Ist es eigentlich normal, daß Fensterbauer beim Tausch von Fenstern die Haftung für Schäden an den Fensterbänken per AGB ausschließen. Bei insgesamt fünf (kleinen) Wohnungen mit je zwei Fenstern und einer Balkontür haben die Idioten zwei Fensterbänke in Stücke gehauen. Bei mir haben sie außerdem noch die Abdeckplatte des Rolladens zerbrochen - das sieht stark danach aus, daß einer von den beiden Pfuschern gerade mal wieder draußen war, um eine zu schmauchen, während der andere allein mit der langen Abdeckplatte rumhantierte, sie dabei in zwei Stücke zerbrach und die Kunststeinfensterbank mit killte. Nun bietet der Drecksack an, die Fensterbank für 100 € auszutauschen. Von der kaputten Abdeckung innen keine Rede. Außerdem ist außen zwischen der Rolladenkastenabdeckung und dem Rolladen ein 3 cm Spalt - da kann fröhlich der Wind rein pfeifen und über die Dreifachverglasung spotten. Leider habe ich die AGB vorher nicht gesehen, denn das hat alles der Verwalter gemacht.
Setz dem Fensterbauer eine Frist ALLE Mängel auf seine Kosten zu beheben. Er sollte eine Betriebshaftpflicht haben die das abdeckt. Wer war denn der Auftraggeber? Der Verwalter oder du?
Würdest du Kuckuck Kuckucku (Kuckuck) würde ich sagen - völlig normal. Kuckucke (oder Kuckucks?) brauchen erwiesenermaßen keine Schlaf- und Bruträume. Zur Frage an sich - keine Ahnung. Teilweise sind AGBs nicht mal das Papier wert, auf dem sie stehen. Oft aus ganz einfachen Gründen einfach ungültig, unwirksam. Riecht irgendwie nach Anwalt.
Mein Verdacht ist auch, daß das womöglich eine unangemessene Benachteiligung des Kunden ist. Allerdings finde ich nirgend die AGB des Dreckspatzen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Leider habe ich die AGB vorher nicht gesehen Ist auch egal, weil das unwirksam sein dürfte. Bist Du Mieter oder Eigentümer?
Uhu Uhuhu schrieb: > ...Bei insgesamt fünf (kleinen) Wohnungen mit je zwei Fenstern und einer > Balkontür haben die Idioten zwei Fensterbänke in Stücke gehauen. Bei mir > haben sie außerdem noch die Abdeckplatte des Rolladens zerbrochen - das > sieht stark danach aus, daß einer von den beiden Pfuschern gerade mal > wieder draußen war, um eine zu schmauchen, während der andere allein mit > der langen Abdeckplatte rumhantierte, sie dabei in zwei Stücke zerbrach > und die Kunststeinfensterbank mit killte. > 1. Tut mir leid, dass bei dir so ein Schaden entstanden ist. 2. Dein Text geht mir runter wie Öl, weil ich bei den Handwerkern auch fast nur "Pfuscher" erlebe und alles was irgendwie geht, selber mache.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Außerdem ist außen zwischen der Rolladenkastenabdeckung und dem Rolladen > ein 3 cm Spalt - da kann fröhlich der Wind rein pfeifen und über die > Dreifachverglasung spotten. > Dann ist die ARbeit ja noch nicht einmal fertiggestellt und kann so nicht abgenommen werden. Bei dem was du schreibst handelt es sich ja um einen eindeutigen Mangel und keine Kleinigkeit.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist es eigentlich normal, daß Fensterbauer beim Tausch von Fenstern die > Haftung für Schäden an den Fensterbänken per AGB ausschließen. Würde ich nicht sagen, bzw. so einen "Fensterbauer" ließe ich nicht in meine Wohnung hinein. Der, der mal mein Küchenfenster erneuert hat, hat, abgesehen von recht viel Dreck, gute Arbeit hinterlassen, und die anstelle der Fensterbank vorhandene Küchenarbeitsplatte auch gut an das neue Fenster angepasst. Wenn durch vom Verwalter Deiner WEG beauftragte Handwerksarbeiten Dein Sondereigentum beschädigt wird, sollte die WEG dazu verpflichtet sein, Dein Sondereigentum wiederherzustellen. Das ist natürlich in WEGen mit geringem Eigennutzeranteil problematisch, weil die oft "kostenoptimiert" betrieben werden. Wie auch immer: Sprich den Verwalter an, der hat die Handwerker beauftragt, und dadurch wurde in letzter Konsequenz Dein Eigentum beschädigt. Wenn die Fensterbänke wider Erwarten nicht zum Sondereigentum gehören, umso besser, dann ist sowieso die WEG dafür zuständig, die Dinger wieder zu reparieren. Was sagt denn der VBR dazu? Mal über einen Verwalterwechsel nachgedacht?