Hallo, In unserem Kleingarten in einer kleinen Anlage leben schon seit längerem Feldmäuse. Kein Wunder, denn es gibt viele Felder drumherum... Bisher sind wir ganz gut miteinander zurecht gekommen. Leider habe sich es die Mäuse jetzt jedoch in unserer Gewürzspirale bequem gemacht - da ist die Erde schön weich, es gibt haufenweise Nahrung und einen super Überblick hat's auch. Da nun aber schon der komplette 'Petersilienbusch' geschmeckt hat und auch der Kümmel regelmäßig abgegrast wird hat selbst meine Frau die Geduld verloren. (Wir haben zu Hause Rennmäuse im Terrarium...) Egal, jedenfalls wollen wir jetzt zumindest die Mäuse aus dem Bereich o.g. Gewürzspirale vertreiben. Nun bin ich mir über die Wirksamkeit eines solchen Mäuseschrecks noch nicht ganz sicher, aber ich denke für die 2qm sollte es vielleicht doch funktionieren (?) - Die natürlichen Gegenmittel - Katzen vom Nachbarn und diverse Greifvögel sind ja leider nicht sehr effektiv. Also war meine Idee ein Metallrohr mit Lautsprecher zu versehen und das ganze dann in die Spirale zu stecken. Kopplung ist hier vermutlich verdammt mies. Dazu dann ein, zwei 555 und los gehts. (Stromversorgung ist ausreichend vorhanden) Welche Frequenz nimmt man da? Knapp über menschlicher Hörschwelle? Oder eher weiter drüber? Die Maus hat auch ne Obergrenze bei der hörbaren Frequenz. Eventuell ist es sogar sinnvoller gar nicht eine hohe Frequenz zu benutzen sondern eher niedrig dafür besser gekoppelt = mehr Energie. Ich könnte z.B. mit einem Elektrohubmagneten einfach gegen die Stange hauen. Das geht bestimmt besser in den Boden ein - Erinnere mich gerade an Hammerschlagseismik im Geophysikpraktikum... Was mein Ihr? Gruß Andreas
> Was mein Ihr?
Vergiss es.
Sorge mechanisch dafür, daß die Maus an die leckeren Gewürze nicht
rankommt, statt ihr eine Auffahrampe "Gewürzspirale" zu bauen.
Man muß nicht alles nachbauen, was gerade als allerletzter Modeschrei
durch Mein Schöner Garten gehypt wird.
Meine Erfahrung ist, das es gar nicht funktioniert, Mäuse und Maulwürfe mit Schall zu verscheuchen. Ich hab in meinem Garten alles mögliche probiert, vom käuflichen 'Molechaser' bis zum quietschenden Windrad, welches in Mauselöcher gesteckt wurde. Wenn die Futterquelle attraktiv ist, stört die Tierchen der Schall nicht die Bohne. Das einzige, was bei der dümmeren Sorte Maus (Wühlmäuse und die ganz schwarzen) hilft, sind Lebendfallen mit Schokolade oder süssen Pflaumen oder sowas. Fallen mindestens einmal am Tag kontrollieren, besser 2 mal, damit die Nager sich nicht zu Tode ängstigen. Gegen die klügeren Mäuse (Feld- und Hausmäuse) hilft eigentlich fast gar nichts. Wollen mal hoffen, das die Mausplage dieses Jahr sich im nächsten Jahr wieder legt. Im Moment setze ich meine ganze Hoffnung auf den Marder, der nachts hier rumstreift. Der hat ne gute Nase und ordentlich Hunger.
Andreas Messer schrieb: > Die Maus hat auch ne Obergrenze bei der hörbaren Frequenz. Mäuse unterhalten sich gerne deutlich über unserer Hörgrenze. Sieh dir das mal an: http://www.marder-ex.de/maus-ex_infokatalog.pdf
Matthias Sch. schrieb: > Das einzige, was bei der dümmeren Sorte Maus (Wühlmäuse und die ganz > schwarzen) hilft, sind Lebendfallen mit Schokolade oder süssen Pflaumen > oder sowas. Fallen mindestens einmal am Tag kontrollieren, besser 2 mal, > damit die Nager sich nicht zu Tode ängstigen. Lebendfallen müssen neben dem Köder einen Wattebausch mit Wasser erthalten, daß die Viecher nicht verdursten und zweimalige Fallenkontrolle am Tag ist zu wenig. Wenn die Fallen ganztägig draußen sind, sind 3 Kontrollen je Tag das absolute Minimum. Dann doch lieber die klassische Totschlagfalle...
