Hallo Wir überlegen uns fürs Schlafzimmer eine Infrarotheizung (als Bild "getarnt") anzuschaffen. Hat hier jemand Erfahrung mit diesen Teilen? Es gibt Leute, denen würde nichts anderes ins Haus kommen, andere wieder verfluchen die Teile. Von wegen ungesung, Stromfresser usw. Zum Letzteren muss ich allerdings sagen, ich glaube nciht, dass es grad im Heizungsbereich große Unterschiede in der Effizient gibt, da das Endprodukt jeder Energieumwandlung schließlich Wärme ist... Einzig vom Gedanken die Heizung an die Decke zu montieren bin ich mittlerweile etwas abgekommen, da wahrscheinlich ein großer Teil der Wärme dem Nachbarn als Fußbodenheizung zu gute kommen würde... Also, gibt es hier Leute die die Dinger verwenden bzw verwendet haben?
Na ja man könnte ja mal nachrechnen was die kWh eines jeden Energieträgers kostet. Glauben ist nicht Wissen! Stefan
Deckenheizungen waren vor 30 Jahren mal modern. Und meiner Meinung nach Scheiße. Prima Sache, dein Hirn wird gebruzelt, und unter dem Tisch werden die Füße eiskalt, zumal jegliche Kaltluft/Zugluft auch unten ist. Wenn eine Strahlungsheizung, dann brauchst du große Fläche und gute Isolation hinter der Heizfläche, sonst ists Essig mit der Effizienz. Außerdem hast du das angesprochene Problem daß die Stahlungsintensität im Quadrat zum Abstand abnimmt und nur "auf Sicht" funktioniert. Ich habe im Schlafzimmer einen ganz normale Zentralheizungsradiator unter dem Fenster, der höchstens 15 Tage im Jahr auf 1 ist, sonst aus. Für was gibts schöne Daunendecken, ist eh gesünder.
@Twisted Sisters Heutzutage wird nur noch da, wo es wirklich nicht anders geht, von oben geheizt. Dies sind Lager und große Hallen, wo in erster Linie die Heizkörper im Wege währen. In praktisch allen Fällen mit einem kräftigen Ventilator. Darüber hinaus trifft dies auch noch für Gebäude mit Klimaanlage zu. Gelegentlich wird noch, in engen Räumen wie z.B. Bädern, ein normaler Heizkörper, manchmal auch als Handtuchtrockner, erhöht montiert. Ein Wohlfühlbad bekommst Du aber nur, wenn Du im Normalfall dicht davor stehst. Prinzipiell gilt für dein Heizbild aber das gleiche wie für einen normalen Heizkörper: 50% Wärme nach vorne und 50% Wärme nach hinten - Montage möglichst tief. Strahlungswärme - kaum was, Konvektionswärme - mangels Oberfläche auch nicht viel. Unsere Urgroßväter haben daher begonnen Heizkörpern eine möglichst große Oberfläche zu geben. Und natürlich ‚ne gute Isolation nach hinten. @Udo Vorsicht Taupunkt. Wenn ein Raum viel kälter als die anderen ist, so besteht die Gefahr dass sich die warme und aus vielerlei Gründen feuchte Luft, beim Öffnen der Tür an den Wänden "niederschlägt". Es kommt dabei nicht zu einer nassen Oberfläche wie z.B. im Bad auf den Fliesen, aber das Prinzip ist ähnlich. Schau also mal alle paar Jahre hinter deine Schränke, ob Kollege Schimmel nicht dort schon eingezogen ist. Der steht auf So was.
amateur schrieb: > @Udo > Vorsicht Taupunkt. Wenn ein Raum viel kälter als die anderen ist, so > besteht die Gefahr dass sich die warme und aus vielerlei Gründen feuchte > Luft, beim Öffnen der Tür an den Wänden "niederschlägt". Es kommt dabei > nicht zu einer nassen Oberfläche wie z.B. im Bad auf den Fliesen, aber > das Prinzip ist ähnlich. Schau also mal alle paar Jahre hinter deine > Schränke, ob Kollege Schimmel nicht dort schon eingezogen ist. Der steht > auf So was. Das ist klar, deshalb wird da auch mehrfach täglich stoßgelüftet und wenn es wirklich kalt wird auch mal geheizt. Bis jetzt kein Schimmel. Dabei hilft auch, daß die beiden Wände an denen die Schränke stehen wärmer sind als das Zimmer, da eine zum Bad geht und die 2. zum Wohnzimmer, wo ein täglich befeuerter Holzofen steht. Aussenwand und Fenster sind nicht zugestellt und gut isoliert. Trotzdem Danke für den Hinweis :-)
Wie wär's denn mit einer "Heat-Pipe" ?
