Hallo, ich benötige eure Hilfe beim Bau eines Adapters, der die Signale eines Keyboard/Maus USB-EMpfängers für die PS/2-Schnittstellen umwandelt. Im Netz werden zahlreiche Geräte angeboten, welche die Signale von PS/2-Geräten an die USB-Schnittstelle übertragen. In meinem Fall sollte dies andersrum erfolgen. Weiß jemand von euch die Pinlegungen dieser PS/2 zu USB Adaptern/Convertern? Aus dem Internet habe ich mir bereits die Pin-Belegungen von USB und PS/2 rausgesucht und auch zwei Kabel mit Litze und den jeweiligen Steckern, welche entsprechend farbig sind. Mit Dank und Gruß Patrick
Mit ein paar passiven Kabeln alleine wird das nix. USB und PS/2 verwenden völlig unterschiedliche Protokolle, da muß aktive Elektronik dazwischen, z.B. ein Mikrocontroller. Um der Frage vorzubeugen, einige Tastaturen und Mäuse beherrschen serienmäßig beide Varianten, sodaß ein Passivadapter genügt. Ich habe jedoch noch keinen USB-Dongle in der Hand gehabt, den man ohne weiteres an der PS/2-Schnittstelle betreiben könnte.
@ Icke, welcher Mikrocontroller wäre aus deiner Sicht denn für diese Aufgabe geeignet, vielleicht ein AVR? Meine jetztige Tastatur (mit Kabel) besitzt für die Maus einen solchen Adapter. Mein Vater hat ein Funk-Tastatur/Maus-Set mit einem kleinen USB-Empfänger (Abbildung befindet sich im Anhang). Da er jedoch fünf Festplatten für Youtube-Videos besitzt und an einem USB-Anschluss ein Kartenleser fürs Online-Banking hängt, bleiben nur noch als Anschlussmöglichkeit die beiden PS/2-Anschlüsse übrig. Weiß du ob sich diese PS/2 to USB Adapter in der Regel so einfach öffnen lassen oder die vernietet sind? Danke und Gruß Patrick
Naja, USB-Hubs haben ihren Sinn. Und warum man youtube-Videos auf zu kleine USB-Platten laden musss moechte mir auch jemand erklaeren.. Kauf nen USB-Hub und haeng den Kartenleser und die Maus dran.
Patrick Küpper schrieb: > welcher Mikrocontroller wäre aus deiner Sicht denn für diese Aufgabe > geeignet, vielleicht ein AVR? Wahrscheinlich fast jeder. Du müßtest den µC allerdings für diese Aufgabe programmieren. > Weiß du ob sich diese PS/2 to USB Adapter in der Regel so einfach öffnen > lassen oder die vernietet sind? Die sind m.E. vergossen. Ich würde entweder eine USB-Karte nachrüsten, die gibt es für wenig Geld in PCI oder PCIe. Alternativ einen externen USB-Hub. Ist in jedem Falle weniger Aufwand, als sich einen PS/2 Adapter selber zu schnitzen.
Patrick Küpper schrieb: > Weiß du ob sich diese PS/2 to USB Adapter in der Regel so einfach öffnen > lassen oder die vernietet sind? Das ist bei Deiner Anwendungsidee irrelevant, da ganz sicher davon auszugehen ist, daß der USB-Funkempfänger kein bilinguales PS/2- und USB-Gerät ist. Nimm einen USB-Hub.
@ Icke und Rufus T. Firefly wie sind eure Meinungen über die AT90USB-Serie, genauer gesagt über den AT90USB162-MUR? @ Martin B. 1. auf den Festplatten liegen neben den YouTube-Videos auch TV-Aufzeichnungen. 2. Da ich nicht weiß, ob und in wieweit dazwischen geschaltene Hubs Einfluss auf die Datensicherheit haben, werde ich erstmal einige Hubs an meinem PC und einigen externen 5,25"-Laufwerken ausprobieren. Trotzdem danke für den Vorschlag.
Patrick Küpper schrieb: > wie sind eure Meinungen über die AT90USB-Serie, genauer gesagt über den > AT90USB162-MUR? Das ist ein Controller, mit dem man ein USB-Device bauen kann. Der hilft Dir überhaupt nicht. Du bräuchtest einen Controller, mit dem man ein USB-Device ansteuern kann, also einen USB-Host. Vergiss das ganz schnell wieder. Patrick Küpper schrieb: > 2. Da ich nicht weiß, ob und in wieweit dazwischen geschaltene Hubs > Einfluss auf die Datensicherheit haben Sie sind dazwischen geschaltet, und sie haben keinerlei Einfluss auf "die Datensicherheit". Nochmal: Nimm einen Hub. Einerseits ist in jedem PC sowieso ein Hub verbaut (die ganzen USB-Buchsen nämlich sind über einen internen Hub mit dem eigentlichen Host-Controller verbunden, auch wenn das beides in einem Baustein untergebracht ist), andererseits verwenden mehrere Millionen Menschen auf diesem Planeten USB-Hubs. Ein bisschen anders sieht die Angelegenheit aus, wenn USB-Festplatten per USB mit Strom versorgt werden (was bei 2.5"-Platten leider oft vorkommt), also kein eigenes Netzteil haben. Dieser Pfusch funktioniert mit Hubs nur dann, wenn der Hub ein eigenes ausreichend dimensioniertes Netzteil hat. Pfusch ist das, weil es die USB-Spezifikation ignoriert, die vorgibt, wieviel Strom ein USB-Gerät maximal aufnehmen darf; 2.5"-Platten benötigen aber beim Anlaufen mehr als das doppelte der maximal zulässigen 500 mA, und liegen im Betrieb oft auch noch darüber.
