Ohne Erklärung gab es heute eine Quartalsbeurteilung und ich verstehe nur Bahnhof. Bin neu in der Firma und mein Vorgesetzter sagte nur: erklärt sich selbst. Ohne zu verstehen was das bedeutet, will ich es aber auch nicht mit Kollegen besprechen. Mir ist z.B. Motivation und Leistung klar, aber was hat Effektivität mit Effizienz zu tun oder was ist der Unterschied? Für euch sicher langweilig, aber ich bitte um kurze Aufklärung. danke schon mal
> was hat Effektivität mit Effizienz zu tun oder was ist der Unterschied?
Effektivität ist das zu erreichende Ziel verglichen mit erreichten.
Effizienz ist der "Wirkungsgrad", also wieviel Aufwand es gebraucht hat
das Ziel zu erreichen.
Ralf
Die Bewertung macht aber keinen guten Eindruck oder lese ich die falsch oder ist das normal?
Hihi, typischer BWL Schwachsinn! Die Diagramme stehen in jedem BWLer Lehrbuch, letztens noch beim Blättern drüber gestolpert, meine Cousine ist auch `so` eine(^ verzeih mir Cousinchen ;)).
Ja das sieht echt nach BWLer Schwachsinn aus. Schön Bildchen machen die jeder Grundschüler fabrizieren könnte und sich damit wichtig fühlen...
Naja, da stellt sich doch erstmal die Frage ob das Punkte oder Schulnoten sind. Warum sollte man Schulnote 5 nach oben auftragen? Die Dinger haben als einzigen Zweck beim nächsten Mitarbeitergespräch als Diskussionsgrundlage zu dienen und abgeheftet zu werden. Und die Bogenausfüller haben im Normalfall die Vorgabe, die Zettel im Durchschnitt nicht zu gut auszufüllen. Ein Beurteilungsbogen ohne Gespräch dazu ist eigentlich noch sinnloser als ein Beurteilungsbogen allein. Viele Grüße Nicolas
Sehr spaßig, binäres Merkmal Effektivität linear skaliert. Geil. Gleich feuern den Idioten der sich das ausgedacht hat!
lustich schrieb: > Sehr spaßig, binäres Merkmal Effektivität linear skaliert. Geil. Gleich > feuern den Idioten der sich das ausgedacht hat! Köstlich, in der Tat. Und die "Metrik" dahinter ist wohl so sinnvoll wie die der Schulnoten. Aber beim Begriff Metrik gibt es wohl nur blankes Staunen. Am Besten wäre es gleich den Abteilungsmittelwert zu bestimmen (wer braucht denn den Median), damit es "Fakten" gibt.
lustich schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/BCG-Matrix Ja deren Sinn scheint dein Chef nicht verstanden zu haben. Denn diese werden genutzt um mehrere Objekte vergleichend darzustellen (anhand drei Kriterien).
Der Typ hat dir aber eine miese Bewertung verpasst. Das würde ich mir nicht bieten lassen. Gleich zum Betriebsrat mit dem Teil. Das kann dir nämlich die Zukunft verbauen.
Ich Piss mich weg vor Lachen! Was ist denn das für ein Kinderfasching? Ich dachte Idiotendiagramme sind nur was für die Werbung!? Mal so als kleiner Korrekturfaktor für den TE: 2,5 = 0; Alles <2,5 ist mit negativem Vorzeichen zu sehen, d.h. man liefert einen bescheidenen Job ab. So einen Bullshit würde ich mir nicht ohne weiteres bieten lassen!
Bin mir nicht sicher. Ich glaube, daß ist wie mit den Schulnoten 1 = sehr gut; 2 = gut etc. Darum geht die Skala doch bis 6. Wäre es andersrum dann müßte die Skala doch bis 10 gehen. Auf jeden Fall ist es eine bodenlose Frechheit wie man eine Fachkraft mittels Kennzahlen zu einer Funktionseinheit degradiert. Sowas darf man sich nicht bieten lassen.
haggedicht schrieb: > Auf jeden Fall ist es eine bodenlose Frechheit wie > man eine Fachkraft mittels Kennzahlen zu einer Funktionseinheit > degradiert. Die Frechheit besteht einfach nur darin, es vollkommen dimensionslos, ohne nachvollziehbare Metrik zu machen. Ein rein subjektiver Prozess! Ist hat die juristisch saubere Methode jemanden Mitzuteilen, dass er ein Totalausfall ist, ohne das direkt zu sagen.
haggedicht schrieb: > Der Typ hat dir aber eine miese Bewertung verpasst. Das würde ich mir > nicht bieten lassen. Gleich zum Betriebsrat mit dem Teil. Das kann dir > nämlich die Zukunft verbauen. Blödsinn, die Bewertung ist OK. Das sind keine Schulnoten!
