Hallo zusammen, an die Tatsache, dass man auf versendete Bewerbungen keine Rückmeldungen oder Absagen mehr bekommt habe ich mich schon gewöhnt. In den letzten Monaten hatte ich einen Bewerbungsmarathon, bei dem mir einige "krassere" Dinge passiert sind. _Fall 1:_ Eine firmeninterne Bewerbungsmesse auf der die Studenten ihre Abschlussarbeit präsentieren können und sich auch Fachbereiche vorstellen. Eine Führungskraft (relativ weit oben) spricht mich an ob ich nicht Interesse an der Arbeit im Bereich X habe. Sie suchen händeringend Elektrotechniker (Firmenschwerpunkt ist Maschinenbau). Er nimmt eine Kopie meines Lebenslaufs mit, mit den Worten "Mein Mitarbeiter Hr. Xy wird sich bei Ihnen melden." Was natürlich nie passierte. _Fall 2:_ Gleiche Bewerbungsmesse, zwei Mitarbeiter einer "Spezialabteilung" sprechen mit unabhängig voneinander an. Sie wachsen im Moment sehr schnell und suchen dringend Physiker und E-Techniker. Einige Monate später melde ich mich bei beiden Mitarbeitern und verkünde Interesse an einer von ihnen ausgeschriebenen Stelle. Rückmeldung? Keine! Zwei Monate später kommt dann ein Anruf ob ich an einem Assessment-Center mitmachen will. Termin in zwei Tagen. Nach dem Assessment-Center sagt man uns, dass sie uns "morgen" anrufen werden und uns die Ergebnisse/Einschätzungen mitteilen werden, unabhängig davon ob wir eine Stelle angeboten bekommen oder nicht. Das war jetzt knapp drei Wochen her... _Fall 3:_ Ich schicke eine Bewerbung ab, ca. zwei Wochen später folgt ein Anruf: Leider kam meine Bewerbung etwas spät an, sie haben sich schon für jemanden anderes entschieden. Sie haben aber noch eine zweite Stelle ausgeschrieben, ob ich nicht Interesse daran hätte? Diese Ausschreibung hatte ich auch gesehen, da aber spezielle Kenntnisse verlangt wurden die ich nicht habe, habe ich von einer Bewerbung abgesehen. Das habe ich dann so auch kommuniziert. Er beklagte sich daraufhin, dass er nur Bewerbungen von ungeeigneten Personen bekommt, und dass ich als Ingenieur mir doch solche Fähigkeiten schnell aneignen könnte. Ich solle doch nochmals eine Bewerbung für diese Stelle schreiben, dann würden wir uns mal zu einem Bewerbungsgespräch zusammensetzen. Habe ich gemacht, die einzige Rückmeldung kam vier Wochen später in Form einer standardisierten Absage... Ist es mittlerweile normal, dass man als Bewerber so einen schlechten Stand hat, dass man ständig angelogen wird? Oder ist die Organisation der Firmen so chaotisch? Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Gruß Peter
Also ich weiß aus einem größeren deutschen Konzern, dass erst eine Absage geschickt wurde, dann derjenige fürs AC eingeladen wurde und nun neben mir sitzt und fröhlich vor sich hinarbeitet... Personaler halt... Vorurteile sind NIEMALS GRUNDLOS!
Sieh es mal so, so lange sie dir nicht abgesagt haben können sie dir immer noch zusagen. Das dürfte wohl ziemlich sicher der Grund dafür sein, dass man heutzutage gerne auf Absagen verzichtet.
Peter schrieb: > Ist es mittlerweile normal, dass man als Bewerber so einen schlechten > Stand hat, dass man ständig angelogen wird? Oder ist die Organisation > der Firmen so chaotisch? Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Ich denke du hattest jetzt in diesen 3 Fällen auch einfach übelst Pech. Passiert halt, da würde ich mir gar nicht zu viele Gedanken drüber machen.
