Aus diesen ganzen Meldungen in der Presse werde ich nicht schlau. Wird auch Ökostrom, für den die "Ökostromumlage" ja da ist, auch teurer? Ich soll also Geld dafür bezahlen, dass ich den Ökostrom, den ich schon zu 100% regenerativ (und ohne diese RECS-Öko-Blender) beziehe, beziehen kann? Versteh ich nicht! Wer kann mich aufklären?
Ja. Die Umlage gilt für alle Stromarten und Abnehmer. Ausser sie sind Großverbraucher, haben eine ausreichende Lobby und können die Politiker mit angeblichen Arbeitsplatzverlusten erpressen. Hast Du nicht? Pech für Dich.
Das ist doch eine feine Sache: Wer Geld übrig hat und ein eigenes Haus mit einer Dachfläche nach Süden, der setzt sich von Allen subventionierte chinesische Solarmodule auf's Dach. Zum Dank gehen die deutschen Modul- hersteller zu Teufel. Das macht aber nichts, denn deren Arbeitslosengeld bezahlen die noch verbliebenen Arbeitskräfte mit ihrer Arbeitslosenversicherung. Großverbraucher können sich von der Ökostrom-Abgabe befreien lassen. Damit die Kasse trotzdem stimmt, bezahlen eben die Leute, die sich nicht wehren können, die Differenz. So trifft diese geniale Erfindung vor Allem abhängig Beschäftigte, Rentner und Arbeitslose. Wenn man die Zwischeschritte wegläßt, dann sieht man, daß die kleinsten Lichter der Gesellschaft Arbeitsplätze in China sichern. Verdammte Axt! :-(( MfG Paul
Also wenn sich der Strompreis dann doch um mehrere Cent erhöht, hab da so was von 4 ct oder so gehört, dann würde sich der Preis für die "Großverbraucher" ja fast mehr als verdoppeln. Das geht nun wirklich nicht. Bloss weil die Stromanbieter jahrelang ihre Netze eventuell nicht immer optimal ausgebaut haben, kann es ja jetzt nicht sein das die dafür ihre Gewinnsteigerungen senken. Wenn man selbst "Ökostrom" erzeugt und den nicht selbst verbraucht, das wäre ja kostenfrei, und daher für Geld einspeist, der muss natürlich auch mit zur Ökostromumlage beitragen, aus der Steckdose zum Verbrauch kommt ja dann auch nur Strom, wie der zusammengesetzt erzeugt wurde hat ja höchstens was mit dem gebuchten Versorgungsunternehmen zu tun die an der Strombörse dann dafür regenerativen Strom kaufen sollten.
Dass die deutsche Solarindustrie den Bach runter geht, ist ein hausgemachtes Problem. Wir haben das hier vor Jahren schon diskutiert, als der kurze Boom startete. Die Hersteller haben es sich im warmen Nest der Subvention gemütlich gemacht, Kapazitäten waren komplett ausgelastet, alles, was produziert wurde, fand reissenden Absatz, alle Beteiligten waren hochzufrieden. -die Hersteller verdienten kräftig Geld -die Häuslebauer auch etwas, nicht viel, aber soviel, dass es sich lohnte -die Grünen kamen gar nicht mehr raus aus dem sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen Auf der Strecke blieb Weiterentwicklung, Innovation und das Bemühen, tatsächlich kostengünstig und zu marktgerechten Preisen anzubieten. Wozu auch, das Geld floss auch so und Wettbewerb gab es im Prinzip nicht. Wie so oft - die Rechnung kommt manchmal verpätet, in dem Fall jetzt. Das (gut gedachte) Projekt ist komplett aus dem Ruder gelaufen, viel von dem Geld ist futsch, die deutsche Solarindustrie existiert de facto nicht mehr, die Rechnung zahlen wir noch viele Jahre (oder für immer). 2 oder 3% beträgt der solare Stromanteil in Deutschland, erkauft mit Milliarden. Von Weltmarktführerschaft und Hundertausende Arbeitsplätze wurde ernsthaft gefaselt....
Andi $nachname schrieb: > Versteh ich nicht! Na, das Geld muß halt eingenommen werden, um den Ausbau der regenerativen Energien zu sichern. So viel vernahm ich zum Thema schon vor Monaten mal. Ich jedenfalls werd mir noch ein Eimerchen vom alten Strom im Keller sichern! Muß nur noch überlegen, wie viel Volt. ;-) Denn: Brauche das Geld ja auch noch für die neue Vollkasko-Versicherung namens "GEZ-Gebühr-Rundumschlag". Aber das ist ein anderes Thema. Rund 10% Erhöhung für Privathaushalte. Das las ich gerade vorhin auf der Titelseite der Tageszeitung am Zeitungsstand.
Jo, den auch. Aber zweimal denselben Fehler zu machen, zeugt schon von wenig Weitsichtigkeit, dafür viel Ignoranz und Lernresistenz. Macht ja auch nicht wirklich was, die Zeche müssen die anderen zahlen, dafür kann man ne Weile im Rampenlicht stehen und sich zukunftsweisend präsentieren.
So ist es in einem Land welches vor 40 Jahren das letzte binnennachfragebasierte Wachstum vorzuweisen hatte und welches dann noch eine Weile vom Export leben konnte, bis die Substanz aufgezehrt war. Die DDR hatte etwas weniger Kapazität und war schneller alle. Aber auch der bundesdeutsche Akku ist bald leer. Das einzige was da noch steigt ist der Innenwiderstand (gegen Alles). Die 50er/60er Jahrgänge wurden nie ausgedünnt und der Regelkreis läuft einfach aus dem Regelbereich, weil der integrale Anteil außer Acht gelassen wurde und nur am D-Anteil gespielt wurde. Jetz versucht man das mit einer Halbierung des P-Anteils zu kompensieren, zu lasten derer welche keinen dirkten Einfluss auf die Stellglieder haben. Und Griechenland ist der Freilandversuch, nachdem Erstversuche im Neufünflandlabor zufriedenstellend verliefen, ... für die Eperimentatoren. Namaste
Winfried schrob: >weil der integrale Anteil außer Acht >gelassen wurde und nur am D-Anteil gespielt wurde. Jetz versucht man das >mit einer Halbierung des P-Anteils zu kompensieren, zu lasten derer >welche keinen dirkten Einfluss auf die Stellglieder haben. Du warst bestimmt mal auf einer sogenannten REGEL-Schule! ;-) MfG Paul
H.joachim Seifert schrieb: > dafür viel Ignoranz und Lernresistenz Das richtige Wort heißt wohl Dreistheit oder Dreistigkeit. Sorry, ich habe es mit denen Fachbegriffen im Alltag (noch) nicht so oft zu tun, aber es vermehrt sich tendenziell.
Bist du bei der F D P, tut dir der Strompreis nicht mehr weh!
Paul Baumann schrieb: > Du warst bestimmt mal auf einer sogenannten REGEL-Schule! > > ;-) 1. 10 klassige allgemeinbildende Oberschule 2. 1 Jahr Hochsulreife 3. 3 Jahre Offiziershochschule (Seeoffizier) Alles in Regelzeiten absolviert ... bis zum Studienabbruch ;-) Namaste
Für H4-Empfänger dürfte die künftige Strompreisentwicklung, gelinde gesagt, eine Katastrophe werden. Aber die Arbeitnehmer werden das auch nicht so einfach hinnehmen und wenn dann mal wieder ein Arbeitskampf wegen gestiegener Lebenshaltungskosten nötig ist, geht der Spaß wieder richtig los.
Michael S. schrieb: > Aber die Arbeitnehmer > werden das auch nicht so einfach hinnehmen und wenn dann mal > wieder ein Arbeitskampf wegen gestiegener Lebenshaltungskosten > nötig ist, geht der Spaß wieder richtig los. Arbeitnehmer? Arbeitskampf? Jetzt sag nur noch, daß du dich mit SPD und Gewerkschaften zusammen tust...
Michael S. schrieb: > Für H4-Empfänger dürfte die künftige Strompreisentwicklung, > gelinde gesagt, eine Katastrophe werden. Markier dir aber mal den Dezember: GEZ-Befreiung beantragen.
Uhu schrob: >Jetzt sag nur noch, daß du dich mit SPD und Gewerkschaften zusammen >tust... Oh ja -vor Allem der Erstgenannten verdankt er ja seine Lage. Um das für die Energierechnung fehlende Geld zu bekommen, könnte man sich ja als Gastredner bei diversen Energiespar-Jubelfeiern engagieren lassen.... :-( MfG Paul
H.joachim Seifert schrieb: > Auf der Strecke blieb Weiterentwicklung, Innovation und das Bemühen, > tatsächlich kostengünstig und zu marktgerechten Preisen anzubieten. Das scheint bei Subventionen prinzipiell ein Problem zu sein: Nach Auslaufen der Zuschüsse für biologische Dämmungen waren die plötzlich deutlich billiger. Nach Auslaufen der Zuschüsse für Holzvergaser waren die plötzlich um ziemlich den Subventionsbetrag billiger. So werden anscheinend die Preise gemacht: Was ist der Kunde bereit zu zahlen? Sehen wir, dass wir das Produkt zu dem Preis hinbekommen. Es gibt einen Zusschuss zu dem, was der Kunde zahlen würde? Dann heben wir doch den Preis um diesen Zuschuss an. Einspeisevergütung und Abnahmezwang waren nötig und sinnvoll, sonst wären die Anlagen nie an Netz gegangen. Aber man hätte eher runterregeln sollen. Dass Herr Altmeier es nicht so schlimm findet, dass auch mal ein Hähnchenzüchter oder Golfplatz in den Genuss der Befreiung vom EEG-Zuschlag kommt, finde ich allerdings eine Frechheit...
Michael S. schrieb: > Für H4-Empfänger dürfte die künftige Strompreisentwicklung, > gelinde gesagt, eine Katastrophe werden. Das führt doch hoffentlich dazu, dass du hier nicht mehr so oft Unsinn schreibst. ;)
Timm Thaler schrieb: > Was ist der Kunde bereit zu zahlen? > Sehen wir, dass wir das Produkt zu dem Preis hinbekommen. Es gibt einen > Zusschuss zu dem, was der Kunde zahlen würde? Dann heben wir doch den > Preis um diesen Zuschuss an. Genauso läuft das.
