Forum: Offtopic USB-Stick nicht mehr reparierbar


von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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gestern hat mein 16 GB USB Stick (PNY "Hook")  den Geist aufgegeben.

Ich dachte eigentlch, daß ich da noch irgendwas dran machen kann, aber 
nach "Öffnung" des Gehäuses war die Bastelfreude schnell verflogen.

Das Speichermodul ist ein kleiner 25 x 11 x 1 mm Plastikblock, voll 
vergossen. Der weitaus aufwändigste Teil an dem Stick ist die Mechanik 
des Sticks.

Tja, das kann man wirklich nur noch wegwerfen ...

von Ben _. (burning_silicon)


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Tja, ein Hoch auf die Miniaturisierung...

von Vn N. (wefwef_s)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Das Speichermodul ist ein kleiner 25 x 11 x 1 mm Plastikblock, voll
> vergossen.

Was erwartest du bei der Größe? Die Dicke reicht ja kaum für eine 
Platine.

Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Der weitaus aufwändigste Teil an dem Stick ist die Mechanik
> des Sticks.

Stimmt, definitiv die Mechanik und nicht die Tatsache, dass die 16GB in 
den Plastikblock passen.

von Michael S. (technicans)


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von Ben _. (burning_silicon)


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Wenn die Daten darauf mehrere 10tausend Euro wert sind vielleicht 
schon...

von Dominik S. (dasd)


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Ben _ schrieb:
> Wenn die Daten darauf mehrere 10tausend Euro wert sind vielleicht
> schon...

Wer Daten in dem Wert auf einem lumpigen USB-Stick speichert ohne ein 
Back-Up zu haben ist dann ja wohl selber schuld ^^

von J.-u. G. (juwe)


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Ben _ schrieb:
> Wenn die Daten darauf mehrere 10tausend Euro wert sind vielleicht
> schon...

Wenn man ein paar Tausend Euro in die Hand nimmt, lässt sich ja aus dem 
Flash vieleicht ja doch noch was auslesen. :)

von Wilhelm F. (Gast)


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Schon mit meinem zweiten USB-Stick 8GB kam ich davon ab, Daten auch nur 
vorübergehend sicher zwischen zu speichern. Er vermurkste etwa jede 
hundertste Datei, und das reicht auch schon für Ärger. Aus diesem Grund 
speicherte ich auf diesem Stick Daten oft zweimal, redundant. Das ist 
aber lästig.

Mein erster Stick 1GB von TrekStore ist hingegen zuverlässiger, der 
vermasselte mir über Jahre noch nie Dateien.

Vergangene Woche kaufte ich eine 1TB-Platte für USB, Markenprodukt 
Toshiba, und bin gespannt, wie zuverlässig das ist.

Bisher eindeutig. Ich mußte vor 2 Wochen meinen Rechner wegen eines 
Virus komplett platt machen, und neu bespielen, hatte da einiges schnell 
wieder. Die Platte lohnte sich.

von Uhu U. (uhu)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Schon mit meinem zweiten USB-Stick 8GB kam ich davon ab, Daten auch nur
> vorübergehend sicher zwischen zu speichern.

Das erste, was ich mit einem neuen USB-Stick mache, ist ein Test mit 
H2testw. Bei R hatte ich mal einen erworben, der den Test nicht 
bestanden hat - sie haben ihn anstandslos zurückgenommen.

Probleme mit USB-Sticks hatte ich bisher noch nie.

http://www.heise.de/download/h2testw.html

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Bisher eindeutig. Ich mußte vor 2 Wochen meinen Rechner wegen eines
> Virus komplett platt machen, und neu bespielen, hatte da einiges schnell
> wieder. Die Platte lohnte sich.

Keine Firewall? Ich habe eine, sogar eine sehr alte und noch nie
einen Schnupfen in meinem PC bisher gehabt.

von Vn N. (wefwef_s)


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Was auch nicht für einen tatsächlichen Sicherheitsgewinn durch eine 
Desktopfirewall spricht.

