Forum: PC Hard- und Software Welchen E-Book-Reader kaufen?


von EBR (Gast)


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Welchen E-Book-Reader würdet Ihr zur Zeit kaufen, bzw. zu Weihnachten 
schenken lassen?

von oszi40 (Gast)


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Nur einen, den ich selbst ausprobiert habe.
Bisher hielt sich mein Jubel in Grenzen.
http://www.heise.de/thema/E_Book

von Björn B. (elmo)


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Derzeit würde ich zum Kindle Paperwhite tendieren. Der kommt aber erst 
im November auf den deutschen Markt.

von Borislav B. (boris_b)


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Kann dem Vorredner nur zustimmen: Kindle Paperwhite!
Der aktuelle Kindle ist schon ziemlich gut. Und alle Kritikpunkte die 
ich so habe werden beim Paperwhite angegangen.

von Frank (Gast)


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Ich will mal hinschreiben, was mich bisher abgehalten hat, einen 
E-Book_Reader zu kaufen, obwohl ich der Technik sehr aufgeschlossen 
gegenüber bin. Alle Geräte, die mich bisher haben aufhorchen lassen, 
wurden am Ende nicht in Serie produziert oder sind einfch nicht zu 
bekommen:

- Plastic Reader
- Skiff Reader
- Onyx M92

Selbstredend kommen für mich nur E-Ink-Displays in Frage, alles Andere 
sind Tablets. Die haben auch ihre Berechtigung, aber E-Book ist das für 
mich nicht. Was mich an den aktuellen Geräten stört, ist:

- zu kleines Display ("Mäusekino", für einen Krimi ok, aber  ich will 
den für das Lesen von Magazinen wie c't bzw. als Manuskript für 
Unterricht und Vorträge.)

- zu breiter Rand. Ich finde es extrem unästhetisch, wenn um ein 
Skatkarten-großes Display noch 5 cm Rand herum sind ...

von Oliver S. (phetty)


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Ich habe seit 1 Jahr einen Sony PRS-T1 und bin zufrieden damit. Keine 
Bindung an einen Buchverlag/versender, Adroid-System. Flott.
Heutzutage würde ich mir den Kobo Glo mit Beleuchtung anschaffen, der 
ist etwas günstiger als ein Sony und hat Licht, ist aber kein LCD!

von morgul (Gast)


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Meine Erkenntnisse waren auch (Recherche + Gespräch mit Besitzern bzw 
angucken irgendwo):
-Sony PRS-T1 (der T2 scheint mir irgendwie wie ein T1 mit weniger 
features...) wegen Frickelpotential bzgl Android. Ist natürlich nicht 
jedermanns Sache.
Sony hat auch größere Geräte, falls einem die kleineren nicht so 
zusagen.
-Kobo Glo wg Beleuchtung. Evt läuft der auch unter android? Wenn ja wird 
das bald jemand rausfinden und dokumentieren.
-Kindle: Paperwhite sieht noch am interessantesten aus, die 
Nachschlagemöglichkeit wg internationalem UMTS finden manche Leute sehr 
praktisch. nicht so mein Fall sonst.

von Proxxon (Gast)


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> -Kindle: Paperwhite sieht noch am interessantesten aus, ..

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=phO4QkHWsVE

Schönes Teil, nur dass sie den Akku verdongelt haben und das generelle 
Öffnen des Gerätes deutlich erschwert wurde ist nicht schön. Dennoch ist 
die Beleuchtung ein dicker Pluspunkt gegenüber der Konkurrenz, die das 
nicht oder noch nicht hat.

von Skeptiker (Gast)


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EBR schrieb:
> Welchen E-Book-Reader würdet Ihr zur Zeit kaufen, bzw. zu Weihnachten
> schenken lassen?