H.joachim Seifert schrieb: > Genauso läuft das. Das ist doch ganz allgemeines Marketing. Ob mit, oder ohne Subventionen prüfen große Firmen immer vor der Markteinführung eines Massenartikels, wie sie den Preis ansetzen müssen, um das Optimum rauszuholen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Markier dir aber mal den Dezember: GEZ-Befreiung beantragen. Wer bisher nichts bezahlte, braucht sich auch nicht befreien lassen. Ulrich S. schrieb: > Das führt doch hoffentlich dazu, dass du hier nicht mehr so oft Unsinn > schreibst. ;) Träum weiter ;-))
Uhu Uhuhu schrieb: > H.joachim Seifert schrieb: >> Genauso läuft das. > > Das ist doch ganz allgemeines Marketing. Ob mit, oder ohne Subventionen > prüfen große Firmen immer vor der Markteinführung eines Massenartikels, > wie sie den Preis ansetzen müssen, um das Optimum rauszuholen. Du vermischst hier aber 2 Sachen. Natürlich wollen und müssen Firmen Geld verdienen. Und da das nicht mit jedem Produkt gelingt, müssen eierlegende Wollmilchsäue dafür herhalten, was der Markt hergibt. In der Solarwirtschaft sah das aber anders aus. Was da angeschafft wurde, war kein Produkt, was benötigt wurde. Und es war auch keins, was man einfach haben wollte. Es war letzten Endes ein reines Finanzprodukt. Jeder, der Geld übrig hatte (oder auch nicht, selbst mit Finanzierung funktionierte das) und die baulichen Möglichkeiten hatte, konnte mitspielen. Ich liefere dir was, was ne Menge Geld kostet, sich aber in 8 Jahren amortisiert hat, danach verdienst du bares Geld und tust sogar noch was für die Umwelt. An diesen 8 Jahren hat sich nie was wesentliches geändert, es wurde unnützer Kram verkauft, dessen Kosten die Allgemeinheit nun zu tragen hat. Der ganze Schmarrn ist ausschliesslich durch die "Förderung" ausgelöst und am Leben erhalten worden. Wenn dieses Geld in offshore und Netzausbau gesteckt worden wäre, wäre wir heute ein ganzes Stück weiter. Aber macht ja nichts, müssen wir eben noch mal draufsatteln. Ist ja für einen guten Zweck.
H.joachim Seifert schrieb: > Du vermischst hier aber 2 Sachen. Nein das tue ich nicht. > In der Solarwirtschaft sah das aber anders aus. Was da angeschafft > wurde, war kein Produkt, was benötigt wurde. Und es war auch keins, was > man einfach haben wollte. Den Marketingfritzen ist es völlig schnuppe, wie ein Nachfrag zustande kommt; denen ist nur wichtig, daß es sie gibt. Der Rest ist dann das übliche Ausloten der Obergrenze. Wenn nun Subventionen dazu kommen, dann werden eben ein paar technische "Neuerungen" und ein wenig Vodoo aus dem Ärmel gezogen und schwupps, ist man wider "ein Stück weiter". Dem Kunden wird dann erzählt, daß er die Neuerungen der Teile "vom Staat geschenkt" bekommt. So einfach ist das.
Üblicherweise versucht man Produkte in den Markt zu bringen, die -der Käufer tatsächlich braucht, weil nötig oder einen echten Nutzen bringt -meint zu brauchen,einfach einen künstlichen Bedarf zu schaffen -Mehrwert zu bieten oder zu suggerieren -einfach an billige Eitelkeiten appelieren -im Idealfall Trends schaffen und damit die letzten 3 Punkte vereinen (Apple) Wo kann man nun Solaranlagen einordnen? Nirgends davon. Es war einfach die staatlich verordnete und garantierte Möglichkeit, Geld zu verdienen auf Kosten Dritter. Diese wiederum ungefragt und wehrlos ausgeliefert. Alles nur möglich durch die "Subventionen".
H.joachim Seifert schrieb: > Üblicherweise versucht man Produkte in den Markt zu bringen, die > -der Käufer tatsächlich braucht, weil nötig oder einen echten Nutzen > bringt Wie kommst du darauf? Es wird doch wirklich genug Zeugs produziert, was eigentlich keiner braucht. Marketing hat ausschließlich das Ziel, den Gewinn zu maximieren. Womit, ist völlig egal. > -Mehrwert zu bieten oder zu suggerieren > -einfach an billige Eitelkeiten appelieren > -im Idealfall Trends schaffen und damit die letzten 3 Punkte vereinen > (Apple) Das ist konventionelles Marketing - nichts besonderes. > Wo kann man nun Solaranlagen einordnen? Nirgends davon. Es war einfach > die staatlich verordnete und garantierte Möglichkeit, Geld zu verdienen > auf Kosten Dritter. Die Motive, warum die Leute sowas kaufen, sind nur für die Psychologen interessant, die Werbstrategien planen. Wenn der Staat den Herrschaften noch einen Teil der Drecksarbeit abnimmt, sind sie ihm auf jeden Fall nicht böse. Den Verkäufern sind die Motive sowas von Schnuppe - die nutzen sie nur, um Reibach zu machen. Ein "schönes" Beispiel dafür sind "Ökostrom" und "Ökogas". Falls die nicht sowieso von A bis Z Betrug sind, sind sie so umweltschädlich, wie die Maiswüsten, auf denen der Rohstoff für das Gas erzeugt wird, oder die Windräder, mit denen der Rotmilan bis zum Aussterben dezimiert wird. Ich habe kürzlich einen Vortrag von so einem Dreckspatzen gehört, der sagte, in Brandenburg werden derzeit 300 Rotmilane je Jahr geschreddert. Man darf noch 100 mehr platt machen, um die Existenz der Art zu gefährden. (Daß das der Mittelwert seines primitiven Populationsmodells war, juckte ihn nicht weiter und er sagte frank und frei, daß die Streuung des Modells so groß ist, daß man nicht sicher sagen kann, ob die Art mit den 300 Toten je Jahr nicht schon überstrapaziert und damit zum Aussterben verurteilt ist.) Der Hauptbestand des Rotmilans lebt in Deutschland - wenn er hier zu Hackfleisch verarbeitet ist, dann gibt des ihn sehr schnell überhaupt nicht mehr.
Uhu Uhuhu schrieb: > die Windräder, mit denen der Rotmilan bis zum Aussterben dezimiert wird Wo hast Du denn den Quark her? Der Rotmilan verschwindet durch Maisfelder und Raps, in dem er keine Nahrung mehr findet. Die Behauptung, Windräder würden massenhaft Vögel schreddern, will selbst der Nabu nicht mehr anführen. Stattdessen hat man jetzt festgestellt, dass die freigehaltenen Flächen unter den Windrädern für einen Großvogel - hab die Art vergessen - ideale Brutbedingungen bilden und deren Bestand durch die Windräder ansteigt.
Timm Thaler schrieb: > Wo hast Du denn den Quark her? Du nimmst den Mund ganz schön voll... Das Problem des Rotmilans mit Windkraftanlagen ist mittlerweile ein ziemlich alter Hut. Grund ist seine Jagdtechnik, die ein sehr hohes Kollisionsrisiko mit den Rotoren zur Folge hat. > Der Rotmilan verschwindet durch > Maisfelder und Raps, in dem er keine Nahrung mehr findet. Das ist die andere Seite: die Lupinenfelder wurden nach der feindlichen Übernahme der DDR in Raps- und Maisäcker umgewandelt und die Folge war, daß die Feldhamsterpopulation zusammenbrach und damit dem Rotmilan seine Hauptnahrungsquelle abhanden kam. Es ist also nicht nur so, daß er in Mais und Raps nichts fangen könnte, sondern es gibt schlicht nichts, was er dort fangen könnte. Die Folge war ein starker Rückgang des Rotmilans. Mittlerweile ist die Population so klein geworden, daß die Verluste an Windkraftanlagen zu einer ernsten Bedrohung für die Art werden. Da der Rotmilan erst im Alter von 7 Jahren beginnt zu reproduzieren, sind die 300 Vögel, die allein in Brandenburg jedes Jahr zu Hackfleisch verarbeitet werden eine Katastrophe. Letztlich wird die Art den regenerativen Energien geopfert: aus Raps wird "Bio"-Diesel, aus Mais "Bio"-Gas und die Windräder besorgen den Rest.
Ich denke mal da sind nicht nur Nahrungsmangel/-Umstellung und Windräder an schwindenden Vogelpopulationen schuld. Nette kleine Kostgänger und Eierdiebe wie eine sich ausbreitende Waschbärenpopulation tun sicher ihr übriges. So ein importierter Exot hat meist ja keinen Bezug zur lokalen Nahrungskette, also kein Jäger/Greifer der auf ihn geht und was so unter seine Nahrungszielgruppe fällt ist dann meist auch nicht darauf ausgelegt.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Markier dir aber mal den Dezember: GEZ-Befreiung beantragen. > > Wer bisher nichts bezahlte, braucht sich auch nicht befreien > lassen. Wie schaust du denn fern? Beim Nachbarn durchs Fenster? Muß man nicht als PC-Besitzer auch wenigstens Radio zahlen, heute schon? ;-) Aber es stimmt natürlich. Ich jedoch habe Radio, und kein TV. Und natürlich keinen Bock, TV ab 01.01.13 mit zu zahlen. Besonders nicht mit dem minimalen Budget. Also: Antrag.
Dave B. schrieb: > Nette kleine Kostgänger und > Eierdiebe wie eine sich ausbreitende Waschbärenpopulation tun sicher ihr > übriges. Ja, der Waschbär mag auch Rotmilane. Aber er ist nicht der Einzige und der Rotmilan kam damit in der Vergangenheit gut zurecht. Hier ist eine Untersuchung über Verlustursachen: http://www.mugv.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.2334.de/vsw_milan.pdf
Die Lösung liegt doch auf der Hand. Wir brauchen eine Biberart, die die Masten der Windräder annagt und sich aus den Trümmer eine Biogas- anlage errichtet. Vorsicht -der Text kann geringe Mengen Sarkasmus enthalten. MfG Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja, der Waschbär mag auch Rotmilane. Kann man den Spieß nicht auch umdrehen? Nur am Rande kenne ich einen Klassenkameraden, der als Hobby-Jäger nur mit Greifvögeln zu tun hat. Alle paar Jahre sehe ich den auf einem Klassentreffen, und erzählt die ganzen Geschichten. Z.B. daß man auch mal alle Hunde, egal wie groß, aus dem Jagdfeld weg nehmen muß, weil sie ins Beuteschema passen. Es wären da schon Unfälle passiert, und nicht mit Yorkshire-Terriern. Natürlich ist da auch immer etwas Seemannsgarn dabei, oder wie man das in Jägerkreisen nennt. Jägerlatein. Allerdings haben die da nicht unbedingt den Rotmilan, aber z.B. Falken und Bussarde, Habichte, auch Adler. Die Krallen sollen sich wie eine Zange im Genick des Opfers fest beißen, und nicht mehr los lassen. So kann das Opfer auch nicht beißen, wenn es sowas wie ein Hund ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Kann man den Spieß nicht auch umdrehen? Das müßte der Milan schon selbst machen. Allerdings wiegt der Rotmilan ca. 1100 g, während es Waschbären auf 3 bis 9 kg bringen. Parasiten und Prädatoren laufen immer Gefahr, daß sich die Rollen von Essen und Gegessenem plötzlich vertauschen. Ich konnte das mal bei einer Zauneidechse beobaschten, an der sich eine Zecke zu schaffen machte. Das Vieh war gerade dabei, sich festzubeißen, als die Eidechse sie mit der Kralle der langen Zehe vom Hinterfuß mit einem einzigen Schrapper herauskratzte und auffraß. Das sind Perspektiven, die unsereinem ziemlich fremd sind.
