Hallo Leute, mein neues Haus ist nun sogut wie fertig. In den nächsten Tagen möchte ich eine Sat-Schüssel anbringen und im gleichen Zug auch eine Breitband-Antenne am gleichen Mast anbringen. Mir geht es hauptsächlich darum, Signale von 0-1MHz empfangen zu können. Außerdem sollte die Antenne nicht wirklich groß sein. Was nimmt man denn da am besten?
0 MHz wird spannend. Für alle etwas höhere Frequenzen bis 1 MHz entweder abgestimmte Rahmenantennen oder Aktivantennen. Gruß Heinz
>Signale von 0-1MHz
Eine Antenne ist um die Wellenlaenge-Viertel gross. Waehrend 1MHz mit
75m noch vernuenftig ist, sind die dimensionen unterhalb nicht mehr
wirklich vernuenftig.
Was soll's denn werden? Gewitter messen ? Schuhmann Wellen/Resonanzen ?
Ich möchte eben Zugang (funktechnisch) zur Außenwelt haben. Ganz einfaches Beispiel jenseits der Forschung: Radio Hören
Welcher Sender (außer diesem schwedischen(?) Langwellensender und welche für U-Boot-Kommunikation) sendet denn im Bereich 0-1MHz? Meinst du vielleicht 100Mhz? Das läge ja im UKW-Bereich.
ich bin so schön ich bin so toll ich bin EIN TROLL schrieb im Beitrag #2839569: > Welcher Sender (außer diesem schwedischen(?) Langwellensender und welche > für U-Boot-Kommunikation) sendet denn im Bereich 0-1MHz? Jeder reguläre Langwellensender und viele Mittelwellensender. Ein anderes prominentes Beispiel: DCF77 auf 77,5kHz
Dimitri Roschkowski schrieb: > mein neues Haus ist nun sogut wie fertig. In den nächsten Tagen möchte > ich eine Sat-Schüssel anbringen und im gleichen Zug auch eine > Breitband-Antenne am gleichen Mast anbringen. Das halte ich für Quatsch. Die Sat-Schüssel muß ja schräg nach oben gucken, deshalb kannst du sie recht bequem an einem mannshohen Mast im Garten montieren, wo du im Winter auch mal den Schnee abfegen kannst, ohne dabei vom Dach zu fallen. Deine Rundfunk-Antenne solltest du hingegen einigermaßen hoch anbringen. Dort ist ein Mast oder Maststummel auf dem Dach angesagt. Da du nicht senden willst, reicht eine unangepasste Antenne zumeist aus, um wenigstens irgendwas zu empfangen. Lies die Funkamateur-Literatur zu diesem Thema. Mein Rat wäre (wenn es der Platz erlaubt) eine Langdrahtantenne und ein Auto-Transformator am Ende, der die eher hochohmige Antennenimpedanz in die Nähe von den üblichen 50 Ohm-Kabeln bringt. Ach ja, ein Gegengewicht braucht es auch, z.B. einige Drähte sternförmig über oder unter dem Dach (als Ersatz für die auf dem Dach ja nicht vorhandene Erde. Die obligatorische 16 qmm Leitung des Potentialausgleichs ist für die HF ja keine Erde, weil sie ja eine veritable Länge bis zum Erdboden hat). W.S.
J.-u. G. schrieb: > Jeder reguläre Langwellensender und viele Mittelwellensender. > Ein anderes prominentes Beispiel: DCF77 auf 77,5kHz Ok, du hast gewonnen...