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > sollte die WEG dazu verpflichtet sein, Dein Sondereigentum > wiederherzustellen. Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Außer den Heizkörpern - die auch erst seit einem relativ neuen BGH-Urteil - gehört alles, was innerhalb der Wohnung ist, zum Sondereigentum. (Rohrleitungen z.B. ab dem Punkt, wo sie nur noch der Ver- und Entsorgung der einen Wohnung dienen.) Dazu kommt, daß in der WEG die Fenster zwar Gemeinschaftseigentum sind - das ist zwingend vorgeschrieben -, aber die Kosten dafür der jeweilige Sondereigentümer trägt. Ich wollte die alten Holzfenster gegen besser isolierende austauschen lassen und einige weitere Eigentümer wollten das in ihren Wohnungen auch machen lassen. Die Angebotseinholung und die Beauftragung wurde vom Verwalter übernommen. Die Anregung "Verwalterwechsel" ist natürlich ganz großes Geschütz. Da müßte er sich schon wirklich dicke Dinger zu schulden kommen lassen, ehe sowas bei den Miteigentümern Interesse findet. Der Verwalter hat mich an den Geschäftsführer des Fensterbauers verwiesen. Bevor ich mit dem Hirsch Kontakt aufnehme, werde ich mich erst mal beraten lassen, wie die Sache von "Eingeweihten" eingeschätzt wird. Die Verbraucherzentrale hat da ein Angebot, das ich erst mal nutzen werde.
Ah, das ändert die Sachlage etwas. Die Fenster sind /auf Deinen Wunsch hin/ ausgetauscht worden. Aber eben nicht durch einen von Dir beauftragten Handwerker, sondern durch einen von der WEG beauftragten Handwerker. Und damit sehe ich hier die WEG im Zugzwang, da sie die Verträge mit den Handwerkern ausgearbeitet hat (oder auch nicht, aber das kann Dir wurscht sein; sie hat die unfähigen Trottel jedenfalls beauftragt). Zum Fenstertausch gehört jedenfalls nicht die Verwüstung der Wohnung, das kann man auch als Eigentümer erwarten. Was ist das für ein Objekt? Wie sieht die Eigennutzer/Vermieterquote aus?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > sie hat die unfähigen Trottel jedenfalls beauftragt Da scheint mir eher die Geiz-ist-Geil-Chose mit dem Verwalter durchgegangen zu sein - das war allerdings nicht meine Intension. Ich habe mich dabei auf das Wissen des Verwalters verlassen. Der Fensterbauer scheint schwer an den Personalkosten zu sparen, damit er billig anbieten kann. Entsprechend arbeiten die Kerle. Das ist allerdings Problem des Fensterbauers, nicht meins. Die Wohnungen im Haus sind zu ~ 1/4 eigengenutzt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Intension Wer*? > Die Wohnungen im Haus sind zu ~ 1/4 eigengenutzt. Schlecht, weil zu wenig. Das sorgt dann für das, was Du "Geiz-ist-Geil-Mentalität" nennst, denn die nichtselbstnutzenden Eigentümer wollen so wenig Geld wie möglich in ihr Eigentum stecken. Konzepte wie "Werterhalt" oder "Wertsteigerung" sind solchen Leuten nicht vermittelbar. Nun, der Verdacht, daß Eigentumswohnungen erfunden wurden, um Rechtsanwälten Arbeit zu verschaffen, ist auch hier wieder nicht von der Hand zu weisen. *) Ich habe das Leute schon so aussprechen hören, aber mit "Intenso" hat das nichts zu tun.
