischen Sachstand wieder etwas zurecht rücken. Mit dem Millionär werden, hat das schon was. Aber nicht mit dem Millionengewinn dazu.
Auf die Lebenszeit gerechnet hat man als Hartzer inflationsbereinigt gleich viel und das ohne Allwissend zu sein um bei so einem doofen Ratespiel mitzumachen.
Michael S. schrieb: > Auf die Lebenszeit gerechnet hat man als Hartzer inflationsbereinigt > gleich viel und das ohne Allwissend zu sein um bei so einem doofen > Ratespiel mitzumachen. Nur hat der Hartzer das Geld nicht (selber) verdient, sondern lebt von Almosen.
Magnus M. schrieb: > Mensch Leute.... hört doch bitte auf, euch gegenseitig anzugiften! Hier prallen hal tdie Generationen aufeinander, die naiven Jungen und die frustrierten Alten. Die naiven Jungen wissen halt nur noch nicht, dass sie irgendwann zu den frustrierten Alten werden.
Ulrich S. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Auf dem Arbeitsmarkt wird das allein kaum reichen. >> Da muss man schon Scheine vorweisen und die Firmen >> sind auch gern mal größenwahnsinnig und haben Ansprüche >> die faktisch gar nicht zu erfüllen sind. > > Deine IHK-Scheinchen interessieren keinen, ich hab dich nicht umsonst > deswegen ausgelacht. > > Qualifikation auf der Ebene, die für Firmen interessant ist, erreicht > man nur durch intensive Beschäftigung mit dem Thema und nicht durch > IHK-Kurse. Wenn es billig sei soll, nimmt man doch genau diese Leute. Die Super-Könner sind zu teuer. Aber so einer mit einer Fortbildung, jedoch ohne Berufserfahrung, ist doch optimal: Der weiß um was es geht, er ist lernwillig und den kann man billig anstellen. Für den Bewerber ist es auch toll, der bekommt den Job und kann sich in diesem Unternehmen die Berufserfahrung erarbeiten, die er braucht, um später mal mehr zu verdienen. Also ich sage, doch, Schein helfen auch ohne Berufserfahrung oder intensive Zeitverplemperung am Abend oder im Hobby-Keller.
Michael S. schrieb: > Harald schrieb: >> dann frag ich mich, wie ich bisher meine Jobs bekam ^^ jedenfalls nicht >> durch Vitamin B. > Weil du jung bist, in der richtigen Gegend wohnst, den richtigen Beruf > hast, die richtigen Firmen in ausreichender Zahl vorhanden sind und und > und... Yepp, auf alle Beschäftigten in Deutschland trifft Deine Aussage zu 100% zu, denn sonst hätten Sie genauso wie Du keinen Job! Gut, dass das Glück fast überall vor den Füßen liegt. Leider nur nicht bei Dir!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jedenfalls kenne ich niemanden, der am Feierabend anfängt, die > Fachliteratur auszupacken. Wie, machst Du das nie??? Nicht das man auch andere Hobbies haben sollte. Aber war das Thema nicht etwas mit Kündigung?
