Hallo Leute, Ich hoffe das hier ist das richtige Unterforum, wenn nicht Entschuldigung und bitte verschieben Ich bin im Moment auf der Suche nach einem Kondensator. Leider bin ich noch nicht so fit wie ich am besten nach einem Ersatz suchen soll. (Google hab ich schon bedient, leider relativ erfolglos..) Er soll folgenden Kondensator ersetzen : http://www.vishay.com/docs/40001/195d.pdf Dabei geht es um den Case Code B. Wichtig ist das die Abmaße ziemlich genau so erhalten bleiben. Die Kapazität muss mind. 5µF betragen (gibt es von diesem Hersteller nur mit 1µF), Voltage Rating sollte bei 20V bleiben. Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie ich am besten nach einem Ersatz mit o.g. Merkmalen suchen soll. Ein weiteres Problem ist die etwas spezielle Bauform, weshalb ich nicht einfach nach einem quadratischen mit diesen Maßen suchen kann. Danke und Gruß Manuel
Das ist ja ein seltsames Gehäuse. Hast du die ehrenvolle Aufgabe Ersatz für obsolete Bauteile zu finden? Am besten spielst du einmal mit der Suchfunktion bei DigiKey. Geht ev. auch ein Kerko als Ersatz? BF 1206 könnte passen.
Nichicon F72, F75 oder F95, technische Daten musst du vergleichen.
Hallo Georg und Gregor, Jup, habe die ehrenvolle Aufgabe ;). Es geht darum das ich einen Schaltplan betrachtet habe und mir aufgefallen ist, dass der dort verschaltene Spannungsregler möglicherweise unterdimensioniert ausgelegt ist (was die Kapazität angeht.) Im Datenblatt ist die Rede von "should" 5µF, "required" 3µF, 1µF ist zwischen Vout und GND geschalten. Deshalb versuche ich jetzt Ersatz zu finden, wobei es natürlich am geschicktesten wäre wenn die Abmaße passen würden, denn dann müsste nur die Stückliste und nicht die RohLp geändert werden. Leider passen die Abmaße nicht @ Gregor. Danke trotzdem für eure Hilfe! Ich versuchs mal über Digikey.
Prüf doch mal, ob sich nicht vielleicht ein EIA 1206 Package auf die Pads bestücken lässt. Da ist vermutlich die Auswahl an Kondensatoren größer
Schlumpf schrieb: > Prüf doch mal, ob sich nicht vielleicht ein EIA 1206 Package auf die Pads bestücken lässt. Da ist vermutlich die Auswahl an Kondensatoren größer Guten Morgen Schlumpf ;-) Das wäre mein nächster Schritt gewesen, da ich selbst auf Digikey bei der massiven Auswahl keinen passenden gefunden habe.. Werde als nächstes mal die Padabstände durchmessen, dein Package sieht aber schonmal nicht schlecht aus.. EIA 3216-10 (Kemet I, AVX K): 3.2 mm × 1.6 mm × 1.0 mm EIA 3216-12 (Kemet S, AVX S): 3.2 mm × 1.6 mm × 1.2 mm Die beiden wären packages für Tantal die passen könnten. Danke! Gruß Manuel
Manuel R. schrieb: > Abmaße Nur am Rande: die Abmaße sind Abweichungen von den Sollabmessungen. http://de.wikipedia.org/wiki/Abmaß Du sucht also nach einem Kondensator mit bestimmten Abmessungen. Diesen feinen Unterschied solltest du dir merken, sonst lachen irgendwann mal Mechaniker oder Maschinenbauer über dich.