>wo ein täglich befeuerter Holzofen
Ich hatte als Student mal ein Zimmer gemietet, da lief das Rauchrohr des
Nachbarzimmers durch. Dort wurde eifrig geheizt, und so konnte ich mir
das Anschüren meines Ölofens meist sparen für die paar Stunden am Abend.
Gruss
Infrarotheizungen bspw. in Firmenhallen sah ich schon mal. Unter dem Dach angebracht. Die stahlen ja nach unten. Gasheizer im Freiluftbereich von Kneipenterrassen funktionieren nach dem selben Prinzip. Gibts ziemlich oft. Für Camping auch. Als Kabellöter hatte ich so einen Gasheizer im Zelt. Man war ja im Winter draußen. Der ist dann auf die Menschen ausgerichtet, die arbeiten. Strahlungswärme, die Temperatur liegt über dem Bereich von Konvektionswärme. Früher hatten wir auch solche Strahler im Bad. Ist nicht ganz das verkehrteste.
Infrarotheizung muss nach hinten bestens gedämmt sein. Bei 90°C Abstrahltemperatur sollte die Oberfläche rauh sein. Bei glatter Oberfläche gibt´s Porenschluß und beim Drauffassen und man hat das Gefühl die Haut zu verbrennen. Deckenmontage ist nur an bestimmten Stellen im Raum sinnvoll. Überm Tisch brennt´s auf die "Birne". Überm Bett ist´s super - denn die Feuchtigkeit wird rausgeholt. Im Bad und Toilette an der Decke ist perfekt. Bitte unbedingt über Thermostat und Zeituhr schalten. Dann ist es angenehm. Zum Stromfresser werden die Dinger, wenn diese falsch montiert und durch den Thermostaten an der falschen Stelle gesteuert werden. Deshalb sind folgende Überlegungen wichtig: Wo halte ich mich auf, wo sind die Kältequellen, wo ist die empfindlichste Stelle zu Steuerung im Raum! Dann wird das Paneel an der richtigen Stelle montiert und der Thermostat steuert das Ding perfekt. LG Johann Beurer Klagenfurt / Nürnberg
@Wilhelm Vorsicht! In den Hihglander-Filmen hieß es immer: Es kann nur einen Geben. Übertragen auf dein Schlafzimmer bedeutet dies: Entweder Dich oder einen Gasheizstrahler. Für beide reicht im Allgemeinen die Luft (Sauerstoff) nicht aus. In einem "undichten" Zelt oder auf einer offenen Terrasse ist das etwas ganz anderes. Aus diesem Grunde sind auch Gasheizungen immer an der Wand mit einer Öffnung nach außen montiert. Heizstrahler werden oft im Band verwand, weil diese Räume von den Architekten als unwichtig angesehen werden und die bloße Anwesenheit eines Heizkörpers Dir jeglichen Platz nehmen würde. Die Räume sind oft sehr schmal und somit stehst Du fast immer im Strahlenfeld, sprich am richtigen Platz.
Twisted Sisters schrieb: > eine Infrarotheizung (als Bild > "getarnt") anzuschaffen Besser wäre: noch eine Frau zu besorgen. Die heizt auch mit 200W. Sparsame haben stattdessen eine Wärmedecke.
> Hat hier jemand Erfahrung mit diesen Teilen?
Jeder hat Erfahrungen mit Strahlungsheizungen.
Am Lagerfeuer, die unsäglichen Gasheizstrahler an den Racuherecken von
Cafes, den Infrarotstrahler im Bad.
Und jeder weiß, daß das Scheisse ist, auf einer Seite gebraten, auf der
anderen kalt, feucht, ungemütlich, krankmachend.
Damals, als es Öfen gab, war der Strahlungsanteil der Heizungen viel
höher, und die Leute starben früher, man sagt wegen schlechteren
Wohnklimas.
Wan wäre blöd, so was heute noch haben zu wollen.
Zumal Elektroheizungen die teuerste Art sind, ein Haus warm zu bekommen.
Versprochene "Energieeinsparungen" durch "Wirkungsgrad 100%" sind
natürlich Werbelüge.
Mein E-technik Lehrer sagte immer:" Wer seine Bude elektrisch beheizt, verdient die Höchtstrafe!" Erst wird der elektrische Strom im E-Werk mit Hilfe von Wärme hergestellt ( mieser Wirkungsgrad ) und dann wird zu Hause diese "edele" elektrische Energie wieder zu Wärme gemacht... Das ist wahre Energieverschwendung! Wie sieht denn eine als Bild getarnte E-Heizung aus? ( kokel, schmor...) Da bekommt Rembrand eine ganz andere Bedeutung :-)) Es gibt ja sogar elektrische Fussbodenheizungen... und offenbar Leute, denen die Strompreise egal sind... Möge der kWh Zähler sein Bestes geben.
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