Timm Thaler schrieb: > Ja. Die Umlage gilt für alle Stromarten und Abnehmer. Ausser sie sind > Großverbraucher, haben eine ausreichende Lobby und können die Politiker > mit angeblichen Arbeitsplatzverlusten erpressen. Hast Du nicht? Pech für > Dich. Ja Ja man bräuchte schon ein Golfplatz um eine Strompreis Erhöhung aus dem Weg zu gehen... der Friedman hat es gestern gut getroffen!!! Hat die CDU etwas runter geputzt und sie ausgelacht als sie meinten, dass sie Berater zum Stromsparen schicken^^ hier eine ältere Sendung dazu: http://www.n24.de/mediathek/studio-friedman-energiepreise-regierung-tut-nichts_1578148.html guter Mann!!!
Uhu Uhuhu schrieb: > Das müßte der Milan schon selbst machen. Allerdings wiegt der Rotmilan > ca. 1100 g, während es Waschbären auf 3 bis 9 kg bringen. Hmmm, da muß ich mal drüber nach denken, wo es sonst im Tierreich noch Jäger gibt, die größere Beute erlegen, als sie es selbst sind. Die Anopheles-Fliege, die Millionen Menschen erlegt. Aber das ist jetzt ein schlechtes Beispiel. Meine Idee war ja, daß Greifvogelstationen möglicherweise Vögel auf andere Beute ausrichten, als die Vögel es gewohnt sind.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie schaust du denn fern? Beim Nachbarn durchs Fenster? Muß man nicht > als PC-Besitzer auch wenigstens Radio zahlen, heute schon? ;-) Gewöhnlich mit den Augen, aber die Befreiung ist nix Neues, die kann man schon mit Eintritt in H4 beantragen. Hast du noch nicht? Dann nimmst du das alles aber sehr gelassen. Na, das ist wohl nicht der einzige Fehler den du dir da wohl geleistet hast? Nun, unfehlbar bin ich auch nicht, aber großer Schaden ist bei mir noch nicht entstanden. Jedenfalls hat es dich bisher viel Geld und vermutlich sogar die Gesundheit gekostet. Dumm gelaufen. Da war ich wohl etwas cleverer, aber das trauen mir hier einige ja nicht zu. Neu ist doch nur, das der ganze Quatsch mit der GEZ ab 2013 Haushaltsbedingt geregelt wird und nicht mehr Personenbedingt, oder wie auch immer. Was die GEZ nicht weiß, macht die GEZ nicht heiß, ansonsten Antrag stellen und damit rechnen das die Bearbeitung etwas Zeit kostet. Man muss sich nur drum kümmern. Für meine Karre hab ich auch ne Sondergenehmigung um in der Umweltzone rum stinken zu dürfen. Und zusätzlich noch so ne Bescheinigung um in öffentlichen Einrichtungen Nachlässe zu bekommen. Sollen doch andere arbeiten. Solange man mich auf dem Arbeitsmarkt nicht achtet(kommt dir sicher bekannt vor) schreibe ich meine Bewerbungen (für die es auch noch Kohle gibt) und hadere mit meinem Schicksal. Das Geflame hier von einigen Unzufriedenen kann ich ertragen, halb so wild.
Michael S. schrieb: > Gewöhnlich mit den Augen, aber die Befreiung ist nix Neues, die > kann man schon mit Eintritt in H4 beantragen. Hast du noch nicht? > Dann nimmst du das alles aber sehr gelassen. Wie schon früher mal gesagt, ist meine Radiogebühr, ca. 70€, noch bis 31.12.2012 bezahlt. Heute bekam ich den Wiederbewilligungsantrag für Hartzens neu herein. Ich bin überrascht, daß der vollautomatisch kam. Der wird ja jedes Halbjahr neu fällig. Ein mächtiges Papiergewusel. Nach Durchsehen, muß ich aber nicht wirklich viel machen, nur überall ankreuzen, daß sich nichts geändert hat. Immerhin. Jedenfalls werde ich mit der Wiederbewilligung einen Neuantrag zur GEZ-Befreiung bekommen. Der gilt dann erst fürs neue Jahr. Das muß man anscheinend auch jedes Halbjahr wiederholen.
Hans K. schrieb: > hier eine ältere Sendung dazu: > http://www.n24.de/mediathek/studio-friedman-energiepreise-regierung-tut-nichts_1578148.html > > guter Mann!!! Vielleicht hat er in dem Beitrag mal nen guten Satz gesagt - im großen und ganzen kann ich den Friedman NICHT leiden, weil er die Leute persönlich runterputzt, sich selbst als Heiligen hinstellt und grundsätzlich keinen überhaupt ausreden lässt. Friedman ist für mich der Totengräber der TV-Diskussionsrunden.
Man sieht ihn zum Glück kaum noch. Kann aber auch daran liegen, dass ich kaum noch in die Glotze schaue.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine Idee war ja, daß Greifvogelstationen möglicherweise Vögel auf > andere Beute ausrichten, als die Vögel es gewohnt sind. Das funktioniert nicht. Die Viecher sind hochspezialisiert und wenig lernfähig. Das Verhaltensprogramm ist viel stärker genetisch vorgegeben, als bei uns.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Viecher sind hochspezialisiert und wenig > lernfähig. Das Verhaltensprogramm ist viel stärker genetisch vorgegeben, > als bei uns. Zumal: Was sollen sie denn jagen? Bei uns gabs dieses Jahr massenhaft Mäuse auf den Feldern, aber durch den Raps oder Mais durch kommen die Milane und Bussarde nicht ran. Und wenn die Felder abgeerntet sind, ist es zu spät. Hab aber heute mal 4 Bussarde kreisen sehen. War vor Jahren ein selbstverständlicher Anblick, bis zu 30 Stück am Himmel. Nur gibt es hier Windräder erst ettliche km weiter weg.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie schon früher mal gesagt, ist meine Radiogebühr, ca. 70€, noch bis > 31.12.2012 bezahlt. Überlege mal was du für die Summe dir Sinnvolleres hättest für kaufen können? > Heute bekam ich den Wiederbewilligungsantrag für Hartzens neu herein. > Ich bin überrascht, daß der vollautomatisch kam. Ja, wenn die Post anstandslos funktioniert. Ich hatte das Pech, das es mal seit Juli eben nicht der Fall war und das Formular als unzustellbar (von wegen) zurück geschickt wurde. Aber wenn man sich die Zeitpunkte im Kalender rot markiert kann man das auch gut überwachen. Vier Wochen vor Ende des Bewilligungszeitraums sollte das Formular da sein. Das Amt braucht gewöhnlich 2 Wochen für die Bewilligung. > Der wird ja jedes Halbjahr neu fällig. Besser als jeden Monat. Pass Anfang des nächsten Jahres auf, da kürzen die gern das Geld um 50 Euro monatlich um die Jahresabrechnungen für die Nebenkosten zu erzwingen. Da wird dann der Druck etwas auf dich erhöht, das du dich darum kümmerst. Übel, wenn Vermieter sich mit der Nebenkostenabrechnung und Versorger mit der Jahres- abrechnung Zeit lassen. Glücklicherweise brauche ich Nebenkosten-nachzahlungen nicht fürchten, denn es werden bei mir keine verlangt. Die Versorger brauchen da manchmal einen Schub Motivation die Jahresabrechnung auszustellen. Dieses Jahr immerhin eine fünf-wöchige Verzögerung. Dann rechnet die Behörde neu und es gibt einen neuen Bescheid. > Ein mächtiges Papiergewusel. Nach Durchsehen, muß > ich aber nicht wirklich viel machen, nur überall ankreuzen, daß sich > nichts geändert hat. Immerhin. Das ist das einzig positive, aber so eine richtig nachvollziehbar transparente Abrechnung ist das nicht. Achte mal darauf ob dein Warmwasser mit Strom oder Gas erhitzt wird. Bei Gas zieht das Amt dir zehn Euro ab, weil der Betrag pauschal schon in den Heizkosten vergütet wurde. Bei Strom dürfen die das nicht abziehen weil du den Strom von deinem Regelsatz (374Euro) bezahlen musst. In der Berechnung wird das aber explizit nicht aufgeführt. Die ganze Rechnerei ist eben nicht nachvollziehbar was dann auch die vielen Klagen vor den Sozialgerichten erklären würde. > Jedenfalls werde ich mit der Wiederbewilligung einen Neuantrag zur > GEZ-Befreiung bekommen. Der gilt dann erst fürs neue Jahr. Das muß man > anscheinend auch jedes Halbjahr wiederholen. Damit hab ich keine Erfahrung und kann darauf auch verzichten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Hier ist eine Untersuchung über Verlustursachen: So, da sind also in 15 Jahren 35 Rotmilane unter Windkraftanlagen gefunden worden. Und sehr weit hinten steht dann, dass in Spanien 1000ende Rotmilane abgeschossen werden. Die Studie erkennt immerhin ihre Grenzen der Erfassung: - ein Vogel unter einem Windrad läßt sich leichter auffinden als irgendwo abgeschossen im Wald - unter Windrädern wird gezielt nach abgestürzten Vögeln gesucht, im Wald oder unter Freileitungen sind das Zufallsfunde - gezielt bejagte Vögel werden wohl sehr selten in der Statistik auftauchen, sondern eher still und heimlich verschwinden Was ich absolut nicht verstehe, wieso es immer noch Arschlöcher gibt, die den Vögeln mit Tellereisen oder Gift nachstellen, oder direkt die Horste ausräumen.