Peter schrieb: > "Mein > Mitarbeiter Hr. Xy wird sich bei Ihnen melden." Was natürlich nie > passierte. Natürlich passiert das nie. Leute die wirklich Interesse haben telefonieren selbst hinterher. Peter schrieb: > Diese Ausschreibung > hatte ich auch gesehen, da aber spezielle Kenntnisse verlangt wurden die > ich nicht habe, habe ich von einer Bewerbung abgesehen. Das habe ich > dann so auch kommuniziert. Er beklagte sich daraufhin, dass er nur > Bewerbungen von ungeeigneten Personen bekommt, und dass ich als > Ingenieur mir doch solche Fähigkeiten schnell aneignen könnte. Ich solle > doch nochmals eine Bewerbung für diese Stelle schreiben, dann würden wir > uns mal zu einem Bewerbungsgespräch zusammensetzen. Habe ich gemacht, > die einzige Rückmeldung kam vier Wochen später in Form einer > standardisierten Absage... Das zeugt natürlich von deiner Einsatzbereitschaft. Der Personaler muss dich in den Arsch treten, dass du ne Bewerbung schickst und dann beschwerst du dich noch warum die dich nicht nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass da jemand ne Bewerbung mit mehr Motivation hingeschickt hat ist sehr groß. Du bist zu recht raus. Peter schrieb: > Einige Monate > später melde ich mich bei beiden Mitarbeitern und verkünde Interesse an > einer von ihnen ausgeschriebenen Stelle. Rückmeldung? Keine! Zwei Monate > später kommt dann ein Anruf ob ich an einem Assessment-Center mitmachen > will. Termin in zwei Tagen. Nach dem Assessment-Center sagt man uns, > dass sie uns "morgen" anrufen werden und uns die > Ergebnisse/Einschätzungen mitteilen werden, unabhängig davon ob wir eine > Stelle angeboten bekommen oder nicht. Einige Monate später? Die Leute haben in der Zwischenzeit 1000 neue Gesichter gesehen. Die können sich nicht mehr an dich erinnern. Das Assessment-Center hat besseres zu tun als irgendwelchen dämlichen Bewerbern ihre Ergebnisse mitzuteilen. Ohne Eigeninitiative kommt da gar nichts. Man fragt sich wie Leute wie du überhaupt durch das Studium kommen. Wurde dir da auch alles hinterher getragen oder hast du ständig deine Kommilitonen mit der allseits beliebten Frage: "Wie geht denn das ?" genervt? Nicht bringen aber hier im Forum erstmal kräftig Lärm um nichts machen. Du hast von den Firmen genau das bekommen was du verdienst. Und wenn du denkst, die Firmen sollen zu dir gekrochen kommen und dir das Geld in den Arsch blasen, dann liegst du falsch. Du bist nicht der Nabel der Welt und auch nicht das hellste Genie das es auf dem Gebiet der E-Technik gibt. Also komm runter von deinem Ross. Du bist nur eine Teelicht und kein Leuchtturm.
Karl schrieb: > Natürlich passiert das nie. Leute die wirklich Interesse haben > telefonieren selbst hinterher. Geworben hat er doch. Den Rest würde ich vorsichtig mit "Betteln" bezeichnen.
> Natürlich passiert das nie. Leute die wirklich Interesse haben > telefonieren selbst hinterher. Warum sagt er dann nicht "rufen Sie mich mal an"? > Das zeugt natürlich von deiner Einsatzbereitschaft. Der Personaler muss > dich in den Arsch treten, dass du ne Bewerbung schickst Nochmal genau lesen: ich habe schon eine Bewerbung geschrieben. Sich auf Stellen zu bewerben, bei denen Kenntnisse gefordert werden die man nicht hat ist auch nicht zielführend... Die Aufforderung nochmals eine Bewerbung zu schicken kam übrigens vom Fachbereich. > Das > Assessment-Center hat besseres zu tun als irgendwelchen dämlichen > Bewerbern ihre Ergebnisse mitzuteilen. Warum versprechen Sie es dann? > Man fragt sich wie Leute wie du überhaupt durch das Studium kommen. > Wurde dir da auch alles hinterher getragen oder hast du ständig deine > Kommilitonen mit der allseits beliebten Frage: "Wie geht denn das ?" > genervt? Nein, ganz einfach: Ich hatte Sex mit dem Professor... > Nicht bringen aber hier im Forum erstmal kräftig Lärm um nichts machen. > Du hast von den Firmen genau das bekommen was du verdienst. Und wenn du > denkst, die Firmen sollen zu dir gekrochen kommen und dir das Geld in > den Arsch blasen, dann liegst du falsch. Du bist nicht der Nabel der > Welt und auch nicht das hellste Genie das es auf dem Gebiet der > E-Technik gibt. Also komm runter von deinem Ross. Du bist nur eine > Teelicht und kein Leuchtturm. Du scheinst mich ja recht gut zu kennen, sag mal bitte deinen Nachnamen, ich kann dich grade nicht zuordnen.
Es gibt eine unterschied zwischen Kommunikation auf Augenhöhe und betteln. Aber wer so etwas schreibt hat entweder nichts zu bieten oder es fehlt einfach an Selbstbewusstsein. Erstmal muss man einschätzen können ob echtes Interesse vorhanden war oder ob das "Angebot" nur aus Höflichkeit bemacht wurde. Da hört es bei den Meisten oft schon auf. Und dann handelt es sich immer noch um einen Arbeitsmarkt. Wie viele Leute gehen in ein Elektronikfachgeschäft lassen sich 1 Stunde beraten und sagen dann ich schlafe noch ne Nacht drüber. Zuhause angekommen wird das ding gleich bei Amazon bestellt weil es 10 € billiger ist. Das Internet müsste also voll sein von Hasstiraden von Elektronikfachverkäufern. Warum ist das nicht so? Weil der professionelle Verkäufer weis wie der Hase läuft und nicht beim dritten Kunden anfängt zu heulen.
Peter schrieb: > Du scheinst mich ja recht gut zu kennen, sag mal bitte deinen Nachnamen, > ich kann dich grade nicht zuordnen. Ich hatte damals gefilmt, während du mit dem Prof. verkehrt hast.