Dimitri Roschkowski schrieb: > Mir geht es hauptsächlich > darum, Signale von 0-1MHz empfangen zu können. Außerdem sollte die > Antenne nicht wirklich groß sein. Diese beiden Anforderungen stehen miteinander im Widerspruch. Eine Antenne für 17 kHz kannst du dir auf den Fotos von SAQ (Radio Grimeton) ansehen. Für noch kleinere Frequenzen darf sie dann auch noch größer ausfallen. ;-)
Sorry, es sollte 0-1GHz heißen. Bin wegen des Umzugs noch sehr gestresst. Vor einigen Jahren habe ich mir mal spaßeshalber einen Funk-Scanner gekauft. An dem Scanner ist eine sehr dünne, etwa 1m lange Antenne angeschlossen. Wenn ich damit außerhalb meines Hauses stehe, dann ist der Empfang sehr gut. Im Haus wird er schlechter und wenn ich die Rollläden zumache, dann wird er um ein vielfaches schlechter - was imho auch ganz gut so ist. Um jetzt nicht so ganz von der Außenwelt abgeschnitten zu sein, möchte ich die Antenne anbringen. W.S. schrieb: > Die Sat-Schüssel muß ja schräg nach oben gucken, deshalb kannst du sie > recht bequem an einem mannshohen Mast im Garten montieren, wo du im > Winter auch mal den Schnee abfegen kannst, ohne dabei vom Dach zu > fallen. Um nicht vom Dach zu fallen, gibt es PSA ;) Es sprechen noch mehr Faktoren dafür, wieso die Schüssel besser auf dem Dach aufgehoben ist, als auf dem Boden.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Es sprechen noch mehr Faktoren dafür, wieso die Schüssel besser auf dem > Dach aufgehoben ist, als auf dem Boden. Noch einer, der sich vom örtlichen Elektromeister hat bequatschen lassen und zuviel Geld hat. Stichwort Dachhaut durchdringen und Blitzschutz. Schönes Geschäft für den Herrn Elektromeister.
Schaue mal bei den UKW-Berichten nach bikonische Breitbandantennen, oder alternativ nach log-periodische Antennen. Ralph Berres
Hi, Dimitri, > Sorry, es sollte 0-1GHz heißen. Bin wegen des Umzugs noch sehr > gestresst. Dafür ist diese gut und teuer: http://www.rohde-schwarz.de/de/Produkte/funkueberwachung/antennen/HE309.html Unter "Scanner Antenne" findest Du billigere Lösungen auch bei ebay. Lösungen mit einer aktiven Antenne, weil die bei vergleichbaren Ergebnissen viel preiswerter sind als beispielsweise passive Spiralantennen. Allerdings: Je billiger, desto mehr Scheinsignale von Intermodulationen. Für erste Schritte im Bereich 10 kHz bis 1 GHz empfehle ich zwei aktive Stabantennen. Eine von 10 kHz bis 30 MHz, eine zweite von 20 MHz bis 1 GHz. Getrennte Kabel zu getrennten Empfängern, weil der gute Empfang im KW-Bereich ganz andere Anforderungen an den Empfänger stellt als guter VHF/UHF-Empfang. Leidiges Thema: EMV. KW-Empfang in München scheint mir noch mobil lohnend zu sein. Am Waldesrand, weit weg von DSL und ISDN, soll noch Einiges empfangen werden können. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Leidiges Thema: EMV. KW-Empfang in München scheint mir noch mobil > lohnend zu sein. Am Waldesrand, weit weg von DSL und ISDN, soll noch > Einiges empfangen werden können. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß du aus Erfahrung sprichst! Denn DSL und ISDN sind nun wirklich nicht das Problem beim VLF/LF/MW und KW-Empfang. Ich kann dem Fragesteller nur zwei Antennen für den gewünschten Frequenzbereich empfehlen: 0 bis 30 MHz: Breitbandloopantenne, wenn es der RX zuläßt (Großsignalverhalten). Damit lassen sich lokale Störungen (ManMadeNoise) oftmals komplett ausblenden, der Rauschteppich ist in fast allen Bänder bis zu 30 dB niedriger. Wenn man selber eine Loopantenne bauen kann/möchte, dann kann ich diesen fertigen, bis ins jede Detail durchdachten Verstärker empfehlen: http://active-antenna.eu/ 30 bis 1000 MHz: Disconeantenne. Für Hobbyempfänger wäre eine Aktivantenne einfach nur Blödsinn. Wenn überhaupt, dann zur Disconeantenne ein zuschaltbarer Mastvorverstärker.
Auch eine aktive Antenne kann auch nur das empfangen und verstärken, was da ist. Dimitri Roschkowski schrieb: > Signale von 0-1MHz empfangen Hänge einen Langdraht in den nächsten Baum und prüfe erst mal wie PowerLAN-verseucht das Gebiet im gewünschten Frequenzbereich ist und ob die Richtung stimmt.
oszi40 schrieb: > Auch eine aktive Antenne kann auch nur das empfangen und verstärken, was > da ist. Ich verstehe den Einwand nicht. Der Fragesteller möchte die Antenne auf dem Hausdach haben. Wenn man den Bereich von 0 bis 30 MHz vernünftig abdecken will, kommt man an eine Aktivantenne nicht vorbei.