Timm Thaler schrieb: > So, da sind also in 15 Jahren 35 Rotmilane unter Windkraftanlagen > gefunden worden. Nein, die aktuellen Zahlen sind - bei Suche im Umkreis von 100 m um den Mast - wie bereits gesagt, allein in Brandenburg 300 Rotmilane je Jahr. Im Übrigen ist bekannt, daß auch schon durch Windkraftanlagen verletzte Milane weit außerhalb der 100 m verendet gefunden wurden - bis zu 1000 m. Die Opfer sind anhand typischer Verletzungen als Rotoropfer identifizierbar. Freileitungen sind natürlich auch ein großes Problem, aber das sind sie für alle großen Vögel und deswegen werden Mittelspannungsleitungen auch mit Schutzvorrichtungen versehen. Bei Windkraftanlagen gibts die nicht. > Und sehr weit hinten steht dann, dass in Spanien 1000ende Rotmilane > abgeschossen werden. Daß dort geballert wird, ist richtig, aber das ist kein Argument dafür, daß wir hier der Sache einfach ihren Lauf lassen. Beides muß abgetellt werden. > Was ich absolut nicht verstehe, wieso es immer noch Arschlöcher gibt, > die den Vögeln mit Tellereisen oder Gift nachstellen, oder direkt die > Horste ausräumen. Es gibt hochgradig psychopathische Tauben-"Freunde", die Tauben mit Giften, wie Carbofuran präparieren und freilassen, damit sie von Greifvögeln geschlagen werden und die dann vergiften. Erst kürzlich wurde auf dem KIT-Campus Nord in Karlsruhe ein Wanderfalkenterzel gefunden, der durch Gift gestorben war.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Opfer sind anhand typischer Verletzungen als Rotoropfer > identifizierbar. Was macht denn so ein Rotorblatt, welches für das bloße Auge sichtbar eine halbe Umdrehung pro Sekunde hat, und ziemlich harmlos und träge erscheint? Es ist schon mal 66m lang, und macht dann an der Rotorspitze eine Geschwindigkeit von 200m/s, also über 50km/h. Wenn das mal kein Kollisionspartner ist, wenn ihn jemand in Querrichtung trifft!
Oh, sorry, Jungs. Ich habe doch glatt den Umrechnungsfaktor m/s zu km/h dividiert, statt multipliziert!
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, die aktuellen Zahlen sind - bei Suche im Umkreis von 100 m um den > Mast - wie bereits gesagt, allein in Brandenburg 300 Rotmilane > je Jahr. Schon möglich, dafür hast Du aber keine Quelle angegeben. Uhu Uhuhu schrieb: > Es gibt hochgradig psychopathische Tauben-"Freunde" Nur dass die Milane und Bussarde an Tauber wohl eher nicht interessiert sind, allenfalls wenn die als Aas rumliegen. Dummerweise werden solche Leute nicht mal richtig bestraft, wenn man sie denn überhaupt erwischen würde. Oder was machst Du, wenn Du ein Tellereisen findest (hatten wir hier auch schon, schön mit toter Taube als Köder)?
Timm Thaler schrieb: > Schon möglich, dafür hast Du aber keine Quelle angegeben. Quelle ist ein Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft vergangene Woche in Saarbrücken. > Nur dass die Milane und Bussarde an Tauber wohl eher nicht interessiert > sind, allenfalls wenn die als Aas rumliegen. Was glaubst du, wie lange sich eine Taube noch halbwegs normal verhält, deren Gefieder mit Carbofuran vergiftet wurde? So lange sie noch fliegen kann, ist sie ein Köder für Falken, wenn sie das nicht mehr kann, dann kommen Bussarde und "unsere Geier", die Milane als Opfer an die Reihe. Zudem pflegen sich auch Greifvögel nicht unbedingt an die Populärliteratur über unsere Vogelwelt zu halten - an die Fachliteratur auch nicht so sklavisch. Beutegreifer sind immer Opportunisten und die zeichnen sich dadurch aus, daß sie die Gelegenheiten nutzen, die sich gerade bieten. Diese Idoten meucheln wahllos alles, was einen krummen Schnabel hat. > Dummerweise werden solche Leute nicht mal richtig bestraft, wenn man sie > denn überhaupt erwischen würde. Das Problem ist der Nachweis. Die Methode ist derart hinterhältig, daß es sehr schwiegig ist, auch nur Hinweise auf die Verbrecher zu finden. Es gibt zwar Kandidaten, auf die schon länger Verdacht fällt, aber das recht eben nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: >> erkauft mit Milliarden. > > Wie den Atomstrom auch... Da hat man, aufgrund der niedrigen Erzeugerpreise, aber auch Milliarden wieder eigefahren. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Da hat man, aufgrund der niedrigen Erzeugerpreise, aber auch > Milliarden wieder eigefahren. Richtig. Nur daß die Kreise, die die Milliarden reingesteckt haben, nicht mit denen identisch sind, die sie rausgeholt haben...
So einen Greifvogelvergifter hat man kürzlich bei uns zu fassen bekommen http://www.vol.at/wanderfalken-auf-dem-pfaenderstock-vergiftet/3263632 leider habe ich nichts über ein Urteil in Erfahrung bringen können. http://de.wikipedia.org/wiki/Carbofuran
Winfried J. schrieb: > leider habe ich nichts über ein Urteil in Erfahrung bringen können. Der Artikel stammt vom Mai 2012 - so schnell werden in Österreich die Mühlen der Justiz auch nicht mahlen...
Ich möchte nicht wissen wie hoch der Prozentanteil sein wird wo der Energieversorger die Stromversorgung bei H4 Empfänger Kappt. Ich denke wenn es bis in den Mittelstand reicht dann werden die Energieversorger wohl schnell umdenken müssen da denen die einnahmen schnell wegbrechen werden und zusätzlich noch Kosten in form von Rechnungsmahnungen und eventuellen Gerichtsverhandlungen auf die zukommen. Auch das Personal was die Sperrungen vornimmt will bezahlt werden.
Wenn man die Versorger nicht noch dazu verdonnert werden die Versorgung wieder aufzunehmen.
1. Ich hatte in den Jahren 1992 bis 1996 mit verschiedenen Energieversorgern zu tun - mit den strategischen Planungsabteilungen bis hin zu den Vorständen. Damals war das Credo, dass man stolz war, eine gesicherte Versorgung zu gewährleisten. Man plante auf Sicherheit und auf Vorrat, damit auch ja nix passiert. Damals war die Öffentliche Hand wohl Mehrheitsaktionär. Heute sind die Buden streng auf kurzfristigen Profit ausgerichtet, gewartet wird "ereignisorientiert", d.h. man wartet bis was ausfällt. Erzeugung und Netze sind voneinander getrennt, was sich gerade jetzt als Unsinn herausstellt. Der versprochene Wettbewerb ist vollständig ausgeblieben, seit der "Liberalisierung" hat sich der Strompreis verdoppelt, die Gewinne der Konzerne haben sich wohl verzehnfacht. Wären die EVU heute noch so organisiert wie früher, hätten sie sich schon viel früher über Leitungen, Trassen etc. Gedanken gemacht. Heute fällt halt auf, dass man ne Menge elektrische Geräte ins Haus geschleppt hat, aber keine Steckdosen in den Zimmern hat.
Michael M. schrieb: > Ich möchte nicht wissen wie hoch der Prozentanteil sein wird wo der > Energieversorger die Stromversorgung bei H4 Empfänger Kappt. Er wird möglicherweise steigen. Denn es wird bestimmt keine Erhöhung des H4-Betrages geben. Aber, die Dinge gibts, und gabs auch früher schon: Bestes Beispiel war mal meine Oma. Die Witwenrente des früh verstorbenen Mannes reichte nicht mal für einen Teil des Existenzminimums, so daß sie auch einen großen Teil ihres Lebens sozialbedürftig beim Amt war. Putzen gehen konnte sie nur bis 68, dann streikt der Körper irgendwie immer mehr. Und da verdient man ja auch nicht so viel, daß es reicht. Vollzeit ging die letzten Jahre bei weitem schon gar nicht mehr, geschweige denn Überstunden. Es ist also nicht so, daß sie nicht arbeitete. Sie tat, was sie eben konnte. Nebenbei, weil sie immer noch nicht über die Runden kam, war sie auch noch Händlerin für einen amerikanischen Kosmetikartikel-Konzern in Heimarbeit. Oder sie bastelte handwerklich für eine Firma Heimarbeitsartikel. Nicht gerade Kugelschreiber zusammen bauen. Peanuts, es reichte immer noch hinten und vorne nicht. Nach einer Weile war sämtliche Verwandtschaft und Bekanntschaft mit dem Zeug eingedeckt, und dann stockt der Verkauf. Jedenfalls wurde ihr von Zeit zu Zeit immer wieder der Strom abgeschaltet. Komischerweise immer pünktlich um 11:30 Uhr, wenn das Mittagessen gerade angegart war. Ein Schelm, wer da böses denkt. Dann begann die Rennerei zum Amt. Von dort mußte veranlaßt werden, daß der Strom wieder frei geschaltet wird. Das angegarte Mittagessen war dann auch immer ein Kandidat für die Mülltonne. Denn, wenn um 16 oder 17 Uhr der Strom wieder frei geschaltet wurde, war es ziemlich ungenießbar geworden. Das Amt zahlte dann zähneknirschend immer wieder die Stromschulden. Und zwar, ohne die Schulden aufzusummieren, sowas wäre ja gleich ein Rohrkrepierer. Es wäre auch spannend gewesen, wenn sie das nicht getan hätten. Aber die ständigen Rennereien zum Amt, für die alte Frau. Eine unwillige Sozialschmarotzerin war meine Oma ja genau nicht. Da sicher viele vergleichbare Menschen in der selben Lage waren, zahlte man eben stillschweigend die Stromschulden. Anders hätte es sicherlich öffentliche Empörung gegeben: Tausende Rheinland-Pfälzer chronisch ohne Strom in einer der reichsten Nationen! Unterstützung aus der Familie? Ja, meine Mutter fuhr ein mal wöchentlich zu Besuch, und brachte das vorgekochte Essen mit. Oder sie ging von ihrem Geld vor Ort einkaufen. Die 40km einfache Strecke mit dem Bus über Land fährt man nicht gerne täglich hin und zurück. Andere Familienteile kamen selbst nur so eben gerade über die Runden. Heute ist sie anonym auf einer schönen Wiese beigesetzt. Gott hab sie selig. Geld für eine Beerdigung war nicht da. Dann gibt es wenigstens auf dem Friedhof keinen Vergleich mehr zwischen Mausoleen, Marmorsteinen, und verfaulenden Holzkreuzen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > > Heute ist sie anonym auf einer schönen Wiese beigesetzt. Gott hab sie > selig. Geld für eine Beerdigung war nicht da. Du sagst, sie liegt auf einer öffentlich frei zugänglichen, nicht als Friedhof abgegrenzten Wiese? Ich dachte immer, in D gäbe es einen Friedhofszwang - mit strengen Ausnahmeregeln im Falle einer Feuerbestattung.