Oh man, einfach zu wenig nachgehakt! Das hat auch nichts mit "betteln" zu tun. Fakt ist schlicht: trittst du den nicht permanent in den Arsch und telefonierst hinterher, dann bleibt dein Zeug halt einfach liegen, weil den jeweiligen Bearbeitern (Personaler, Sekretösen etc.) die Sache einfach scheißegal ist. Du darfst natürlich nicht beim Chef ningeln, sondern bei denen die das dem Chef regelmäßig zur Wiedervorlage auf den Tisch zu legen haben. Ich behaupte mal, dass sehr viele Arbeitsverhältnisse einfach nicht zustande kommen, weil der "Entscheider" einen "vergessen" hat, oder annimmt die Sache hätte sich erledigt, weil die Sekretöse den Bewerberanruf verschwiegen hat.
Was du zu spüren bekommst ist, dass sich die Null-Bock, Scheißegal-Generationen langsam in den Unternehmen ausbreiten. Das ist ja heute auch noch in. Immer schön locker bleiben und mach mal keinen Stress heißt es dann und chillen gehen, statt die Arbeit machen. Du hast noch Glück gehabt, dass dich niemand von den Homies oder Bitches mit "Alter" angeredet hat. Dir Führungskraft aus Beispiel 1 hat dich übrigens schon beim rausgehen vergessen. Vielleicht hat sie zuvor noch schnell einem Mitarbeiter deiner Unterlagen in die Hand gedruckt. Spätestens der hat sie dann nach dem Motto mirdochegal entsorgt. Die Mitarbeiter bei Fall 2 hatten sowieso nichts zu sagen. Die wurden dahin geschickt um potentielle Kandidaten zu finden. Vielleicht gab es eine Fangprämie. 3 klingt nach Headhunter oder HR-Schlaffi, der halt seine Kandidatenliste mit irgendwas füllen musste. Nachdem die Liste durchs Räderwerk gedreht wurde (HR, Fachabteilung, Auswahlkomitee, Chef, HR, ...) warst du halt nicht mehr drauf.
Karl schrieb: > Peter schrieb: >> "Mein Mitarbeiter Hr. Xy wird sich bei Ihnen melden." Was natürlich nie >> passierte. > > Natürlich passiert das nie. ========> keine gute Firma, schlecht geführt! ;) > > Peter schrieb: > >> Zwei Monate später kommt dann ein Anruf ob ich an einem Assessment- >> Center mitmachen Nach dem Assessment-Center sagt man uns, >> dass sie uns "morgen" anrufen werden und uns die >> Ergebnisse/Einschätzungen mitteilen werden, unabhängig davon ob wir eine >> Stelle angeboten bekommen oder nicht. Das war jetzt knapp drei Wochen >> her... > Das Assessment-Center hat besseres zu tun als irgendwelchen dämlichen > Bewerbern ihre Ergebnisse mitzuteilen. ========> So ne Firma nenne ich "Sauladen", so ner Personalabteilung würde ich als Chef Feuer unter´m Arsch machen Solche chaotischen Faulenzer brauchen Druck, damit sie normal arbeiten. ;) > > Waren das größere Firmen mit bekannten Namen?
> Ist es mittlerweile normal, dass man als Bewerber so einen schlechten > Stand hat, dass man ständig angelogen wird? JA > Oder ist die Organisation > der Firmen so chaotisch? Spielt auch eine gewisse Rolle > Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Habe es in der letzten Zeit nicht nötig gehabt Du hast mein Beileid !
Der gefakte Dipl Ing ( FH ) (Gast) gefällt mir irgendwie besser wie du. Peter, ich sehe das du dir noch keine perfekte Nach_mir_die_Sintflut Einstellung angeeignet hast. Einfach nicht darüber aufregen, da kannst du eh nix machen. Wenn die Herren dich nach einer Stunde wieder vergessen warst du ihnen nicht wichtig genug. Noch einmal deren Meinung ändern geht nicht weil der erste Eindruck bleibt und den legt man nicht ab (man könnte sich ja Entscheidungsschwäche vorwerfen).
Schon gehabt: - Bewerbung versendet - nach 4 Wochen ein kurzer Anruf vom Fachbereich: Erzählen Sie mir mal kurz was über sich. Bitte senden Sie mir noch einmal direkt Ihre Unterlagen. HR hat mir nur Namen gesendet. - nach weiteren 4 Wochen: Standardabsage von HR - 2 Wochen später ein Anruf vom Fachbereich: Herr X wo waren Sie denn heute? Wir hatten Sie zum Gespräch erwartet.