Eventuell sind auf dem Mainboard noch freie Pfostenleisten vorhanden, an die man Slotbleche mit weiteren USB-Ports anschließen kann. Aufschrauben und nachschauen hilft. fchk
Icke ®. schrieb: > Mit ein paar passiven Kabeln alleine wird das nix. USB und PS/2 > verwenden völlig unterschiedliche Protokolle, da muß aktive Elektronik > dazwischen, z.B. ein Mikrocontroller. > > Um der Frage vorzubeugen, einige Tastaturen und Mäuse beherrschen > serienmäßig beide Varianten, sodaß ein Passivadapter genügt. Ich habe > jedoch noch keinen USB-Dongle in der Hand gehabt, den man ohne weiteres > an der PS/2-Schnittstelle betreiben könnte. Die Frage wollte ich grad bringen.... Ich hab mal einen Y-Adapter gekauft, mit dem man Maus UND Tastatur gleichzeitig an EINE USB-Schnittstelle anschließen hätte können sollen... Funktionierte, bis auf die < Taste - also Schrott das ganze.
Patrick Küpper schrieb: > @ Icke und Rufus T. Firefly > wie sind eure Meinungen über die AT90USB-Serie, genauer gesagt über den > AT90USB162-MUR? > > @ Martin B. > 1. auf den Festplatten liegen neben den YouTube-Videos auch > TV-Aufzeichnungen. > 2. Da ich nicht weiß, ob und in wieweit dazwischen geschaltene Hubs > Einfluss auf die Datensicherheit haben, werde ich erstmal einige Hubs an > meinem PC und einigen externen 5,25"-Laufwerken ausprobieren. Trotzdem > danke für den Vorschlag. Mal ehrlich, wenn du noch 5,25-Laufwerke verwendest, sollte sich dein Interesse an "Datensicherheit" in erster Linie auf diese Laufwerke konzentrieren - was sich das USB-mäßig abspielt, ist hier völlig uninteressant. Am besten EINE große Platte kaufen und mal ordentlich aufräumen. Das ist allemal besser als ne Kleinherde Altplatten über einen eigens gestricken Controller laufen zu lassen. Wenn Datensicherheit dann großgeschrieben wird, kannst du ja dann ne zweite Platte kaufen und eine Spiegelung herstellen, die du bei der Oma unter dem Kissen verstaust - falls es bei dir mal brennen sollte.
Michael K-punkt schrieb: > Ich hab mal einen Y-Adapter gekauft, mit dem man Maus UND Tastatur > gleichzeitig an EINE USB-Schnittstelle anschließen hätte können > sollen... Das ist ein aktiver Adapter, in dem ein µC das Maus- und Tastaturprotokoll auf USB HID umsetzt. Daß die Entwickler von dem Ding bei der Firmware geschlampt und Probleme mit internationalen Tastaturen (die haben eine Taste mehr als die äquivalente US-Tastatur) haben, das macht das Ding im Einzelnen unbrauchbar, nicht aber das Grundkonzept. Wenn ich mich recht erinnere, gab es mal von Philips eine AppNote, die die Implementierung solch eines Dinges zusammen mit dem PDIUSBD11 beschrieb (das war ein USB-Device-Controller mit I2C-Schnittstelle, der also recht leicht an µCs angeschlossen werden konnte).
.....und wenn schon eine Funktastatur im Spiel ist gibt es auch keine Datesicherheit mehr.
Winfried J. schrieb: > .....und wenn schon eine Funktastatur im Spiel ist gibt es auch keine > Datesicherheit mehr. ...egal, Hauptsache die 7 60-MB-Platten mit den Bildern von der Oma ihrn klein Häuschen sind alle gleichzeitig angeschlossen...
@ Michael K-Punkt ich kann auch gerne nur eine Festplatte verwenden, wenn es dich dann zufriedenstellen sollte. @ die anderen: ich glaube, aufgrund der fehlenden Abhör- und eventueller Störungssicherheit werde ich mir doch ein Tastatur-und-Maus-Set mit Kabel kaufen, bevor ich mir, aufgrund nicht vorhandener Kenntnisse in µC-Programmierung und Elektronik mein Mainboard bzw. mein Rechner zerschieße. Trotzdem danke fürs Abraten. Der Thread kann geschlossen werden. Patrick
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.