Hallo! Ich möchte gern einen Atmega 644 mit einem RFM12BP kommunizieren lassen. Da ich den Atmega gern mit 20MHz betreiben würde muss ich diesen mit 5V betreiben. Das RFM Modul läuft aber nur mit 3.3V. Als Schnittstelle benötigt man da SPI. Als ich nun nach langen suchen den Unterschied zwischen bidirektional und unidirektional gefunden habe, weis ich, das SPI nur unidirektional ist. Jetzt sage ich mir also, es sollte doch reichen, wenn die Ausgänge des Atmega über einen einfachen Spannungsteiler ans RFM Board anschließe. Und der Miso-Anschluss kann doch direkt vom RFM Modul an den Atmega angeschlossen werden. Laut DAtenblatt sollte der Atmega 3.3V als High-Pegel erkennen(0.6 x VCC = 0.6 x 5V = 3V). Also in der Theorie funktioniert das schon, nur wollte ich gern wissen, ob das in der Praxis dann auch klappt, oder ob es da noch andere Probleme gibt, an die ich jetzt nicht denke. Ich danke euch schonmal im Voraus für eure Antworten MfG Dennis
Türlich klappt das. Beim Spannungsteiler kannste den SPI dann nur nicht auf 10MHz laufen lassen. Für die Kommunikation zum RFM12 reichen eh <1MHz locker aus
Martin Wende schrieb: > Beim Spannungsteiler kannste den SPI dann nur nicht auf 10MHz laufen > lassen. Naja, kommt sicher darauf an, wie ich ihn dimensioniere, oder? Aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, warum Widerstände die 10MHz nicht möglich machen sollten, ich hab das nicht vor, das ganze so schnell zu betreiben, aber mich würde einfach noch interessieren, warum es über einen Spannungsteiler nicht so schnell geht. MfG dennis
Weil ein CMOS Eingang eine Kapazität darstellt die umgeladen werden muss. Der Spannungsteiler stellt also nen RC Tiefpass dar. Bei höheren Frequenzen verschleifts dann die Flanken und das Signal wird nicht erkannt. Der Widerling muss da dann schon recht niederohmig sein ;) Der RFM12 hat 2pF am Eingang. Bei 10MHz isn Bit in 100ns übern Draht gehuscht -> Flanken müssen recht steil sein.
> Da ich den Atmega gern mit 20MHz betreiben würde muss ich diesen mit 5V
betreiben.
Musst du nicht. Meiner läuft mit 26MHz und ab 2.8V stabil.
Dabei betreibe ich ihn mit 3.0V, bei deinen 3.3V läuft der sicher.
Jetzt sagen wieder einige dass er dann außerhalb der Spezifikationen
läuft und mindestens 4.5V bei 20MHz brauchst.
@Mike J. Naja, mag schon sein, das der Atmega dann trotzdem läuft, aber wenn ich die Pegelwandlung über ein paar Widerstände hinbekomme, kann ich den Mega doch in seinen Spezifikationen betreiben. Wenn die Pegelwandlung jetzt ein IC werden müsste, der mehrere Euros kostet, würde ich darüber nachdenken, aber nicht bei ein paar Widerständen, die mich 5cent kosten. @Martin Wende Danke für die gute Erklärung. Heißt also für mich, der Spannungsteiler sollte so niederohmig wie möglich sein, also was eben der Mega hergibt, um ein ordentliches Ergebnis zu bekommen. Also theoretisch nen Spannungsteiler aus 85 Ohm und 165 Ohm :) MfG Dennis
Du kannst es auch mit einem 74HC4050 (high to low level shifter) machen, dann sparst du Energie und dein Signal ist immer noch rechteckig.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.