MUC schrieb: > Schon gehabt: > > - Bewerbung versendet > > - nach 4 Wochen ein kurzer Anruf vom Fachbereich: Erzählen Sie mir mal > > kurz was über sich. Bitte senden Sie mir noch einmal direkt Ihre > > Unterlagen. HR hat mir nur Namen gesendet. > > - nach weiteren 4 Wochen: Standardabsage von HR > > - 2 Wochen später ein Anruf vom Fachbereich: Herr X wo waren Sie denn > > heute? Wir hatten Sie zum Gespräch erwartet. Wenn das Wahr ist, dürfte es so ziemlich an der Spitze der Bewerbungskracher liegen. Peter schrieb: > Ist es mittlerweile normal, dass man als Bewerber so einen schlechten > > Stand hat, dass man ständig angelogen wird? Gelogen wurde früher auch, also nix neues! > Oder ist die Organisation > > der Firmen so chaotisch? Ned chaotisch, eher suboptimal organisiert. Man muß halt wissen was alles an Recruitment-Instrumenten zum Einsatz kommen! > Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Genügend, aber ekelhaft ist immer wieder das Prollgehabe oder die Psychospielchen beim Vorstellungsgespräch, hab mich schon auf die innerlich vorbereitet. Denk mir die Personaler haben halt immer mehr miese Maschen drauf. Ziel ist wohl nur mehr der unterwürfige Knechte als pot. MA.
Electronics'nStuff schrieb: > Ich denke du hattest jetzt in diesen 3 Fällen auch einfach übelst Pech. > > Passiert halt, da würde ich mir gar nicht zu viele Gedanken drüber > > machen. Nö, is eher Standard heute!
Die geschilderten Fälle sind völlig normal und beweisen, dass kein wirklicher Bedarf an Fachkräften besteht. Würde ein solcher bestehen, würden sich die Firmen zumindest geringfügig bemühen welche zu bekommen. Bewerbungsmessen wurden zumindest in den letzten 20 Jahren nicht dazu genutzt um Mitarbeiter zu finden, sondern nur um angeblichen Fachkräftemangel vorzutäuschen. Junge Leute werden somit ins Studium getrieben. Schließlich ist es für die Firmen besser, für eine Stelle 500 Bewerber zu haben, anstelle von nur 5. Außerdem kann man dann die Löhne besser drücken.
Ralf schrieb: > Bewerbungsmessen wurden zumindest in den letzten 20 Jahren nicht dazu > genutzt um Mitarbeiter zu finden, sondern nur um angeblichen > Fachkräftemangel vorzutäuschen. Tut das eigentlich weh?
Und du bist arroganter Arbeitgeber. Nur gut, dass ich bei dir nicht arbeite. Das ist keine Verschwörungstheorie.
>> Bewerbungsmessen wurden zumindest in den letzten 20 Jahren nicht dazu >> genutzt um Mitarbeiter zu finden, sondern nur um angeblichen >> Fachkräftemangel vorzutäuschen. > Tut das eigentlich weh? Wieso ? Ist doch wahr
Kommt mir bekannt vor... Habe mich, als die Praktikumspflicht fürs ET-Studium an "meiner" FH noch nicht abgeschafft war im Umkreis meiner dünn besiedelten Homebase lange nach nem Betrieb für ein Praktikum umgesehen. 5 kamen in Frage, einer hat sich gemeldet mit der ehrlichen Aussage, dass sie als Installationsbetrieb die Anforderungen nicht wirklich erfüllen könnten. Bei einem wurde ich hingehalten "wir melden uns"... das ist nun schon locker ein halbes Jahr her. Nun studiere ich und suche nach nem Nebenjob. 2 Betriebe habe ich angerufen, beim einen wollten sie ne kurze Bewerbung haben (abgeschickt, immer noch keine Antwort seit gut 2 Wochen), beim anderen wurde ich vom Chef höchstpersönlich zum kurzen Gespräch eingeladen. Jenes war relativ nichtssagend, da der für meinen Tätigkeitsbereich Zuständige nicht im Haus war (LOL, dabei hatte ich ihn nach nem Zeitpunkt gefragt, der ihm kommod wäre...). Dann habe ich meine Kontaktdaten hinterlassen und war nach vielleicht 5 Minuten wieder draußen. Ist gut ne Woche her, immer noch keine Antwort... Bei nem dritten Betrieb gabs wie vermutet (das wollte ein sehr naher Verwandter aber im Vorfeld nicht wahrhaben...) ne Absage... Bei der FH habe ich mich nach nem Job als SHK erkundigt; das wurde mit der Bitte, mich im 3. Semester noch mal zu melden, abgewiesen. Dabei muten selbst die für diesen Fachbereich vorgeschlagenen Themen für Bachelorarbeiten ziemlich simpel an...
Ulrich S. schrieb: > Tut das eigentlich weh? Tja, der Arbeitsmarkt ist eben kein Ponyhof und daher geht da schon mal reihenweise die Menschenwürde den Bach runter. Da haben die Entscheider aufgrund guter unverdienter Gewohnheiten sich ein sehr schlechtes Verhalten angeeignet. Man kann nur hoffen, das sich das dann mal irgendwann bumerangartig bei denen bemerkbar macht, aber ich befürchte das die die Granaten gar nicht mehr spüren, wenn die unmittelbar neben ihnen einschlagen. Helfen kann da nur wenn man die Firmen und die Missstände öffentlich benennt, was das für unmenschliche Sauläden sind, und zwar so, das jeder Anwalt da ins Leere steuert, sollte er die Meinung zu bekämpfen versuchen. Dann bleibt den Firmen nur etwas intern dagegen zu unternehmen.
