Hallo, ich hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch und da ist was ziemlich seltsames passiert. Und zwar wurde mir zum Abschluss ein Angebot gemacht und der Arbeitsvertrag wurde reingebracht, ich hatte dann 20 Minuten Zeit den mir durchzulesen und danach kamen die wieder rein und stellten fragen dazu. der arbeitsvertrag kam mir sehr sehr komisch vor und ich habe mir einigen notizen gemacht. als ich das dann angesprochen habe und alles erläutert meinten die. "ja das war ein finaler test, ob sie verträge gründlich lesen und dann sich auch durchsetzen können". ist sowas legitim, immerhin war der vertrag schon vom unternehmen unterzeichnet und ich hätte ja eigentlich auch unterschrieben können. allerdings standen da teilweise echt krasse sachen drin wie jederzeit kündigen, gehaltskürzungen bei krankheit usw. (jedoch alles bischen zweideutig). was sagt ihr dazu?
legal: Keine Ahnung legitim: mußt Du selbst beurteilen Ich würde ein solches Unternehmen meiden.
texi schrieb: > ist sowas legitim, immerhin war der vertrag schon vom unternehmen > unterzeichnet und ich hätte ja eigentlich auch unterschrieben können. Warum nicht? Was hättest du denn von einen unterschriebenen Vertrag, der dich selbst gnadenlos benachteiligt (auch wenn du es rechtlich anfechten könntest) und dich als Vollpfosten outet?
Für manche Dinge (z.B. Urlaubsanspruch, Probezeit) ist gesetzlich ein Minimum oder Maximum definiert, was dann durch den Arbeitsvertrag nicht unter- oder überschritten werden darf. Ansonsten verliert die Klausel im Arbeitsvertrag ihre Gültigkeit. Im Prinzip ist sowas schon legal. Ich würde um das Unternehmen einen SEHR großen Bogen machen, wer weiss, was denen dann sonst noch so einfällt ...
Da sollte man schon stutzig werden wenn der Vertrag vor Ort gelesen und evtl. unterschrieben werden soll. Gewöhnlich sollte man erwarten dürfen den in aller Ruhe zu Hause prüfen zu können. Ansonsten ist da was oberfaul.
Michael S. schrieb: > Da sollte man schon stutzig werden wenn der Vertrag vor Ort > gelesen und evtl. unterschrieben werden soll. Gewöhnlich sollte > man erwarten dürfen den in aller Ruhe zu Hause prüfen zu können. > Ansonsten ist da was ober faul. Du hast nicht mitbekommen, das es garnicht der echte Arbeitsvertrag war? Wann hast du eigentlich zuletzt einen Arbeitsvertrag gesehen?
texi schrieb: > "ja das war ein finaler test, ob sie verträge gründlich lesen und dann > sich auch durchsetzen können". glaub ich nicht, die suchen eher einen Deppen, der das unterzeichnet.
Es wäre interessant zu wissen als WAS du Dich da beworben hast. Wenn es deine zukünftige Aufgabe ist Verträge zu bewerten ist es sicherlich anders zu bewerten, als wenn du Dich da als einfacher Arbeiter bewirbst.
Hallo! texi schrieb: > was sagt ihr dazu? Wie schon von meinem Vorposter gesagt, für einen einfachen Job am Band oder ähnliche Tätigkeiten würde ich das Verhalten für nicht legitim halten. Hast du jedoch Budgetverantwortung als Enwickler oder im Einkauf oder befindest du dich auf Abteilungsleiterebene, gibt es keinen besseren Test. Herzlichen Glückwunsch für den tollen Test an die Firma. Und anscheinend hast du den Test ja bestanden. Im besten Falle sucht die Firma eben einen durchsetzungsstarken MA mit eigenem Profil und nicht einen Opportunisten. Wenn dein Bauchgefühl sonst stimmt, sag zu! Schönes Wochenende!
