Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wieviel darf er verlangen?


von P. Stein (Gast)


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Hallo Leute!

Ich habe eine Frage, zu folgendem Sachverhalt:

Ich habe ein ELektronikunternehmen mit 32 Mitarbeitern und habe mich 
dafür entschieden, die IT auf eine externe Firma (IT-Dienstleister) 
auszulagern.
In Verwendung sind 4 Server und 20 Client-PCs.
Die Aufgabe des IT-Dienstleisters soll sein, sich um Lizenzen zu 
kümmern, die Sicherungen der Daten von den Servern zu überwachen und die 
Funktionalität der einzelnen IT-Gegenstände (z.B. Festplatten im Server 
etc.) gewährleisten.
Der Arbeitsaufwand liegt für die Überprüfung der Sicherungen täglich bei 
etwa 15 Minuten, eine Rufbereitschaft soll außerdem ermöglicht sein, 
dass während der Geschäftszeiten der Dienstleister erreichbar ist und 
bei Problemen hilft.
Die Sicherungen sollen täglich laufen, auch soll der Dienstleister z.B. 
Neu-PCs installieren und ins Netzwerk einbinden usw.

Nun die Frage: Wieviel darf ein solcher Dienstleister im Monat in etwa 
verlangen?


Vielen Dank und Gruß
Peter

von ethernet-fan (Gast)


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15 Minuten Arbeitsaufwand pro Tag .....

Sag mal, was hast du denn für Vorstellungen?

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln ... Du hast bestimmt kein 
Elektronikunternehmen mit 32 Mitarbeitern! Normal haben die etwas mehr 
Ahnung!

von spontan (Gast)


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Wenn so ist, wie Du beschrieben, was hält Dich davon ab mehrere Angebote 
einzuholen?

von Mischmasch (Gast)


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Nein, du hast kein Elektronikunternehmen. Vielleicht träumst du davon, 
aber kein Unternehmer frag was ein Dienstleister verlangen darf.

Doch um die Frage zu beantworten, verlangen darf er fast alles. Ok, 
außer, dass du dich nackt ausziehst, mit Erdnussbutter einschmierst und 
tief bückst.

von Programmierer (Gast)


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P. Stein schrieb:
> Der Arbeitsaufwand liegt für die Überprüfung der Sicherungen täglich bei
> etwa 15 Minuten,

Bloss 15 Minuten, um das Backup zu prüfen? Ganz im ernst, es ist nicht 
damit getan zu prüfen, ob die Tapes in Ordnung sind, bzw. das Drive 
Fehler meldet oder ein rsync etc. sauber durchläuft. Ihr solltet in 
regelmässigen Abständen den kompletten Restore eines eurer Server auf 
nackter Hardware durchziehen, dann merkt ihr wirklich, was die Back-Ups 
taugen!

> eine Rufbereitschaft soll außerdem ermöglicht sein,
> dass während der Geschäftszeiten der Dienstleister erreichbar ist und
> bei Problemen hilft.

Das ist mir vage formuliert. Du möchtest ein "all inclusive" Paket, 
jederzeit tagsüber anrufen können? Bei meiner Arbeit im managed security 
services Bereich verrechneten wir immer mindestens 30 Minuten. Das 
scheint mir angemessen, denn das Logging und der Brain Task Switch etc. 
benötigen auch Zeit.

> Die Sicherungen sollen täglich laufen, auch soll der Dienstleister z.B.
> Neu-PCs installieren und ins Netzwerk einbinden usw.

Das macht er sicher gerne. Ohne profesionelle Ausrüstung und gezieltes 
Know-How kann man da viel Zeit mit Installationen etc. verbrennen...

Ich bin skeptisch. Möchtest du nicht eher jmd. einstellen, der sich vor 
Ort um die IT kümmert? Das hat den Vorteil, dass du jederzeit jmd. hast, 
der eure IT nach einigen Monaten wie seine Westentasche kennt. Das 
scheint mir viel der bessere Ansatz zu sein, bei einem Betrieb der 
genannten Grösse. IT gehört zum Kern, ohne IT geht nix, und das 
outsourcen?

Um dennoch eine Zahl zu nennen: Für 2'500 Euro pro Monat würde mein 
alter Laden das machen. Dabei sind Monitoring (Serverstatus, 
Backupstatus) und Bereitschaftszeit unter der Woche, sowie einige 
Gratis-Anrufe und/oder "Stunden inklusive". Alles weitere nach Aufwand, 
Abrechnungstakt 30 Minuten.

von genervt (Gast)


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P. Stein schrieb:
> Nun die Frage: Wieviel darf ein solcher Dienstleister im Monat in etwa
> verlangen?

