Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fi 23 - Wicklungswiderstand - Frequenz unbekannt bei der Güte ermittelt wurde


von Hmm (Gast)


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In einem anderen Thread 
Beitrag "Re: Suche detaillierte technische Daten zu einer Spule" habe ich nach 
technischen Daten des Übertragers Fi 23 gesucht und habe einen Hinweis 
auf die Spule "F 23" von einem netten Mitmenschen erhalten.

Aus dem Hinweis war nun die Induktivität der zweiten Spule und auch die 
Güte ersichtlich. Leider aber ist die Frequenz, bei der die Güte 
ermittelt wurde nicht genannt. Und auf welche der Wicklungen bezieht sie 
sich wohl?

So kann man den Widerstand der Wicklung(en) nicht feststellen.

Kennt vielleicht jemand ein Datenblatt oder die fraglichen Daten?
Ich habe wenig Ahnung von solchen Filtern.

von Peter R. (radiofox)


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ein weiterer Tip:

"erfahrungsgemäß" (was Du nicht wissen kannst..) sind Filter mit solchen 
Induktivitäten im Bereich 0,5.. 1mH für den AM-ZF-Bereich (400..500 
kHhz) gedacht. Rechne also mit f=455 kHz.

Schau Dir dazu in meinem Link die Filter F24 und 3912 an...

Wenn Du noch Fragen hast, gerne auch per PM

von Hmm (Gast)


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Ah. Wieder der nette Radiofuchs, äh, fox.

Ein weiteres Mal, vielen Dank für die Info.
Dann werd' ich mal den Taschenrechner zücken.

für beide Induktivitäten gleiches Q?

und

Sehr hübsch, dieses Latex. :-)

von Hmm (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier mal das LTSpice-File (LTSpice-Version 4.16d) des Analogteils des 
DCF-Empfängers.

Die Struktur entspricht nicht völlig dem Original. Meine ist mehr 
gestreckt und Allerdings habe ich mich bemüht die Baugruppen dem 
Original entsprechend zu gestalten.

Die Benennung der Widerstände und Kondensatoren entspricht dem Original.
Die der Halbleiter weicht vom Original ab.
Jedoch sind die der Operationsverstärker vom Original abgeleitet. Die 
erste Ziffer entspricht der Zahl im Original, die zweite der Nummer im 
Chip (wobei allerdings diese zweite Ziffer zwar eindeutig ist, aber 
keine Zuordnung etwa zur Bennenung im Datenblatt oder den Pins erlaubt).

Die Benennung der Dioden ist (noch) völlig willkürlich und entspricht 
nicht dem Original.

Für Hinweise auf sachliche Fehler wäre ich Euch dankbar.

Die Signalquellen sind hier durch Spice-Spannungsquellen ersetzt. Der 
VCO ist nicht vorhanden. Kommt aber (vermutlich in Form einer 
Verhaltensbeschreibung) noch.

Im ZIP-File sind die verwendeten Libraries.
Die (unvollständigen) Links sind:
LMV 824: http://www.st.com/internet/analog/product/251843.jsp
BAV99: http://www.nxp.com/documents/spice_model/BAV99.prm
NE612: http://teremo.com/w3jdr/Spice%20Models.html
HC66: Aus der Yahoo-Gruppe "LTspice · LTspice/SwitcherCAD III"
BAV70: http://www.nxp.com/documents/spice_model/BAV70.prm

Ich suche noch ein gutes Model vom 4066. Der Link den ich gefunden habe,
weist darauf hin, das das dortige Modell bei NF instabil wird, wenn Vcc
nahe an 5V ist. Da in der ZF ca. 625Hz durchgehen, könnte das ein
Problem werden.
Ich weiss auch nicht wirklich ob die Modelle vom NE612, LMV8234, BAV70 
und den
BAV99 wirklich gut für den Zweck geeignet sind.

Falls sich dafür jemand interessiert:

1. Die Innenwiderstände der Spannungsquellen sind sicher nicht korrekt.
2. Die Bestimmung des Arbeitspunktes scheitert (noch).
3. Die Berechnung dauert ewig lange.

4. Ich beabsichtige mir mal selbst so einen DCF-Empfänger für eine 
Frequenz-Referenz zu entwerfen und zu bauen. Dazu schaue ich mir 
vorhande Designs an.
5. Es fehlt noch ein (wenigstens rudimentärer) DCF77-Sender der die 
Amplituden- und Phasenmodulation ausgibt. Das werde ich wohl als 
nächstes angehen.
6. Da ich selbst nicht viel Erfahrungen mit sowas habe, würde ich auch 
gerne einige Fragen diskutieren.

von troll (Gast)


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Ich würde einen neuen Thread aufmachen, der Titel vom aktuellen passt 
irgendwie garnicht (und ist auch nicht besonders einladend...)

von Hmm (Gast)


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Da ist wohl was wahres dran.

Also auf Wunsch eines einzelnen Trolls mache ich mal einen neuen Thread 
unter: Beitrag "Funkamateur DCF77 Empfänger/Normal - LTSpice Simulation des Analogteils" auf.

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