genervt schrieb: > Du hast nicht mitbekommen, das es garnicht der echte Arbeitsvertrag war? Ich könnte mir gut vorstellen, daß es ein Personaldienstleister (ääh, gutes Ingenieurbüro natürlich, wie kann ich mir bloß nur erlauben, schlecht zu denken) war, so wie ich im vergangenen Jahr zwei hatte. Die wollten mich per Drohung zum Vorstellungsgespräch nötigen, auf eigene Kosten, auch noch 300-600km einfache Entfernung, ansonsten Anschiß beim Amt. Ratet mal, was dort wohl passiert wäre, wenn ich mich klein machen ließe, und dort hin gefahren wäre? Höchst wahrscheinlich die selbe Chose Teil 2, sowas, wie oben genannt. texi schrieb: > ist sowas legitim, immerhin war der vertrag schon vom unternehmen > unterzeichnet und ich hätte ja eigentlich auch unterschrieben können. > allerdings standen da teilweise echt krasse sachen drin wie jederzeit > kündigen, gehaltskürzungen bei krankheit usw. (jedoch alles bischen > zweideutig). Es kann natürlich sein, daß der alte Vertrag nichtig wird, wenn tatsächlich ein neuer unterschrieben wurde. Ja ja, und wenn sie sich entlarvt fühlen, sagen sie: Es war doch nur ein Spaß. :-( Sorry, mir ist bei sowas nicht zum scherzen. Im besten Fall wollten sie testen, wie du in Vertragsangelegenheiten reagierst. Als Entwickler hat man ja mit sowas tatsächlich auch schon mal zu tun, daß man im Meeting an Vertragsangelegenheiten teil nimmt, während ein Kunde mit seiner Gefolgschaft mit anwesend ist. Allerdings: Was sollte diese Angelegenheit denn, wenn der Vertrag ja schon unterzeichnet ist?
genervt schrieb: > Du hast nicht mitbekommen, das es garnicht der echte Arbeitsvertrag war? Und du hast mitbekommen, das der TO das erst später bemerkt hat, nämlich als der Arbeitgeber die Katze aus dem Sack gelassen hat? > Wann hast du eigentlich zuletzt einen Arbeitsvertrag gesehen? Schon eine Weile her und so vorteilhaft waren die alle nicht, jedenfalls nicht für mich, dafür aber unverhandelbar. Nur durchlesen bringt oft auch nicht viel. Besser man macht sich ne Kopie und markiert die Klauseln nach positiven/negativen Kriterien. Die Klauseln in Vertrag sollte wie folgt markiert werden: Arbeitnehmer -Pflichten(Rot)/ Rechte(grün) Arbeitgeber -Pflichten(Grün)/ Rechte(Rot) Wenn die Verteilung nach Rot überwiegt, würde ich mir mal ernste Gedanken über das Werk machen. Mein letzter Vertrag war übrigens zu 90% Rot.
Auch wenn es um einen Job geht, bei dem man mit Verträgen zu tun hat, gibt es andere Methoden die Qualifikation eines Bewerbers zu testen. Eine Firma, die solche "Tests" macht, benimmt sich in hohem Maße respektlos gegenüber einem Bewerber, der normalerweise schon in der schwächeren Position ist. Und wenn man schon so als Bewerber so behandelt wird, will ich gar nicht wissen, wie man dann als Mitarbeiter behandelt wird ...
Michael S. schrieb: > genervt schrieb: >> Du hast nicht mitbekommen, das es garnicht der echte Arbeitsvertrag war? > Und du hast mitbekommen, das der TO das erst später bemerkt hat, nämlich > als der Arbeitgeber die Katze aus dem Sack gelassen hat? [ ] Du hast mitbekommen, das es ja grad der Sinn, dieses Tests war?
Was das Unternehmen da gemacht hat, war schräg. Früher hat man so etwas gerne gemacht, zum Beispiel einen ungenießbaren Kaffee serviert und geschaut, wie die Reaktion ist. Das ist aber schon lang out. Spielchen mit einem Bewerber zu machen, zeigt doch nur, daß man keinen Respekt hat. Das Paradoxe daran: Den absolut finalen Test hast Du eigentlich nur dann bestanden, wenn Du das Spielchen ablehnst und Deinen Hut nimmst.