Soviel, dass es nicht sittenwidrig ist.

Angebote einholen, vergleichen und überlegen, ob es einem das wert ist.

Ps: Unternehmen mit 50 Leuten haben manchmal schon einen Vollzeitadmin. 
Von wegen 15  min am Tag! HAHA!

von Programmierer (Gast)


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genervt schrieb:
> Ps: Unternehmen mit 50 Leuten haben manchmal schon einen Vollzeitadmin.
> Von wegen 15  min am Tag! HAHA!

++ :)

von Dumdi D. (dumdidum)


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> Soviel, dass es nicht sittenwidrig ist.

Gibt es im B2B Bereich ueberhaupt einen Fall wo Sittenwidrigkeit bei zu 
hohen Preisen bejaht wurde? Geht es nicht eher um Verbraucherschutz?

von супертролль (Gast)


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Trollalarm....

Ein Elektronikunternehmen mit 32 Mitarbeitern hat sicher jemanden, der 
das auch kann. Eine kleine Datansicherung, und einen PC neu aufsetzen...

Als externer Dienstleister :
- Angebrochene Stunden werden voll verrechnet.
- Die Stunde zu 180 Euro
- Eine Viertelsstunde Arbeit bedeutet
  -- zwei mal eine halbe Stunde Weg
  -- zwei Rauchpausen, einmal pinkeln

das waeren dann aufgerundet 2 Stunden. Also 360 Euro pro Tag.

von Konrad S. (maybee)


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Programmierer schrieb:
> Möchtest du nicht eher jmd. einstellen, der sich vor
> Ort um die IT kümmert? Das hat den Vorteil, dass du jederzeit jmd. hast,
> der eure IT nach einigen Monaten wie seine Westentasche kennt. Das
> scheint mir viel der bessere Ansatz zu sein, bei einem Betrieb der
> genannten Grösse. IT gehört zum Kern, ohne IT geht nix, und das
> outsourcen?

Im Prinzip stimme ich dir zu. Aber sag mal, möchtest du als IT-ler in 
einem Laden arbeiten, wo sich der Chef so gut auskennt?

von Electronics'nStuff (Gast)


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Wahrscheinlich auch nicht viel billiger als ein Mitarbeiter :)

von Gonzo (Gast)


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Ich vermute, P. Stein studiert seit wenigen Semestern E-Technik und 
wurde von einer Bude (gemäß seiner Beschreibung) angefragt, ob er nicht 
die EDV warten möchte. Jetzt rätselt er herum, welchen Preis er dazu ins 
Gespräch bringen soll.

von hans (Gast)


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Berechne Deinen monatlichen Aufwand und schreibe ein Angebot. Füge in 
das Angebot ein, dass bei signifikanten Mehraufwand eine gesonderte 
Rechnung kommt. Auch diese Tarife fügst Du in Dein Angebot ein. Dann 
wird der Unternehmer mit 32 Mitarbeitern schon eine Entscheidung 
treffen. Deine Konkurrenz macht das nicht anders.

von genervt (Gast)


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Gonzo schrieb:
> Ich vermute, P. Stein studiert seit wenigen Semestern E-Technik und
> wurde von einer Bude (gemäß seiner Beschreibung) angefragt, ob er nicht
> die EDV warten möchte. Jetzt rätselt er herum, welchen Preis er dazu ins
> Gespräch bringen soll.

Höchstvermutlich!

von Electronics'nStuff (Gast)


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genervt schrieb:
> Gonzo schrieb:
>> Ich vermute, P. Stein studiert seit wenigen Semestern E-Technik und
>> wurde von einer Bude (gemäß seiner Beschreibung) angefragt, ob er nicht
>> die EDV warten möchte. Jetzt rätselt er herum, welchen Preis er dazu ins
>> Gespräch bringen soll.
>
> Höchstvermutlich!

Und warum genau sollte er es nicht direkt so schreiben? Ist ja nicht 
peinlich.

von genervt (Gast)


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Electronics'nStuff schrieb:
> Und warum genau sollte er es nicht direkt so schreiben? Ist ja nicht
> peinlich.

Weil er dann "Studentensätze" genannt kriegt.

von ohne Worte (Gast)


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> Nun die Frage: Wieviel darf ein solcher Dienstleister im Monat in etwa
> verlangen?
soviel wie der Markt dafür hergibt und der Dienstleister als lukrativ 
für sich selbst ansieht. Hol doch Angebote ein, dann weißt Du es.

von Ralf (Gast)


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Mischmasch schrieb:
> Doch um die Frage zu beantworten, verlangen darf er fast alles. Ok,
> außer, dass du dich nackt ausziehst, mit Erdnussbutter einschmierst und
> tief bückst.