Mit nur einer Antenne kann man 0 - 30 MHz nicht vernünftig abdecken. Zumindest nicht die VLF. Bei VLF hilft höchstens das berühmte Wasserrohr in der Wohnung - aber das ist nur ein Kompromiss, da man damit erst Recht Störungen einfängt, ganz zu schweigen von der zu kurzen "Antenne". Ein Amp ersetzt keine Antenne, sondern soll nur die Kabelverluste ausgleichen. Alles andere würde nur das Rauschen verstärken (schlechteres SNR)). Mehr empfängt man damit nicht. Eine Discone auf dem Dach währe eine Kompromiss-Lösung für Frequenzen oberhalb der 30 MHz. Für SW ab 80m-Band währe eine Magnetic-Loop auf dem Balkon (o.ä.) ab 80cm Durchmesser eine gute Lösung.
Vielleicht sind es auch andere Störquellen, Funkenschleuder, die meinen privaten KW-Empfänger an seiner aktiven Stabantenne ARA-3o zugemüllt haben, bis er auf dem Speicher stand. Als Privatmann fehlen mir die Messmittel und Peiler zur Ortung der Störquellen. Vor ISDN war noch gut zu empfangen, mit der DSL-Welle war es eine Qual geworden. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Vielleicht sind es auch andere Störquellen, Funkenschleuder, > > die meinen privaten KW-Empfänger an seiner aktiven Stabantenne ARA-3o > zugemüllt haben, bis er auf dem Speicher stand. > > Als Privatmann fehlen mir die Messmittel und Peiler zur Ortung der > Störquellen. Vor ISDN war noch gut zu empfangen, mit der DSL-Welle war > es eine Qual geworden. > Wie weit geht eigentlich eine Ferritantenne nach oben? Es müssten sich doch einzelne Breiche schalten lassen. Kurt
B e r n d F. schrieb: > Mit nur einer Antenne kann man 0 - 30 MHz nicht vernünftig abdecken. Das meinst du nicht wirklich, oder? > Ein Amp ersetzt keine Antenne, sondern soll nur die Kabelverluste > ausgleichen. Alles andere würde nur das Rauschen verstärken > (schlechteres SNR)). Eine gute aktive Stabantenne benötigt nur einen Impedanzwandler und einen ein- oder zweistufigen Komplementär- Treiber, der für einen niederohmigen Ausgang sorgt (Verstärkung = 0, z.B. R&S HE011 oder DB1NV etc.). Eine aktive Breitband-Loop benötigt dagegen einen Verstärker mit hoher Verstärkung (etwa 25 dB), weil das prinzipbedingt so ist (eine Loop mit einer Windung und 1 m Durchmesser hat etwa 2 bis 3 Ohm). Wenn da ein guter Verstärker etwas rauscht, dann kommt das gar nicht zum tragen, weil atmosphärische Rauschen und man-made-noise überwiegen. > Mehr empfängt man damit nicht. Das sagt einer, der keine praktischen Erfahrungen mit Draht und aktiven Stab- und Loopantennen gemacht hat. Eine Loop hat einen riesigen Vorteil gegenüber Draht- und aktiven Stabantennen: Die Loop empfängt primär den magnetischen Teil (H-Feld) und ist somit wesentlich unempfindlicher gegenüber man-made-noise (E-Feld). Wer in einer verseuchten Umgebung wohnt, oder die Antenne nur im oder am Haus aufbauen kann, sollte unbedingt eine Loop nehmen. Wer etwas anderes behauptet hat einfach keine Erfahrung/Ahnung. Wolfgang Horn schrieb: > die meinen privaten KW-Empfänger an seiner aktiven Stabantenne ARA-3o > zugemüllt haben Eine ARA-30 hatte ich in den 1980ern an einen NRD-525. Damals gab es noch nicht so sehr die ekelhaften Störungen durch Schaltnetzteile, Energiesparlampen, PCs etc. etc.. Da hat das mit so einer Antenne (E-Feld) noch Spaß gemacht. Wenn du an dem Hobby noch interessiert bist, dann probiere mal eine Loop. Du wirst Augen machen!