Michael K-punkt schrieb: > 1. Ich hatte in den Jahren 1992 bis 1996 mit verschiedenen Sind jetzt schon die Nummern knapp geworden? Na ja, es ist ja auch nicht mehr weit bis zum 21.12. Wenn man bis dahin ein paar Nummern spart, reicht der Vorrat vielleicht noch...
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> >> Heute ist sie anonym auf einer schönen Wiese beigesetzt. Gott hab sie >> selig. Geld für eine Beerdigung war nicht da. > > Du sagst, sie liegt auf einer öffentlich frei zugänglichen, nicht als > Friedhof abgegrenzten Wiese? > > Ich dachte immer, in D gäbe es einen Friedhofszwang - mit strengen > Ausnahmeregeln im Falle einer Feuerbestattung. Tja, sowas aber auch!!! Was will man denn mit Menschen machen, die nichts mehr besitzen? Ins All schießen? Und das kostet ja auch noch Geld. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was will man denn mit Menschen machen, die nichts mehr besitzen? Ins All > schießen? Und das kostet ja auch noch Geld. ;-) Gewöhnlich sollte es so sein, das die Familie sich darum kümmert und wenn es nur ein mal die Woche ist (Hochachtung für deine Mutter). Hoffentlich denkst und handelst du als Sohn mal genauso. Auch einen Job zu haben sollte da nicht wirklich ein Hemmnis sein. Es gibt nichts wichtigeres als die Familie und all das was man man selbst mal durch die Familie erhalten hat wird man eh nie zurückzahlen können, aber man kann es im kleinen wenigstens versuchen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Geld für eine Beerdigung war nicht da. Hätte das Sozialamt zahlen müssen.
Michael S. schrieb: > Hoffentlich denkst du als Sohn mal genauso. Hoffentlich. Meine Stammbäume Familie stammen alle aus Prekariatszeiten, 19. Jhdt., Arbeiter, Fabrikarbeiter. Da hatte niemand was, keinen Besitz und kein Geld. Manche Onkel landeten noch bei der Bahn als gutem Arbeitgeber. Meiner Mutter geht es nur deswegen gut, weil mein Vater Handwerker in Luxemburg war. Das war etwas besser bezahlt als in Deutschland. Sonst würden die auch doof aus der Wäsche schauen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meiner Mutter geht es nur deswegen gut, weil mein Vater Handwerker in > Luxemburg war. Wieso schreibst du allein von deiner Mutter? Ich dachte, dein Vater lebt noch. Meine leben beide schon lange nicht mehr. > Das war etwas besser bezahlt als in Deutschland. Hatte das denn Auswirkung auf eine bessere Rente oder konnten deinen Eltern so etwas mehr fürs Alter ansparen? Gewöhnlich ist über die Grenze alles ein wenig anders als bei uns.
Michael S. schrieb: > Ich dachte, dein Vater > lebt noch. Ja, sehr gut. > Hatte das denn Auswirkung auf eine bessere Rente > oder konnten deinen Eltern so etwas mehr fürs Alter > ansparen? Gewöhnlich ist über die Grenze alles ein > wenig anders als bei uns. Auf jeden Fall. Ganz anderes Lohn- und Rentensystem im Nachbarländchen. Aber das ist Vergangenheit. Heute für aktuelle Arbeitnehmer lohnt es da kaum noch. Besonders, wo EU-Staaten gerade bestrebt sind, Gastarbeiter in die Sozialsysteme der Herkunftsländer zu überführen. Mein Vater begann ja 1956, und hörte 1995 auf. Mit 60 bekam er die Vollrente wie mit 65, keinen Abschlag. Also mal 5 Jahre wie Urlaub. Luxemburg war lange sicher für Menschen in Grenznähe ein richtiger Glücksfall.
Paul Baumann schrieb: > Das ist doch eine feine Sache: Wer Geld übrig hat und ein eigenes Haus > mit einer Dachfläche nach Süden, der setzt sich von Allen > subventionierte > chinesische Solarmodule auf's Dach. Eine Solaranlage besteht eben nicht nur aus Modulen. Sondern: - Einer Firma welche dir die Module verkauft. - einer Spedition welche dir die Module zum Haus bringt. - Einem Dachdecker der Sie dir aufs Dach bringt. - Einem Elektriker der alles verkabelt und den Umrichter anschliesst. - Einem Elekriker der die Anlagen wartet.
-und Einem, der die Einspeisevergütung kassiert, die die Leute ohne Anlage zu tragen haben. http://www.photovoltaik-web.de/finanzierung/einspeiseverguetung-pv-2012.html MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > und Einem, der die Einspeisevergütung kassiert, die die Leute ohne > Anlage zu tragen haben. Man, kauf Dir nen Golfplatz, dann kannst Du Dich auch von der EEG-Umlage befreien lassen... Ewiges Rumgemeckere hier.
Tim schrob: >Man, kauf Dir nen Golfplatz, dann kannst Du Dich auch von der EEG-Umlage >befreien lassen... Nein, da hätte ich ja noch ein Handycap. ;-) MfG Paul
Hans K. schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Ja. Die Umlage gilt für alle Stromarten und Abnehmer. Ausser sie sind >> Großverbraucher, haben eine ausreichende Lobby und können die Politiker >> mit angeblichen Arbeitsplatzverlusten erpressen. Hast Du nicht? Pech für >> Dich. > > Ja Ja man bräuchte schon ein Golfplatz um eine Strompreis Erhöhung aus > dem Weg zu gehen... > der Friedman hat es gestern gut getroffen!!! Hat die CDU etwas runter > geputzt und sie ausgelacht als sie meinten, dass sie Berater zum > Stromsparen schicken^^ > > guter Mann!!! Der Friedmann? Der ist nur eine populistische Sau, die kokst und Prostituierte konsumiert, aber nach außen einen auf heilig macht.
Paul Baumann schrieb: > Tim schrob: >>Man, kauf Dir nen Golfplatz, dann kannst Du Dich auch von der EEG-Umlage >>befreien lassen... > > Nein, da hätte ich ja noch ein Handycap. > ;-) > MfG Paul http://littleplatypus.files.wordpress.com/2009/02/handycap.jpg?w=500&h=666 ...damit auch keiner auf dem Golfplatz friert!
Andi $nachname schrieb: > Aus diesen ganzen Meldungen in der Presse werde ich nicht schlau. Wird > auch Ökostrom, für den die "Ökostromumlage" ja da ist, auch teurer? Ich > soll also Geld dafür bezahlen, dass ich den Ökostrom, den ich schon zu > 100% regenerativ (und ohne diese RECS-Öko-Blender) beziehe, beziehen > kann? Versteh ich nicht! Ja hoffentlich bekommen die auch das komplett aufgedrückt. Das ist alles sowieso der größte schwachsinn mit dem Solar, was man sich ausdenken konnte. Zu Zeiten wo der normale Haushalt Strom benötigt, liegt das Silizium dumm auf dem Dach rum und macht garnichts. Ausbaden dürfen es aber wie immer die kleinen. Die nutzer des Solaren Ökostrom bekommen den auch noch im Sonderangebot geliefert (Großabnehmer). Ich bekomme immer einen dicken Hals, wenn ich so einen Wechselrichter ans Netz schalten darf, darf aber natürlich nichts zu den Kunden anmerken lassen.
Stephan W. schrieb: > Ich bekomme immer einen dicken Hals, wenn ich so einen Wechselrichter > ans Netz schalten darf, darf aber natürlich nichts zu den Kunden > anmerken lassen. 1. Wäre auch nicht fair. Der Kunde richtet sich nach den Rahmebedingungen, das kann man keinem vorwerfen. 2. Dass C02-Vermeidung mittels Solarstrom die teuerste Methode ist, hat uns bereits Prof. Sinn in seinem Buch "Das grüne Paradxon" dargelegt. 3. Wie bei Gesundheitssystem, Rentensystem etc. sieht man mal wieder, dass die Politiker zu blöde sind, ein was-wäre-wenn-Szenario aufzustellen und den Subventionsmechanismus so zu konstruieren, dass da nix in die Hose geht.
Michael K-punkt schrieb: > 3. Wie bei Gesundheitssystem, Rentensystem etc. sieht man mal wieder, > dass die Politiker zu blöde sind, ein was-wäre-wenn-Szenario > aufzustellen und den Subventionsmechanismus so zu konstruieren, dass da > nix in die Hose geht. Tja, so isses aber. Planung und Langfristigkeit sind nicht die Stärken von Aktionismusgetriebenen. Noch dazu, dass nie einer für verzapften Blödsinn gerade stehen muss. Das ist doch geradezu eine Einladung.
H.joachim Seifert schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> 3. Wie bei Gesundheitssystem, Rentensystem etc. sieht man mal wieder, >> dass die Politiker zu blöde sind, ein was-wäre-wenn-Szenario >> aufzustellen und den Subventionsmechanismus so zu konstruieren, dass da >> nix in die Hose geht. > > Tja, so isses aber. Planung und Langfristigkeit sind nicht die Stärken > von Aktionismusgetriebenen. > Noch dazu, dass nie einer für verzapften Blödsinn gerade stehen muss. > Das ist doch geradezu eine Einladung. Wäre ja auch noch mal ein Vorschlag: Die Höhe der fetten Politikerpensionen werden durch "Nachwahlen" bestimmt. D.h. bei einer Wahl wird über den Erfolg der VOR-Regierung und der Vor-Vor-Regieerung etc. abgestimmt. Da würden sie den Kohl mit seinem Euro-Schwachsinn schnell mal auf Diäten-Diät setzen - und der Junge würde mal ordentlich abspecken müssen - wie z. B. die Griechen ja auch und wir auch demnächst.