Michael S. schrieb: > Helfen kann da nur wenn man die Firmen und die Missstände öffentlich >benennt, was das für unmenschliche Sauläden sind, und zwar so, das jeder >Anwalt da ins Leere steuert, sollte er die Meinung zu bekämpfen versuchen. +1
>> Ohne Eigeninitiative kommt da gar nichts. > ... stimmt. Und MIT meistens auch nichts
> Ich bin Deutschlands dickste Hure , hätte wer Interesse ..
Unser Fake ist schon wieder da ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Ohne Eigeninitiative kommt da gar nichts. > >> ... stimmt. > > Und MIT meistens auch nichts Deswegen meinte ich ja kürzlich mal: Betteln beginnen. Dann kommt aber auch noch nichts, und man wird auch noch beschimpft. Denn, was heißt Betteln? Allem endlos hinterher rennen, und hoffen... Man steht nicht auf Augenhöhe, und kommt damit auch nicht in Augenhöhe, sondern ist weiterhin von Wohlwollen abhängig. Da hilft oft auch kein noch so gutes Selbstbewußtsein. Aber irgendwo hat es ein Ende, wenn der Menschenverstand noch funktioniert, und man noch mal vor sich selbst in einen Spiegel schauen möchte. Man kann es natürlich auch weiterhin "gesunde Werbung" nennen, klingt besser. Dann nenne ich einen Bettler in Zukunft "Werber". Oder sogar: Bewerber. So, wie man einen Arbeitslosen neumodisch auch Arbeitssuchenden nennt. http://de.wikipedia.org/wiki/Betteln
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2870036: > DER FAKE HAT WIEDER ZUGESCHLAGEN , würde es fast mal sagen das er sehr > gut bezahlt wird .. Du bist doch eh nicht zu retten mit deiner Jammerei, wo doch eine Anmeldung das ganze Problem lösen würde. Wer wohl cleverer ist? Derjenige der stur Unannehmlichkeiten hin nimmt, oder der, der was vernünftiges dagegen tut? Nach dem Admin zu rufen ist es sicher nicht. Wilhelm Ferkes schrieb: > So, wie man einen Arbeitslosen neumodisch auch > Arbeitssuchenden nennt. Egal wie man das Kind beim Namen nennt. Diskriminiert werden die so oder so. Merkt man genau dann wenn der Personaler diesen Punkt im Lebenslauf thematisiert. Da reicht schon allein die Erwähnung, das einem die Galle hoch kommt. Als Arbeitnehmer bin ich Anbieter meiner Arbeitskraft und meines Know-Hows, aber die andere Seite sieht darin wohl nur einen Bettler der sich zu rechtfertigen hat. Wenn die sich man da nicht täuschen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2870254: > Ich rufe hier nach dem ADMIN wie es mir passt , die Merkel ruft doch > auch nach FACHKRÄFTEN .. Du solltest nach anderen FACHKRÄFTEN rufen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2870254:
> die Merkel ruft doch auch nach FACHKRÄFTEN ..
Ne, die Merkel stößt nur ins selbe Horn wie der Lobbyeismus
und der will den Markt mit Fachkräften überschwemmen um die
Gehälter zu drücken. Im Moment hat die BK eh andere Sorgen.
Spricht bald eh keiner mehr drüber.
> Der GHOSTWRITER hat wieder zugeschlagen , würde den ADMIN doch recht > herzlich BITTEN .. > DER FAKE HAT WIEDER ZUGESCHLAGEN , würde es fast mal sagen das er sehr > gut bezahlt wird .. > Ich rufe hier nach dem ADMIN wie es mir passt , die Merkel ruft doch > auch nach FACHKRÄFTEN .. Würde mal sagen ,das unser FAKE eher unterbezahlt ist .. Erbärmlich ..
Mann oh Mann,
ist ja schlimmer als auf Inbetriebnahme.
Dort hat man es wenigstens mit Psychopathen und Knastbrüdern
zu tun und nicht mit Kindern und Vollidioten.
> Was sind heutzutage Zusagen noch wert?
Genau so viel wie früher, nichts !
Vielleicht sogar weniger als nichts !
Lebenskünstler schrieb: > Genau so viel wie früher, nichts ! > Vielleicht sogar weniger als nichts ! Genausoviel wie deine Aussagen.
> Was sind heutzutage Zusagen noch wert?
Nichts. Der Bewerber ist nur lästiger Kostenfaktor, der sich jederzeit
ersetzen lässt.
bewerber schrieb: >> Was sind heutzutage Zusagen noch wert? > > Nichts. Der Bewerber ist nur lästiger Kostenfaktor, der sich jederzeit > ersetzen lässt. Wert: die Erkenntnis, dass man an solchen Sachen dran bleiben muss. Also fleißig Visitenkarten einsammeln, selber welche ausgeben. Gesprächsnotizen machen - und dann freundlich hinterhertelefonieren. Wir wissen doch wie das ist: Man hat ne Menge um die Ohren, sagt viel und vergißt das eine oder andere. Wenn sich der Zusager die Zusage nicht schriftlich notiert hat, kann man davon ausgehen, dass er sich NICHT mehr daran erinnert. Hartnäckigkeit gehört zum heutigen Bewerbungsprozess mit dazu.
