Moin, ich bin dabei eine Kiste zu bauen, die u.a. ein Modellbauservo enthält. Das Problem an der Geschichte ist, dass ich nach Möglichkeit nur ein 12V-Netzteil verwenden möchte, das Servo aber nur 6V maximal verträgt. Weiteres Problem: Da das Servo auch was bewegen soll, zieht es gerne mal ca. 2A (Anzeige des Labornetzteils...). Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich eine kurzzeitig (ein paar Sekunden) relativ stark belastbare 6V-Quelle realisiere. Das Servo ist nicht konstant eingeschaltet - es muss nur zwischen zwei Positionen schwenken, dabei aber ein gewisses Drehmoment erzeugen. Einen LM350 habe ich schon ohne Erfolg getestet (hinter dem Labornetzteil, das ihn bei 6V locker treibt). Das ganze soll dann mit einem (Stecker-)Netzteil in der Kiste betrieben werden. Hat jemand einen Lösungsvorschlag? Vielen Dank im Voraus.
Du könntest einen DC/DC Wandler nutzen. Und als zusätzlich Sicherheit könnte man noch eine Zehnerdiode als Überspannungsschutz verwenden
Machs wie die Modellbauer. Nimm ein S-BEC. Gibts für nen 10er. gruß cyblord
Such bei ebay mal nach 251066005460 fertige DC-DC-Wandler für kleines Geld aus China... dauert aber 4 Wochen.
Oder ganz kompliziert: Einen 1S LiPo Akku. Reicht mit dem Servo aus, ist belastbar und mit einem MAX1811 sogar über USB zu laden .. oder halt aus 12V -> 5V 500mA machen..
Was heißt denn der LM350 funktioniert nicht? Bewegt der Servo sich gar nicht erst? Wie stark ist denn das 12V Netzteil? Was hast du denn für ein Kondensator verbaut? Wie dick sind denn die Kabel? Ich hab bei mir ein LM317 (nur 1A) der ein Servo mit versorgt für eine 90° Drehung bei der er ca. 1A braucht, also sollte das doch mit dem LM350 und 2A doch auch irgendwie zu schaffen sein.
Oder ganz kompliziert, eine simple 6,2V z-Diode. Reichelt 50 cent
An der Lösung mit der z-Diode wäre ich interessiert. Da verstehe ich aber nicht wie das gehen soll.
Ueber der Z-Diode fallen ~6V ab, bleiben 6V uebrig. Du musst nur eine finden die auch die 2A vertraegt. Oder eben einen Transistor drueber schalten. (Laengsregler)
Aber ich denke nicht das man damit besser fährt, als mit dem LM350, wo es ja schon nicht will, oder? Ich meine wenn man von genau 12V ausgeht, dann bleiben mit der 6.2 Z-Diode ja unter Last vielleicht 5.6V übrig, dann fehlen ja 0.4V und somit ca. 100mA im Vergleich zum LM350 (bei2A) den man auf strich 6V einstellen könnte. Mann könnte vielleicht wenn der LM350 sich wirklich als zu schwach raus stellen sollte den LM350 mit der ZDiode pushen, so dass wenn die Spannung über den LM350 auf unter 5.8V fällt, dann liefert die ZDiode zusätzlichen Strom. Würde natürlich nur gehen wenn die 12V auch 12V sind, oder würde das nicht gehen!?!
ich würde auch versuchen den LM350 am Ausgang mit einem dicken C zu unterstützen, 2200 µF etwa. Nur wenn viel bewegt wird dann wird auch viel verheizt, 6 V * 2 A sind 12 W ! Und wie schon gefragt wurde: ist das 12V Netzteil stark genug? Einfache Schaltnetzteile mögen Motoren als Last nicht so gerne und schalten schnell ab.
Jojo S. schrieb: > ich würde auch versuchen den LM350 am Ausgang mit einem dicken C zu > unterstützen, 2200 µF etwa. Nur wenn viel bewegt wird dann wird auch > viel verheizt, 6 V * 2 A sind 12 W ! > Und wie schon gefragt wurde: ist das 12V Netzteil stark genug? Einfache > Schaltnetzteile mögen Motoren als Last nicht so gerne und schalten > schnell ab. Auf jeden Fall mit Kondensatoren unterstützen. Vom Regler am besten etwas entkoppeln (kleine Drosel). Das Steckernetzteil muss natürlich auch die 2A liefern können. Schon mal die Zeit genauer nachgemessen? Die Servos die ich so kenne machen 60° in ca. 0.2s. Stephan
Wie oben schon geschrieben stand, nimm das, was Modellbauer dafür nehmen: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__10312__Turnigy_5A_8_26v_SBEC_for_Lipo_.html Oliver
Schonmal probiert den Servo langsam fahren zu lassen? Ich hatte das Problem auch, wollte Weichen stellen und hatte nur 24V zur verfügung. Wenn man von jetzt auf gleich den Winkel auf einen ganz anderen Wert stellt, versucht die Regelung mit soviel Kraft wie möglich den Servo auf die andere Seite zuziehen. Da kam bei mir auch ein Wert von ca. 2A raus. Ich habe dann den Servo nur schrittweise langsam (verhältnismäßig) bewegt. Dann ist der Stromverbrauch auch sehr gering. Und für den Endanschlag der Weiche habe ich noch die Stromaufnahme an 5V gemessen. Wenn der Strom dann am Ende angestiegen ist und dauerhaft hoch blieb, habe ich den Servo ausgeschaltet. Dafür reicht bei mir ein LT1129-CST5 ohne zusätzliche Kühlung, nur über die GND-Plane vom PCB.
Moin, ich habe mir jetzt einen S-BEC-Baustein bestellt (inkl. Versand etwas mehr als "ein Zehner" ;) Das Servo funktioniert am lineargeregelten Labornetzteil problemlos. Die Idee mit einm einem Simpelstspannungsregler in Form einer Z-Diode und Leistungstransistor hatte ich auch schon. Der LM350 wäre aber eleganter gewesen. Vielleicht verfolge ich die Geschichte noch weiter (kann sein, dass ich im Programm noch ein zu hohes Timing für das Servo habe). Vielen Dank für die Beiträge!
Rahul Der trollige schrieb: > Moin, > ich habe mir jetzt einen S-BEC-Baustein bestellt (inkl. Versand etwas > mehr als "ein Zehner" ;) Dann wars halt zu teuer. Bei HK zahlt man zwischen 5$ und 8$ für ein 3A BEC. Aber inzwischen ziehen immer mehr Händler auch in D mit. Ein Billigheimer der ersten Stunde war Diamond. Die haben z.B. auf der Messe 3A BECs für 10 EUR rausgehauen. Aber egal, falls es dein Problem löst machen ein paar Euro nichts aus. gruß cyblord
Die BECs kochen aber auch nur mit Wasser bzw. mit schwach dimensionierten Reglern, siehe zB die Kommentare zum Hobbyking Turnigy Regler den Oliver S. vorgeschlagen hat. Ok, der '5A' Regler sollte es schaffen ein Servo zu versorgen und ist immer noch billiger als ein nacktes edles LM22678 IC.
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