Manuel R. schrieb: > Er soll folgenden Kondensator ersetzen : > http://www.vishay.com/docs/40001/195d.pdf > Dabei geht es um den Case Code B. > > Wichtig ist das die Abmaße ziemlich genau so erhalten bleiben. > Die Kapazität muss mind. 5µF betragen (gibt es von diesem Hersteller nur > mit 1µF), Voltage Rating sollte bei 20V bleiben. Hallo Manuel, Kerko 4u7, 50V gibts im 1206 Gehäuse - wenns denn nicht unbedingt ein Tantal sein muss. Grüße
Geht es hier um Serienfertigung oder nur mal Einzelstücke? In letzterem Fall, kann man die Kondensatoren auch einfach übereinander packen. Gibts manchmal auch so zu kaufen, nennt sich dann stacked capacitor. Bei Tantal hab ich das aber ehrlich gesagt bisher noch nicht gesehen. Aber wenns nicht gerade eine Großserie ist, dann kann man evtl. so noch etwas retten. Ansonsten wie genannt: Evtl. tuts ja auch ein Kerko. Musst mal ins Datenblatt reinschauen was das sagt. Kerko dürfte auch etwas billiger sein als der Tantalkondensator.
Hi, die angebenen Werte für die minimale Kapazität am Ausgang eines (?LDO-)Reglers gelten für den vollen Laststrom. Wird nur ein Teil dieses Stromes gebraucht, kann der Regler auch mit weniger Kapazität zufrieden sein. Am besten du testest den Regler durch einen Lastsprung am Ausgang (z.B. 20%>80% typische Last in dieser Anwendung) und schaust dir das mit dem Oszi an. Ist da kein deutliches Ausschwingen sichtbar, brauchst du nichst zu verändern. Parameter wie Temperatur, Eingangsspannung kannst (und solltest) du dabei variieren. Auf dieses Footprint sollten auch Tantal-B Kondensatoren passen. Das erleichtert die Suche vielleicht. Das muss aber mit der Fertigung abgeklärt werden. Gruß, RS
6A66 schrieb: > Hallo Manuel, > > > > Kerko 4u7, 50V gibts im 1206 Gehäuse - wenns denn nicht unbedingt ein > > Tantal sein muss. Werden Tantals durch keramische Kondenstaoren ersetzt, muss unbedingt die Stabilität des Reglers geprüft werden. Der ESR unterscheidet sich um Größenordnungen!
RS schrieb: > Hi,die angebenen Werte für die minimale Kapazität am Ausgang eines (?LDO-)Reglers gelten für den vollen Laststrom. Wird nur ein Teil dieses Stromes gebraucht, kann der Regler auch mit weniger Kapazität zufrieden sein. Am besten du testest den Regler durch einen Lastsprung am Ausgang (z.B. 20%>80% typische Last in dieser Anwendung) und schaust dir das mit dem Oszi an. Ist da kein deutliches Ausschwingen sichtbar, brauchst du nichst zu verändern. Parameter wie Temperatur, Eingangsspannung kannst (und solltest) du dabei variieren.Auf dieses Footprint sollten auch Tantal-B Kondensatoren passen. Das erleichtert die Suche vielleicht. Das muss aber mit der Fertigung abgeklärt werden.Gruß, RS Hallo RS, Bei meiner Schaltung liegt der worst case Fall vor, d.h. maximaler Laststrom. Laut Datenblatt des Spannungsreglers sollte (ja, wie interpretiert man das nun) ein 5µF Tantal genutzt werden. Required sind mindestens 1.5 µF.. Gruß Manuel
Manuel R. schrieb: > Laut Datenblatt des Spannungsreglers Hallo Manuel, vielleicht hab' ich's ja übersehen. Aber - was für einen Spannungsregelr hast Du denn, Linear oder Schaltregler, Bezeichnung? das könnte ganz hilfreich sein das besser einzuschätzen. Grüße
Manuel R. schrieb: > Bei meiner Schaltung liegt der worst case Fall vor, d.h. maximaler > > Laststrom. Laut Datenblatt des Spannungsreglers sollte (ja, wie > > interpretiert man das nun) ein 5µF Tantal genutzt werden. Required sind > > mindestens 1.5 µF.. Hi, es wäre hilfreich, wenn du etwas mehr über die verwendeten Teile berichten würdest. Spannungsregler Typ? Strom?, Lastspünge am Ausgang oder kontinuierlich? Wenn man bei Digikey sucht findet man wohl passende Ersatztypen. Die Nichicon können wohl direkt als Ersatz herhalten und die 'eckigen' Tantal-B sollten auch auf das Footprint passen. Welchen Typ habt ihr denn da drauf? Es gibt 1µ/20V ja in CaseCode B und S? Hast du einen passenden Typen gefunden ist es auf jeden Fall nötig, die Stabiliät des Reglers wie oben beschrieben zu testen! Gruß, RS