Michael Bertrandt schrieb: > Vergiss es. > > Sorge mechanisch dafür, daß die Maus an die leckeren Gewürze nicht > rankommt, statt ihr eine Auffahrampe "Gewürzspirale" zu bauen. Öhm? Das heist eine mindestens 1 m hohe, schöne glatte und senkrechte Mauer drumherum bauen oder was? Hast Du schon mal gesehen wie eine Maus klettern und springen kann?! Und von unten eine Betonwanne drunter ja? > Man muß nicht alles nachbauen, was gerade als allerletzter Modeschrei > durch Mein Schöner Garten gehypt wird. Man kann aber.
Andreas Messer schrieb: > Man kann aber. Dann muss man halt damit leben, was Natur ist. Natur ist, daß da auch Mäuse sind. Wie wäre es mit einer Katze?
Matthias Sch. schrieb: > Meine Erfahrung ist, das es gar nicht funktioniert, Mäuse und Maulwürfe > mit Schall zu verscheuchen. Ich hab in meinem Garten alles mögliche Das ist meine Befürchtung, aber mir würde es ja reichen wenn Sie sich in Nachbarsgarten verziehen würden - der dort aus unerfindlichen Gründen extra ihre Leibspeise gepflanzt hat - Topinambur > [ von Fallen und so ] Leider ist des Bauerns Feld direkt nebenan, da gibts dann gleich wieder Mäusenachschub. Ich meine ein bischen Verlust an den Möhren usw. ist eingeplant und bisher haben sie rote Beeten, Kohlrabi und Co. ja auch in Ruhe gelassen. > Gegen die klügeren Mäuse (Feld- und Hausmäuse) hilft eigentlich fast gar > nichts. Wollen mal hoffen, das die Mausplage dieses Jahr sich im > nächsten Jahr wieder legt. Im Moment setze ich meine ganze Hoffnung auf > den Marder, der nachts hier rumstreift. Der hat ne gute Nase und > ordentlich Hunger. Ja sowas hätte wir auch gerne. Nur gibt es in so einem Kleingartengelände haufenweise sinnfreie Regeln und merkwürdige Ansichten, so dass man kaum die Möglichkeit hat diesen Tieren einen Lebensraum zu bieten. Die Nachbarn haben schon komisch geschaut als wir Brennnesseln ausgesäht haben... > Uhu Uhuhu (uhu) schrieb > Mäuse unterhalten sich gerne deutlich über unserer Hörgrenze. > Sieh dir das mal an: http://www.marder-ex.de/maus-ex_infokatalog.pdf Ah ok, das sieht ja gar nicht mal so schlecht aus. Die armen Hunde und Katzen müssen dann aber wohl auch dran glauben. Gruß Andreas
Mäuse hören sehr gut hohe Töne, nur kommen die im Erdreich nicht wit (einige cm) Was helfen kann sind massive niederfrequente Schallwellen. Dazu elastischen Druckluftschlauch määnderförmig im Garten vergraben und mit pulsierender Pressluft beaufschlagen.
Matthias Sch. schrieb: > Meine Erfahrung ist, das es gar nicht funktioniert, Mäuse und Maulwürfe > mit Schall zu verscheuchen. Ich hab in meinem Garten alles mögliche > probiert, vom käuflichen 'Molechaser' bis zum quietschenden Windrad, > welches in Mauselöcher gesteckt wurde. Ich kann da nur die "W2" von Kieferle empfehlen. Die funktioniert auch "akustisch" :-) Der erzeugte Ton ist so laut, und schnell ansteigend, das die damit verbundene Druckwelle zu einem schlagartigen Ableben der Maus führt. Scherz beiseite - ich habe fast alles probiert, aber wirklich helfen tut nur die. http://www.kieferle.com/jagdbedarf/maeuserattenfallen/selbstschuss/wuehlmausselbstschuss.php nitraM
Hinterm großen Teich erledigt solche Probleme der "Rodenator": http://www.youtube.com/watch?v=CgztUzqaL3E&feature=related
Mäuse? Süüüß. Seid froh dass es keine Ratten sind. Die lassen sich bei uns im Stadtpark sogar tagsüber in der Nähe von Müllkörben sehen.
Joachim ... schrieb: > Seid froh dass es keine Ratten sind. Wühlmäuse - die Feldmaus zählt dazu - sind nicht sonderlich clever, ganz im Gegensatz zu den Langschwänzen.
> Das heist eine mindestens 1 m hohe, schöne glatte und senkrechte > Mauer drumherum bauen oder was? Hast Du schon mal gesehen wie eine Maus > klettern und springen kann?! ICH schon, du wohl nicht. 40cm reichen erfahrungsgemäß. BTDT, in umgekehrter Form (Becken aus dem sie nicht mehr rauskamen).