Michael K-punkt schrieb: > Wäre ja auch noch mal ein Vorschlag: Die Höhe der fetten > Politikerpensionen werden durch "Nachwahlen" bestimmt. Es würde reichen einfach mal die "Reformen" die man der gesetzlichen Rentenversicherung verordnet hat (= Zerschlagung der gesetzlichen Rente) auf die bisher weitgehend unangetasteten Beamtenpensionen loszulassen (das wäre ein "Spass"). Das würde gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen 1. Pensionslasten die die Haushalte demnächst komplett überfordert (das Geld wird nicht vorhanden sein) auf ein gesittetes Maß zurückführen 2. dann würden die Herren Staatsdiener mal persönlich spüren, wie es sich so anfühlt, wenn die "Lebensleistung Rente" ihre Auskömmlichkeit verliert, wie das künftig bei einer großen Anzahl Rentenbeziehern der Fall sein wird Aber in "diesem unseren Lande" gilt das parlamentarische Prinzip: Einschnitte immer nur den anderen ("da unten") zumuten! Die eigene Versorgung hat gefälligst unangetastet zu bleiben! Das Volk soll gefälligst Riestern! (so dass die Allianz auch was davon hat)
Paul Baumann schrieb: > Uhu schrob: >>Jetzt sag nur noch, daß du dich mit SPD und Gewerkschaften zusammen >>tust... > > Oh ja -vor Allem der Erstgenannten verdankt er ja seine Lage. Und das wo doch sattsam bekannt ist, dass "die anderen" (das wären dann die die gerade regieren) damals den Sozialstaat deutlich ausbauen wollten und vor dem BDI seit langem vehement für hohe Mindestlöhne eintreten. ;-)
Ach, hat die SPD die Billiglöhne und Hartz IV etwa in geistiger Umnachtung eingeführt? Oder hat ihr der böse Olav Henkel eine Klistierspritze an den Kopf gehalten?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ach, hat die SPD die Billiglöhne und Hartz IV etwa in geistiger > Umnachtung eingeführt? Oder hat ihr der böse Olav Henkel eine > Klistierspritze an den Kopf gehalten? Spielt das überhaupt eine Rolle aus welcher Motivation heraus das alles geschah? Es gab doch regen Beifall damals von sw-ge für die Agenda und noch heute hält der BDI und seine Schwergen (= Anhänger; in welchen Parteien sind die wohl verstärkt zu finden? Mal nachdenken ..) die Agenda für das Beste was dem Land wiederfahren konnte. Aus deren Sicht wahrscheinlich nicht mal falsch. Gab schließlich fortan billige Arbeitskräfte, niedrige Lohnabschlüsse und zunehmenden Druck auf Arbeitnehmer. Beste Bedingungen für die Industrie und die Geschäfte liefen doch nicht schlecht. Die Gewinne sprudelten. Der Finanzindustrie hats auch gefallen, bis ..
g. c. schrieb: > Agenda für das Beste was dem Land wiederfahren konnte. Aus deren Sicht > wahrscheinlich nicht mal falsch. Gab schließlich fortan billige > Arbeitskräfte, niedrige Lohnabschlüsse und zunehmenden Druck auf > Arbeitnehmer. Vergiss den Rückgang der Arbeitslosenzahlen nicht! Das ist DAS k.O.-Argument, welches man den Kritikern an den Kopf wirft. Andere Länder schauen scheinbar neidisch auf uns, wie wir in den letzten 10 Jahren die Arbeitslosenzaheln so stark senken konnten, trotz Wirtschaftskrise. Da kam letztens ein schöner Beitrag auf CNN, wo die US-Amerikaner unser Ausbildungssystem (Berufsausbildung, Duales Studium) als mögliches Allheilmittel aus der US-Krise (mit weiter steigenden Arbeitslosenzahlen) dargestellt haben. Es wurden dabei auch Grafiken gezeigt, wie sich Arbeitslosenzahlen in den USA, Deutscheland, ... entwickelt haben. Alle gingen rauf, nur unsere runter. Dass wir allerdings auch Europameister bei Billigarbeitskräften sind und dass die Realeinkommen in keinem europäischen Land so stark sinden wie bei uns hat die US-Vorbildkapitalisten natürlich überhaupt nicht interessiert, kein Wort wurde dazu verloren.
g. c. schrieb: > Spielt das überhaupt eine Rolle aus welcher Motivation heraus das alles > geschah? > (= Anhänger; in welchen > Parteien sind die wohl verstärkt zu finden? Mal nachdenken ..) Junge, Junge, für wie blöd hälst du eigentlich die Leute? Ihnen so billig ein X für ein U vormachen zu wollen, das trauen sich nur die Spezialdemokraten. Frei nach dem Motto
1 | Wir schlagen Schaum. |
2 | Wir seifen ein. |
3 | Wir waschen unsre Hände Wieder rein. |
Uhu Uhuhu schrieb: > Junge, Junge, für wie blöd hälst du eigentlich die Leute? Ich weiß nicht für wie blöd du sie hältst. Da müsstest du erstmal in Vorlage treten. Ich kann jedenfalls nicht sagen, dass die Sozialdemokraten stets intelligente Entscheidungen getroffen haben.
Andi $nachname schrieb: > g. c. schrieb: >> Agenda für das Beste was dem Land wiederfahren konnte. Aus deren Sicht >> wahrscheinlich nicht mal falsch. Gab schließlich fortan billige >> Arbeitskräfte, niedrige Lohnabschlüsse und zunehmenden Druck auf >> Arbeitnehmer. > > Vergiss den Rückgang der Arbeitslosenzahlen nicht! Das ist DAS > k.O.-Argument, welches man den Kritikern an den Kopf wirft. > Wie viele Arbeitslose hatten wir den vorher? Momentan rechne ich 2,9 Mio. Arbeitslose und 6,1 Mio. Hartz-IV-Empfänger. Mal so ganz grob. Macht bei mir 9 Mio. Leute in einer "prekären" Situation. Vor einigen Jahrzehnten haben 6 Mio. Arbeitslose genügt, das Volk in den Extremismus zu treiben...
Uhu Uhuhu schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Da hat man, aufgrund der niedrigen Erzeugerpreise, aber auch >> Milliarden wieder eigefahren. > > Richtig. Nur daß die Kreise, die die Milliarden reingesteckt haben, > nicht mit denen identisch sind, die sie rausgeholt haben... Vor allem werden die die Entsorgung bezahlen, die bereits die Entwicklung finanziert haben... nitraM
Wieso werden? Rücklagen für die Entsorgung sind ja schon gebildet worden (bezahlt über den Strompreis).
Stephan W. schrieb: > Ja hoffentlich bekommen die auch das komplett aufgedrückt. > Das ist alles sowieso der größte schwachsinn mit dem Solar, was man sich > ausdenken konnte. Zu Zeiten wo der normale Haushalt Strom benötigt, > liegt das Silizium dumm auf dem Dach rum und macht garnichts. Auch für Dich zur geistigen Erhellung: http://www.transparency.eex.com/de/ Solarstrom wird dann produziert, wenn der meiste Strom abgenommen wird: Zur Mittagszeit*. Und ja, das ist auch im Winter so, da wir zum Glück im Gegensatz zu F wenig mit Strom Heizen und das bißchen Beleuchtung am Abend nicht viel ausmacht. Michael K-punkt schrieb: > Dass C02-Vermeidung mittels Solarstrom die teuerste Methode ist, hat > uns bereits Prof. Sinn in seinem Buch "Das grüne Paradxon" dargelegt. Herr Sinn hat auch sonst schon viel Mist erzählt, da kommts darauf auch nicht mehr an. *) Dass die durch den Solarstrom mittags sinkenden Strompreise nicht an den Endkunden weitergegeben, sondern durch die Umlage der Endkunde mehr zahlen muss, kannst Du schlecht den Anlagenbetreibern vorwerfen, da hat die politisch gewollte Lenkung wieder mal versagt.
Michael K-punkt schrieb: > Momentan rechne ich 2,9 Mio. Arbeitslose und 6,1 Mio. > Hartz-IV-Empfänger. > Mal so ganz grob. > > Macht bei mir 9 Mio. Leute in einer "prekären" Situation. Traue keinen Zahlen die du nicht selbst gefälscht hast. Zwischen einer halben und einer Million Arbeitslose werden doch in Maßnahmen in der Schwebe gehalten und gar nicht mit gerechnet.
Jörg S. schrieb: > Wieso werden? Rücklagen für die Entsorgung sind ja schon gebildet worden > (bezahlt über den Strompreis). da liegst du falsch... "Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums soll die Sanierung aus dem Bundeshalt bezahlt werden. Durch das Atomgesetz sei rechtlich klar geregelt, dass der Bund für die Sanierungskosten der Asse aufkommen müsse, sagte ein Ministeriumssprecher der Nachrichtenagentur dapd. Zwischen der geplanten Brennelementesteuer und der Sanierung gebe es keine unmittelbare Koppelung. Da die Steuer in den allgemeinen Haushalt fließe, finanziere sie aber auch die Asse-Sanierung mit. Die atompolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl, forderte dagegen erneut eine Beteiligung der Atomkraftwerke-Betreiber an den Kosten für die Rückholung des Atommülls aus der Asse. "Es kann nicht sein, dass einerseits die Bürger die Lasten der Finanz- und Wirtschaftskrise schultern müssen und andererseits die Energiekonzerne schon wieder mit Milliardengeschenken bedacht werden", sagte sie." Quelle: http://www.stromseite.de/strom-nachrichten/probelauf-fuer-die-sanierung-der-asse-upd_28978.html
Was hat die Asse damit zu tun? Da geht es um Sanierungskosten die selbstverständlich der Betreiber der Anlage zu tragen hat.
Jörg S. schrieb: > Was hat die Asse damit zu tun? Da geht es um Sanierungskosten die > selbstverständlich der Betreiber der Anlage zu tragen hat. Ja ja, die Atomfuzzies haben dort illegal alles abgeladen, was sie loswerden wollten und damit ihnen die Kosten für ordentliche Einlagerung der Fässer nicht über den Kopf wachsen, haben sie sie einfach in irgend welche Löcher gekippt und Salz drüber geschüttet. Und nun soll der Steuerzahler dafür aufkommen. Toll. Überweis mir doch bitte mal eben eine Million. Die brauche ich für so einen richtig krassen Abenteuerurlaub.
Uhu Uhuhu schrieb: > Überweis mir doch bitte mal eben eine Million. Die brauche ich für so > einen richtig krassen Abenteuerurlaub. Wozu ne Million? Brauchst du gar nicht. Schmeiß deinen Job hin und beziehe Hartz 4, dann hast du ein Abenteuer wie du ihn nie wieder erleben wirst.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja ja, die Atomfuzzies haben dort illegal alles abgeladen, was sie > loswerden wollten und damit ihnen die Kosten für ordentliche Einlagerung > der Fässer nicht über den Kopf wachsen, haben sie sie einfach in irgend > welche Löcher gekippt und Salz drüber geschüttet. Die Einlagerung hat der Betreiber (Staat) gemacht. > Und nun soll der Steuerzahler dafür aufkommen. Der Staat hat ja auch die Verantwortung vom Betrieb. Oder fändest du es logisch auch selbst für die Sanierungskosten aufzukommen wenn das Altöl was du bei der Sammelstelle abgegeben hast, von den Leuten der Sammelstelle in den Fluß gekippt worden ist?