Hi, Kurt, > Wie weit geht eigentlich eine Ferritantenne nach oben? Mit Gadolinium-Ferriten prinzipiell bis in den Mikrowellenbereich. Aber da sind andere Arten von Antennen wirtschaftlicher. > Es müssten sich doch einzelne Breiche schalten lassen. Tja. Leider nicht, wo der ganze Frequenzbereich zugemüllt ist. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > >> Wie weit geht eigentlich eine Ferritantenne nach oben? > > Mit Gadolinium-Ferriten prinzipiell bis in den Mikrowellenbereich. Oh, das überrascht mich. > Aber da sind andere Arten von Antennen wirtschaftlicher. > Ich hab das unter dem Aspekt geschrieben dass eine Ferr-Antenne wenig Störungen aufnimmt und wenig Platz beansprucht. >> Es müssten sich doch einzelne Breiche schalten lassen. > Tja. Leider nicht, wo der ganze Frequenzbereich zugemüllt ist. > Da ward die Umschaltung/Anpassung eines Ferr-Stabes an einzelne Empfangesbereiche gemeint. Z.B. DCF, MW, bis hinauf zu KW. Kurt
So baue er sich eine Mini-Whip Antenne. Das ist eine breitbandige Aktivantenne wie sie auch hier verwendet wird: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ Gruß
Hi, Kurt, > Ich hab das unter dem Aspekt geschrieben dass eine Ferr-Antenne wenig > Störungen aufnimmt und wenig Platz beansprucht. Richtig daran: 1. Jede abgestimmte Antenne, also mit Resonanz, nimmt weniger unerwünschte Signale auf als eine breitbandige. 2. Im Nahfeld einer Störquelle ist die elektrische Feldstärke stärker als die magnetische. Daher sind E-Feld-Antennen dort gestörter. Beispiel: Das Netzzuleitung in der Gipswand strahlt Spannung auch dann ab, wenn gar kein Strom fließt. 3. Dafür ist der Wirkungsgrad der magnetischen Antennen überschaubarer Größe deutlich schlechter. > Da ward die Umschaltung/Anpassung eines Ferr-Stabes an einzelne > Empfangesbereiche gemeint. > Z.B. DCF, MW, bis hinauf zu KW. Klar. Die hilft vor allem, wenn die Hersteller von Elektronik diese Bereiche besonders frei halten von Störungen. Ciao Wolfgang Horn
Hi, Peter, > Das ist eine breitbandige Aktivantenne... Mit dem 2N5109 ist da schon ein kleiner Kraftprotz drin. Aber hat der Konstrukteur auch Messungen für seine behaupteten technischen Daten? Die Daten sehen besser aus als die der HE010 (http://www2.rohde-schwarz.com/en/products/radiomonitoring/antennas/HE010-|-Specifications-|-66-|-3770.html), die HE010 hat aber eine Gegentakt-Endstufe mit auch einem pnp-Kraftprotz. Eine Aussteuerungsgrenze von -15dBm wäre mir viel zu wenig. Weil bei großer Bandbreite die Vielzahl der Signale zu recht hübschen Spitenwerten führt. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Richtig daran: > 1. Jede abgestimmte Antenne, also mit Resonanz, nimmt weniger > unerwünschte Signale auf als eine breitbandige. Auch ev. weniger -gewünschte-. > 2. Im Nahfeld einer Störquelle ist die elektrische Feldstärke stärker > als die magnetische. Daher sind E-Feld-Antennen dort gestörter. Das läuft darauf hinaus dass das Zusammenwirken von geringer Störabstrahlung und geringer Empfangsleistung wenig Störungen im Empfangssignal produziert. Das heist aber auch dass die Antenne -taub- ist, also wenig Signalleistung liefert. Ich ging aber immer davon aus dass eine -magnetische- Antenne im Endeffekt ein besseres (ungestörteres) Signal, jetzt mal unabhängig notwendiger Verstärkung und Anpassung, liefert als eine E-Antenne. Wobei die "Empfindlichkeit" für schwache Signale annähernd gleich ist. Ist da was dran? Kurt
