Hallo, mir ist grade etwas hinter meine Rippen-Heizung gefallen, also alte USB-Lampe rausgekramt und per USB-Verlängerungskabel angeschlossen und habe dann beim hinter die Heizung greifen einen wirklich unangenehmen Stromschlag bekommen. Also gleich mal ausprobiert, wenn ich die Verbindungsstelle vom Kabel zur Lampe (USB-Masse, oder?) und gleichzeitig die Heizung an einer Stelle, wo die Farbe etwas abgeplatzt ist, kribbelts nicht gerade wenig. Mit dem Multimeter (10er im Baumarkt) messe ich ca. 500mV AC (Messbereich 200V AC, kleiner geht nicht). Warum reicht diese geringe Spannung, um durch meine Haut zu kommen?
Marcel M. schrieb: > Mit dem Multimeter (10er im Baumarkt) messe ich ca. 500mV AC > (Messbereich 200V AC, kleiner geht nicht). Wer misst , misst Mist. Gruss Harald
Marcel M. schrieb: > Mit dem Multimeter (10er im Baumarkt) messe ich ca. 500mV AC > (Messbereich 200V AC, kleiner geht nicht). Kann sein, daß man mit dem Multimeter Mist mißt. Sowas mit einer USB-Verbindung über einen USB-zu-RS232-Adapter hatte ich kürzlich mal. Eval-Board am Notebook, und Oszi am Eval-Board. Auf einmal spann das Notebook, der Treiber meldete sich ab, am Oszi nur Mist, viel Rauschüberlagerung. Als ich das Notebook dann ohne den Netzadapter auf Akku betrieb, war alles im Lot. Irgend was störte da im Aufbau auf jeden Fall gewaltig. Und wenn es eine stark kapazitive Kopplung zum Netz im Notebook-Netzteil ist.
Harald Wilhelms schrieb: > Wer misst , misst Mist. Das stimmt wohl, hätte gern ein Oszi um mal genauer reinzugucken. Auf welchen Potential gg Erde liegt die Masse des USB denn? Weil das Kribbeln selbst mit sehr trockenen Händen durchaus unangenehm ist.
Wenn das Notebook-Netzteil keine Erdung hat (Kaltgeräte/Mickymaus-Stecker) ist das ganz normal und kein Grund zur Besorgnis.
Das kann z.B. an eine fehlerhaften Hausverkabelung liegen. Altbau?
Marcel M. schrieb: > Auf welchen Potential gg Erde liegt die Masse des USB denn? Vermutlich halbe Netzspannung, aber so hochohmig, das es normalerweise nicht schädlich ist. Gruss Harald
Georg A. schrieb: > Wenn das Notebook-Netzteil keine Erdung hat > (Kaltgeräte/Mickymaus-Stecker) ist das ganz normal und kein Grund zur > Besorgnis. Schuko-Stecker > Schaltnetzteil - 18,5V > Notebook Sorgen mach ich mir eig. keine. Netzspannung kribbelt doch noch ein bischen mehr :) Mikel M. schrieb: > Das kann z.B. an eine fehlerhaften Hausverkabelung liegen. Altbau? Jap. Aber inwiefern fehlerhaft verkabelt?
Georg A. schrieb: > Wenn das Notebook-Netzteil keine Erdung hat > (Kaltgeräte/Mickymaus-Stecker) ist das ganz normal und kein Grund zur > Besorgnis. Es ergab sich auch kein Schaden. Immerhin.
Altbau ist früher TN-C verkabelt worden. Heute nennt man das verPENte Verkabelung. Das bewirkt das hier z.b. über deinen Computer Ausgleichströme fliessen. Je nachdem welche anderen Verbraucher noch so an sind, mal mehr mal weniger. Sollte schleunigst in eine TN-S Verkabelung geändert werden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und wenn es eine stark kapazitive Kopplung zum Netz im Notebook-Netzteil > ist. Das scheint eine verbeitete Eigenart dieser Teile zu sein. Marcel M. schrieb: > Das stimmt wohl, hätte gern ein Oszi um mal genauer reinzugucken. Da hilft wohl nur ein Trenntrafo.
Marcel M. schrieb: > Jap. Aber inwiefern fehlerhaft verkabelt? Das der Widerstand der Erdung höher ist als er sollte. Wenn dann noch irgendwo ein Entstörkondensator eingebaut ist der mit dem Schutzleiter verbunden ist, kann ein schlechter Schutzkontakt schon reichen das sich eine prickelige Spannungen über das Gehäuse/Masse ausbreitet und da die Heizung meist gut geerdet ist, bekommt man eben etwas davon ab, wenn man ihr zu nahe kommt. Hab ich auch schon öfters gehabt.
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