Wozu braucht man einen E-Book Reader?

von Frank (Gast)


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Um in der Schule, im Studium oder auf Reisen statt 10 kg Fachbücher, 
Handbücher, Skripten und Magazinen nur 200g Plastik mit sich 
herumzutragen.

von anonymous (Gast)


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Skeptiker schrieb:
> Wozu braucht man einen E-Book Reader?

ich war auch lange ein gegner von ebooks. irgendwann habe ich dann mal 
den kindle meines bruders probiert und mir in weiterer folge selber 
einen gekauft. zum lesen in bus/bahn einfach unschlagbar.

mein tipp: kindle (aber ohne touch), paperwhite klingt interessant kanns 
aber noch nicht einschätzen.

p.s.
für fachbücher bevorzuge ich nach wie vor die papier-variante, der 
kindle ist nur zur unterhaltung (und es gibt jede menge legaler, 
kostenloser bücher ;-) )

von Detlev T. (detlevt)


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Ich bin mit dem einfachen Kindle sehr zufrieden. Fremdinhalte, die nicht 
von Amazon kommen,  (z.B. die taz im eAbo) können problemlos genutzt 
werden.

von Mehmet K. (mkmk)


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anonymous schrieb:
> p.s.
> für fachbücher bevorzuge ich nach wie vor die papier-variante

Hat diese Aussage irgendwelchen technischen Hintergrund oder ist dies 
nur eine persönliche Bemerkung?
Ich liebaeugle naemlich mit "Kindle Paperwhite" den man auch über USB 
mit pdf füttern kann, um unterwegs Manuals studieren zu können.

von Skeptiker (Gast)


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Frank schrieb:
> Um in der Schule, im Studium oder auf Reisen statt 10 kg Fachbücher,
> Handbücher, Skripten und Magazinen nur 200g Plastik mit sich
> herumzutragen.

10 kg sind natürlich übertrieben. Aber OK. Was machst du mit deinen 200 
g Plastik (naja) wenn die Batterien leer sind? Oder was machst du wenn 
Amazon dir einfach dein Buch löscht?

von Frank K. (fchk)


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Frank schrieb:

> Selbstredend kommen für mich nur E-Ink-Displays in Frage, alles Andere
> sind Tablets. Die haben auch ihre Berechtigung, aber E-Book ist das für
> mich nicht. Was mich an den aktuellen Geräten stört, ist:
>
> - zu kleines Display ("Mäusekino", für einen Krimi ok, aber  ich will
> den für das Lesen von Magazinen wie c't bzw. als Manuskript für
> Unterricht und Vorträge.)
>
> - zu breiter Rand. Ich finde es extrem unästhetisch, wenn um ein
> Skatkarten-großes Display noch 5 cm Rand herum sind ...

Ging mir genauso. Ich wollte einen Reader mit mindestens 768*1024 Pixel, 
besser mehr, auf dem sich A4-PDFs noch gut ohne Zoom lesen lassen. Das 
ganze ebook-Zeug interessiert mich nicht, ich brauche PDF-Fähigkeit.

Alle interessanten Geräte mit großem Display kamen nie auf den Markt.

Inzwischen habe ich ein iPad. Der erfüllt seine Aufgabe ziemlich gut.

fchk

von Detlev T. (detlevt)


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Frank K. schrieb:
> Ich wollte einen Reader mit mindestens 768*1024 Pixel,
> besser mehr, auf dem sich A4-PDFs noch gut ohne Zoom lesen lassen.

Den Anwendungszweck sollte man natürlich im Auge behalten. Auf dem 
Kindle kann man a4-pdf definitiv vergessen, dafür passt er prima in die 
Taschen meiner Jacken und ist daher fast immer dabei. Mit einem iPad 
wäre das nicht möglich.

von anonymous (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mehmet Kendi schrieb:
> ist dies nur eine persönliche Bemerkung

persönliche einstellung triffts besser.
ich habe zwei fotos von einer leseprobe eines mathematik-buchs 
anghehängt.
ACHTUNG:

das umwandeln von pdfs mit formeln in das kindel-fomrat habe ich 
aufgegeben, da kommt nichts brauchbares raus. als pdf hauts aber ganz 
gut hin...

von Björn B. (elmo)


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Wen das Innenleben vom Kindle Paperwhite interessiert:

http://www.eevblog.com/2012/10/15/eevblog-370-kindle-paperwhite-teardown-review/

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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EBR schrieb:
> Welchen E-Book-Reader würdet Ihr zur Zeit kaufen

PocketBook Pro 912

von Olaf (Gast)


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> Ich liebaeugle naemlich mit "Kindle Paperwhite" den man auch über USB
> mit pdf füttern kann, um unterwegs Manuals studieren zu können.

