Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik symetrische Spannungserzeugung mit Ringkerntrafo?


von Fântomas (Gast)


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Hallo ich benötige symmetrische Spannungsversorgungen....

+/-30V und +/-15V

ich dachte mir einen Ringtrafo mit anschließender Gleichrichtung zu 
verwenden

z.B.

diesen Ringtrafo:

http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-30030/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=40440;GROUPID=3321;artnr=RKT+30030;SID=11UE3tZ38AAAIAAFip8J481342fba02d839b8482f148fba8f4229


kann ich mit diesem überhaupt annähernd auf +/30V DC kommen?

Was kann man für die Gleichrichtung empfehlen ICs etc.?

von Udo S. (urschmitt)


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Fântomas schrieb:
> Hallo ich benötige symmetrische Spannungsversorgungen....
>
> +/-30V und +/-15V

Für was? Wie genau, welcher Strom, welcher max. Ripple, kurzschlussfest?

Fântomas schrieb:
> kann ich mit diesem überhaupt annähernd auf +/30V DC kommen?

Nach Gleichrichtung und Glättung hast du je nach Ripple über 40V

Fântomas schrieb:
> Was kann man für die Gleichrichtung empfehlen ICs etc.?

ICs zum Gleichrichten? Bist du sicher, daß du sicher mit 230V umgehen 
kannst?
Ansonsten gleichrichten tut man mit einem Gleichrichter.

von Ernst L. (extraterrestrial)


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30V*2^0.5 = 42.4V

Wie viel Leistung brauchst du denn auf +/-30V und +/-15V? Wenn du auf 
+/-15V viel Leistung brauchst, wäre es sinnvoll, zusätzliche Wicklungen 
zu nehmen. Vielleicht gibt es sowas fertig zu kaufen, ansonsten kann man 
sich das auch wickeln lassen.

von Udo S. (urschmitt)


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von Fântomas (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Für was? Wie genau, welcher Strom, welcher max. Ripple, kurzschlussfest?

für OPs mit symmetrische Spannungsversorgung +-30 V bzw. +- 15V

Udo Schmitt schrieb:
> Nach Gleichrichtung und Glättung hast du je nach Ripple über 40V

Hmmh welche Möglichkeit gibt es dann +- 30V oder 60V zu generieren bzw. 
+-15V?

Udo Schmitt schrieb:
> ICs zum Gleichrichten? Bist du sicher, daß du sicher mit 230V umgehen
> kannst?
> Ansonsten gleichrichten tut man mit einem Gleichrichter.

Ja IC war der falsche Ausdruck ich meinte, ob es da schon diskrete 
Bauteiler Gleichrichter gibt?

von MaWin (Gast)


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> für OPs mit symmetrische Spannungsversorgung +-30 V bzw. +- 15V

300 Watt für OpAmps ?

Na das müssen ja ganz schöne Boliden sein.

Aber bei 60V ist das ja auch denkbar.

von Fântomas (Gast)


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MaWin schrieb:
> 300 Watt für OpAmps ?
>
> Na das müssen ja ganz schöne Boliden sein.
>
> Aber bei 60V ist das ja auch denkbar.

einer von dieser Baureihe soll verwendet werden!

http://www.mikrocontroller.net/part/OPA548

von Ernst L. (extraterrestrial)


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Also +/- 30V für einen OPA548?

Und wofür sind die +/-15V? Welche Leistung wird benötigt?

Und wie sauber stabilisiert/geglättet muss die Spannung sein?

von Michael B. (laberkopp)


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> einer von dieser Baureihe soll verwendet werden!

EINER ?

Der bringt keine 300 Watt.

Du solltest mal Figure 2 angucken, und deine Schaltung im Lastfall 
durchrechnen. Wenn der OPA547 natürlich nur zur Regelung eines +24V/-24V 
Rechtecksignals verwendet wird, kann seine Verlustleistung gering genug 
sein und die Ausgangsleistung hoch genug. Aber für solche Signale gäbe 
es bessere Schaltungen.

Ebenso kommen aus einenm 2 x 30V Trafo nach Gleichrichtung und Siebung 
keine +/-30V, sondern +/-42V, bei 10% Netzüberspannung +/-47V, und im 
Leerlauf sogar +/-52V.

Wenn du also keine Spannungsregelung dahinter baust, ist die Spannung 
des Trafos viel zu hoch, denn 60V (+/-30V) sind ABSOLUTE MAXIMUM RATING 
für den Chip, nicht +60V/-60V (120V).

Mit Spannungsregelung (z.B. 32V Z-Diode und TIP142/TIP174 Emitterfolger) 
passt der Trafo ganz gut, da kommen auch bei 10% Netzunterspannung noch 
mehr als 30V hinter dem Siebelko raus.

von Fântomas (Gast)


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Michael Bertrandt schrieb:
> EINER ?
>
> Der bringt keine 300 Watt.

der sollte also auch allemal langen?

http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-8030/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=15285;GROUPID=3321;artnr=RKT+8030;SID=11UE3tZ38AAAIAAFip8J481342fba02d839b8482f148fba8f4229

ok ich habe für's erste (eventuell erhöht sich die Last noch aber das 
ist vorerst nicht relevant) so 800mA im Lastfall bei 56V U_out

also so ca 45W!

Michael Bertrandt schrieb:
> Ebenso kommen aus einenm 2 x 30V Trafo nach Gleichrichtung und Siebung
> keine +/-30V, sondern +/-42V, bei 10% Netzüberspannung +/-47V, und im
> Leerlauf sogar +/-52V.

genau die Gleichrichtung ist das Problem jetzt ich kenne da jetzt nur 
die Vier-Puls-Brückenschaltung oder wie kann das vonstatten gehen?