Michael K-punkt schrieb: > Hartnäckigkeit gehört zum heutigen Bewerbungsprozess mit dazu. Mancher Traumtänzer sollte sich mal drüber Gedanken machen, warum es ausgerechnet "Bewerbung" heißt.
Ulrich S. schrieb: > warum es ausgerechnet "Bewerbung" heißt. "Gnadengesuch" würde dir wohl besser gefallen?
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> warum es ausgerechnet "Bewerbung" heißt. > > "Gnadengesuch" würde dir wohl besser gefallen? Liegt hier dein Fehler?
Ulrich S. schrieb: > Mancher Traumtänzer sollte sich mal drüber Gedanken machen, warum es > ausgerechnet "Bewerbung" heißt. Weil Bewerbung von Werbung kommt und zur Werbung gehören Beschönigungen und Wiederholungen! Aber einige hier halten sich halt für so schlau, dass sie keine Werbung brauchen.
Michael K-punkt schrieb: > Hartnäckigkeit gehört zum heutigen Bewerbungsprozess mit dazu. Ich nannte es kürzlich "Betteln". OK, klingt etwas hart. Das hat aber einen Hintergrund: Und zwar ein junger Mann in meiner Gegend, der unbedingt irgendwas suchte, um überhaupt Arbeit zu bekommen. Er ist gelernter Verkäufer, und rannte sich mehrmals den Schädel hier in regionalen Läden ein. Zuletzt legte er sich an einem Supermarkt vor die Tür der Geschäftsführung, und wollte da nicht mehr weg gehen, nach dem er immer wieder abgewimmelt wurde. Dann ist die Verzweiflung schon groß, oder? Jedenfalls sahen sie ihn da irgendwann liegen, und hätten ja auch die Polizei zur "Räumung" rufen können. Sie sagten ihm dann: Also OK, für x €. Später unterhielt ich mich mit dem jungen Mann. x waren exakt 5€ brutto die Stunde. Lange sah ich ihn dann im Laden nicht mehr, wo er die große Gemüsetheke alleine in Schuß hielt. Ein paar Wochen. Es war einer der größten Märkte. Also man kommt so schnell nicht vom Onkel Hartz weg, nur weil reichlich Arbeit auf der Straße liegt.
Das wird noch schwieriger und schlimmer. Allein das Alter hemmt schon.
Michael S. schrieb: > Das wird noch schwieriger und schlimmer. Allein das Alter hemmt schon. Bei uns ist es doch schon fast abgeklärt. Wenn man in der "Perspektive 50+" gelandet ist, das sagt doch schon fast alles über die desolate Arbeitsmarkt-Situation. Mit 58 kommen sie dann für den Vorruhestand, dann ist hoffentlich ganz Ruhe.
Karl schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Mancher Traumtänzer sollte sich mal drüber Gedanken machen, warum es >> ausgerechnet "Bewerbung" heißt. > > Weil Bewerbung von Werbung kommt und zur Werbung gehören Beschönigungen > und Wiederholungen! Aber einige hier halten sich halt für so schlau, > dass sie keine Werbung brauchen. Vielleicht ist es bei der "Bewerbung" ähnlich wie beim Werben um eine Frau. Mit einem T-Shirt "gehnwirzumiroderzudir" wird man nicht weit kommen. Da geht es auch hin und her bis man ein Paar ist (sagen wir es mal jugendfrei).
> Aber einige hier halten sich halt für so schlau, > dass sie keine Werbung brauchen. Ja das sind die Arbeitgeber, die über Fachkräftemangel klagen. Wer Fachkräfte will, muss sich halt auch darum bemühen und welche einarbeiten und darf nicht alle verscheuchen.
Michael K-punkt schrieb: > Mit einem T-Shirt "gehnwirzumiroderzudir" wird man nicht weit > kommen. Ein Hochstapler kann unter Umständen noch was reißen. Schatzi, brauchst du nicht mal einen neuen Nerz? Nächste Woche fahren wir mal mit meinem Porsche, der gerade in Reparatur ist, zum Italiener. Danach zeige ich dir auch meine Penthouse-Wohnung, die gerade renoviert wird. Mit Onkel Hartzens geht das auch nicht so einfach. Da muß man schon 20 Jahre lang für sparen. Für den Leih-Nerz und den Leih-Porsche. ;-) Aber Hochstapler, was ist das? Heiße Luft? Heiratsschwindler hießen die auch mal. Es gibt bestimmt analog dazu auch Arbeitsschwindler.