PDFs kann ein Reader nicht umbrechen. Du brauchst dafuer einen Reader 
mit einem grossen Display. Da gibt es derzeit nur, man verbesser mich 
wenn sich da etwas getan hat, die grossen Reader von Pocketbook.

Olaf

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Olaf schrieb:
> PDFs kann ein Reader nicht umbrechen.

Naja, das geht schon, hängt halt von den PDF-Dateien ab. Bereits der 
alte Sony PRS-505 konnte sowas -- wenn die PDF-Dateien einfach genug 
aufgebaut waren.

Vollgraphik-PDFs, mehrspaltige PDFs und auch graphiklastige PDFs wie 
Datenblätter mit Tabellen und Diagrammen sind aber ausgesprochen 
ungeeignet für eInk-basierte Lesegeräte.

von Bussard (Gast)


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Wie immer, das hängt vom Nutzer und dem Anwendungszweck ab.

Wir haben im Haushalt 2 verschiedene Kindles, die überwiegend im Urlaub 
und auf Reisen genutzt werden (2-3 Wochen Intensivnutzung pro 
Akkuladung). Wer regelmäßig Romane mit in den Urlaub geschleppt hat, 
kann sich nur freuen.
Der einzige für mich echte Kritikpunkt war die fehlende Beleuchtung - 
und der ist ja bei neuen Kindle paperwhite ausgeräumt. Das Blättern geht 
durch die seitlichen "Tasten-Bars" rechts und links bei längerem Lesen 
viel besser als bei einem ebenfalls für einen Urlaub getesteten 
Sony-Reader (Typ nicht mehr bekannt).
Für PDFs und größere Fläche ist sicher einer der Sonys besser geeignet, 
aber nicht alle wollen immer eine A4-Seite darstellen, sondern das Gerät 
auch bei sich tragen können (Tasche).

Formate? Die immer wieder herangezogene Behauptung, man könne nur 
Amaz...-Inhalte drauf lesen, stammt für mich anscheinend von 
Journalisten, die ihre Beiträge noch mit der Reiseschreibmaschine 
tippen.


Gruß Bussard

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bussard schrieb:
> Die immer wieder herangezogene Behauptung, man könne nur
> Amaz...-Inhalte drauf lesen

Naja, ePub können die Kindles halt nicht, das muss man erstmal 
konvertieren.

von Borislav B. (boris_b)


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Skeptiker schrieb:
> Was machst du mit deinen 200
> g Plastik (naja) wenn die Batterien leer sind?

Gerät wegschmeißen, neues kaufen. Nein, war nur ein Scherz. Die Dinger 
kann man aufladen!

> Oder was machst du wenn Amazon dir einfach dein Buch löscht?

Ist sowas schon mal vorgekommen? Wenn du nicht unbedingt "Mein Kampf" 
lesen möchtest ist das wohl eher ein theorethisches Problem.

von Olaf (Gast)


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> Naja, das geht schon, hängt halt von den PDF-Dateien ab. Bereits der
> alte Sony PRS-505 konnte sowas -- wenn die PDF-Dateien einfach genug
> aufgebaut waren.

Ich weiss, ich hatte den Sony ja frueher auch mal. (BTW: Ich hab noch 
einen PRS-350, gab es in Japan gebraucht fuer 20-30Euro)
Aber wie du schon richtig erkannt hast ist der Umgang mit PDFs auf so 
kleinen Readern ein graus. Man kann sich mit viel Aufwand schon 
irgendwie was hinbasteln das man so gerade ertragen kann, aber angenehm 
lesen ist was anderes!

Selbst auf dem grossen Pocketbook 903 muss ich gelegentlich schonmal ein 
pdf durch ein script schicken um es zu optimieren. (installiert euch 
pdfcrop .-)

Oh..ich habe so ein Kindle mit beleuchtetem Display bisher noch nie in 
der Hand gehalten, aber ich kann in keinster weise nachvollziehen das es 
erstrebenswert sein sollte ein beleuchtetes Display zu haben. Lesst ihr 
den Playboy noch mit der Taschenlampe unter der Bettdecke? :-)
Mir reicht es wenn ich ein Ebook ueberall da lesen kann wo ich bisher 
auch ein normales Buch gelesen habe. Dagegen wuerde es mir maechtig 
stinken wenn die Akkulebensdauer von Monaten auf einige Stunden sinken 
wuerde.