Compiler schrieb: > Mir ist z.B. Motivation und Leistung klar, aber was hat Effektivität mit > > Effizienz zu tun oder was ist der Unterschied? Der Unterschied wird in der Organisationslehre gemacht! Geht um die Ziele die zu erreichen sind! Grundsatz: Es werden nur Ziele, die einen positiven Output ergeben, überhaupt in Betracht gezogen (ist wohl auch einleuchtend). Effizient bist du, wenn du die vorgegebenen Ziele errreichst. Effektiv bist du, wenn du einen positiven Output zustande bringst. Aber eben nicht das vorgegebene Ziel erreichst! Ralf schrieb: >> was hat Effektivität mit Effizienz zu tun oder was ist der Unterschied? > > Effektivität ist das zu erreichende Ziel verglichen mit erreichten. > > Effizienz ist der "Wirkungsgrad", also wieviel Aufwand es gebraucht hat > > das Ziel zu erreichen. > > > > Ralf Falsch!
Compiler schrieb: > Bin neu in der Firma und mein Vorgesetzter sagte nur: erklärt sich > > selbst. Hab mir die Grafik mal angeschaut. Frage: Biste Führungskraft?
>Seltsame Bewertung erhalten...
Schaut sehr gut aus. Ich wuerd mal nach einer Gehaltserhoehung fragen.
Die Gehaltserhoehung aber ein bisschen ploetzlich und rueckwirkend.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2855742: > Wenn man heute sein E-Technik Studium mit 2,4 im Schnitt abschließt, hat > man schon verloren und findet keinen Job .. > Soviel zum Fachkräftemangel .. > Im Bewerbungsgespräch wird man dann gefragt, warum man so schlechte > Noten habe .. Ich weiß ja nicht, ich wurde bisher bei keinem(!) Bewerbungsgespräch auf meine Noten angesprochen. Dennoch ist jedes Bewerbungsgespräch bisher auch in einer Festanstellung geendet.
Christian B. schrieb: > Ich weiß ja nicht, ich wurde bisher bei keinem(!) Bewerbungsgespräch auf > meine Noten angesprochen. Dennoch ist jedes Bewerbungsgespräch bisher > auch in einer Festanstellung geendet. Warum sollte man auch darüber sprechen? Wenn das Niveau den Vorgaben oder Vorstellungen entspricht, bist du drin oder draußen. Ganz simpel.
Michael S. schrieb: > Wenn das Niveau den Vorgaben > oder Vorstellungen entspricht, bist du drin oder draußen. Ganz simpel. Selbsterkenntnis?
> Seltsame Bewertung erhalten
Willst du mal meine "Bewertungen" sehen ?
verwundert schrieb: > So einen Bullshit würde ich mir nicht ohne weiteres bieten lassen! haggedicht schrieb: > Der Typ hat dir aber eine miese Bewertung verpasst. Das würde ich mir > nicht bieten lassen. Gleich zum Betriebsrat mit dem Teil. Das kann dir > nämlich die Zukunft verbauen. Wo ist eigentlich der Sinn von solchen Bewertungen. Kenne es nur so das man sich selber einschätzt und parallel dazu füllt der Chef den selben Bogen aus danach gibts einen vergleich und ein Gespräch und eine Finale Version. Ich finde diese Bögen unendlich sinnlos und vorallem extrem subjektiv. Wieso soll mir sowas die Zukunft verbauen?
Lebenskünstler schrieb: > Willst du mal meine "Bewertungen" sehen ? Lass mal die Hosen lieber angezogen.
Malen nach Zahlen? Stellt sich nur noch die Frage, wer so eine Kaffeesatzleserei in seiner Firma duldet?
Wie ist die Bewertung eigentlich zustande gekommen? Das ist doch noch subjektiver als der Astrologen-Kaffesatz!!!
Wäre die Bewertung mit Photoshop besser? Sieht mir auch sehr nach Paint aus...