abc schrieb: >> Aber einige hier halten sich halt für so schlau, >> dass sie keine Werbung brauchen. > > Ja das sind die Arbeitgeber, die über Fachkräftemangel klagen. Wer > Fachkräfte will, muss sich halt auch darum bemühen und welche > einarbeiten und darf nicht alle verscheuchen. Hier in München: Akademiker suchen "händeringend", weichen z. T. nach Göttingen aus. "Fachkräfte" die gesucht werden: Metallverarbeitende Berufe. Jungs also, die z. B. ne Abdeckung aus Stahl und Glas konstruieren oder wenigstens dann nach Plan zusammenschweißen können und montieren. Die suchen Fachkräfte und haben lange Lieferzeiten. Warum ist das so? Bei ner alten Frau ein Geländer am Haus anzubringen kann man nicht nach China auslagern. Der Markt gibt es her, dass man auch mal einen vernünftigen Handwerker ranlassen kann. Bei Forschung, Entwicklung etc. ist man nicht so sehr standortgebunden - aus Sicht der Unternehmen. Da forscht man dann gerne in Ungarn, weil es billiger ist. Oder man kauft die Ergebnisse zu oder sonst etwas. Was ein komplex denkender Mensch wie ein Ing. oder ein Physiker heute noch ein einem möglichst simpel und un-komplex agierenden Unternehmen machen soll, muss man sich wirklich fragen.
> Es gibt bestimmt analog dazu auch Arbeitsschwindler.
Das sind die, die dann den Job bekommen. Mit Ehrlichkeit kommt man im
Arbeitsleben nicht weit.
@ Michael K-punkt Du bringst es auf den Punkt. Bravo. Handwerk hat goldenen Boden, gilt heute mehr denn je. Forschung, Entwicklung und Produktion kann man prima ans Ende der Welt auslagern.
Michael K-punkt schrieb: > Der Markt gibt es her, dass man > auch mal einen vernünftigen Handwerker ranlassen kann. Handwerksbetriebe führen auch lieber elendig volle Auftragsbücher, als daß sie einen Facharbeiter einstellen. Denn ein elendig langes Auftragsbuch macht sie erst so richtig wichtig und unverzichtbar. Sonst könnte man ja die Preise nicht halten. Eher teilen sie sich zu mehreren Betrieben sogar noch per Job-Sharing einen Zeitarbeiter stundenweise auf.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Der Markt gibt es her, dass man >> auch mal einen vernünftigen Handwerker ranlassen kann. > > Handwerksbetriebe führen auch lieber elendig volle Auftragsbücher, als > daß sie einen Facharbeiter einstellen. Denn ein elendig langes > Auftragsbuch macht sie erst so richtig wichtig und unverzichtbar. Sonst > könnte man ja die Preise nicht halten. > > Eher teilen sie sich zu mehreren Betrieben sogar noch per Job-Sharing > einen Zeitarbeiter stundenweise auf. Also, als ich auf den Hof der Firma fuhr, gab es nicht mal nen gescheiten Kundenparkplatz. Aus der Werkhalle hörte man die Trennscheiben, es ging geschäftig hin und her und ich hatte schon Angst, dass sie in der Hektik ggf. meine Karre verdöllern. Facharbeiter würde diese Firma einstellen, finden aber keine (Aussage der Chefin auf meine direkte Frage) Klar ist natürlich auch, dass es gefährlich ist, wg. EINES großen Auftrags z. B. 100 Leute einzustellen, für die man nach diesem Projekt dann keine Folgeaufträge mehr hat. Insofern ist es schon vernünftig, dass man MA-Zahl und Auftragsvolumen irgendwie in Einklang bringen muss.
Michael K-punkt schrieb: > Klar ist natürlich auch, dass es gefährlich ist, wg. EINES großen > Auftrags z. B. 100 Leute einzustellen, für die man nach diesem Projekt > dann keine Folgeaufträge mehr hat. Genau so jammernde Fachbetriebe gab es hier in den letzten zwei Jahren. Es wurde von der Presse groß gefeiert, daß 74 Arbeitslose für größere Projekte eingestellt wurden. Sie schrien erst nach 400 Kräften, und mir bekannte Leute rieben es mir stark unter die Nase. Daß die nur über die Zeitarbeit geliehen wurden, verschwieg man erst mal ganz vollständig. Nach nur 4-5 Monaten der Kracher: Die 74 sind allesamt wieder beim Amt zurück. Wieder eine Welle in der Presse. Aber die Projekte sind fertig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > > Die 74 sind allesamt wieder beim Amt zurück. > > Wieder eine Welle in der Presse. > > Aber die Projekte sind fertig. Auch wenn die Gesamtsituation Scheiße ist: Was wäre die Alternative? die 74 gar nicht erst ran zu lassen?
Michael K-punkt schrieb: > Auch wenn die Gesamtsituation Scheiße ist: Was wäre die Alternative? die > 74 gar nicht erst ran zu lassen? Sie hatten Hoffnung. Die ging leider ganz in Luft auf. Aber wir lenken ab: Es gab keine einzige Festanstellung von den ach so Hände ringenden Unternehmen.