Karli schrieb: > Den absolut finalen Test hast Du eigentlich nur dann > bestanden, wenn Du das Spielchen ablehnst und Deinen Hut nimmst. genervt schrieb: > Du hast mitbekommen, das es ja grad der Sinn, dieses Tests war? Dann hat aber die Firma sich selbst ins Knie geschossen. (Auf beide Posts bezogen) Einige sind ja auch so dreist einen Gehaltswunsch in der Stellenausschreibung zu verlangen. Ist für mich auch ein k.o.-Kriterium.
Michael S. schrieb: > Dann hat aber die Firma sich selbst ins Knie geschossen. Ja. Da gibt es eine Grenze, die nicht überschritten werden darf. Wenn man das als Bewerber dulden würde, wäre die Beziehung zum neuen Arbeitgeber schon von Anfang an kaputt. Aähnlich ist es mit unzulässigen Fragen. Es heißt immer, man soll diese freundlich, aber bestimmt zurückweisen. Aber bei Spielchen ist das im Nachhinein unmöglich, es sei denn, man steht auf und geht.
texi schrieb: > was sagt ihr dazu? Hinterfotzige Testmethoden -> unseriös. Allerdings hätte ich mich auf diese 20 Minutenfrist erst gar nicht eingelassen. Entweder Vertrag in Ruhe zur Ansicht mitnehmbar oder den Abschiedsgruß mit dem Mittelfinger. Auf was für einen Schwachsinn Unternehmen bei der Personalauswahl kommen wird immer bizarer. Kein Wunder dass die nur schwer fähiges Personal finden, bei solchen Methoden rennt das automatisch ganz schnell davon.
Michael S. schrieb: > Karli schrieb: >> Den absolut finalen Test hast Du eigentlich nur dann >> bestanden, wenn Du das Spielchen ablehnst und Deinen Hut nimmst. > genervt schrieb: >> Du hast mitbekommen, das es ja grad der Sinn, dieses Tests war? > > Dann hat aber die Firma sich selbst ins Knie geschossen. > (Auf beide Posts bezogen) Nö, sie hat das erreicht, was sie wollte. Herausfinden, ob der Bewerber den Job auch in der Praxis bewältigen kann. Deppen, die jeden Vertrag unterschreiben, den man ihnen vorlegt, gibts ja genug.
trete deinen personaler schrieb: >> was sagt ihr dazu? > Hinterfotzige Testmethoden -> unseriös. Allerdings hätte ich mich auf > diese 20 Minutenfrist erst gar nicht eingelassen. Entweder Vertrag in > Ruhe zur Ansicht mitnehmbar oder den Abschiedsgruß mit dem Mittelfinger. Auch gut, aber er sollte ihn ja nur durchlesen und nicht gleich unterschreiben. (Wenn er zum Unterschreiben genötigt wird, ist das sogar die beste Antwort).
Ob es sinnvoll ist bei so einem Laden anzufangen, würde ich nicht von den Spielereien der Personalabteilung abhängig machen. Es sei denn Du willst in deren Bereich arbeiten. Wird Dir ein Papier in die Hand gedrückt, auf dem Oben, an erster Stelle, steht: "Arbeitsvertrag", so kannst Du davon ausgehen, dass es ein Arbeitsvertrag ist. Im Kleingedruckten kann dann zwar alles Mögliche stehen, aber nicht: Ätsch, Bätsch, war nicht so gemeint. Ich denke nur wenn an nicht zu überlesender Stelle: MUSTER oder ähnliches gestanden hätte wäre so etwas legal. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass man auf diese Weise deine "Ernsthaftigkeit" testen wollte. Was nach meiner Meinung nach nicht zulässig ist. Stell Dir vor, Du hättest das Teil unterschrieben und einfach eingesteckt. Dann hättest Du einen, von beiden Parteien unterschriebenen, Arbeitsvertrag. Ohne wenn und aber. Du warst aber so "freundlich" diesen Fall nicht eintreten zu lassen.