Bei uns war es der Ärger mit der Haustüre: Bestellt beim einzigen Anbieter, der das von meiner Frau gewünschte Modell führte. Zur Montage kamen dann zwei Italiener mit ausgeliehenem Werkzeug. Schon beim Abladen der Tür hatte ich ein ungutes Gefühl, weil sie nicht gerade zimperlich mit dem Teil umgingen. Nach der Montage gab es Schließschwierigkeiten. Ich hab dann eine 2 m lange Richtleiste besorgt und festgestellt, dass die Tür SCHIEF ist. Also die 4 Ecken des Rahmens nicht in einer Ebene lagen. Abweichung 1,5 cm. Neumontage, na gut. Dann wieder Schließprobleme. Neue Schließleiste (2 m lang) eingebaut. Nach Wochen teste ich den elektrischen Türöffner - geht nicht. Monteure da, nicht in der Lage, den Türgriff ohne Beschädigung des Lacks abzubauen. Die neue Schließleiste wird jetzt nur unten abgeschraubt wo man erkennen kann, dass der Stecker nicht eingesteckt war.. Türöffner geht jetzt. So ging es weiter. Diese Typen haben sich noch nich mal die Anleitung für die Tür zueigen gemacht. Vor sich hinpfuschen scheint das Normale zu sein. Dass z. B. der Zylinder nur eine Umdrehung macht, ist prinzipbedingt und kann im Manual nachgelesen werden. Die Typen haben 4 Stunden rumprobiert, bis sie endlich mit der Firma (Hörmann) telefoniert haben... Also, lieber das Fenster selbst verpfuschen. Und: die 3 cm Spalt sind ja ein erheblicher Mangel, ggf. ist hier sogar Gefahr im Verzug.
Michael K-punkt schrieb: > Und: die 3 cm Spalt sind ja ein erheblicher Mangel, ggf. ist hier sogar > Gefahr im Verzug. Ich habe jetzt nochmal nachgemessen: es sind zwischen 4 und 5 cm. 1 wird wohl gebraucht. Bei 2,35 m Gesamt-Fensterlänge sind das 0,134 m² Kaltlufteinlaß - der natürlich dann am effektivsten ist, wenn der Rolladen unten ist. Der AGB-Passus, auf den sich die Pfuscher berufen, lautet:
1 | Revisionsklappen und sonstige Teile müssen jederzeit zugänglich bleiben. |
2 | Für Beschädigungen, die an Tapeten, Putz, Verkleidungen oder ähnlichem |
3 | entstehen, können wir ebenso keine Haftung übernehmen. |
Das ist doch für das Fensterbankschlachten reichlich gedehnt. Wenn sie damit durchkämen, könnten sie auch die ganz Bude abfackeln und hinterher sagen: "Sorry, dafür haften wir gemäß AGB nicht".
Irgendwelche Beschädigungen am Rande hat man bei Fensterwechseln aber immer. Ich mische mich jetzt mal nicht in die rechtlichen Geschichten ein, und betrachte es rein als Handwerker. Was hätte ich als Fernmeldemonteur alles bei Kunden zahlen müssen, das geht auf keine Kuhhaut. Das Unternehmen hätte mehr drauf gelegt, als verdient. Beispielsweise, wenn ich mal einen halben Quadratmeter Wand für eine Leitung aufklopfen mußte. Das wird danach nur zugespachtelt, aber keineswegs dann die ganze Wohnung neu tapeziert. Oder Schlitzeklopfer, die in einer Wohnung ohne Heizung eine neue Zentralheizung und Rohre einbauen, und Schlitze klopfen. Die kämen auf den Hund, wenn sie auch noch danach die Kundenwohnung komplett renovieren müßten. Hier bei mir im Haus wurde auch eine neue Haustür eingebaut. Die Fußbodenplatten sind aber vorne im Bereich von 5cm beschädigt, das passierte beim Entfernen der alten Tür. Es ist bis heute so geblieben, die zerbrochenen Plattenstücke wurden nur provisorisch beizementiert, und unter der Tür gibt es einen 5mm Luftspalt, durch den man nach draußen schauen kann. Beschwerden der Eigentümer bei der Verwaltung führten zu nichts. Es mußte nur billigstens sein, und keine Probleme mehr machen. Ich glaube nicht, daß die Jungs Handwerker schlampten. Ich sah die, sie gaben sich die beste Mühe. Wenn, dann hätte die Wohnungsverwaltung im Nachhinein einen Dienst zur Reparatur des Bodens bestellen und bezahlen müssen. Es entsteht bei Montagen nun eben mal auch Randverschleiß.