Hallo ihr beiden! Der Spannungsregler ist ein MIC2951. Ich werde demnächst mal einen Kerko mit 4.7 µF auflöten, da dieser rein optisch passend ist. Casecode B ist drauf
Hallo Manuel, der MIC2951 ist ein Micrel Derivat des bekannten LP2951 von NSC, jetzt TI. Im Datenblatt von TI findet sich der klare Hinweis: Ceramic capacitors can be used, but due to their low ESR (as low as 5 mΩ to 10 mΩ), they may not meet the minimum ESR requirement previously discussed. If a ceramic capacitor is used, a series resistor between 0.1 Ω to 2 Ω must be added to meet the minimum ESR requirement. In addition, ceramic capacitors have one glaring disadvantage that must be taken into account — a poor temperature coefficient, where the capacitance can vary significantly with temperature. For instance, a large-value ceramic capacitor (≥2.2 μF) can lose more than half of its capacitance as temperature rises from 25°C to 85°C. Thus, a 2.2-μF capacitor at 25°C drops well below the minimum COUT required for stability as ambient temperature rises. For this reason, select an output capacitor that maintains the minimum 2.2 μF required for stability for the entire operating temperature range. Jetzt sollte es einfach sein bei dem gewählten Konsendator (e.g. Murata GRM31CR71H475KA12L) ins Datenblatt zu sehen und die entsprechenden Werte zu kontrollieren. Im übrigen sind da auch ein paar nette Anmerkungen zur Bemessung des Caps drinnen die Du Die reinziehen solltest. Hängt alles acuh vom laststrom und der Temperatur ab - die wir aber bisher nicht kennen. rgds
6A66 schrieb: > Ceramic capacitors can be used, but due to their low ESR (as low as 5 mΩ > > to 10 mΩ), they may not meet the > > minimum ESR requirement previously discussed. If a ceramic capacitor is > > used, a series resistor between 0.1 Ω > > to 2 Ω must be added to meet the minimum ESR requirement. In addition, > > ceramic capacitors have one glaring > > disadvantage that must be taken into account — a poor temperature > > coefficient, where the capacitance can vary Hi! Das wundert mich jetzt aber, da im neuen Datenblatt kein Wort über ESR verloren wurde! Habs mehrmals durchgesucht, steht aber nix von min bzw. maxwerte drin.. Dann werd ich wohl nochmal suchen müssen! Oder kann es sein das sich die interne Beschaltung des MIC2951 derart verändert hat das der ESR nun "keine große Rolle" mehr spielt? Danke, auf jedenfall eine sehr wertvolle Anmerkung!
Manuel R. schrieb: > Das wundert mich jetzt aber, da im neuen Datenblatt kein Wort über ESR > verloren wurde! Vielleicht wird es inzwischen "als bekannt vorausgesetzt", das LDOs etwas empfindlich auf die richtigen Daten des Ausgangs-Cs reagieren. Gruss Harald
Hi 6A66, Hi Harald Jop, habs da nachgelesen, steht definitiv so drin wie du sagtest.. Mit "neuem" Datenblatt hab ich mich auf das Datenblatt des MIC2951 bezogen. @Harald : Kann gut sein ;-) . Nur so ein Frischling wie ich weiß sowas leider noch nicht :-)
Guten Morgen nochmal, Also im neuen Datenblatt des MIC2951 steht nur geschrieben, dass der ESR maximal 5 Ohm sein darf. Von einem Minimalwert ist dort keine Rede, von daher denke ich das ich den Minimalwert nicht beachten brauche? Würde nämlich gerne einen Kerko einsetzen.. (4.7 oder 10 µF) Danke!
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