Michael Bertrandt schrieb: > ICH schon, du wohl nicht. Man hält es nicht für möglich, aber Mäuse kommen nicht nur auf dem Boden vor. Wolfgang Scherzinger hat Mausefallen bis in die Wipfel von hohen Bäumen gestellt und auch dort Mäuse gefangen. Die Viecher sind wirkliche Kletterkünstler, zudem haben sie wegen ihrer geringen Größe und Masse einen sehr hohen Luftwiderstand. Wenn sie mal abstürzen, passiert ihnen meist nicht viel.
Frag doch mal bei "Geschichten mit der Maus" nach, wie das funktioniert.... ;-) MfG Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > Man hält es nicht für möglich, aber Mäuse kommen nicht nur auf dem Boden > vor. Das kann ich bestätigen. Bei mir sind sie über einen am Haus hochwachsenden Blauregen spaziert und dann unters Dach gekrochen, um sich da für den Winter einzurichten. Geholfen hat nur radikales Zurückschneiden der Pflanze. Der o.a. Marder hat dann dafür gesorgt, das die Nager ausm Dach verschwunden sind. Ich habe den Verdacht, das Mäuse, Maulwürfe und die Hersteller der Verjage-Baken ein Kartell eingegangen sind. Der Gartenbesitzer, der so ein Ding aufstellt, hat was zu verbergen und das akustische Signal dient Mäusen und Maulwürfen als Peilton zu den Leckereien. Ich hatte jedenfalls beim Ausprobieren des Molechasers direkt daneben frische Wühlmauslöcher und einen Maulwurfshügel. Für Hersteller und Mäuse also eine Win-Win Situation, nur der Käufer ist gelackmeiert :-) Man lese sich mal die Sprüche durch: http://molechasersinternational.com/original.html Nichts davon hat bei meinen (zugegebenermassen europäischen) Nagern funktioniert. Martin L. schrieb: > Scherz beiseite - ich habe fast alles probiert, aber wirklich helfen tut > nur die. > > http://www.kieferle.com/jagdbedarf/maeuserattenfal... Naja, ich möchte halt niemand erschiessen. Die kleinen Pelztiere sind ja auch Lebewesen und nur zufällig in der Nähe meines Grundstücks geboren. Wenn sich das über Raubtiere und Lebendfallen regelt, ok, aber umbringen will ich sie nicht. Dafür finde ich sie auch zu niedlich und nützlich.
Na. Ich wuerd mal einen grossen Basslautsprecher mit der Front nach unten auf den Boden legen und mit dem Frequenzgenerator etwas probieren. Kostet ja nichts.
Bekannter hat 2 von den solarbetriebenen Einsteckdingern für 10 Eur aus dem Globus-Baumarkt in den Kartoffeln gehabt. Keine Ausfälle (im Gegensatz zu den Kartoffeln bei mir), dafür waren die Mäuse dann unterm Rasen. So clever können die Mäuse nicht sein: Heute 4 einfache Schlagfallen im Obi geholt, bißchen kräftigen Käse rein, 2 Stunden später 2 Mäuse rausgeholt. Die blöden Katzen fangen die Mäuse auf der Wiese nebenan, schleppen sie heim, spielen damit... und lassen sie laufen. Nagut, manchmal liegen auch erlegte Mäuse irgendwo rum.
Peter L. schrieb: > bin gerade darüber gestolpert: > Buttersäure Kann man das auch großflächig ausbringen, hätte da noch eine Wiese...
Timm Thaler schrieb: > Kann man das auch großflächig ausbringen, hätte da noch eine Wiese... Und du weißt, wie das duftet?
Timm Thaler schrieb: > So clever können die Mäuse nicht sein: Heute 4 einfache Schlagfallen im > Obi geholt, bißchen kräftigen Käse rein, 2 Stunden später 2 Mäuse > rausgeholt. Es gibt solche und solche. Hier sind eindeutig die Wühlmäuse doof, die fallen auf alles rein. Feld- und Hausmäuse sind hier am Berliner Stadtrand schon zu gewitzt. Käse ist hier übrigens bei allen Sorten völlig wirkungslos. Schokolade und andere süsse Sachen locken hier wenigstens die dümmeren in die Falle. Peter L. schrieb: > bin gerade darüber gestolpert: > https://www.buttersaeure24.de/ Lol, man schaue sich die URL an - was es alles gibt oO! Allerdings sollte man da nicht in der Nähe wohnen, ich glaube mich zu erinneren, das Buttersäure wirklich jämmerlich schlecht riecht, hehehe.
