Hallo zusammen, ich habe die ehre für die Uni eine Schaltung bauen zu dürfen. Diese soll an eine LabView-DAQKarte angeschlossen werden. Da diese bereits 5V liefert würde ich diese 5V gerne nutzen. Nun hab ich im datenblatt aber gelesen, dass im Falle eines versehentlichen Kurzschlusses eine interne 1A-Sicherung durchbrennt, welche nur vom NI-Support getauscht werden kann. Ich will aber lieber nichts kaputt machen und suche nun eine Sicherung die vorher schaltet und sich im besten Falle selbst rücksetzt. Nun hab ich mal bei bekanten Elektronik-shops gesucht und finde leider nur verwirrende Angaben. Beispiel: http://de.farnell.com/multicomp/mc33188/sicherung-rueckstellbar-smd-0-2a/dp/1800746RL Haltestrom: 200mA Auslösestrom: 400mA und ein paar Zeilen tiefer: Strom, max.: 10A Was soll das? wenn die wirklich bei 400mA Auslöst, wie ich mir das wünsche, wie kommt man dann auf 10A??? (Ich suche halt was, das mir vor der Internen Sicherung auslöst wenn ich mit nem Schraubenzieher oder ähnlichem einen Kurzschluss verursache) Vielen dank Tommy
Tommy schrieb: > (Ich suche halt was, das mir vor der Internen Sicherung auslöst wenn ich > mit nem Schraubenzieher oder ähnlichem einen Kurzschluss verursache) Solange man die Charakteristik der eingebauten Sicherung nicht kennt, wird das schwierig bis unmöglich. Man könnte eine elektronische Strombegrenzung verbauen, aber dann hat man keine 5V mehr. Gruss Harald
Kommt halt drauf an, wieviel Strom du brauchst. 120mA Haltestrom, max. 1.2A: https://www.distrelec.ch/resettable-radial-0-3-a/te-connectivity/lvr012s/288044 Ansonsten halt eine Superflinke normale Sicherung nehmen.
Hier ist ein Link zu einer elektronischen Sicherung: http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/10/index.htm EMU
EMU schrieb: > Hier ist ein Link zu einer elektronischen Sicherung: > http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/10/index.htm Und wie sichert er die Schaltung für die Sicherung? ;)
Haltesrom ist der Strom, der dauerhaft fließen darf (bei einer bestimmtem Umgebungstemperatur). Auslösestrom ist der Strom, bei dem die Sicherung innerhalb eine definierten (auch angegebenen) Zeit auslöst. Auch hier kommt es wieder auf die Temperatur an. Im Prinzip ist es so: Je höher der Strom ist, um so schneller löst die Sicherung aus (ein simpler Thermischer Effekt). Es gibt also keinen fest definierten Auslösestrom. Der maximale Strom von 10A bedeutet, dass die Sicherung im Kurzschlussfall maximal 10A verträgt. Bei mehr, geht sie kaputt. Du solltest Sie also nur in Schaltungen einsetzen, deren maximaler Kurzschlussstrom aufgrund nicht über 10A liegen kann. Bei Transformatoren und Batterien passt das, die liefern nämlich nur einen begrenzten Strom im Kurzschlussfall. Dein eigentliches Problem ist das Timing. Damit die Sicherung in dem Interface nicht auslöst, musst Du eine externe Sicherung verwenden, die schneller auslöst. Ohne beide Auslösediagramme und Temperaturen genau zu kennen, bleibt es bei reinem Try-And-Error, was Du ja gerade nicht machen willst. Also nimm besser ein separates Netzteil zur Stromversporgung oder eine elektronische Strombegrenzung. Dazu brauchts Du einen Shunt, einen OP-Amp und einen Transistor. Am Shunt wird SPannung abfallen, also deine 5Vlastabhängig schwanken lassen. Überlege, ob dies tolerierbar ist.
Superflinke Sicherungen sind nur selten geeignet, da die Kondensatoren in der Last diese zum Auslöse bringen können. Das klappt nur, wenn die Last nur wenig Kapazität hat.
OK... ich füge einfach 10R in die Zuleitung... die begrenzen den Strom auf 500mA und im Extremfall werden sie halt abrauchen. Da ich mit den 5V nur 2 Opamps und ein Paar logische Eingänge bediene sollte das auch klappen meine ich. Danke für eure Meinungen!
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