Hallo an alle, Ich habe eine Spule unbekannter Induktivität hier, welche ich immer so zum Experimentieren als E-Magneten verwende, es ist eine hohle, vergossene Spule mit einem Aussendurchmesser von 6cm, einem Innendurchmesser von 3cm und einer Höhe von 8cm. Jetz wollte ich die Netzspannung natürlich gleichrichten, um einen EMagneten zu bekommen. Ich wollte einen 22uF Kondensator verwenden, da hab ich zwar dann ~45 V Restwelligkeit noch drin, aber es ist ja nicht so kritisch in dieser Anwendung. Bin aber grad beim Glättungskondensator ins Stutzen gekommen, wird der ganze Aufbau nicht dann als Kondensator + Induktivität zum Parallelschwingkreis? Danke im Vorraus
Glätter9000 schrieb: > wird der ganze Aufbau nicht dann als Kondensator + Induktivität zum > Parallelschwingkreis? Ja, und?
Kann mir die Resonanz nicht wegen Spannungspitzen oder so die Dioden zerstören? Ich muss die Schaltung gleich mal simulieren..
wenn die resonanz bei 100Hz läge wär's doof, so ist es aber egal.
Das ist auf jeden Fall ein LC Parallelschwingkreis. Die Frage, ob der gefährlich/zerstörerisch oder harmlos und zahm ist, hängt von der Güte des Schwingkreises ab. Diese hängt von allen 3 Schwingkreis Komponenten, R, L und C ab. Siehe Wikipedia. o.Ä.
Glätter9000 schrieb: > Ich habe eine Spule unbekannter Induktivität hier Glätter9000 schrieb: > hohle, vergossene Spule Glätter9000 schrieb: > Jetz wollte ich die > Netzspannung natürlich gleichrichten, um einen EMagneten zu bekommen. > Ich wollte einen 22uF Kondensator verwenden Du willst also eine Spule von der du nix weisst einfach so an gleichgerichtete und geglättete Netzspannung hängen? Ich hoffe du weisst sicher, daß die Spule ausreichend isoliert ist. Weisst du den Widerstand und den Strom der fließen wird? Denk daran 230V können klein schwarz und hässlich machen.
Udo Schmitt schrieb: > Denk daran 230V können klein schwarz und hässlich machen. Quatsch. Da werden die Maenner von den Jungs getrennt :=)
Helmut Lenzen schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> Denk daran 230V können klein schwarz und hässlich machen. > > Quatsch. Da werden die Maenner von den Jungs getrennt :=) Echte Männer prüfen Netzspannung mit der Zunge ;)
Christian Str schrieb: > Echte Männer prüfen Netzspannung mit der Zunge ;) Ist doch aber auf die Dauer lästig, wenn du jedesmal erst beim Fleischer eine Zunge kaufen musst. :)
@Udo Schmitt Die Spule ist mit ca. eineinhalb cm Plastik vergossen, gut genug isoliert, ist ja auch eiin Industrieprodukt :) Ich weiß bloss nicht wie ich die Induktivität bestimmen soll
Die Spule ist ja auch darauf ausgelegt, mit 230V gequält zu werden ;)
Glätter9000 schrieb: > Ich weiß bloss nicht wie > ich die Induktivität bestimmen soll Mit einem Messgeraet vielleicht? Glätter9000 schrieb: > Die Spule ist ja auch darauf ausgelegt, mit 230V gequält zu werden ;) Dauernd oder nur kurzzeitig?
Glätter9000 schrieb: > Die Spule ist ja auch darauf ausgelegt, mit 230V gequält zu werden ;) Vorsicht: Wechselspannung oder Gleichspannung? Bei Wechselspannung begrenzt die Eigeninduktivität den maximal fließenden Strom. Wenn du sie jetzt mit Gleichspannung beaufschlagst (auch pulsierender), hast du nur noch den ohmschen Widerstand der Wicklung als Strombegrenzung. Wenn du da zu unbedarft vorgehst, kann sich das Teil ganz schnell in Wohlgefallen auflösen.
Sie ist darauf ausgelegt, dauernd mit belastet zu werden, allerdings lasse ich sie sowieso immer nur max. 10 Minuten angeschaltet. Die Spule hat einen Widerstand von ca. 922 Ohm.
@Jörg Wunsch: Eigentlich für Wechselspannung konzipiert -> Also muss ich doch den Strom begrenzen
> Ich weiß bloss nicht wie ich die Induktivität bestimmen soll An ein Messgerät halten ? > Die Spule ist ja auch darauf ausgelegt, mit 230V gequält zu werden Gleichspannung ? Eher unwahrscheinlich. Da sie höchstens 10 Watt loswird ohne zu überhitzen, müsste sie einen ohm'schen Innenwiderstand von 5 k Ohm haben, das wäre verdammt viel verdammt dünner Draht.
Naja dann werden ja an Gleichspannung ~57 Watt verbraten, hoffentlich kann die Wicklung dass
Ok stimmt, 57 Watt sind viel zu viel. Was wäre eine dauervertragbare Größe?
Glätter9000 schrieb: > Ok stimmt, 57 Watt sind viel zu viel. Was wäre eine dauervertragbare > Größe? Das kann dir hier keiner sagen. Wir kennen deine Spule ja nicht.
Glätter9000 schrieb: > Was wäre eine dauervertragbare > Größe? Häng' sie an 230 V~ und miss den Strom. Multipliziere diesen mit 230 V, dann hast du die Scheinleistung (gemessen in Voltampere, Einheit VA). Rechne davon etwa 60 % als Wirkleistung, dann müsstest du auf der sicheren Seite liegen. Ganz nebenbei kannst du aus dem Strom und dem bekannten Gleichstrom- widerstand auch die Induktivität ausrechnen. ;-)
> Rechne davon etwa 60 % als Wirkleistung
Dann kann er ja gleich mit 180V (0.78*0.78=0.6 überblicke gerade nicht
genau ob das in dem Fall passt) rangehen.
Er müsste schon aus der Induktivität den Scheinwiderstand bei 50Hz
berechnen, ins Verhältnis zum gemessenen ohm'schen Widerstand setzen,
und damit dann die Gleichstrombelastung auf denselben Wert berechnen wie
bei Wechselstrom.
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