Danke für den Hinweis, Kurt, > Auch ev. weniger -gewünschte-. Hoppala, klar doch. > >> 2. Im Nahfeld einer Störquelle ist die elektrische Feldstärke stärker >> als die magnetische. Daher sind E-Feld-Antennen dort gestörter. > > Das läuft darauf hinaus dass das Zusammenwirken von geringer > Störabstrahlung und geringer Empfangsleistung wenig Störungen im > Empfangssignal produziert. Je genauer eine Betrachtung, desto komplizierter: 1. Magnetische Antennen sind grundsätzlich tauber, ihr Wirkungsgrad ist kleiner. Ausnahme: Supraleitende Magnetische Antennen, SQUIDS, haben diesen Nachteil nicht, weil sowieso keine Verluste. (Wohl aber im Kälteaggregat und bei der Anpassung.) 2. Eine Dämpfung der Antenne um 3 dB verringert die Intermodulationen 2. Ordnung schon um 6 dB, die dritter Ordnung sogar um 9dB. Wo die Intermodulationen stark, da empfiehlt sich das Einschalten eines Abschwächers vor dem Empfänger. > Ich ging aber immer davon aus dass eine -magnetische- Antenne im > Endeffekt ein besseres (ungestörteres) Signal, jetzt mal unabhängig > notwendiger Verstärkung und Anpassung, liefert als eine E-Antenne. Das gewünschte Signal fällt an einer resonanten magnetischen Antenne schwächer ein. Aber wenn Du es hören kannst, dann ist der Klang vielleicht etwas verrauscht, aber reiner, weil der größte Teil der störenden und intermodulierenden Signale bereits weggefiltert ist. (Magnetische Antennen sind auch breitbandig machbar.) Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Hi, Peter, > >> Das ist eine breitbandige Aktivantenne... > > Mit dem 2N5109 ist da schon ein kleiner Kraftprotz drin. > Aber hat der Konstrukteur auch Messungen für seine behaupteten > technischen Daten? > > Die Daten sehen besser aus als die der HE010 Diese Antenne wird immerwieder zitiert, soll aber nicht besonders gut sein. Offensichtlich hat sie die kritische Masse für Selbstläufer erreicht und läuft und läuft durchs Internet...
Wolfgang Horn schrieb: > 1. Magnetische Antennen sind grundsätzlich tauber, ihr Wirkungsgrad ist > kleiner. Ausnahme: Supraleitende Magnetische Antennen, SQUIDS, haben > diesen Nachteil nicht, weil sowieso keine Verluste. (Wohl aber im > Kälteaggregat und bei der Anpassung.) Das wirft bei mir die Überlegung auf wie denn das -magnetische- zustandekommt, welche Atombausteine da beteiligt/verantortlich/zuständig sind. Es sind bei der S_Leitung ja auch die Elektronen die den "Strom" leiten. Entweder werden diejenigen Atombausteine dadurch stärker -angeregt-, oder es sind die Elektronen selber. Das ist aber nicht das was ich mir unter "magnetische Anregung" vorstell(t)e. > > (Magnetische Antennen sind auch breitbandig machbar.) > Nachdem es Ferrite gibt die bis GHz gehen sollte es doch möglich sein eine magnetische- oder Ferritantenne für 500 Mhz zu basteln. Diese hätte zwar eine geringere Antennenspannung, aber ein besseres S/N-Verhältnis. Gibts sowas vielleicht schon? Kurt
Ja, Abdul, > Diese Antenne [HE010] wird immerwieder zitiert, soll aber nicht besonders > gut sein. Offensichtlich hat sie die kritische Masse für Selbstläufer > erreicht... Das ist anders. Prof. Meinke, München, hatte wohl die Idee von der aktiven E-Feld-Antenne. R&S, München, kaufte sein Patent und entwickelte auch mit dem einen oder anderen seiner Diplomanden. Die wohl erste aktive Antenne war die HE001. Deren Verbesserung war die HE010, die seit den 80er-Jahren noch immer im Programm ist, weil sie nicht wesentlich mehr verbessert werden musste. Ich vermute, das wird erst anstehen, bis bei den verfügbaren Speisespannungen ein deutlich höherer IP2 und IP3 erreicht werden kann. Die vielen Zitate ergaben sich wohl, weil sie bereits als "best of class" auf dem Markt war und dokumentiert, als andere erst zu forschen begannen. Ciao Wolfgang Horn