Olaf

p.s: Megacool am PRS-350, und damit wohl auch an den anderen neuen 
Sonys, finde ich die Abtastung des Stiftes ueber IR am Bildschirmrand. 
Das funktioniert geradezu erstaunlich praezise! Ich kann garnicht 
glauben das man das so gut hinbekommt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Olaf schrieb:
> Aber wie du schon richtig erkannt hast ist der Umgang mit PDFs auf so
> kleinen Readern ein graus.

Deswegen nutze ich für PDFs ein iPad 3.

von Björn B. (elmo)


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Boris B. schrieb:
>> Oder was machst du wenn Amazon dir einfach dein Buch löscht?
>
> Ist sowas schon mal vorgekommen?

Ja, das gab es vor einiger Zeit leider tatsächlich mal:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-loescht-gekaufte-Kindle-eBooks-6887.html

von Bussard (Gast)


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Skeptiker schrieb:
> Oder was machst du wenn
> Amazon dir einfach dein Buch löscht?
ALLE Inhalte, die auf ein eBook passen, kannst du in wenigen Sekunden 
auf deiner sicherlich vorhandenen Backup-Platte sichern.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Naja, ePub können die Kindles halt nicht, das muss man erstmal
> konvertieren.
Korrekt, auch (bearbeitbare) PDFs lesen sich meist besser nach 
PC-gestütztem "Umbruch" auf das gewünschte Readerformat (als 
Bildschirmformat gemeint). Und die wenige Zeit, die dafür im Gegensatz 
zum Lesen gebraucht wird, ist es mir allemal wert.

Gruß Bussard

von Mehmet K. (mkmk)


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Habe ich es soweit richtig verstanden, dass Pdf Dateien mit vielen 
Grafiken und Tabellen ohne Konvertierung unzulaenglich dargestellt 
werden?
(Gleichgültig welches Geraet man sich anschafft)

von (prx) A. K. (prx)


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DIN-A4 oder US-Letter PDF in Ganzseitendarstellung auf 6 Zoll zu 
quetschen geht naturgemäss etwas zu Lasten der Lesbarkeit. Überdies sind 
die meisten Reader-Displays nicht farbtauglich.

von Mehmet K. (mkmk)


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Sicherlich; aber Manuals sind mehrheitlich mehrspaltig, weshalb man ja 
nur eine Spalte darzustellen braucht.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Text mag mehrspaltig sein, aber es ging um Diagramme und Tabellen.

Dazu stellt sich mir die Frage nach der Navigation innerhalb der Seite. 
Sind die Tasten dazu gut verwendbar? Immerhin sind die Reader bei 
Bedienung und den entsprechenden Tasten eher fürs Umblättern kleiner 
Seiten als fürs Herumscrollen auf grossen Seiten optimiert.

von Mehmet K. (mkmk)


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Also noch warten mit dem Kauf.

von Olaf (Gast)


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> Habe ich es soweit richtig verstanden, dass Pdf Dateien mit vielen
> Grafiken und Tabellen ohne Konvertierung unzulaenglich dargestellt
> werden?

Das kommt drauf an. Auf den kleinen Readern ist das so.

> (Gleichgültig welches Geraet man sich anschafft)

Ich verwende einen Pocketbook 903 mit 9.7" und 1200x800pixel. Darauf 
kann man sich dann Datenblaetter ganz anschauen. Allerdings gewinnen sie 
auch dort noch etwas an Lesbarkeit wenn man den weissen Rand 
abschneidet, also die Pixelflaeche ganz ausnutzt.

> Sicherlich; aber Manuals sind mehrheitlich mehrspaltig, weshalb man ja
> nur eine Spalte darzustellen braucht.

Das setzt aber voraus das ein Reader weiss wo genau Spalten sind. Und 
interessant wird es auch wenn Text um eine Grafik rumfliesst.

> Bedienung und den entsprechenden Tasten eher fürs Umblättern kleiner
> Seiten als fürs Herumscrollen auf grossen Seiten optimiert.