Hallo, mit Systemkritik und dummen Ausreden kommst Du an dieser Stelle nicht weiter. Normalerweise sollten die Dimensionen mit beobachtbaren Verhaltensweisen unterlegt sein, das sollte selbst dann gelten, wenn sich irgendein Personalentwickler aus der zweiten Liga das Ding selbst ausgedacht hat. Wenn Du es schaffst, herauszufinden, was diese beobachtbaren Verhaltensweisen sind, bist Du schon mal einen Schritt weiter. Geh auf Deinen Chef zu, sage, dass Du etwas tun möchtest, damit das Feedback nächstes Mal besser ausfällt und frage ihn, was ganz genau Du tun kannst. Lasse Dich dabei nicht mit Allgemeinplätzen wie „einfach besser führen” abspeisen. Du benötigst konkrete beobachtbare Verhaltensweisen, von denen Du weist, dass sie erwünscht, d.h. positiv bewertet, sind. Auch wenn alle anderen Posts hier etwas anderes nahelegen: Es ist nicht so die optimale Strategie Deinem Chef die Welt zu erklären und das System zu kritisieren. Zeige Motivation, akzeptiere das Feedback als eine – wenn auch dummerweise sehr wichtige – subjektive Meinung und sieh zu, dass Du was daraus machst. Viele Grüße Timm
Erheiternd ist doch, daß noch nicht einmal klar zu sein scheint, inwiefern das eine gute oder eine schlechte Bewertung ist. Die einen hier sagen, es sei schlecht, die anderen hier sagen, es sei gut. Ich habe derartig doofe Graphiken in diesem Zusammenhang noch nie gesehen und kann ebenfalls nicht einschätzen, wie gut der Arbeitnehmer beurteilt wurde. Die Bewertungsmethode ist somit ein absoluter Fehlschlag und man kann annehmen, daß die Kommunikation im Unternehmen das Letzte ist. Fassen wir die Fakten zusammen: unverständliche Diagramme ohne Erklärung der Skalen und der zugrundeliegenden Datenbasis; ein Arbeitnehmer, der es nicht weiß und mit dem offensichtlich nicht darüber gesprochen wurde, und der zunächst im Forum nachfragt, anstatt mit dem Verantwortlichen persönlich zu sprechen; ein Chef, der sich außer Stande sah, es im Bewertungsgespräch zu erklären und der auch nicht die Schlußfolgerungen aus der Beurteilung für das nächste Jahr in den Gesamtkontext einordnen konnte. Lächerlich. Typische deutsche Kommunikationskultur. Man spricht übereinander, zueinander, aneinander vorbei, aber nicht miteinander. Lol, eine Leistungsbeurteilung, die nicht unmittelbar gedeutet werden kann! :D :D Ich sech' mir ein vor lachen! _
Ist doch alles relativ: Beispiel: Leistung/Motivation - 2,5 von 5,0 / 2,5 von 5,0 also nur 50%, also recht bescheiden, unmotiviert oder einfach unterfordert? Verantwortung / Führung. Bei Führung 4,0 von 5,0. Führen - Können, wollen, ....? Konkurrenz für den Chef? Was haben die anderen? Im Zweifel hilft sowas nicht weiter, denn es läuft doch meistens darauf hinaus, "Mach deine Arbeit und halte die Klappe"
Es hilft alles nichts: Zum verantwortlichen gehen und sich das ganze erklären lassen.
Compiler schrieb: > Bin neu in der Firma und mein Vorgesetzter sagte nur: erklärt sich > selbst. Wie heisst denn der Laden damit ich die gleich auf meine rote Liste setzen kann?
Cremasterreflex schrieb: > Compiler schrieb: >> Bin neu in der Firma und mein Vorgesetzter sagte nur: erklärt sich >> selbst. > Wie heisst denn der Laden damit ich die gleich auf meine rote Liste > setzen kann? Sieht auf jeden fall so aus, als ob da bwler das sagen habe. Dann wird es die bude eh nicht mehr lange geben. Als ing. sollte man so einen dummfug jedenfalls nicht gefallen lassen!
Ich schrieb: > Ist doch alles relativ: > > Beispiel: Leistung/Motivation - 2,5 von 5,0 / 2,5 von 5,0 > > > > also nur 50%, also recht bescheiden, unmotiviert oder einfach > > unterfordert? In den meisten dieser Bögen ist aber 50% gesetzt auf Leistungen voll erfüllt. Alles über 50% ist also "Bonus" d.h. du hast sogar mehr geleistet als von dir erwartet wurde. Alles unter 50% ist unter Soll. Auch wenn die Skalen nicht erklärt wurden (Wenn sowas in einem Unternehmen eingeführt wird, das einen BR hat, dann gibts dazu auch einen Beschluss in dem alles genau beschrieben ist. Frag doch mal beim BR nach falsl es einen gibt) ist die Intuitive Einteilung, dass Unten-Links schlecht und Oben-Rechts gut ist. ganz einfach weil es meistens so ist und die Meisten das intuitiv so machen würden. Zu Effektivität / Effizienz: Effektivität: Bringt deine Arbeit das Unternehmen weiter? Also schaffst du Arbeit oder kochst du den ganzen Tag nur Kaffee (vorrausgesetzt Kaffee kochen ist nicht deien Haupttätigkeit)? Effizienz: Wie "schnell" Arbeitest du? Brauchst du 2h um ne Schraube aufzumachen oder haust du die Laborberichte schneller raus als dein CHef sie gegenzeichnen kann? Wird gern gegeneinander aufgetragen weil sich die 2 normalerweise beeinflussen. Also wenn du schneller arbeitest leidet das Endergebniss. Du scheinst der Bewertung nach sowohl schnell als auch gründlich zu sein.
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