Überfliege diesen langen Beitrag erst jetzt. Denke, daß Magnus M. (magnetus) letztlich (fast) alles richtig gemacht hat. Wenn Gehalt schon länger unregelmäßig, hätte man ggf. besser vorgewarnt sein können, klar. Nach 3 Monaten Verzug (1. Posting Beginn) braucht man aber nimmer auf die Arbeitt gehen. Und richtig / WICHTIG: Man sollte in diesem Falle UNBEDINGT SELBST beim Arbeitsamt vorstellg werden und den Fall amtlich registrieren lassen! Leider gibt es auch Leute, die das nicht beachten, die 6 Monate zur Arbeit gehen bis der Laden entgültig Konkurs anmeldet, und die dann (hier nochmals 3-4) Monate Gehaltnachforderung in den Wind schreiben (können), weil nix mehr rüberkommt. Komisch ist, daß es es Krankenkasse oder dem Dinanzamt nicht vorher aufgefallen ist; wahrscheinlich wurden die Sozialabgaben weiterhin korrekt abgeführt, nicht jedoch das Gehalt an die Leute bezahlt. Ich kenne solche Fälle auch. Deshalb schreibe ich das hier explizit nochmal rein. Daß Magnus M. auch noch so schnell eine adäquate neue Stelle gefunden hat ist prima. Viel Glück in der Zukunft ! Gruss
Sorry für die relativ vielen Druckfehler meines vorhergehenden Beitrags 19.02.2013 11:37. Aber er ist wohl klar was ich meinte. Und nochwas: Kündigen (selbst) braucht man die diesem Falle selbst nicht, meines Wissens. Einfach nicht mehr zur Arbeit gehen (nach Ankündigung). Sogar eine andere Ersatzarbeit darf man antreten. Aber das könnnen einem die Leute am Arbeitsamt sicher besser und genauer sagen! Gruss
Erich schrieb: > Aber das könnnen einem die Leute am Arbeitsamt sicher besser und genauer > sagen! Eben, denn verhält du dich vertragswidrig, riskierst dann deinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Das mehrere Monate kein Lohn gezahlt wurde ist ja eine Vertragserfüllungstörung des Arbeitgebers die erst mal nur wenig Folgen hat. Wenn es um die Vertragspflichten des Arbeitnehmers geht ist das nämlich was ganz anders. Allerdings gibt es irgend wann einen Punkt wo die Zumutbarkeit endet. Den Tipp zum Arbeitsamt zu gehen hat der Magnus ja auch befolgt, wenn auch erst etwas zögerlich. Erich schrieb: > Komisch ist, daß es es Krankenkasse oder dem Dinanzamt nicht vorher > aufgefallen ist; wahrscheinlich wurden die Sozialabgaben weiterhin > korrekt abgeführt, Ich hatte mal eine Begegnung mit einem Kleinunternehmer der dies unterlies. Dafür hat er dann drei Monate auf Bewährung bekommen. Weil der mich betrogen hatte, hat er durch meine Einlassung zusätzlich auch noch drei Monate drauf bekommen. Hab ich alles vom Gericht im Prozess erfahren. Erich schrieb: > Man sollte in diesem Falle UNBEDINGT SELBST beim > Arbeitsamt vorstellg werden und den Fall amtlich registrieren lassen! Das ist kein Soll, sondern ein Muss, weil es vorgeschrieben ist und zwar sobald man Kenntnis von einem ernstzunehmenden Problem mit der Arbeitsstelle erhält. Das entspricht jetzt nicht unbedingt der Gesetzesvorschrift, trifft es aber schon recht plausibel. Eine Verwandte hat mal einen Bürojob bei einem Fliesenleger. Eines Tages war der Kerl verschwunden ohne das jemand wusste was los war. Das zog sich hin bis meine Verwandte dann auch ohne Geld den Job nicht mehr machen konnte. Sie hat immer noch einen Titel der nicht einzutreiben ist. Der Kerl ist einfach untergetaucht. Irgend jemand sagte mal was von Nervenzusammenbruch und Klappsmühle, aber genaues war nicht zu erfahren. So kann es gehen im Leben. Da hat der Magnus sogar noch Glück gehabt. Erich schrieb: > Leider gibt es auch Leute, die das nicht beachten, die 6 Monate zur > Arbeit gehen bis der Laden entgültig Konkurs anmeldet, Heutzutage heißt das Insolvenz und wenn es ganz dumm läuft, steht ein Arbeitnehmer sogar mit drei greifbaren Monatseinkommen mit ein, die dann der Insolvenzmasse zufließen. Aus dieser Masse kann er dann seine Lohnforderungen bedienen lassen, wenn noch was da ist. Meist haben da andere Schuldner Vorrang und dann reicht das Geld oft nicht. Und dafür geht man als Arbeitnehmer in Vorleistung. Ist das nicht entzückend?
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