Fuers rumscrollen ist eInk wegen seiner Geschwindigkeit sowieso 
unbrauchbar. Man muss sich da entscheiden, die schlechte ermuedende 
lesbarkeit eines LCD/Oled gepaart mit dem exorbitanten Stromverbrauch, 
oder ein behaebiger Reader der wirklich nicht viel mehr kann wie ein 
Buch. Also Seiten umzublaettern...

> Also noch warten mit dem Kauf.

Naja, du kannst dann vielleicht bis zum juengsten Tag warten. Wenn man 
PDFs perfekt lesen moechte dann braucht man einen Reader der genau 
dieselbe Flaeche bietet wie ein DIN-A4 Blatt. Das eigentliche Problem 
ist aber das PDFs nicht fuer Reader geeignet sind. Auch wenn es da mit 
epub was gibt, loesst es aber nicht das Problem das die Sachen aus der 
Vergangenheit nunmal alle als PDFs vorliegen.
Die grossen Pocketbooks sind noch nicht perfekt, aber damit kann man 
immerhin erstmal die naechsten fuenf Jahre ueberbruecken.

Olaf

von Mehmet K. (mkmk)


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@Olaf
Danke für die ausführlichen Erklaerungen.

von Herr M. (herrmueller)


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Nach vielem Hin und Her bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich 2 
Reader brauche. Ein Tablet (Pocketbook A10 habe ich schon gekauft) zum 
Lesen von Zeitschriften und Nachschlagen von Datenblättern. Ich hatte 
zuerst an das Pocketbook 912 (ca. A4 mit E-Ink) gedacht, aber 
Zeitschriften wollte ich dann doch in Farbe lesen. Ausserdem muss man 
die ganze Zeit raus- und reinzoomen. was mit E-Ink zu langsam ist. Mit 
dem Tablet geht das prima. Für Bücher und zum Mitnehmen brauche ich 
allerdings noch einen kleineren Reader - wahrscheinlich Pocketbook 622 
touch oder Sony T2.

von heinz (Gast)


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Hi,


ich würde mir einen ePub kompatiblen Reader kaufen. Beim Kindel bist du 
halt zu 100% von Amazon abhängig. Du kannst zwar auch mit Calibre ePubs 
zu kindel wandeln aber nur ohne DRM. Legal wird es schwierig...

Auch die Onleihe (onleihe-rlp.de), die meine Frau mittlerweil sehr 
häufig nutzt, ist nur mit epub Readern möglich.

ebook.de (ehenals libri.de) hat gerade den Sony T2 für 99€ im Angebot.

gruß
Heinz

von Udo S. (urschmitt)


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Hallo,
ich habe gerade auf Spiegel das zu Kobo gelesen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/kobo-glo-und-kobo-mini-im-test-a-862265.html
Ich bin auch am Überlegen ob ich einen E-Reader anschaffen soll. 
Hauptsächlich für den Urlaub. Da in Hotelzimmern und vor allem 
Ferienwohnungen oft die Beleuchtung ziemlich suboptimal ist wäre einer 
mit optionaler Beleuchtung durchaus interessant.
Ich habe mich mit dem Thema noch nicht intensiv auseinander gesetzt, 
aber der Tenor hier geht doch ziemlich gegen den Kindle.

Kann man denn mit einem ePub Reader auch bei Amazon gekaufte Inhalte 
lesen?

Kann ich eigentlich ein gekauftes online Buch auch einem Freund 'leihen' 
bzw auf mehreren Readern installieren?

Danke

von Udo S. (urschmitt)


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Bussard schrieb:
> Formate? Die immer wieder herangezogene Behauptung, man könne nur
> Amaz...-Inhalte drauf lesen, stammt für mich anscheinend von
> Journalisten, die ihre Beiträge noch mit der Reiseschreibmaschine
> tippen.

Kannst du dazu mehr sagen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Udo Schmitt schrieb:
> Kann man denn mit einem ePub Reader auch bei Amazon gekaufte Inhalte
> lesen?

Wenn man sie in ePub konvertiert, ja.

Udo Schmitt schrieb:
> Kann ich eigentlich ein gekauftes online Buch auch einem Freund 'leihen'
> bzw auf mehreren Readern installieren?

Nein, das ist natürlich nicht vorgesehen, weil das gegen das 
Geschäftsmodell der eBook-Händler verstößt, und diese das mit hartem DRM 
zu unterbinden versuchen.