Erstaunlich an der Stelle auch, was man sich mit Dauer-Hartz-IV leisten 
kann.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael S. schrieb:
> So ein Teil gibts ja schon ab 6 Euro. Da würde sich das reparieren
> selbst für einen H4er nicht lohnen.
>
> https://www.google.de/search?hl=de&tbm=shop&q=16+G...

naja, "mein" Modell ist mechanisch sehr robust, und lässt sich gut am 
Schlüselbund tragen, loslösen etc.

So ein Plastik Teil für 6 EUR hatte ich ausch schon mal am 
Schlüsselbund, das überlebt mechanisch keine 3 Monate, danach ist das 
Plastik irgendwo gebrochen.

Aber "mein" Modell liegt mit ca. 15 EUR auch nicht im exotischen 
Preisbereich.



wegen der Daten drauf: Naja, das Ding hat jetzt nix weltbewegendes 
gespeichert. War mehr so der "Reservekanister" für unterwegs, wenn ich 
mal was mitzunehmen oder auszutauschen hatte. Ok, ein paar Sachen 
(Programme/Daten) sind "länger" drauf geblieben, aber das lässt sich 
alles rekonstruieren. Danke dennoch für die Anteilnahme.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Das Speichermodul ist ein kleiner 25 x 11 x 1 mm Plastikblock, voll
> vergossen.

Ja, so ein Ding habe ich mal auf der Straße gefunden.  War vermutlich
schon ein Auto drübergefahren :), aber dadurch war nur der
Blechkrempel verbogen, das Innenleben blieb völlig intakt und
funktioniert nach wie vor.

von Uhu U. (uhu)


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Michael S. schrieb:
> Keine Firewall?

Die hilft gegen die heutezutage gängigen Attacken genau garnix. Eine 
Firewall verhindert lediglich, daß der Rechner von außen attackiert 
werden kann. Alles was von innen nach außen Kontakt aufnimmt, kommt ohne 
Probleme raus.

Personal Firewalls können zusätzlich zur klassischen Firewall-Funktion 
auch noch einzelne Applikationen vom Zugriff aufs Web ausschließen. Da 
aber meistens der Browser das Vehikel von Schadsoftware ist, ist die PF 
dagegen völlig machtlos - es sei denn, man verbietet dem Browser das 
Internet.

Jörg Wunsch schrieb:
> Ja, so ein Ding habe ich mal auf der Straße gefunden.

Klasse Einfallstor für gezielte Attacken...

von Ben _. (burning_silicon)


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> Schon mit meinem zweiten USB-Stick 8GB kam ich davon ab, Daten auch
> nur vorübergehend sicher zwischen zu speichern. Er vermurkste etwa
> jede hundertste Datei, und das reicht auch schon für Ärger. Aus
> diesem Grund  speicherte ich auf diesem Stick Daten oft zweimal,
> redundant. Das ist aber lästig.
Einfach mal wegschmeißen.

von Stefan M. (derwisch)


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Tja, die Technik...

Aber was war denn Deine Frage?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
>> Ja, so ein Ding habe ich mal auf der Straße gefunden.
>
> Klasse Einfallstor für gezielte Attacken...

Inwiefern?  Ich benutze keine Betriebssysteme, die beim Anstecken
eines USB-Sticks freiwillig beginnen würden, davon irgendwelche
Programme auszuführen. ;-)  Ich müsste die Schadsoftware also schon
manuell und willentlich selbst starten.

(Da war auch nichts persönliches drauf, nur ein oder zwei .tar.gz-
Dateien mit irgendeinem Tool, mit dem man offenbar Windows-
Seriennummern generieren kann, so meinte jedenfalls eine kurze
Internetrecherche.  Damit hatte ich auch keinen Schmerz, den Kram
da drauf zu löschen, denn für so ein Tool habe ich keinerlei
Verwendung.)

von Ben _. (burning_silicon)


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Und wenn ließe sich die AutoPlay-Funktion von Windoofs sogar 
deaktivieren. Zumal jeder Echtzeit-Scanner die bekannten Verdächtigen 
sowieso sofort finden würde.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> Zumal jeder Echtzeit-Scanner die bekannten Verdächtigen
> sowieso sofort finden würde.

