Hallo Leute, kann mir von euch jemand kurz helfen etwas zu verstehen? Ich habe eine Stromquelle, die Wechselspannung liefert. An dieser Stromquelle schließe ich zwei Leiter an, die sehr unterschiedlich lang sind. Wenn ich nun den Spannungsverlauf beider Leiter vergleiche, wird er gleich sein? Oder werde ich wegen der unterschiedlichen Länge und der Phasenverschiebung eine Spannung zwischen den beiden Leitern haben?
Julian T. schrieb: > Oder > werde ich wegen der unterschiedlichen Länge und der Phasenverschiebung > eine Spannung zwischen den beiden Leitern haben? Hast du. Daher werden differenzielle Leitungspaare bei höheren Frequenzen streng längengleich geführt.
Zuerst mal liefert eine Wechselstromquelle Wechselstrom und nicht Wechselspannung und dann wie lange sind denn die Leiter und wo bzw. über was wird gemessen?
Wenn ich mich recht entsinne, ist die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit für Elektronen 2e8 m/s. Bei 50Hz heißt das, dass eine Vollwelle etwa 4000km beansprucht. Wenn die Leiter also 2000km Längenunterschied haben, müsste die Spannung zwischen ihnen maximal sein. Oder hab ich da nen Denkfehler?
Sam P. schrieb: > Wenn ich mich recht entsinne, ist die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit > > für Elektronen 2e8 m/s. Wie kommst du auf 2e8 m/s ?
So wurde es mir mal in der Vorlesung "Kommunikations- und Rechnernetze" beigebracht.
Bei Koaxkabel gibt es je nach Kabeltyp einen Verkürzungsfaktor von 0,66-0,82. Um diesen Betrag verringert sich die Ausbreitungsgeschwindikeit im Koaxkabel gegenüber der Lichtgeschwindigkeit von 3e8m/s. Wie jetzt der Verkürzungsfaktor von Paralleldrahtleitungen sind weis ich jetzt nicht. Bei unisolierten z.B. Drähten dürfte der Verkürzungsfaktor m.E. nicht wesentlich von 1 abweichen. Da das Dielektrikum von Luft nahezu 1 ist. Ralph Berres
Ah, klingt interessant. So ins Detail ging es da nicht, bin ja immerhin Informatiker, nicht ETechniker. Was die Ursprungsrechnung aber nicht wesentlich ändert, ausser dass man dann eben 3000km Längenunterschied braucht.
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