Matthias Sch. schrieb: > Schokolade und andere süsse Sachen locken hier > wenigstens die dümmeren in die Falle. Mit Schokolade und anderem Süßkram kann man sie auch schon fast recht zuverlässig ins Jenseits schicken.
Richtige Wühlmäuse - Schermäuse - sind hier schwer zu fangen. Sobald die merken, dass am Gang manipuliert wurde, wühlen die den zu. Haben mich ettliche Kartoffeln und ne halbe Reihe Porree gekostet. Dafür fängt die der Hund immer mal weg. Hab eine Falle mit Wilkana Schokokeks bestückt - war grad zu Hand -, geht auch.
Im TV haben sie auch mal Maulwurfschreck-Lautsprecher getestet. Testmusik war soweit ich noch weiß "Hihgway to hell" ziemlich laut. Hat aber nicht funktioniert.
Christoph schrob: >Testmusik war soweit ich noch weiß "Hihgway to hell" ziemlich laut. Vielleicht sollte man eine geeignetere Musik wählen: http://www.youtube.com/watch?v=LI1DMZ6J_RM ;-) MfG Paul
D. I. schrieb: > Mit Schokolade und anderem Süßkram kann man sie auch schon fast recht > zuverlässig ins Jenseits schicken. Du meinst, weil sie das Zeug vergiftet? Oder eher, weil sie das zuverlässig in die Falle lockt? Vertragen Mäuse keine Schokolade? Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Im TV haben sie auch mal Maulwurfschreck-Lautsprecher getestet. > Testmusik war soweit ich noch weiß "Hihgway to hell" ziemlich laut. Hat > aber nicht funktioniert. Unsere Grossstadtmäuse würden sich evtl. vor die Lautsprecher begeben und Headbangen :-)
Timm Thaler schrieb: > Richtige Wühlmäuse - Schermäuse - sind hier schwer zu fangen. Sobald die > merken, dass am Gang manipuliert wurde, wühlen die den zu. Haben mich > ettliche Kartoffeln und ne halbe Reihe Porree gekostet. Das macht bei der Schussfalle nichts. Selbst durch 15-20cm vorgeschobenes Erdreich ist die Falle tödlich. nitraM
Matthias Sch. schrieb: > Du meinst, weil sie das Zeug vergiftet? Oder eher, weil sie das > zuverlässig in die Falle lockt? Vertragen Mäuse keine Schokolade? Die sterben zwar nicht sofort dran, aber werden von Süßkram recht schnell krank und dann rafft es sie üblicherweise auch zügig dahin. Wie schnell das mit denen in der freien Natur geht kann ich dir jetzt nicht sagen, aber wir halten 2 Ratten als Haustiere und bei denen sollte Süßkram nicht im Futterplan vorkommen ;)
> Welche Frequenz für Feldmausschreck ?
Wenn man das Auto-Auspuffrohr nimmt, reichen 0,0000116 Hz ...
>Testmusik war soweit ich noch weiß "Hihgway to hell" ziemlich laut. Hat >aber nicht funktioniert. So wie die Weltraummäuse aus dem Restaurant am Ende der, wo war das doch gleich; der Welt? Milliways?
Joachim ... schrieb: > wo war das doch gleich; der Welt? Am Ende des Universums. Mit den Mäusen hat Arthur aber nicht dort, sondern im ersten Teil (Per Anhalter durch die Galaxis) seine liebe Not, weil die sein Gehirn mausen wollen.
Icke ®. schrieb: > Mit den Mäusen hat Arthur aber nicht dort, > sondern im ersten Teil (Per Anhalter durch die Galaxis) seine liebe Not, > weil die sein Gehirn mausen wollen. Die Band hingegen heisst 'Desaster Area' und hat Lautsprecheranlagen, die Eindruck auf die Jungs gemacht hätten, die Manhattan gebaut haben. Arthur und Ford klauen im Milliways dummerweise ihr Showraumschiff.
Matthias Sch. schrieb: > Vertragen Mäuse keine Schokolade? Hunde krepieren an Rosinen und Trauben, aber Mäuse nicht an Schokolade. Ich habe in den letzen Jahren ca. 1000 Mäuse mit Nußschokolade in Lebendfallen gefangen. Der klassische Fallenköder ist übrigens Mehl. Das geht mit Schlagfallen recht gut. D. I. schrieb: > Die sterben zwar nicht sofort dran, aber werden von Süßkram recht > schnell krank und dann rafft es sie üblicherweise auch zügig dahin. Eine Mausefalle ist keine Dauer-Futterstelle für die lieben Tierchen. Der Köder soll sie nur einmal anlocken und dazu sind Stoffe, die gut riechen, am besten geeignet. Frisch geröstete Nüsse locken sie auch sehr wirksam.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.