amateur schrieb: > Stell Dir vor, Du hättest das Teil unterschrieben und > einfach eingesteckt. Dann hättest Du einen, von beiden Parteien > unterschriebenen, Arbeitsvertrag. Ohne wenn und aber. Zwei Wochen "Spass" und dann arbeitslos. Ein Arbeitsvertrag ist innerhalb der Probezeit auf das einvernehmen beider Parteien angewiesen.
texi schrieb: > "ja das war ein finaler test, ob sie verträge gründlich lesen und dann > sich auch durchsetzen können". Finde ich OK. Wahrscheinlich hat texi in seiner Tätigkeit mit Verträgen zu tun, nur einem Neuen schon einen schweren Brocken an Vertrag zu geben bringt nichts weil er keine Erfahrungen hat. So nimmt man etwas was der Bewerber auch kann, oder können sollte. Für die schweren Brocken wird er dann - villeicht - später intensiv geschult. Dem Bewerber erst hinterher aufzuklären ist aber nicht die feine Art.
Lasst mich Arzt schrieb: > Dem Bewerber erst hinterher aufzuklären ist aber nicht die feine Art. Würde man das vorher tun, bekommt man aber nur die Hälfte der Infos, die man eigentlich wollte. Und was nützt es, wenn jemand die Verträge zwar versteht, aber seine Position nicht durchsetzten kann?
trete deinen personaler schrieb: > Auf was für einen Schwachsinn Unternehmen bei der Personalauswahl kommen > wird immer bizarer. Man kann es sich erlauben, weil anscheinend genug Frischfleisch an Reserven Humankapital vorhanden ist. Übrigens: Die beiden oben genannten Fritzen schissen mich bei meiner Weigerung bzw. Nichtreaktion tatsächlich beim Amt an. Mein Vermittler hatte die beiden Papiere bei einem Rapport-Termin auf dem Tisch liegen, und fragte mich, was damit los wäre. Nach meiner genaueren Schilderung hielt er zu mir, und gegen die krummen Arbeitgeber. Einer der beiden hatte nicht mal ein Stellenangebot, weder ein Fake noch ein echtes, worauf ich mich beziehen konnte. Das ist ja schon mal gleich ganz erledigt.
Schade, das man hier nicht sicher weiß wer Arbeitgeber (oder leitender Angestellter) oder Arbeitnehmer ist. Dann wären die Meinungen repräsentaiv, aber so ist das ganze einfach nichts wert, weil man aufgrund der Antworten und Kommentare nur Mutmaßen kann.
Michael S. schrieb: > Dann wären die Meinungen > repräsentaiv, Der TO meldet sich auch nicht mehr. So endet es dann hier in einer reinen Spekulation.
hallo, die stelle ist bei einem großen konsumgüterhersteller im bereich vertrieb.
texi schrieb: > hallo, > > die stelle ist bei einem großen konsumgüterhersteller im bereich > vertrieb. Na also, dann ist es ja schlüssig.
>> "ja das war ein finaler test, ob sie verträge gründlich lesen und dann >> sich auch durchsetzen können". >glaub ich nicht, die suchen eher einen Deppen, der das unterzeichnet. +1
Trotzdem bleibt es fakt, so etwas ist respektlos. und in so einer firma kannst du darauf wetten , daß das so weitergeht. Natürlich können und dürfen sie Verträge zum Test vorlegen, aber nicht den angeblich eigenen neuen arbeitsvertrag! Mit einer zeitfrist hätte ich die unterzeichnung ehh abgelehnt. Was soll das dann für ein test sein? den noben hat es schon wäre gesagt, akzeptierst du die zeitgrenze hast du eigentlich den test schon nicht bestanden.
Was ich damit meine. So gewinnt man keine neuen Infos über das können des Bewerbers Verträge zu beurteilen. Und ist es das Ziel, so das Rückgrat des Bewerbers zu testen, ist mindestens moralisch zu hinterfragen.