Hi, Kurt, > Das wirft bei mir die Überlegung auf wie denn das -magnetische- > zustandekommt, welche Atombausteine da beteiligt/verantortlich/zuständig > sind. Da erkundige Dich doch direkt dort, wo ich meine Weisheiten her habe - wikipedia, google und Fachzeitschriften. > Nachdem es Ferrite gibt die bis GHz gehen sollte es doch möglich sein > eine magnetische- oder Ferritantenne für 500 Mhz zu basteln. Selbstverständlich. Aber in welcher Anwendung könnte das wirtschaftlicher sein als eine E-Feld-Antenne? Einer der Vorteile der H-Feld-Antenne (die magnetische): Der Störnebel im Nahfeld eines Hauses mit seinen Netzleitungen stört eher über die E-, statt über die H-Komponente. Diese Nahfeldbedingung nimmt aber sehr schnell ab. Die E-Feld-Antenne wird daher besser vom Haus abgesetzt, bis die Erdkabel teurer werden als die zunehmende Störfreiheit. Die Ausdehnung des Nahfeldes ist von der Wellenlänge abhängig. Deshalb ist die aktive DVB-T-Antenne im Stubenfenster schon gut genug. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Ja, Abdul, > >> Diese Antenne [HE010] wird immerwieder zitiert, soll aber nicht besonders >> gut sein. Offensichtlich hat sie die kritische Masse für Selbstläufer >> erreicht... > Du hast das falsch umgebrochen! > Das ist anders. Prof. Meinke, München, hatte wohl die Idee von der > aktiven E-Feld-Antenne. R&S, München, kaufte sein Patent und entwickelte Meinke hat das im deutsprachigen Raum vielleich zuerst wissenschaftlich dokumentiert. Es gibt aber auch noch andere Quellen. Und es war ein Mißverständnis, sorry, ich meinte obige Beitrag "Re: Breitband Antenne für Außen"
Wenn ich mich recht erinnere, ist im Nahfeld die Abnahme proportional zur dritten Potenz beim E-Feld, aber nur zur zweiten fürs H-Feld.
Discone Breitbandantennen gibts von ca.25 bis 1300 Mhz zb.Für Lang-Mittelwelle würde ich eine aktive Rahmenantenne bevorzugen.Eine Antenne für alles zusammen ist eher nicht vernünftig zu machen.zu machen.
Ja, herbert, > Discone Breitbandantennen gibts von ca.25 bis 1300 Mhz zb. Für > Lang-Mittelwelle würde ich eine aktive Rahmenantenne bevorzugen. Richtig. Die aktive E-Feld-Antenne von 10 kHz bis 2 GHz wird zwar angeboten und gekauft, aber sie muss im KW-Bereich übersteuerungsfest genug sein, damit es auf höhere Frequenzen nicht zu Aussetzern kommt. Dafür ist sie schnuckelig klein und unauffällig. Gibt es eine handelsübliche Magnetantenne mit ferngesteuerter Abstimmung? Es gab mal eine von AEG-Telefunken, ist auch heute noch auf Botschaften zu sehen, fest ausgerichtet auf die Heimat. Viele Bauvorschläge sind zu finden, aber wo wäre eine fernsteuerbare zu kaufen und aufs Dach zu stellen? Die Discone mit rauscharmem Vorverstärker, insbesondere die bikonische, wäre für VHF und UHF mein Kandidat wegen ihres Gewinns in der Vertikalen. Allerdings müsste sie für vernünftigen Blitzschutz invertiert betrieben werden, also der obere Teil geerdet und der untere an den Eingang des Vorverstärkers. Wem das dann zu verdächtig ausschaut nach "ABC-Alarmsirene", der kann sie kleiner ausführen und mit Radials velängern. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Gibt es eine handelsübliche Magnetantenne mit ferngesteuerter > Abstimmung? Es gab mal eine von AEG-Telefunken, ist auch heute noch auf > Botschaften zu sehen, fest ausgerichtet auf die Heimat. > Viele Bauvorschläge sind zu finden, aber wo wäre eine fernsteuerbare zu > kaufen und aufs Dach zu stellen? Ja es gibt sie von AMA. Allerdings für den Kurzwellenbereich.Natürlich gibt es auch die Möglichkeit selber eine zu bauen. Ohne mechanisches Talent wird das aber nix. Der mechanische Aufwand für eine komfortable Abstimmung und Wetterfestigkeit ist groß. Meine hängt im Dachboden ,da konnte ich bei der Wetterfestigkeit etwas lockerer tun.Allerding ernährt mich diese Antenne nicht mit großen Signalstärken da lege ich auch keinen Wert drauf.Ich habe viele CW-Qso´s im 20 Meter Band absolviert da bewegt sich die S-Nadel nicht merklich über einen geringen Rauschpegel. Eine Drahtantenne im vergleich liefert zwar mehr Signalstärke aber auch überprortional viel mehr Dreck.
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