Erdnussbutter? ? ?

von RainerWäschtKeiner (Gast)


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P. Stein schrieb:
> Wieviel darf ein solcher Dienstleister im Monat in etwa verlangen?

Die Frage ist doch wohl eher: Wie viel bist du bereit zu bezahlen?

Wurde schon mehrfach erwähnt: Hole dir Angebote ein!

von ♪Geist (Gast)


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>> Ps: Unternehmen mit 50 Leuten haben manchmal schon einen Vollzeitadmin.
>> Von wegen 15  min am Tag! HAHA!

Wenn man Allen die Adminrechte weg nimmt, Arbeitsplätze auf einem Server 
virtualisiert, automatische Backups mit einem tool (gibt 1000de von) 
erstellen lässt, auf jeden Rechner einen VPN Client aufsetzt und die 
Netzwerkaktivitäten mit einem weiteren Tool (ink. Journal, SNMP) 
überwachen lässt, hat man in einem 50 Mann Unternehmen als Admin noch 
mehr Zeit sich um eigene Downloads zu kümmern oder im Serverraum 
Mittagsschlaf zu machen. Ihr seid echt gut! Bei uns hatte jeder 
Entwickler sogar Adminrechte und einen HP Rechner mit 24h peek-up 
Garantie. Den Admin habe ich 2 mal im Jahr gesehen und davon ein Mal auf 
der Weihnachtsfeier...

von genervt (Gast)


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♪Geist schrieb:
> Bei uns hatte jeder
> Entwickler sogar Adminrechte und einen HP Rechner mit 24h peek-up
> Garantie. Den Admin habe ich 2 mal im Jahr gesehen und davon ein Mal auf
> der Weihnachtsfeier...

Den Entwickler zum Teilzeitadmin zu machen, ist natürlich auch eine Art 
das Milchmädchen zu vögeln, nur geht das nicht in jedem Unternehmen.

von ♪Geist (Gast)


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>Den Entwickler zum Teilzeitadmin zu machen, ist natürlich auch eine Art
>das Milchmädchen zu vögeln, nur geht das nicht in jedem Unternehmen.

Es ist einer der besten Entscheidungen meines Ex-Chefs gewesen. Ings 
sind kein Dummes Volk und wir haben uns weitgehend an die IT Richtlinien 
gehalten. Bei der Vielzahl der Tools die verwendet wurden, wäre so ein 
Adminheini natürlich nötig. Aber muss man so einen auf seinen Schuss 
setzen, wenn man eben Notepad++ oder SVN Update rauf spielen möchte? Nö!

von genervt (Gast)


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Ja, es macht Sinn, dem Entwickler Adminrechte zu geben.

Aber es macht keinen Sinn, den Entwickler zum "Teilzeitadmin" zu machen.

von Konrad S. (maybee)


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genervt schrieb:
> Ja, es macht Sinn, dem Entwickler Adminrechte zu geben.

Ja, genau so ist es. Wie sollten Entwickler sonst Software entwickeln, 
die Admin-Rechte erfordert. Geht ja garnicht! ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Ich vermute, dass P.Stein diesen Service einer Firma anbieten will und 
nun überlegt, für wie viel er anbieten soll...

von Matthias P. (Firma: privat) (sogge)


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Verlang 1500 im Monat und gut is :)

von Elo (Gast)