Michael Bertrandt schrieb:
> Mit Spannungsregelung (z.B. 32V Z-Diode und TIP142/TIP174 Emitterfolger)
> passt der Trafo ganz gut, da kommen auch bei 10% Netzunterspannung noch
> mehr als 30V hinter dem Siebelko raus.

muss ich mir noch genauer anschauen, die Emitterfolgerschaltung wofür? 
Impedanzwandlung? ka?

von Fântomas (Gast)


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So ich habe mir nun mal was grob überlegt:

Also ich würde dann den
Ringtrafo nehmen:

http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-8030/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=15285;GROUPID=3321;artnr=RKT+8030;SID=11UE3tZ38AAAIAAFip8J481342fba02d839b8482f148fba8f4229

dazu 2 Brückengleichrichter

z.B. von denen, den MB16S
http://61.222.192.61/mccsemi/up_pdf/MB12S-MB110S%28MBS-1%29.pdf



http://www.farnell.com/datasheets/88579.pdf
http://www.fairchildsemi.com/ds/LM/LM317.pdf

diese LMs hab ich sogar noch so rumliegen.

wäre das dann ausreichend/sinnvoll?

ka bin in diesem Bereich noch nicht so zu Haus!?

von Udo S. (urschmitt)


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Fântomas schrieb:
> wäre das dann ausreichend/sinnvoll?

Ich hatte dir einen Link gepostet. Hast du den durchgelesen? Schwerlich, 
sonst wärst du über das Thema Glättung gestossen.
Aber es ist ja offensichtlich einfacher sich im Internet alles 
mundgerecht vorkauen und am besten auch schon verdauen zu lassen, statt 
selbst mal was zu tun.
Viel Erfolg mit der Methode

von MaWin (Gast)


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Der bereits genannte Link zu
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
sagt eigentlich alles was man wissen muß,
wenn man so ein Netzteil auslegen will.

Vor allem sagt es, mit welchen Schwankungen man leben muss,
wenn die Ausgangsspannung unstabilisiert ist.

Wir haben, da du deine Aufgebanbeschreibung nicht nennst,
keine Ahnung welches deine Mindestspannung ist, die
Maximalspannung des OPA548 kennen wir. Unstabilisiert reicht
das höchstens für einen 2x 18V~ Trafo, der schlechtestenfalls
für gerade mal +/-12V Ausgangsspannung am OPA548 reicht.

> muss ich mir noch genauer anschauen, die Emitterfolgerschaltung wofür?
> Impedanzwandlung? ka?

Impedanzwandlung der Z-Diode, damit die mehr Strom kann.

Gleichrichter--+----+
               |    |
               R    |
               |    |
               +---|< TIP142
               |    |E
             ZD32   +-- 30V
               |
              GND

(wobei man hier schon Tricks machen muß, damit diese Schaltung
als Spannungsbegrenzer funktioniert, den R entweder ein eigenen
Gleichrichter und Siebelko verpassen, oder per Spannungsverdopplung
für eine höhere Spannung sorgen, oder an eine Stromquelle hängen,
notfalls BF245A).

von Fântomas (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Ich hatte dir einen Link gepostet. Hast du den durchgelesen? Schwerlich,
> sonst wärst du über das Thema Glättung gestossen.
> Aber es ist ja offensichtlich einfacher sich im Internet alles
> mundgerecht vorkauen und am besten auch schon verdauen zu lassen, statt
> selbst mal was zu tun.
> Viel Erfolg mit der Methode

Ok ich hab zunächst deine Link ganz "grob" überflogen!!! und ok stimmt 
beim genauerem Hinsehen steht ja eigentlich alles da!

trotzdem doch kein Grund sich so zu echauffieren!

von Borsty B. (mantabernd)


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Was hast du mit deinem OPA eigentlich vor? Gibts einen Schaltplan?

Für den Zweck würde doch auch ein altes Steckernetzteil und eine kleine 
Siebung reichen. Dann müsstest du zumindest nicht mit Netzspannung 
hantieren. Weißt du wie du den Ringkerntrafo absichern musst?

Ich finde auch den oben vorgeschlagenen 80VA Trafo schon mehr als 
fragwürdig für einen OP Amp...

Ich denke der Autor braucht einfach nur einen kleinen "Trafo" um einen 
kleinen OP Amp mit einigen mA zu versorgen... Was auch immer er mit 
diesem OP Amp anstellen will wird er uns ja sicherlich bald verraten ;-)

von Fântomas (Gast)


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Bernhard W. schrieb:
> Was hast du mit deinem OPA eigentlich vor? Gibts einen Schaltplan?

Ansteuerung eines piezoresistiven Ultraschallsenders... noch nicht

von Fântomas (Gast)


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ähhm piezelektrisch meinte ich

von Schnapsdrossel (Gast)


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Hast Du überhaupt etwas Ahnung von Elektronik? So wie Du schreibst ganz 
sicher nicht!

von Borsty B. (mantabernd)


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Mach bitte einen Schaltplan und zeige uns was du vor hast. Wozu hast du 
dir einen OPV ausgesucht der einen solch hohen Ausgangsstrom liefern 
kann? Wer hat dir den vorgeschlagen oder hast den durch Eigenrecherche 
gefunden?

Um welchen piezoelektronischen (das war jetzt ein Mix aus deinen beiden 
letzten Posts) Ultraschallsensor handelt es sich denn?

Sag du uns detailiert was du vor hast dann helfen wir dir, ich bin gerne 
bereit dir ein passendes Netzteil zu suchen.

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