Bei einem echten Arbeitsvertrag wäre die Vorgehensweise vielleicht auch nicht so verkehrt, dass man den Bewerber erst mal die Zeit gibt ihn durchzulesen, um dann mit ihm ggf. Änderungen zu besprechen. Das ist unter Umständen einfacher als wenn er dann einen Tag später erst Erläuterungen haben möchte. So als Test ist das schon schräg, je nach Job aber vielleicht nicht blöd. Mit solch einen Test kann man etwas mehr über den Bewerber erfahren. Ließt er sich Verträge überhaupt durch? Wie geht er um, wenn er sich benachteiligt fühlt? Es spielt ja eine Rolle, ob ein Bewerber solche Probleme rational und ruhig anspricht, oder gleich wütend aus dem Raum läuft. Die beste Antwort wäre wohl, "Tut mir Leid, aber den Vertrag kann ich nicht akzeptieren, (der schrammt ja schon fast an der Illegalität). Besonders problematisch finde ich..." Natürlich muss man das in Worte fassen, die der Situation entsprechen.
texi schrieb: > was sagt ihr dazu? 1.) Vertrag ist Vertrag. Wenn ein Depp den gleich unterschreibt, sitzt er in der Tinte. Was die hinterher sagen, ist schnell vergessen. Ob das "NUR" ein Test war wissen nur diiie. 2.) Oder warst Du zufällig im Assessment-Center? http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center
Decius schrieb: > Und ist es das Ziel, so das > Rückgrat des Bewerbers zu testen, ist mindestens moralisch zu > hinterfragen. Warum das denn?
Man muss es bei der Auswahl aber nicht übertreiben oder verzichten die Arbeitgeber im Gegenzug auf den Nutzen einer Probezeit?
Michael S. schrieb: > Man muss es bei der Auswahl aber nicht übertreiben oder verzichten > die Arbeitgeber im Gegenzug auf den Nutzen einer Probezeit? Wenn Du 100 Bewerbungen auf dem Tisch bekommst für eine Stelle, dann kannst Du nicht gleich alle zur Probe einstellen. Da sollte man schon vorher etwas genauer sortieren um einen GEEIGNETEN Kandidaten zu finden. Leider sehen das Personaler und Fachleute manchmal verschieden.
Rudi Radlos schrieb: > Wenn Du 100 Bewerbungen auf dem Tisch bekommst für eine Stelle, dann > kannst Du nicht gleich alle zur Probe einstellen. Da sollte man schon > vorher etwas genauer sortieren um einen GEEIGNETEN Kandidaten zu finden. Mit der Betonung auf "Wenn". Die erwähnte Probezeit bezog sich nur auf den Kandidaten der auch zum Zuge gekommen wäre, nicht auf alle Bewerber. Natürlich sucht sich der Betrieb den geeignetsten aus, manchmal auch keinen. Da verliert man dann ganz von selbst jede Hoffnung, auch wenn die zuletzt stirbt. In der Regel ist Bewerben eh eine Einbahnstraße und ob das Unternehmen überhaupt jemand dringend braucht steht auch in den Sternen. Früher konnte man manchmal nach Erhalt der Absage noch erfahren welche Entscheidungsgründe eine Rolle spielten, vor allem wenn man sich für voll geeignet hielt. Seit es das AGG gibt und die Dienstleister sich in diesem Land ausgebreitet haben wie die Pest, kann man derartige Wünsche vergessen. In der Regel erhält man nicht mal mehr seine Unterlagen wieder. So weiß man auch nicht ob eine Fortbildung noch irgendwas bringen kann, oder ob man sich ab einem gewissen Alter lieber gleich die Kugel geben sollte. Bliebe ja nur die Möglichkeit sich selbständig zu machen, aber den Sprung ins kalte Wasser tun sich dann die meisten nicht an.