>Wäre ja auch noch mal ein Vorschlag: Die Höhe der fetten >Politikerpensionen werden durch "Nachwahlen" bestimmt. >D.h. bei einer Wahl wird über den Erfolg der VOR-Regierung und der >Vor-Vor-Regieerung etc. abgestimmt. >Da würden sie den Kohl mit seinem Euro-Schwachsinn schnell mal auf >Diäten-Diät setzen - und der Junge würde mal ordentlich abspecken müssen >- wie z. B. die Griechen ja auch und wir auch demnächst. Ja. Die Idee hatte ich schonmal. Man wählt keine Parteien mehr, sondern eine Art Schulnote. zB Zwischen Eins (Sehr gut) und Sechs (sehr schlecht). Das wird dann linear auf die bezüge umgerechnet: 1 => Höchsatz gesetzlich festgelegt, je nach Position. 6 => H4. Das wäre doch mal was.. "If voting changed anything they would make it illegal." - Emma Goldman
Timm Thaler schrieb: > Auch für Dich zur geistigen Erhellung: > http://www.transparency.eex.com/de/ > > Solarstrom wird dann produziert, wenn der meiste Strom abgenommen wird: > Zur Mittagszeit*. Und ja, das ist auch im Winter so, da wir zum Glück im > Gegensatz zu F wenig mit Strom Heizen und das bißchen Beleuchtung am > Abend nicht viel ausmacht. > > Michael K-punkt schrieb: >> Dass C02-Vermeidung mittels Solarstrom die teuerste Methode ist, hat >> uns bereits Prof. Sinn in seinem Buch "Das grüne Paradxon" dargelegt. > > Herr Sinn hat auch sonst schon viel Mist erzählt, da kommts darauf auch > nicht mehr an. Nur gut, dass DU hier der Checker bist und uns hier alle mit ein paar lockeren Statements und Verweisen (statt Argumenten und eigenen Gedanken) auf die Sprünge hilfst!
Timm Thaler schrieb: > Auch für Dich zur geistigen Erhellung: > http://www.transparency.eex.com/de/ > > Solarstrom wird dann produziert, wenn der meiste Strom abgenommen wird: > Zur Mittagszeit*. Und ja, das ist auch im Winter so, da wir zum Glück im > Gegensatz zu F wenig mit Strom Heizen und das bißchen Beleuchtung am > Abend nicht viel ausmacht. Ja klar, Deutschland ist ein modernes Land. Du hast keinerlei Vorstellung in wievielen Haushalten heute noch Nachspeicheröfen und Warmwasserboiler vorhanden sind. Die wollen alle Nachts ihren Strom haben. Ja klar, Mittags wo das Arbeitende Volk nicht zuhause ist, wird der meiste Strom benötigt. Also ich habe tagsüber den geringsten Stromverbrauch am ganzen Tag. Am abend wo man dann zuhause ist und mal noch am PC sitzt, oder mal ein Film anschaut usw ..., genau da braucht der Otto-Normal Haushalt die meiste Energie. Und genau zu dem Zeitpunkt produzieren die Solarpanel das wenigste. > *) Dass die durch den Solarstrom mittags sinkenden Strompreise nicht an > den Endkunden weitergegeben, sondern durch die Umlage der Endkunde mehr > zahlen muss, kannst Du schlecht den Anlagenbetreibern vorwerfen, da hat > die politisch gewollte Lenkung wieder mal versagt. In welcher Welt lebst DU? Du glaubst ja wohl selbst nicht, das irgendein Kohlekraftwerk die Flamme kleiner drehen kann nur weil das Netz durch Solarstrom schon ausreichend gedeckt ist. Nein da brennt die Kohle fröhlich weiter vor sich hin, denn ein Abschalten bzw herunterfahren des Kraftwerk ist schlicht unmöglich. Daher ist das alles mit dem Ach-so-sauberen Ökostrom geschwafel für die Katz. CO2 wird dadurch sicher nichts eingespart, ich glaube sogar das dadurch die CO2 Emission gestiegen ist (Produktion, Entsorgung, usw der Solaranlagen), denn wie schon gesagt die Kohlekraftwerke im Ruhrpott blasen fröhlich weiter ihren misst in die Luft. Wenn man da mal genau drüber nachdenkt, dann gewinnt man irgendwann auch die erkenntnis, das eben genau der Netzbetreiber dadurch keine Einsparungen hat. Nein der Netzbetreiber wird durch die Solarenergie noch zur Kasse gebeten, obwohl er selbst schon mehr als genug eigenen Strom produzieren kann. Genau da kommt dann der Punkt, wo das "Kotzen" beginnt. Der kleine Mann wird bestraft, dass er tagsüber zu wenig Energie verbraucht, so das die Energieversorger wieder ihre Kessel aufdrehen müssten um den noch benötigten Strom zu erzeugen. Mal abgesehen davon, das sowieso alle nur die Gewinne maximieren wollen, das die Aktionäre und ihre eigenen Bäuche immer dick gefüllt sind. Aber gut, das ist ein Thema da kann man sich Stundenlang streiten und aufregen. Ich hab meine Meinung und meine gründe stehen hier. So dumm sind die gründe aber nicht, wenn man mal ein bisschen den Verstand einsetzt.
Warum so aggressiv? Meinst du nicht, daß man das besser in Ruhe und mit Verstand diskutieren sollte, statt mit Schaum vor dem Mund?
Stephan W. schrieb: > Nein da brennt die Kohle > fröhlich weiter vor sich hin, denn ein Abschalten bzw herunterfahren des > Kraftwerk ist schlicht unmöglich. Na, das würde ich mal recherchieren. Ich meine mich zu erinnern das in Kohlekraftwerken die Kohle fein zermahlen in den Brennraum geblasen und so verfeuert wird. Da kann es sein das man da die Menge durchaus Lastabhängig steuern könnte. In welchem Lastbereich das geht, kann ich jetzt nicht sagen, aber sicher gibts da eine Grundlast.
Uhu Uhuhu schrieb: > Warum so aggressiv? Meinst du nicht, daß man das besser in Ruhe und mit > Verstand diskutieren sollte, statt mit Schaum vor dem Mund? Ich bin nicht agressiv. Das ist lediglich die meine Meinung dazu. Ich werde durch die ganze Ökosache wieder zur Kasse gebeten, obwohl es keinerlei Sinn und Sachverstand standhält. Als Handwerker werde ich dann eben gelegentlich noch dazu genötigt, das ich irgendwelche Wechselrichter ans Netz schalten muss. Durch den netten Öko-Aufschlag auf die 2013 Rechnung macht das dann nochmal viel mehr Spaß. Aber Kunde ist König, sagen darf man nichts. Ich wollte Tim Thaler nur mal begründen, warum ich so denke. Das sage ich auch jedem Kunden, der mich auf die Solar-Anlagen anspricht. Ich selbst halte von dem ganzen nichts, mit eben diesen Gründen, kann es aber dem Kunden nicht verbieten wenn er das machen möchte. Gut ist nur, das unser Betrieb selbst keine Solarpanel auf die Dächer schraubt. Wir müssen lediglich als Sub hin und wieder Wechselrichter anschließen. Gut ist darin auch, das mein Chef im grunde genauso denkt wie ich ;)
Michael S. schrieb: > Stephan W. schrieb: >> Nein da brennt die Kohle >> fröhlich weiter vor sich hin, denn ein Abschalten bzw herunterfahren des >> Kraftwerk ist schlicht unmöglich. > > Na, das würde ich mal recherchieren. Ich meine mich zu erinnern das > in Kohlekraftwerken die Kohle fein zermahlen in den Brennraum geblasen > und so verfeuert wird. Da kann es sein das man da die Menge durchaus > Lastabhängig steuern könnte. In welchem Lastbereich das geht, kann ich > jetzt nicht sagen, aber sicher gibts da eine Grundlast. Bei modernen neuen Anlagen ist das sicher möglich. Aber ich möchte nicht wissen wieviel alte Anlagen es noch gibt, wo oben einfach die Kohle rein gekippt wird und unten die Asche raus geschaufelt wird.
Stephan W. schrieb: > Nein der Netzbetreiber wird durch die Solarenergie > noch zur Kasse gebeten, obwohl er selbst schon mehr als genug eigenen > Strom produzieren kann. Netzbetreiber produzieren im allgemeinen keinen Strom, die Zeiten sind zum Glück vorbei. Michael K-punkt schrieb: > Verweisen (statt Argumenten Gefallen Dir die Daten nicht? Ich beobachte das mehr oder weniger regelmäßig seit einem Jahr. Stephan W. schrieb: > Also ich habe tagsüber den geringsten > Stromverbrauch am ganzen Tag. Am abend wo man dann zuhause ist und mal > noch am PC sitzt, oder mal ein Film anschaut usw Dein Verbrauch ist aber relativ irrelevant für den Gesamtverbauch. Der wird bestimmt durch die Industrie. Ja, mittags wird der meiste Strom verbraucht. Was ist an den Daten von http://www.transparency.eex.com/de/ nicht zu verstehen?
Stephan W. schrieb: > Bei modernen neuen Anlagen ist das sicher möglich. Aber ich möchte nicht > wissen wieviel alte Anlagen es noch gibt, wo oben einfach die Kohle rein > gekippt wird und unten die Asche raus geschaufelt wird. Selbst wenn, auch irrelevant. Die Prognosen für die täglichen Wind- und Solarerträge sind erstaunlich genau. Da muss wahrscheinlich mehr ausgeregelt werden, wenn mal wieder ein paar morsche Masten umkippen.