Ist nur halt das Problem dieser reaktiven Strategie.  Die Betonung
liegt auf "die bekannten".

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Das erste, was ich mit einem neuen USB-Stick mache, ist ein Test mit
> H2testw.

Danke für den Tipp. Obwohl, ich bin jetzt von der USB-Festplatte 
begeistert. Das ist allerdings auch nichts sicheres für eine gute 
Datensicherung, aber man hat mal etwas Redundanz. Größe etwa 
Zigarettenschachtel, und es gibt bereits ab 35€ welche mit 320GB. Im 
Versand oder in der Bucht vielleicht sogar noch günstiger. 320GB hätten 
mir anstatt 1TB auch gereicht, aber ich wollte nicht gleich ans untere 
Limit. Moores Law schreitet ja weiter voran.



Michael S. schrieb:

> Keine Firewall? Ich habe eine, sogar eine sehr alte und noch nie
> einen Schnupfen in meinem PC bisher gehabt.

Ja, sicher. Ich kann die dermaßen verrammeln, daß überhaupt nichts mehr 
geht. Beim Windows Defender steht auch eindeutig in der Hilfe, daß er 
kein Antivirenprogramm ersetzt.

Bisher hatte ich mit Viren auch nichts. Aber: Unverhofft kommt oft!

Was meinst du denn, was ich hier alles so an Warnmeldungen von Vista 
bekomme, z.B. wenn ich bloß nur LTspice vom bekannten Hersteller 
herunter lade? Oder den SDCC. Ein unbekanntes Programm möchte auf ihren 
Computer zu greifen. Wollen Sie das zu lassen? Oder: Unbekannter Autor. 
Nicht autorisiert. Natürlich kann ich das immer ablehnen. Aber, dann 
bleibt der Ofen kalt.

Die Sache war aber weniger schlimm, als ich vorab schätzte. Selbst wenn 
ich das ganze System platt machen mußte, Vista war in einer halben 
Stunde wieder einsatzbereit. Bis auf die Kleinigkeiten der automatischen 
Updates, und die paar Progrämmchen, die man hat. Dank der externen 
Festplatte hatte ich schnell wieder alles parat. Dort existiert ein 
Ordner, den ich mir schon vorher mit aller nachinstallierten Software 
und Treibern anlegte. Und wenn OpenOffice dann mal ein Jahr alt ist, 
oder SDCC 2 Jahre, LTspice 2 Jahre, man kann damit erst mal wieder 
arbeiten. Der Rest ergibt sich nach und nach.

Die automatischen Internet-Updates für Vista waren natürlich ein fetter 
Brocken von etwa 100 Updates mit einer Gesamtgröße von etwa 350GB. 
Wenigstens funktionierte die chronologische Reihenfolge reibungslos, 
sonst steckt man wohl in einem Chaos. Im Grunde kann man ja nichts 
machen, außer auf "alle installieren" klicken. Ich muß mal schauen, ob 
man die nicht auch mal irgendwie auf Platte speichern kann. Sicherlich 
liegen die auch irgendwo auf der Platte, in versteckten Ordnern. Für den 
Fall, daß Bill G. eines Tages das Vista nicht mehr supporten möchte, 
oder meine gerade gelaufene Aktion noch mal passiert.



vn nn schrieb:

> Erstaunlich an der Stelle auch, was man sich mit Dauer-Hartz-IV leisten
> kann.

Dafür gibts den Rest des Monats ja auch nur noch Toast mit Ketchup. ;-)

von Ben _. (burning_silicon)


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> Ist nur halt das Problem dieser reaktiven Strategie.  Die Betonung
> liegt auf "die bekannten".

