Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zusatztrafo bei Verstärker wirklich notwendig?


von Wilhelm M. (Gast)


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Hallo,

ist es denn wirklich sinnvoll für die Steurung und den ganzen Kleinkram 
in einem Audioverstärker einen zusätzlichen, kleinen Trafo einzusetzen?

Man könnte doch genauso alles durch einen großen Ringkerntrafo speißen 
und die jeweiligen Verbraucher mit Relais zuschalten. Im Zeitalter von 
DC-DC Wandlern wäre es ja kein Problem mehr die hohe Sekundärspannug 
verlustfrei für die Steuerspannungen herunterzuregeln.

Ist das bezüglich Wirkungsgrad schlecht wenn ein großer Ringkerntrafo 
(ca. 300 - 500VA) die ganze Zeit an ist? Im Standby sollte dieser halt 
etwa 40mA liefern. Macht das Sinn oder ist es besser einen Zusatztrafo 
einzuschalten und den Ringkern im Standby komplett vom Netz zu trennen?



Dank,
Gruß

von mhh (Gast)


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Es macht Sinn, einen netztrennenden Schalter einzubauen und auch zu 
benutzen. Da braucht man auch keinen Zusatztrafo mehr. Außerdem sind die 
5 Schritte vom Sofa zum Verstärker gut für die Gesundheit.

von Ben _. (burning_silicon)


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Ein privat im Leerlauf betriebener 500VA Ringkerntrafo freut vor allem 
das zuständige EVU... :)

von MaWin (Gast)


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> Ist das bezüglich Wirkungsgrad schlecht wenn ein großer Ringkerntrafo
> (ca. 300 - 500VA) die ganze Zeit an ist?

Ja.

> Im Standby sollte dieser halt etwa 40mA liefern.

und verbraucht 5 Watt.

Aber selbst mit konventionellen Zusatzttrafos sind die gesetzlich 
geforderten 0.5 Watt nicht zu erreichen. Man braucht Schaltnetzteile 
oder Kondensatornetzteile.

Ich weiß allerdings nicht, wozu Standby bei einen Verstärker sinnvoll 
sein sollte. Man muß doch sowieso zur Anlage, wenn man was hören will. 
Und wenn ANDERE Geräte (die Signalquellen) schon einen Standby haben, 
könnte der Endverstärker doch eine Schaltspannung bekommen.

von dolf (Gast)


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probier´s aus.....
ich nutz n seperates netzteil für vorstufe und steuerung.
macht vom preis her eh nix aus.
mfg

von Wilhelm M. (Gast)


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von mhh (Gast)


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Wilhelm M. schrieb:
> Problem gelöst, ich verbau einen AC/DC Wandler.

Also ein 2. Netzteil zum Auflöten.
Du solltest nichts, was mit dem Nutzsignal zu tun hat, damit versorgen. 
Sondern wirklich nur den Steuerteil. Die 0-Watt-Variante wär trotzdem 
besser gewesen.

Also ob gelöst, wirst Du merken wenn es fertig ist.

von Wilhelm M. (Gast)


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mhh schrieb:

> Also ein 2. Netzteil zum Auflöten.
> Du solltest nichts, was mit dem Nutzsignal zu tun hat, damit versorgen.
> Sondern wirklich nur den Steuerteil.

Jap, ist nur für die Steuerung und ja es ist mir bekannt dass die 
Spannung aus einem solchen Wandler nicht ohne weitere Bearbeitung für NF 
Signalbearbeitung verwendet werden kann. Für diese wird sowieso eine 
symmetrische Spannung benötigt und die gewinne ich aus dem großen 
Ringkern.

>Die 0-Watt-Variante wär trotzdem
> besser gewesen.

Keine Sorge, mein Gerät hat auch einen Netzschalter ;-)

>
> Also ob gelöst, wirst Du merken wenn es fertig ist.

Das sowieso :)

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