Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Potentiostat Glucose Teststreifen Auswertung


von Christian W. (Gast)


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Möchte einen Glucose - Teststreifen mittels Amperometrie "auslesen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Amperometrie

Der Teststreifen gibt an der Arbeitslektrode einen Strom aus,welchen in 
dann I/U wandle und mit einem uC zum richtigen Zeitpunkt einlese.

Datzu muss so wie ich es verstanden habe an die Referenzelektrode ca. 
-400mV angelgt werden. --> diese möchte ich über einen DAC genau 
einstellen können

Hab einige Schaltungsbeispiele gefunden:

http://www.file-upload.net/download-6683617/specific-potentiostat-circuit.jpg.html]specific-potentiostat-circuit.jpg

http://www.file-upload.net/download-6683644/potentiostat.jpg.html]potentiostat.jpg
...mit Beschreibung von Maxim

http://www.file-upload.net/download-6683653/pstat2a.gif.html]pstat2a.gif


Kann mir jemand die Schaltung erklären?
Was der I/U-Wandler macht ist klar.
Auch die Art ohne Counter-Elektrode.


Hat schon jemand ähnliches gemacht?

: Verschoben durch Admin
von abc (Gast)


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Die Bilder ins Forum, nicht auf irgendeine Werbeschleuder! 
Bildformate beachten.

von Christian W. (Gast)


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Hier die Bilder direkt hochgeladen =)
Tut mir leid !

von Andrew T. (marsufant)


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Yepp, ist schlichte Elektrochemie mit Potentiostaten Einsatz.
Ein Verfahren das ca. seit den 50er Jahren gern genutzt wird.
Wobei der Potentiostat vereinfacht ein bipolares (Leistungs-)Netzeil 
ist, dessen Referenz über den Sollwertgeber eingestellt wird und der 
über die Bezugselektrode nachgeregelt wird (AgCl oder ähnliche).
Pfiffge Geräte rechnen das gleich auf Potential gegen 
Normal-Wasserstoffelektrode um, weil es die Auswertung vereinfacht.
Letztlich dient der ganze aufwand dazu, die zu untersuchende Probe auf 
konstantem Potential relativ zur Referenzelektrode zu halten.
Den interesanten Bereich des Potentials "fährt " man dann durch, die 
Strom-Potential kurve läßt dann Rückschlüsse auf die ablaufende Reaktion 
zu.

> Hat schon jemand ähnliches gemacht?

Sowas habe ich jahrelang gemacht, drei Potentiostaten selber gebaut und 
nebenbei noch meine Diss. veröffentlicht.
Damals (tm) war der DAC die Analogausgabe eines HP9000 Basic Systems, 
und die Ergebnisse wurden über Farbplotter dokumentiert.
Was heute vermutlich nur noch lächeln läßt .-)

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Nicht AgCl sondern Kalumelelektrode (KCl).
Das gab es auch 1984 von der Akademie der Wissenschaften in Ostberlin 
mit Z80-Steuerung "ECM 700".
Konnte aber noch viel mehr Meßverfahren.

von Christian W. (Gast)


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Ich bin mir jetzt noch unschlüssig,welche Schaltung jetzt am besten ist 
bzw. wo überhaupt die Unterschiede sind.

Warum wird bei der einen Schaltung das Signal des DACs in den plus 
Eingang des I/U-Wandlers eingespeisst?
Und warum hat diese Schaltung keinen Impedanzwandler/Spannungsfolger,..?


Vielen Dank die Hilfe!

von Matthias (Gast)


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Christian W. schrieb:
> Potentiostat_1.jpg

Was ist denn das mit dem DAC jetzt für eine Wurschtelei. Das ist doch 
kein in der Luft hängender schwarzer Kasten.

Christian W. schrieb:
> Warum wird bei der einen Schaltung das Signal des DACs in den plus
> Eingang des I/U-Wandlers eingespeisst?

Sieh es mal anders: Der DAC verschiebt das Bezugspotential für den 
I/U-Wandler. Das sieht man, wenn man mal die Gleichung für die 
Ausgangsspannung hinschreibt.

von Christian W. (Gast)


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Sry war dumm gezeichnet, wollte nur andeuten wie ich diese Schaltung 
realisieren würde ..


Hat jemand eine Idee wie man die Tesstreife am besten kontaktieren 
könnte?
Die 3 Elektroden sind jeweils ungefähr 2mm.

Würde der Tesstreifen kaputt gehen,wenn man dünne Drähte dran 
lötet?(nicht gerade praktisch,aber zum Testen würde es gehen,.)

So feine Abreifklemmen habe ich momentan leider nicht zur Verfügung.

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