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Beispielsweise, wenn ich mal einen halben Quadratmeter Wand > für eine Leitung aufklopfen mußte. Das wird danach nur zugespachtelt, > aber keineswegs dann die ganze Wohnung neu tapeziert. Das ist ja klar, der Kunde WILL ja auch die Leitung haben. Was anderes wäre, wenn du gleichzeitig das Glaskeramikfeld in der Küche zerteilt hättest, als du deinen Werkzeugkasten dort abgestellt hast... > Oder Schlitzeklopfer, die in einer Wohnung ohne Heizung eine neue > Zentralheizung und Rohre einbauen, und Schlitze klopfen. Die kämen auf > den Hund, wenn sie auch noch danach die Kundenwohnung komplett > renovieren müßten. Da wird keiner was sagen. > Hier bei mir im Haus wurde auch eine neue Haustür eingebaut. Die > Fußbodenplatten sind aber vorne im Bereich von 5cm beschädigt, das > passierte beim Entfernen der alten Tür. ...also Pfusch, warum müssen sie die Platten beschädigen? Die waren zu faul, mal was wegzustemmen und haben den alten Rahmen wie einen Hühnerknochen rausgedreht - spart Zeit und Arbeit, ist aber angesichts der ruinierten Platten einfach Pfusch. > Es ist bis heute so geblieben, > die zerbrochenen Plattenstücke wurden nur provisorisch beizementiert, > und unter der Tür gibt es einen 5mm Luftspalt, durch den man nach > draußen schauen kann. So arbeitest du also an der Klimakatastrophe mit. Besorg dir nen Schaum, der das abdichtet. > Beschwerden der Eigentümer bei der Verwaltung führten zu nichts. Es > mußte nur billigstens sein, und keine Probleme mehr machen. Ja, da zählt der letzte Cent und die Handwerker kommen dann von weit weg, so dass sich eine Garantiereparatur garantiert nicht lohnt... Aber an MEINER Türe sieht man ja, dass es auch mit dem lokale Anbieter in die Hose gehen kann. > Ich glaube nicht, daß die Jungs Handwerker schlampten. Ich sah die, sie > gaben sich die beste Mühe. So stehts dann auch im Zeugnis: .... er hat sich stets bemüht, pünktlich zu sein... > Wenn, dann hätte die Wohnungsverwaltung im > Nachhinein einen Dienst zur Reparatur des Bodens bestellen und bezahlen > müssen. Diese Wohnungsverwaltungen sind mir eh suspekt. Kosten jeden Monat richtig Kohle, aber wenn man mal was braucht, ist keiner erreichbar. > Es entsteht bei Montagen nun eben mal auch Randverschleiß. Richtig, die Betonung liegt auf "Rand".
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich glaube nicht, daß die Jungs Handwerker schlampten. Und wie würdest du das bezeichnen, wenn die Firma zwei Kerle schickt zum Arbeiten, abe der eine davon Zigarettenpause machen muß, während der andere Arbeiten ausführt, die man besser zu zweit macht und dabei größere Schäden produziert werden?
Wenn man einen Teil der Rechnung zurückbehält bis der Schaden behoben ist, wirkt das meist wunder. Hast du schon bezahlt?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hier bei mir im Haus wurde auch eine neue Haustür eingebaut. Die > Fußbodenplatten sind aber vorne im Bereich von 5cm beschädigt, das > passierte beim Entfernen der alten Tür. Alte Haustüren, die beim Bau eingebaut wurden, haben meistens unter dem Boden eine Verbindungsschiene. Wenn man das nicht weiss, weil die Jungs null Ahnung haben, macht man zwangsläufig den Boden kaputt. Besser ist es links und rechts am Rahmen vorsichtig zu Flexen um sicher zu gehen das dort keine ist oder getrennt wird damit es keinen Schaden gibt. Die Schiene kann dann im Boden verbleiben.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist es eigentlich normal, daß Fensterbauer beim Tausch von Fenstern die > Haftung für Schäden an den Fensterbänken per AGB ausschließen. Sie können in ihren AGBs ausschließen was Sie wollen, in Deutschland gelten immer noch Gesetze und keine selbstgebastelten Klauseln. Wenn Sie dir schon Schadensersatz anbieten hast du meiner Meinung nach schon ein Schuldeingeständnis. Sie zu das es schriftlich fixiert wird, den Rest (auch fachliche Beratung) regelt ein Anwalt deiner Wahl.
Jens Martin schrieb: > Wenn Sie dir schon Schadensersatz anbieten hast du meiner Meinung nach > schon ein Schuldeingeständnis. Da hast du wohl was falsch verstanden. Ich soll die 100 Euronen latzen, damit der Dreckspatz den Schaden repariert.
Uhu Uhuhu schrieb: > Da hast du wohl was falsch verstanden. Wie soll man das denn richtig verstehen ;-). > Ich soll die 100 Euronen latzen, damit der Dreckspatz den Schaden > repariert. Als Eintrittgeld für absurdes Theater?