Was willst Du denn machen, willst Du da exta etwas Neues schreiben - für 
ein Ziel, welches Du nicht kennst? Das wäre mir zu aufwendig, wenn ich 
sowas schon schreibe dann muß das Ziel die Sache wert sein,sprich ich 
richtig sauer auf irgendwas sein und dann will ich auch sehen wo und wie 
die Bombe hochgeht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> Was willst Du denn machen, willst Du da exta etwas Neues schreiben - für
> ein Ziel, welches Du nicht kennst?

Ich nicht, aber Uhu war ja der Meinung, dass man auf diese Weise
Schadsoftware einschleusen könne.  Vielleicht will ja das BKA damit
seine Bundestrojaner verstreuen? :-)

von Vn N. (wefwef_s)


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Ben _ schrieb:
> Was willst Du denn machen, willst Du da exta etwas Neues schreiben - für
> ein Ziel, welches Du nicht kennst? Das wäre mir zu aufwendig, wenn ich
> sowas schon schreibe dann muß das Ziel die Sache wert sein,sprich ich
> richtig sauer auf irgendwas sein und dann will ich auch sehen wo und wie
> die Bombe hochgeht.

Andauernd erscheint neue MAlware, auch ohne, dass man es genau auf dich 
abgesehen haben muss. Der Stick muss auch nicht wissentlich verseucht 
sein. Und das Malwarescanner selbst mit älteren Schädlingen so ihre 
Probleme haben, sollte langsam auch bekannt sein.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ja, sicher. Ich kann die dermaßen verrammeln, daß überhaupt nichts mehr
> geht. Beim Windows Defender steht auch eindeutig in der Hilfe, daß er
> kein Antivirenprogramm ersetzt.

Desktop Firewalls sind trotz allem immer ein zweischneidiges Schwert. 
Man stelle sich vor, dass ein Schadprogramm einfach eine Regel in die 
Firewall programmiert, dass es nach außen kommunizieren lässt. Und davon 
bekommt der Anwender nichts mit.

Klar, unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

von Vn N. (wefwef_s)


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Simon K. schrieb:
> Klar, unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

Doch, ziemlich wahrscheinlich und ziemlich einfach. Der Schädling muss 
nicht mal was umprogrammieren, er nutzt einfach ein Programm, das idR 
nicht blockiert ist, beispielsweise den Browser. Oder er klickt auf 
"zulassen".
Siehe z.B. http://www.ulm.ccc.de/PersonalFirewalls oder

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ben _ schrieb:
>> Was willst Du denn machen, willst Du da exta etwas Neues schreiben - für
>> ein Ziel, welches Du nicht kennst?
>
> Ich nicht, aber Uhu war ja der Meinung, dass man auf diese Weise
> Schadsoftware einschleusen könne.  Vielleicht will ja das BKA damit
> seine Bundestrojaner verstreuen? :-)

Na ja, es gibt Experimente von einer Sicherheitsfirma, die haben einfach 
mal auf dem Parkplatz einer Firma, die sie auf Sicherheit durchleuchten 
sollten, ein paar infizierte USB-Sticks "verloren". Ein nicht ganz 
kleiner Teil davon hat ein Windows mit offenem Autorun gefunden und drin 
war der Trojaner.

So völlig abwegig ist die Idee nicht, zumindest, wenn irgend eine 
größere Firma ganz gezielt infiltriert werden soll.

Jörg Wunsch schrieb:
> (Da war auch nichts persönliches drauf, nur ein oder zwei .tar.gz-
> Dateien mit irgendeinem Tool, mit dem man offenbar Windows-
> Seriennummern generieren kann, so meinte jedenfalls eine kurze
> Internetrecherche.  Damit hatte ich auch keinen Schmerz, den Kram
> da drauf zu löschen, denn für so ein Tool habe ich keinerlei
> Verwendung.)