Wenn man "befreite" ePub-Dateien hat, kann einem das natürlich wurscht 
sein.

von heinz (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wenn man "befreite" ePub-Dateien hat, kann einem das natürlich wurscht
> sein.

Wird wohl noch ein wenig dauern bis die Verlage den DRM mist sein 
lassen. Bei der Musikindutrie hats ja auch ein paar Jährchen gedauer...

von Udo S. (urschmitt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wenn man "befreite" ePub-Dateien hat

Hallo Rufus,
Wie soll ich das mit "befreite" lesen. Ich gehe mal davon aus, daß fast 
alle kostenpflichtige E-Book Angebote DRM haben. Muss ich jetzt weiter 
davon ausgehen daß ich für den Kindle kein e-pub mit drm konvertiert 
kriege und umgekehrt mit einem Kobo kein Amazon/Kindle Format?

Oder gibt es (natürlich illegale) Konverter, die DRM aushebeln?

Wenn ich schon über 100 Euro für einen Reader ausgebe, hätte ich gerne 
einen den ich sowohl mit kostenlosen E-books aus dem weiten Netz als 
auch mit bei Amazon und e-pub gekauften Inhalten füttern kann.
Genauso würde ich natürlich gerne ein einmal gekauftes Onlinebuch 
(wahrscheinlich mit DRM) dann auch auf den Reader/Tablet meiner Kinder 
kopieren. Ein Buch liest bei uns ja auch nacheinander die ganze Familie!

Meine Frage hier ist wie sieht das in der Realtität aus? Wie groß sind 
die Einschränkungen mit dem jeweiligen System, wenn man ein Konverter 
benutzt.

von Frank (Gast)


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Es gibt genügend Tools zum "Befreien" in den Weiten des Web. ich würde 
ein Ebook höchstens einmal kaufen und dann ohne jede Gewissensregung im 
Kreise der Familie nutzen. Dass Autoren und Hersteller etwas für Ihre 
Arbeit bekommen sollen, ist OK, nur gängeln lasse ich mich nicht ...

von heinz (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Meine Frage hier ist wie sieht das in der Realtität aus? Wie groß sind
> die Einschränkungen mit dem jeweiligen System, wenn man ein Konverter
> benutzt.


DRM freies ePub --> .Mobi (Kindle) ist kein problem (z.b. mit Calibre)

DRM geschützes ePub --> .Mobi geht LEGAL nicht
.Mobi --> ePub geht LEGAL nicht

Ist halt eine frage was du willst...

Einfaches "Ökosystm" --> Kindle
nutzen der "Onleihe" --> ePub Reader
Buchkauf bei verschiedenen Händlern --> ePub Reader
Lesen von kostenlosen Ebooks (z.b. Gutenberg) --> egal

cracken und tauschen von ebooks ohne schlechtes gewissen --> egal

von Fer T. (fer_t)


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Also ich habe einen Kobo Touch und bin eigentlich sehr zufrieden, hatte 
früher einen Oyo, den hab ich aber weitergegeben weil der nicht so das 
wahre war.
Der Kobo ist eigentlich sehr gut, vor allem finde ich ihn besser in der 
Handhabung als den Kindl (und man kann in allen Stores einkaufen, nicht 
nur in dem vom Hersteller).
Die Offenheit ist sehr nützlich wenn man eine Stadtbibliothek in der 
Nähe hat, dann kann man auch e-book einfach ausleihen ;)

Wobei ich jetzt eher den Kobo Glo nehmen würde (mit Beleuchtung, also 
wie der Kindl Whitepaper).

Am meisten hat mich jedoch am Kindl abgeschreckt, dass man mit dem an 
Amazon als Buchhändler gebunden ist (!).

Auch der Sony soll ganz gut sein, auch wenn der mir irgendwie nicht so 
qualitativ vorkam (haptik)...

Was mich an der ganzen Chose überrascht hat: es funktioniert alles 
eigentlich sehr gut mit Linux oO
Hätte ich nicht erwartet mit dem ganzen DRM Driss (gibt zum Glück einige 
Händler die ohne DRM verkaufen / Verlage).
Aber ADE funktioniert mit Linux (WINE) und Calibre sorgt für das 
überragen auf den Reader ;)

MfG

von Udo S. (urschmitt)


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Danke für die Infos.

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