Michael S. schrieb: > Bliebe ja nur die Möglichkeit sich selbständig zu machen, aber > den Sprung ins kalte Wasser tun sich dann die meisten nicht an. Wenn man denn schwimmen kann.
genervt schrieb: > Wenn man denn schwimmen kann. ...und ausreichend zahlungsfreudige Kunden + Aufträge hat.
genervt schrieb: > Wenn man denn schwimmen kann. Es kommt ja nicht aufs schwimmen an, wenn es seicht ist, sondern auf den Schock durch das kalte Wasser. Eine Erfolgsgarantie gibts da nämlich nicht und einige sind dadurch sogar erst richtig ruiniert worden. oszi40 schrieb: > ...und ausreichend zahlungsfreudige Kunden + Aufträge hat. Wenn das was man verkauft gut ist kann man das Risiko minimieren in dem man Vorkasse verlangt. Machen ne ganze menge Firmen und sparen sich so ein Mahnwesen.
> Wenn man denn schwimmen kann.
Beckenrandschwimmer sind von der Aussage ausgeschlossen.
oszi40 schrieb: > genervt schrieb: >> Wenn man denn schwimmen kann. > ...und ausreichend zahlungsfreudige Kunden + Aufträge hat. Genau hier liegt ja das Problem, als Suchender wieder ins aktive Spiel hinein kommen zu wollen/müssen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Genau hier liegt ja das Problem, als Suchender wieder ins aktive Spiel > hinein kommen zu wollen/müssen. Hast du bisher nicht immer geschrieben, das Selbständigkeit für dich nicht infrage käme (das es dir gesundheitlich nicht gut geht, ist nicht vergessen und lasse ich mal außen vor).
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Genau hier liegt ja das Problem, als Suchender wieder ins aktive Spiel >> hinein kommen zu wollen/müssen. > > Hast du bisher nicht immer geschrieben, das Selbständigkeit für dich > nicht infrage käme (das es dir gesundheitlich nicht gut geht, ist > nicht vergessen und lasse ich mal außen vor). Dann müsste er ja arbeiten und das geht für ihn garnicht! Ist doch identisch zu deiner Einstellung.
Also sehr seltsam. Halte ein solches Vorgehen für nicht ganz normal. Ein Arbeitsvertrag ist meist sehr übersichtlich aufgebaut. Da gibt es wenig was schwer zu verstehen ist. Ich weiss auch nicht welche Firma heute soviel Zeit hat Arbeitsverträge als Test zu erfinden. Arno Nühm schrieb: > Hast du jedoch Budgetverantwortung als Enwickler oder im Einkauf > oder befindest du dich auf Abteilungsleiterebene, gibt es keinen > besseren Test. Herzlichen Glückwunsch für den tollen Test an die Firma. > Und anscheinend hast du den Test ja bestanden. ????? Also bei uns wird man eingestellt oder eben nicht. Für Verträge haben wir Juristen die lange dafür studiert haben Verträge richtig auszuarbeiten und zu interpretieren. Im Einkauf kann nicht einfach jeder Mitarbeiter Lieferverträge etc.. verhandeln wie es gerade passt. Als Abteilungsleiter der richtigen Abteilung sieht die Welt anders aus aber auch da gibt es keine Unterschrift ohne das ein Jursit die Verträge geprüft hat. Daher halte ich einen solchen Test für stark eigenartig.
Würde mir auch sehr eigenartig vorkommen, wenn ich auf einmal einen solchen Test machen würde. Gut, bei mir ist aber eigentlich die Bewerbungsgeschiche ganz anders gelaufen, als wie hier viele im Forum berichten. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Elektroniker für Geräte und Systeme bin und kein Ingenieur.
Ulrich S. schrieb: > Ist doch identisch zu deiner Einstellung. Was du so alles zu Wissen glaubst. Arbeit ist keine Doktrin. Man arbeitet um zu leben, aber bei den Firmen (und auch bei dir) herrscht wohl die Unsitte man solle leben um zu arbeiten? Da müssen auch entsprechende Anreize und annehmbare Bedingungen vorhanden sein damit das funzt, aber das Gegenteil ist der Fall. Das fängt schon damit an wie man behandelt wird und Bevormundung ist da sicher nicht Ziel-führend.
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