Timm Thaler schrieb: > Dein Verbrauch ist aber relativ irrelevant für den Gesamtverbauch. Der > wird bestimmt durch die Industrie. Ja, mittags wird der meiste Strom > verbraucht. Was ist an den Daten von http://www.transparency.eex.com/de/ > nicht zu verstehen? Na toll. Dann gefällt dir das also das die Großkunden (Industrie) den sauberen Ökostrom verballern und dafür nicht einmal zur Kasse gebeten wird. Der kleine Mann, der dann abends seinen Strom braucht und nichts mehr Öko bekommt, der soll dann eine Ökozulage zahlen. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oekostrom-umlage-700-betriebe-verbrauchen-fast-ein-fuenftel-des-stroms/7262456-2.html
Stephan W. schrieb: > Ja klar, Mittags wo das Arbeitende Volk nicht zuhause ist, wird der > meiste Strom benötigt. Also ich habe tagsüber den geringsten > Stromverbrauch am ganzen Tag. Am abend wo man dann zuhause ist und mal > noch am PC sitzt, oder mal ein Film anschaut usw ..., genau da braucht > der Otto-Normal Haushalt die meiste Energie. Und genau zu dem Zeitpunkt > produzieren die Solarpanel das wenigste. Was hindert dich daran deine Spül- und Waschmaschine so zu programmieren, das sie um 11 oder 12 Uhr startet? Hast du mal nachgerechnet was Abends an Leistung / Energie gebraucht wird? Beleuchtung: 100W PC: 500W Fernseher: 200W ================== Summe: 800W Das ganze etwa 4 Stunden (19-23 Uhr) lang? Macht so ganz grob 3-4 kWh... Ein durchschnittlicher Waschdurchgang bei eine Spülmaschinen verbraucht allein schon 1,5kWh. Wie oft wascht ihr? Je Ladung nochmal 1kWh ggf kommen noch ca.2kWh für den Trocknerdurchgang hinzu... Da würde ich glatt behaupten, das gut die Hälfte der Energie auch dann verbraucht werden kann, wenn die Sonne scheint. Wenn man das nur wollte... Oder??? Stephan W. schrieb: > Als Handwerker werde ich dann eben gelegentlich noch dazu genötigt, das > ich irgendwelche Wechselrichter ans Netz schalten muss. Durch den netten > Öko-Aufschlag auf die 2013 Rechnung macht das dann nochmal viel mehr > Spaß. Du wirst genötigt? Hast wahrscheinlich bei der Rechnungstellung noch Bares drauf gelegt? Wie viel hast du/dein Chef daran verdient? nitraM
Timm schrob: >Netzbetreiber produzieren im allgemeinen keinen Strom, die Zeiten sind >zum Glück vorbei. Zum Glück?? Kannst Du mal erläutern, für wen das Vorteile haben soll? Die Energieversorgung gehört m.E. in staatliche Hand. Martin schrob: >Was hindert dich daran deine Spül- und Waschmaschine so zu >programmieren, das sie um 11 oder 12 Uhr startet? Eventuell die Hausratversicherung? Mich kotzt es einfach an, Leute, die vor lauter überflüssigem Geld nicht wissen, wo sie noch Solarzellen installieren sollen, über die Einspeise- gebühr noch fetter zu füttern. :-( MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Die Energieversorgung gehört m.E. in staatliche Hand. Diese Option ist in dieser Gesellschaftsordnung leider nicht mehr vorgesehen. Daher ist es schon ein Vorteil, wenn Energieerzeuger nicht gleichzeitig Netzbetreiber sind. Z.B. damit sie andere Energieerzeuger nicht aus ihren Netzen ausschließen können. Paul Baumann schrieb: > Mich kotzt es einfach an, Leute, die vor lauter überflüssigem Geld nicht > wissen, wo sie noch Solarzellen installieren sollen, über die Einspeise- > gebühr noch fetter zu füttern. Das ist nur ein Teil der Betrachtung. Viel mehr kotzt es mich an, dass daran wieder mal Banken den fetten Reibach machen. Denn wer für die Anlage einen Kredit aufgenommen hat, der hat in den nächsten Jahren erstmal nur das Risiko (geht was kaputt, bringts den berechneten Ertrag...), das Geld geht an die Banken weg. Deswegen kann man sowas eigentlich nur sinnvoll als Bürgeranlage installieren. Stephan W. schrieb: > Der kleine Mann, der dann abends seinen Strom braucht und nichts mehr > Öko bekommt, der soll dann eine Ökozulage zahlen. Erstens kannst Du den Ökostromanbietern kaum vorwerfen, dass die Lobbypolitik immer mehr Großverbraucher aus der Umlage ausgenommen hat. Und zweitens wüsste ich keinen Anbieter, der tageszeitenabhängig an Kleinverbraucher verkauft. Aber schon spannend, wer hier alles auf die Propaganda, die Umlage macht den Strom sooo teuer hereinfällt.
Martin L. schrieb: > Hast du mal nachgerechnet was Abends an Leistung / Energie gebraucht > wird? > > Beleuchtung: 100W > PC: 500W > Fernseher: 200W > ================== > Summe: 800W Wenn mein PC 500 Watt verbrauchen würde, dann würde ich ihn zum nächsten Jäger bringen und erschießen lassen! Mein PC verbraucht (viel zu hohe) 80 Watt unter Vollast (Idle unter 50), der Monitor etwa 35. Das gleiche Erschießungskommando würde ich bei einem Fernseher mit 200 Watt auffahren lassen. Außerdem soll man nicht gleichzeitig fernsehen und am PC sitzen, haben dich deine Eltern nicht ordentlich erzogen?
Andi schrob: >Außerdem soll man nicht gleichzeitig fernsehen und am PC sitzen, haben >dich deine Eltern nicht ordentlich erzogen? Es mangelt oft schon an der nötigen Anzahl von Augen, um beides gleichzeitig zu tun. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Es mangelt oft schon an der nötigen Anzahl von Augen, um beides > gleichzeitig zu tun. Du mußt halt die Schuhe ausziehen, dann geht das schon.
Andi $nachname schrieb: > Außerdem soll man nicht gleichzeitig fernsehen und am PC sitzen, haben > dich deine Eltern nicht ordentlich erzogen? Es soll durchaus noch Haushalte in Deutschland existieren, die aus mehr wie einer Person bestehen... :-) Über meine Erziehung möchte ich nicht mit dir diskutieren! Paul Baumann schrieb: > Martin schrob: >>Was hindert dich daran deine Spül- und Waschmaschine so zu >>programmieren, das sie um 11 oder 12 Uhr startet? > > Eventuell die Hausratversicherung? Das versteh ich nicht. Bleibst du vor der Waschmaschine im Keller sitzen und beobachtest du die Trommel :-)? Steht das etwa in deiner Versicherungspolice? Was soll denn passieren? Jede aktuelle Wasch- und Spülmaschine hat einen Wasserstop. Wenn was ausläuft dann läuft es aus - ob nu nun da bist oder nicht... nitraM
Martin schrob: >Das versteh ich nicht. Bleibst du vor der Waschmaschine im Keller sitzen >und beobachtest du die Trommel :-)? Steht das etwa in deiner >Versicherungspolice? Ich habe meine Maschine nicht im Keller, sie steht in der Wohnung im Bad. Die freundlichen Versicherungen werten es als grob fahrlässig, das Gerät unbeaufsichtigt zu betreiben. Natürlich stehe ich nicht die ganze Zeit daneben und schaue in die Trommel, obwohl das darin laufende Programm sicher interessanter ist, als das mancher Fernsehsender... ;-) MfG Paul
"Eine häufige Frage lautet: Ist es grob fahrlässig, die Waschmaschine oder den Geschirrspüler unbeaufsichtigt laufen lassen? Entscheidend sind die Umstände des Einzelfalls. So wird zum Beispiel von den Versicherungsgesellschaften berücksichtigt, ob es sich um eine neue Waschmaschine mit Auslaufsicherung handelt oder um eine alte ohne diese Vorrichtung. Wichtig ist auch, wie lange die Maschine unbeaufsichtigt blieb. Doch die Versicherer bewerten die Gegebenheiten und Situationen unterschiedlich, genau wie die Gerichte. In der Vergangenheit hatten sich verschiedene Amtsgerichte bis hin zum Oberlandesgericht Düsseldorf auf die Seite der Versicherer geschlagen. Demnach war es generell grob fahrlässig, den Betrieb der Waschmaschine unbeaufsichtigt zu lassen. Einige Landgerichte sahen dies zu Gunsten der Verbraucher anders. Demnach sei es heutzutage normale Lebenspraxis, während des Waschvorganges beispielsweise einkaufen zu gehen. Eine jüngste Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz (AZ.: 10 U 1124/99) bestätigt, dass es also nicht grob fahrlässig ist, die Maschine für zwei bis drei Stunden unbeaufsichtigt zu lassen, egal ob die Maschine einen Aqua-Stopp hat oder nicht. Mit dieser Entscheidung haben Betroffene nun wieder bessere Aussichten auf eine Entschädigung. Wer in einen mehrtägigen Urlaub fährt, sollte allerdings sicherheitshalber das Absperrventil der Kaltwasserleitung schließen. Geschieht dies nicht und es platzt in der Abwesenheit der unter Druck stehende Schlauch, wird es wegen grober Fahrlässigkeit wahrscheinlich keine Entschädigung geben." Quelle: http://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/UNIQ135055827713444/link15311A
Paul Baumann schrieb: > Ich habe meine Maschine nicht im Keller, sie steht in der Wohnung im > Bad. Ein Kollege hatte mal riesiges Glück: Und zwar startete er in der Mittagspause seine Waschmaschine, er wohnte im 3. Stock eines Wohnblockes, wo auch die Maschine stand. Dann fuhr er wieder zur Arbeit. Als er am Feierabend nach Hause kam, waren da am Hauseingang im Erdgeschoß ein paar Leute mit Eimern und Putzlappen am werkeln. Er rätselte, was die da wohl machten... Ja, das war dann seine Maschine. Allerdings platzte nicht der Wasserzulaufschlauch, sondern am Abwasserschlauch wurde was undicht. Irgendwann bleibt die Maschine bei so einem Defekt aber stehen, das Frischwasserventil bleibt auch nicht ewig offen. So liefen dann auch nur etwa 30 Liter aus, sonst wäre es eine riesige Katastrophe gewesen. Schäden entstanden keine, das Treppenhaus und der Fußboden der Wohnung konnten auf einfache Weise mit Putzlappen trocken gewischt werden. Ich befürchte, der läßt nie wieder eine Waschmaschine unbeaufsichtigt laufen. Das ganze war etwa 1990, die Maschine noch von altem Bautyp mit rein mechanischem Schaltwerk.
Stephan W. schrieb: > In welcher Welt lebst DU? Du glaubst ja wohl selbst nicht, das irgendein > Kohlekraftwerk die Flamme kleiner drehen kann nur weil das Netz durch > Solarstrom schon ausreichend gedeckt ist. Nein da brennt die Kohle > fröhlich weiter vor sich hin, denn ein Abschalten bzw herunterfahren des > Kraftwerk ist schlicht unmöglich. Daher ist das alles mit dem > Ach-so-sauberen Ökostrom geschwafel für die Katz. CO2 wird dadurch > sicher nichts eingespart, ich glaube sogar das dadurch die CO2 Emission > gestiegen ist (Produktion, Entsorgung, usw der Solaranlagen), denn wie > schon gesagt die Kohlekraftwerke im Ruhrpott blasen fröhlich weiter > ihren misst in die Luft. > Diese Einschätzung gab es auch schon so um 1994 herum, als in Norddeutschland die ersten Windräder aufgestellt wurden. Der Meinung, man könne während des Windes Kraftwerke abschalten, wurde entgegenet, dass man die Kraftwerke zwar im Leerlauf fahre, aber nicht abschalten könne, denn im nächsten Moment könnte der Wind ja schon wieder aufhören... Heute wird es etwas anders sein und die Stromverbrauchsgrafiken zeigen schon, dass man am Mittag die höchsten Leistungswerte hat. Wer nicht zu Hause bruzelt, wird von einer Kantine versorgt oder steht bei McD in der Schlange - aber irgendwo gibt es immer eine Küche, wo was um die Mittagszeit gebruzzelt wird.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.