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Habt ihr alle wirklich nur einen kleinen bischen Einblick, wie das 
geschäftsmäßig immer aufgezogen wird?
Nennt sich Wartungs-und Service-Vertrag, mit Bereithaltung von 
Tausch-HW, mit Breitschaftszeiten der fachkundigen Angestellten, und 
natürlich nur mit geleaster HW vom Dienstleister, die natürlich erstmal 
geordert werden muß.
So läuft das in aller Regel in den meisten Fällen in der Größe die oben 
genannt wurde.
Und damit rechnet sich das Modell nach den Vorgaben und entsprechenden 
Kosten absolut gar Nicht für den Beauftrager, nach euren bisherigen 
Milchmädcherechnungen.
Welcher fähige und potente Dienstleister in dem Bereich nimmt dann nicht 
auch noch den Risikofaktor mit hinein, also ein Crash des Servers 
verursacht dann welche Kosten?
Denn die heutige billige HW taugt ja auch nicht mehr so wie früher, 
allein die HDD´s sind der brisanteste Bereich, und ohne die läuft ja 
bekanntlich nichts.
Hier in der Region verdienen sich solche Firmen i.d.R. eine mehr als 
goldene Nase, und die Verträge macht kein Fachmann sondern Fachanwalt, 
der kostet natürlich im Vorfeld auch mal eine schöne Stange Geld.
SLA´s und Reaktionszeiten gehen auch extra ins schöne Geld, mit 2,5T€ 
bekommt man vllt. eine Woche für 10 PC´s mit dem vom Diensatleister zu 
errichtenden und zu pflegenden NW.
Die Schiene hat doch damals nach der Wende die Fa. S-E-E-S ganz 
erfolgreich aufgezogen, und ist damit hier schon seit geraumer Zeit auf 
dem sterbenden Ast. Nur deren Vertrieb oder Partner versuchen schon 
länger mit allen mögl. Tricks Ihr Geschäft weiter über Umwege am Laufen 
zu halten. Ob nun Daten oder Telefonie kommt im RL fast aufs Gleiche 
raus.
Oder sind das zwei ganz verschiedene Paar Schuhe?

So ein EK, wie vermutet, wird das auf Dauer nicht gebacken bekommen, 
entweder der geht unter oder wird daran zerbrechen. Denn mit mal hier 
was drehen und dort was richten kann das ja ein interner MA genauso gut, 
nur um Längen billger, wenn der Chef von dem Laden nicht absolut blöde 
wäre.

von Elo (Gast)


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Ja was jetzt, habe ich hier irgendwie das Thema durcheinandergewürfelt, 
oder warum kommt nun Nichts mehr?

von Michael K. (charles_b)


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Elo schrieb:
> Ja was jetzt, habe ich hier irgendwie das Thema durcheinandergewürfelt,
> oder warum kommt nun Nichts mehr?

1. Du hast mit deinem Geschreibsel das Wort zum Sonntag bis zum nächsten 
Schaltjahr schon vorweggenommen.

2. Die Leute hier haben erkannt, dass die Frage andersherum formuliert 
war und P. Stein selber anbieten will. Hier wurden dann 1500 Euro als 
Vorschlag genannt - was will man mehr?

von Elo (Gast)


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@ Michael, "was will man mehr" sollte wohl eher heißen "was will er 
mehr"?

Wenn man als EK schon nach Preisen hier so indirekt fragen muß, er 
sollte seinen AG damit konfrontieren, der kann ihm sagen was er sich 
vorstellt, alles andere ist Kaffeesatzlesen.

Das Wichtigste ist aber weniger der Preis, als eher der Nasenfaktor, so 
jedenfalls meine Erfahrungen.

Wenn man einen Deppen (Ars hloch) beim Kd. als Ansprech- und 
Verhandlungspartner hat, kann man nie billig und unterwürfig genug sein.

von Michael K. (charles_b)


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Elo schrieb:

> Wenn man einen Deppen (Ars hloch) beim Kd. als Ansprech- und
> Verhandlungspartner hat, kann man nie billig und unterwürfig genug sein.

Wenn einer eine Hose kauft, dann will er die meistens für sich haben. 
Sie muss also ihm passen.

Ein Einkäufer einer Firma hat aber ganz anderes Radar. Er will/muss was 
für die Firma besorgen, will aber gleichzeitig selber gut dastehen - 
weil ein evtl. Fehlgriff beim Einkauf dann auf ihn zurückfällt.

Und da wird bei der Auswahl der Berater z. B. gerne mal "Roland Berger" 
genommen, weil man einfach nix dabei falsch machen kann (landläufige 
Meinung). Oder wenn es eine Lampe ist, dann wird Wagenfeld oder Tizio 
gekauft - weil es eben jeder hat und wenig Kritik zu erwarten ist.

von Elo (Gast)


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Und wenn der ursächliche Chef der "Firma" auch nur ein Depp oder 
Wunschträumer ist, sich nur von unterlegenen Deppen zu umgeben traut, 
damit schon zig Jahre etliche wirkl. Fachleute (techn. Leitung) in der 
eigenen Fa. immer wieder vergrault hat, dann sollte man sich als extern. 
Dienstleister nicht diese Mentalität unbedingt unterordnen.

