Hi, habe vor kurzem bei Pollin ein Display-Sortiment bestellt und da waren 4 VFD´s drin ohne Kontakte (siehe Bilder). Nun die Frage kann man die anschließen oder sind die für die Tonne?
Eumel schrieb: > Außerdem: 4,2 MB und so wenig Information? Gratulation.... Hab' ich runtergedrückt. Die Unschärfe der Bilder kann man auch so noch erkennen. ;-)
Tobias M... schrieb: > Hi, habe vor kurzem bei Pollin ein Display-Sortiment bestellt und da > waren 4 VFD´s drin ohne Kontakte (siehe Bilder). Nun die Frage kann man > die anschließen oder sind die für die Tonne? Mich würde interessieren, was sonst noch beim Display-Sortiment dabei war. Kannst du bitte ein Foto vom ganzen Sortiment einstellen? Danke.
Hab mal nen Bild gemacht. Die LCD sind ja mehr oder winiger unbrauchbar und die grünen können nur +1.8. darstellen. Der rest is für 3 € fast schon nen bisschen teuer, also eher nicht empfehlenswert. @dl8dtl wäre nett wenn du das Bild wieder kleiner machst
Tobias M... schrieb: > @dl8dtl wäre nett wenn du das Bild wieder kleiner machst Mensch, lad dir Irfanview und mach es selber. Und halt die Kamera beim Knipsen wenigstens still :-P Die LCDs verschrottert Pollin, soweit ich weiss, auch alleine - für 10 Cent/Stck.: http://www.pollin.de/shop/dt/Njk4OTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/LCD_Modul_PHILIPS_LPH_2673_1.html
Tobias M... schrieb: > und die grünen können nur +1.8. darstellen. -1,9 geht auch noch. :-) Gruss Harald
Zum Ausprobieren solcher LCDs nehme ich eine 9V-Batterie, halte einen Anschluß irgendwo in die Ecken des LCD-Anschlussbereichs, da sitzt oft der Backplane-Anschluß, wenn es einen gibt. Den anderen Pol kontaktiere ich mit einem Finger. Mit der anderen Hand fahre ich den LCD-Anschlüssen entlang, dann sollten Segmente aufscheinen. Der kleine Strom durch den Körper reicht aus und schützt das LCD vor Überstrom. Für den kurzen Test darf es Gleichstrom sein, normal muss es natürlich mit AC betrieben werden.
Man kann auch durch genaues Hinsehen bei passendem Licht erkennen, wie die Segmente des LC-Displays aussehen, denn die Metallisierung spiegelt das Licht etwas anders als das nichtmetallisierte Glas.
Mein Beileid, das ist ja eine fast schon schäbige Ausbeute. Früher war da mehr drin, auch bessere Teile. Ein solches LCD anzusteuern ist meist recht aufwendig, weil einerseits eine Wechselspannung benötigt wird, andererseits diese Displays meist gemultiplext sind, d.h. die Segmente auf verschiedene "Backplanes" (Rückseitenelektroden) verteilt sind. Leitgummis bekommt man z.B. bei Oppermann-Electronic (10er Packung, Größe könnte gerade so ausreichen), manchmal auch in der Bucht als Ersatzteil (dann oft kleinere Zuschnitte). Das Problem ist eher der Andruckrahmen. Wenn man nicht gerade Plexiglas fräsen oder dünnes Blech stanzen kann, wird es da wirklich kompliziert. Wer diese Hürde überwindet, nimmt der Einfachheit halber einen Mikrocontroller mit LCD-Treiber. So etwas wie den MSP430F449, oder auch den ATMega169.
Sebastian schrieb: > Ein solches LCD anzusteuern ist meist recht aufwendig Das nehmen einem entsprechende Microcontroller (ATmega169 und Nachfolger, Xmega B) zum Glück ab. Ich sehe mehr die mechanischen Probleme, wenn man sowas nutzen will. Damit man damit überhaupt Freude hat, wird man sich wohl auch einen Platinenfertiger suchen müssen, der Ni/Au als Oberfläche anbietet, sonst korrodiert's unter dem Leitgummi.
Die langen und schmalen LCDs sind Punktmatrix-Anzeigen, 5*7 Pixel und geschätzt 20 Stellen. Mangels geeignetem Zebragummi kann ich die Anschlußbelegung aber noch nicht austesten. Leider habe ich nur eine davon, wenn bei der nächsten Bestellung noch mehr dabei sind könnte das eine Aussteuerungs-Anzeige werden. Die LPH2673 sind ein völlig anderes, halb so langes LCD mit 7-Segment-Anzeige und diversen Symbolen.
A-Freak schrieb: > Die langen und schmalen LCDs sind Punktmatrix-Anzeigen, 5*7 Pixel und > geschätzt 20 Stellen. Mangels geeignetem Zebragummi kann ich die > Anschlußbelegung aber noch nicht austesten. Irgendwie kommen mir die Dinger bekannt vor. Sowas war vor Äonen mal in irgendeinem Taschencomputer von TI verbaut und wurde so Ende der 80er, Anfang der 90er vom Elektronikrestposthändler Bühler 'rausgeramscht. http://en.wikipedia.org/wiki/Texas_Instruments_Compact_Computer_40 http://www.99er.net/cc40.html
In der Zwischenzeit habe ich jetzt auch einmal die kleinen roten Displays GL3D206A getestet. Diese sind doppelte 7-Segment-LED-Anzeigen mit gemeinsamer Anode. Die Anschlußbelegung von links nach rechts: 1. gemeinsame Anode linke Stelle 2. Kathode Segment a 3. b 4. c 5. d 6. e 7. f 8. g 9. Dezimalpunkt (nur rechts) 10. gemeinsame Anode rechte Stelle
Ähem.. ein kleiner Tip meinerseits: Bei unbekannten LCD-Gläsern hilft es oft, mit der Lupe zu schauen, wo und wieviele kleine "Kügelchen", also dunkle Stellen direkt am Rand wo die Kontakte sind, zwischen den beiden Gläsern sind. Das sind nämlich Kontakt-Kugeln und deren Anzahl und Position zeigt einem oft (aber nicht immer) an, wieviele Backplanes es gibt (1 bis 4) und wo deren Anschlüsse sind. Vorsicht: Bei Pollin gab/gibt es ein LCD (Philips...blabla), was selbst hartnäckigen Versuchen meineseits zur Entwirrung seiner Segmente widerstanden hat. Wenn mich hier jemand sehr ärgern sollte, dann schicke ich ihm ein paar davon. W.S.
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