Konfuzius sagt aber auch: Ist die Fensterbank versaut - trinke eine Tasse Tee und sieh den Herbsblättern beim Fallen zu!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Irgendwelche Beschädigungen am Rande hat man bei Fensterwechseln aber > immer. Muß nicht sein. Vor 10 Jahren wurde unser Wohnblock teilrekonstruiert, d.h. komplett neue Fenster, Wohnungstüren und Heizungen. Ich hatte mich auf erhebliche Sauerei eingestellt und kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als die Fensterbauer fertig waren. Die hatten so sauber gearbeitet, daß ich nicht einen Pinselstrich tun mußte. Vor dem Ausbau der alten Fenster wurde die Tapete sorgfältig mit dem Cutter abgetrennt und nach dem Einbau der neuen zogen sie eine Spur Silikon rundrum. Neben etwas Staub und ein paar Dreckkrümeln hinterließen sie als einzigen "Schaden" einen schmutzigen Fingerabdruck auf der Tapete, da hatte sich wohl jemand abgestützt. Aber selbst der war problemlos wegzuwischen. Vor Begeisterung hab ich den Jungs eine Kiste Bier spendiert. Komplettes Gegenteil - die Heizungsleute. Die haben gehaust wie die Schweine. Dreck ohne Ende, heruntergerissene Tapete, keine Rücksicht auf irgendwas. Der Gipfel war jedoch, daß einer seinen verdreckten Mörteleimer auf meiner Couch abstellte und auf meinen lautstarken Einwand nur entgegnete, ich solle mich nicht so haben...
Icke ®. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Irgendwelche Beschädigungen am Rande hat man bei Fensterwechseln aber >> immer. > > Muß nicht sein. Vor 10 Jahren wurde unser Wohnblock teilrekonstruiert, > d.h. komplett neue Fenster, Wohnungstüren und Heizungen. Ich hatte mich > auf erhebliche Sauerei eingestellt und kam aus dem Staunen nicht mehr > raus, als die Fensterbauer fertig waren. Mit "wenig-Sauerei" machen Sie bei uns auch Reklame. Allerdings sind das dann Fenstersysteme, bei denen der alte Stock nicht herauskommt, sondern zur auf Laibungsbreite runtergehobelt wird. Dann entstehen natürlich keinerlei Dreckereien in Sachen Putz etc. Nachteil ist, dass man dann keine RAL-Dichtung hat und der alte Rest-Stock thermisch irgendwo im Mauerwerk umhergondelt.
Icke ®. schrieb: > Neben > etwas Staub und ein paar Dreckkrümeln hinterließen sie als einzigen > "Schaden" einen schmutzigen Fingerabdruck auf der Tapete, da hatte sich > wohl jemand abgestützt. Das muß noch nicht mal mit Absicht passieren. Es braucht nur mal jemand kurz das Gleichgewicht etwas zu verlieren, das ist im Handwerk manchmal so. Icke ®. schrieb: > Komplettes Gegenteil - die Heizungsleute. Die haben gehaust wie die > Schweine. War bei mir auch so. Sie beschädigten alle Fliesen um die Heizkörperkonstruktion herum, und, anstatt Befestigungslaschen an der Schraube aufzuschrauben, bogen sie die mit der Zange einfach auf, und wieder zu, geht ein paar Sekunden schneller. Ich bei der Post war sehr gut auf gutes Verhalten bei Kunden ausgebildet, da legte man hohen Wert drauf. Aber in manche Kollegen bekam man das nicht hinein, die von Haus aus die schlechten Manieren hatten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > ... anstatt Befestigungslaschen an der > Schraube aufzuschrauben, bogen sie die mit der Zange einfach auf, und > wieder zu, geht ein paar Sekunden schneller. Man sieht auch immer wieder Heizungs- bzw. Hausmeisterexperten, die grundsätzlich keine Gabelschlüssel nehmen, sondern stets mit der Rohrzange arbeiten. Und die Splinte bei den Klinken der Türen in unserer Schule haben sie die Splinte so verdöllert, dass sie oben ausgefranst sind und nun Verletzungsgefahr besteht... Fachleute eben.
Michael K-punkt schrieb: > sondern stets mit der > Rohrzange arbeiten Das ist in der Gas-Wasser-Scheiße-Branche auch so eine Unsitte.
Michael K-punkt schrieb: > Man sieht auch immer wieder Heizungs- bzw. Hausmeisterexperten, die > grundsätzlich keine Gabelschlüssel nehmen, sondern stets mit der > Rohrzange arbeiten. Bei Klempnern ist das so. Die können nix anderes. Wahrscheinlich ziehen sie auch die Hose damit an.
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