So das war mein Wort zum Sonntag

P.S.
Zu deinem Einkäufer in deiner angepriesenen Firma, es gibt solche und 
solche, siehe den ehemaligen Chef-Einkäufer von damals Opel und später 
VW Hr. Lopez > José Ignacio López de Arriortúa,

Was ist eigentl. aus dem geworden, und was hat er hier hinterlassen?

von Michael K. (charles_b)


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Elo schrieb:
> Und wenn der ursächliche Chef der "Firma" auch nur ein Depp oder
> Wunschträumer ist, sich nur von unterlegenen Deppen zu umgeben traut,
> damit schon zig Jahre etliche wirkl. Fachleute (techn. Leitung) in der
> eigenen Fa. immer wieder vergrault hat, dann sollte man sich als extern.
> Dienstleister nicht diese Mentalität unbedingt unterordnen.
>
> So das war mein Wort zum Sonntag
>
> P.S.
> Zu deinem Einkäufer in deiner angepriesenen Firma, es gibt solche und
> solche, siehe den ehemaligen Chef-Einkäufer von damals Opel und später
> VW Hr. Lopez > José Ignacio López de Arriortúa,
>
> Was ist eigentl. aus dem geworden, und was hat er hier hinterlassen?

...seine Stelle wurde im Rahmen einer Jennifer-Lopez-Diät eingespart.

von Elo (Gast)


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Willst du mich oder alle hier auf den Arm nehmen?, oder sprich mal einen 
anderen Schlüsselcode, denn den verstehe ich gerade nicht!

Komische Diät die man hier lesen kann
http://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Ignacio_L%C3%B3pez_de_Arriort%C3%BAa

von Michael K. (charles_b)


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Elo schrieb:
> Willst du mich oder alle hier auf den Arm nehmen?, oder sprich mal einen
> anderen Schlüsselcode, denn den verstehe ich gerade nicht!
>
> Komische Diät die man hier lesen kann
> http://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Ignacio_L%C3%B3pez_de_Arriort%C3%BAa

Zitat hieraus:

Der Begriff Lopez-Effekt ist nach Jahren immer noch bekannt, allerdings 
in negativer Hinsicht als Synonym für billige und oft mangelhafte 
Bauteile (z. B. der Luftmassenmesser). Vereinfachte Montageleistungen in 
der Produktion der Fahrzeuge musste der Kunde später durch 
umfangreichere Reparaturen teuer bezahlen, wie beispielsweise beim Golf 
IV durch die Verlegung des Blinkerrelais in den Warnblinkschalter im 
Armaturenbrett, wodurch bei einem Defekt des Relais der komplette 
Warnblinkschalter erneuert werden muss.

Bisher ist bei meinem zweimal der Blinker hängengeblieben, ebenso 
streiken die Mikro-Relais in der Fahrertür - MEIN Freund ist der Lopez 
also nicht, weil ich teuer für seine Idiotie löhnen muss.

Das mit der Jennifer-Lopez-Diät sollte einfach nur ne Brücke sein, dass 
man nicht mehr viel vom ihm hört...

von Elo (Gast)


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Sorry Micha, jetzt erst hat es bei mir klick gemacht, mit den 
Jenny-Lopez-Effekt,

das Thema fand ich für den Fall etwas zu ernst, wenn man weiß, was wir 
solchen Typen in der deutschen Wirtschaft alles zu verdanken haben.

Hatte selber nur einmal einen Opel (Calibra), der war glaube ich genau 
aus diesem Grund mein größter Reinfall in Pkw´s, Rost ohne Ende, und das 
schon nach 5 Jahren,
nie wieder etwas von der Zeit und den Herstellern (Opel/VW)

von Michael K. (charles_b)


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Elo schrieb:
> Sorry Micha, jetzt erst hat es bei mir klick gemacht, mit den
> Jenny-Lopez-Effekt,
>
> das Thema fand ich für den Fall etwas zu ernst, wenn man weiß, was wir
> solchen Typen in der deutschen Wirtschaft alles zu verdanken haben.

Ich wusste auch nicht, dass er nen PKW-Unfall hatte - hoffentlich war es 
kein Auto, an dem fragwürdig zusammengesparte Sicherheitsfeatures 
versagt haben...

Die Leute haben den Lopez ja fast als Heiligen verehrt. Ich hör noch die 
Sprüche: "Der hat was drauf, der weiß wie man spart, der macht es uns 
Deutschen mal vor etc. etc. "

Solch Hans-Dampf-Freaks haben wir immer mal wieder. Gutti war ja einer 
der letzten. Nie bei der Bundeswehr gewesen aber die dann abschaffen, 
für übervolle Hörsäle und fehlende Zivis gesorgt und für FSJ-ler, die 
den Dienst dann für lohngedumpt die Hälfte machen. Toller Bursche.

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