Die Ecke, aus der das USB-Wrack gestreut wurde, war wohl nicht so ganz 
vertauenswürdig - oder? Nur der Finder war "ungeeignet" ;-)

Ben _ schrieb:
> Was willst Du denn machen, willst Du da exta etwas Neues schreiben - für
> ein Ziel, welches Du nicht kennst?

Und wer sagt, daß das Ziel nicht bekannt ist? Aus einem Einzelfund 
kannst du das nicht schließen.

> Das wäre mir zu aufwendig, wenn ich
> sowas schon schreibe dann muß das Ziel die Sache wert sein,sprich ich
> richtig sauer auf irgendwas sein und dann will ich auch sehen wo und wie
> die Bombe hochgeht.

Dir vielleicht, aber wenn es um Industriespionage geht, dann ist das 
kein großer Aufwand. Es wird halt nicht mit kleinen Bleikügelchen, 
sondern mit USB-Sticks geschossen und ein extra angefertigter Trojaner 
hat eben den Vorteil, daß man ihn zumindest so bauen kann, daß er keine 
den Virenscannern bekannte Signatur hat. Dazu muß man das Rad nicht neu 
erfinden...

von Εrnst B. (ernst)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Inwiefern?  Ich benutze keine Betriebssysteme, die beim Anstecken
> eines USB-Sticks freiwillig beginnen würden, davon irgendwelche
> Programme auszuführen. ;-)  Ich müsste die Schadsoftware also schon
> manuell und willentlich selbst starten.

Also, für dich braucht man dann einen Spezial-Stick, der kein MSD ist, 
sondern sich als HID-Keyboard meldet, per Hotkey ein xterm aufmacht, 
dort vi startet und den Trojaner-Quelltext eintippt, den Compiler 
drüberjagt, und das Ergebnis ausführt?

(Gabs da nicht mal so ein Proof-of-Concept exploit, der einen Mac-Os-X 
Trojaner im µC einer Apple-Tastatur versteckt hat?)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Die Ecke, aus der das USB-Wrack gestreut wurde, war wohl nicht so ganz
> vertauenswürdig - oder? Nur der Finder war "ungeeignet" ;-)

Wie geschrieben: mitten auf der Straße gefunden.  Hat auch nach
Stunden noch dort gelegen, das sind sicher mehrere hundert Leute
dran vorbei gelaufen.  Einen von diesen mehreren hundert auf diesem
Weg persönlich spionieren zu wollen, wäre mehr als ein Lottospiel. :)

Εrnst B✶ schrieb:
> Also, für dich braucht man dann einen Spezial-Stick, der kein MSD ist,
> sondern sich als HID-Keyboard meldet, per Hotkey ein xterm aufmacht,
> dort vi startet und den Trojaner-Quelltext eintippt, den Compiler
> drüberjagt, und das Ergebnis ausführt?

Das wäre natürlich mal eine coole Idee. :-)  Dann muss man aber
auch noch Schwein haben, dass das aktive xterm gerade root-Rechte
hat ...  (Einen vi braucht man dafür natürlich nicht, eine Datei
lässt sich ja auch mit "cat" anlegen.)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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> So völlig abwegig ist die Idee nicht, zumindest, wenn irgend eine
> größere Firma ganz gezielt infiltriert werden soll.

Aber auch die Möglichkeit der Entdeckung ist so nicht gering. Womit die 
Inflitration schon mal kompromitiert sein dürfte. Das taugt nur als 
one-time-attac.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Dann muss man aber
> auch noch Schwein haben, dass das aktive xterm gerade root-Rechte
> hat ...

*nix-Benutzer sind auch nicht unbedingt die Gruppe, die man für so einen 
Eindringversuch anpeilen würde. Unwissende sitzen einfach mit höchster 
Wahrscheinlichkeit vor einer Windose und man kann fast darauf wetten, 
daß der Trick klappt.

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