Heinz schrieb: > Mit Ehrlichkeit kommt man im Arbeitsleben nicht weit. Im Knast hat man dann aber auch nicht viel Bewegungsfreiraum. Daher ist es auch ein Witz das die Firmen Nachweise VERLANGEN, denn darauf wirst du beurteilt und nicht was du wirklich kannst oder willst. Daher ist auch jede Willenserklärung (Arbeitsvertrag) nur ein Witz. Michael K-punkt schrieb: > Warum ist das so? Angebot und Nachfrage, aber welcher Arbeitsuchende bewirbt sich bei allen infrage kommenden Firmen und dann noch Bundesweit? Die wenigsten. Wenn man seine noch bezahlbare 100 Bewerbungen im Jahr mal wieder fruchtlos unters Volk verteilt hat, dann dürfen sich die Firmen nicht beklagen, wenn irgendwann mal Schluss ist, aber anscheinend sind die einfach zu blöd dazu das zu kapieren. Da wird dann lieber die Lobbymaschinerie angeworfen und gejammert. Einer meiner früheren Chefs (BWLer) hatte auch mal vor nicht all zu langer Zeit so eine Aktion gestartet und wollte mehreren H4-Empfängern für 10€/Std. einen Job geben. Natürlich wären da noch ein paar Anforderungen gewesen, aber die öffentlich zu machen, da war er wohl zu fein zu. Na, jedenfalls kam keiner und dann hat er zu seinen Gunsten in den Medien und im Internet alles groß breit getreten. Die Forenkritik war da dann auch niederschmetternd, so schlimm das man den u.U. sogar gelyncht hätte wäre er dem Mob zu nahe gekommen. Ob das Amt da nicht spurte oder ob man da die falschen Kandidaten ausgewählt hatten, weiß ich nicht mehr. Dabei soll es tatsächlich einige gegeben haben, die an den Jobs Interesse hatten, aber auch die wurden, nachdem die von der Aktion aus der Presse erfuhren nicht genommen. Was soll man also darüber denken? Mehr zu Kreuze kriechen als sich respektabel zu bewerben und auch so behandelt zu werden? Letzte Aktion von dem Mann war, das hier in der Region der Abfallwirtschaftsbetrieb Leute freisetzen muss, weil die den Zuschlag für die nächsten Jahre nicht bekommen haben, sondern ein Berliner Abfallwirtschaftsunternehmen, der mit meinem alten Chef aber nix zu tun hat(andere Branche). Na ja, plötzlich tritt mein alter Arbeitgeber in den Medien auf und verkündet er wolle einige der freigesetzten übernehmen zum gleichen Lohn was die auch schon vorher hatten. Angeblich weil die Stammbelegschaft zu viele Überstunden angesammelt hatten. Und der frühere Arbeitgeber des Abfallwirtschafts- betriebes war da ganz aus dem Häuschen das ein anderer Arbeitgeber so was überhaupt anbot, nur das bei näherer Betrachtung das ganze evtl. illegal sein könnte und gegen die Gleichbehandlung verstößen könnte, darauf ist wohl noch keiner gekommen. Die beim Amt sehen das jedenfalls so, zumindest in einem Erstgespräch, wo ich den Vorgang mal thematisiert hatte. Dagegen vorzugehen fällt denen aber nicht ein. Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit Onkel Hartzens geht das auch nicht so einfach. Da muß man schon 20 > Jahre lang für sparen. Für den Leih-Nerz und den Leih-Porsche. ;-) Nach x Jahren müsste eigentlich der Staat dir dein verschleudertes Vermögen ersetzen. Für den Arbeitsuchenden nachteilige Gesetze durchsetzen ist eine Sache, aber wenn in der Wirtschaft Gesetze, zum Nachteil von Arbeitnehmern, massiv verletzt werden, dann macht das in meinen Augen andere relevante Gesetze durchzusetzen sinnlos, oder soll das vielleicht GERECHT sein? Der Vermögensentzug mag ja als Motivation gedacht sein möglichst schnell wieder einen Job zu bekommen, aber wenn sich die Wirtschaft dagegen stemmt, dann läuft doch da was grundsätzlich schief. Michael K-punkt schrieb: > Mit einem T-Shirt "gehnwirzumiroderzudir" wird man nicht weit > kommen. So ein ähnliches hab ich auch: Kühles Blondes und flotte Weiber sind die besten Zeitvertreiber. Man muss dann aber schon sehr mutig sein sich damit in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Michael S. schrieb: > Nach x Jahren müsste eigentlich der Staat dir dein verschleudertes > Vermögen ersetzen. Ach! Geld und Besitz ist für mich nichts mehr wert, und bedeutet mir kaum noch was. Mein Wertesystem hat sich in der Zwischenzeit ziemlich stark verschoben.
Michael S. schrieb: > So ein ähnliches hab ich auch: Kühles Blondes und flotte Weiber sind > die besten Zeitvertreiber. Kulturbanausen! Im Original von Wilhelm Busch: "Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber".
Ulrich S. schrieb: > Michael S. schrieb: >> So ein ähnliches hab ich auch: Kühles Blondes und flotte Weiber sind >> die besten Zeitvertreiber. > > Kulturbanausen! Im Original von Wilhelm Busch: "Alter Wein und junge > Weiber sind die besten Zeitvertreiber". Oder auch: "Ich habe viel Geld für Frauen, schnelle Autos und Alkohol ausgegeben - und den Rest habe ich sinnlos verschleudert!"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.