Forum: PC Hard- und Software Server: 4GB DOM-Modul für IDE oder gleich 64GB SSD für SATA


von Robert B. (robertb)


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Hallo!

In meinem Atom-Server werkeln momentan zwei 2TB-Platten sowohl für Daten 
wie auch Betriebssystem, die natürlich Strom fressen, verschleißen und 
zudem Wärme produzieren.

Nun will ich das System (wohl Ubuntu 12.04) lieber auf eine SSD oder ein 
DOM installieren und die Platten 95% der Zeit schlafen legen (auch wenn 
mal ein kleines Log weggeschrieben werden soll).

Früher (tm) wurde für sowas eine "Disc on Module" benutzt, am besten 
SLC-NAND und im Bereich von 1GB bis 4 GB. Allerdings kostet aktuell bei 
Amazon eine 4GB Variante von Transcend schon locker 60 Euro. Für 50-75 
Euro bekomme ich aber auch 64GB SATA-SSDs von Sandisk, Crucial und 
Samsung...

Wie ist das mit Langlebigkeit, Stromaufnahme, Leistungsfähigkeit? Es 
wäre natürlich viel entspannter, 64GB zur Verfügung zu haben, da ein 
Ubuntu Server mittlerweile allen Ernstes bei 1,5 bis 5 GB braucht!?

Grüße
Robert

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Solange die SSD nicht besonders voll ist, und auch nicht permanent 
beschrieben wird, ist die Lebensdauer kein Problem mehr.

Außerdem macht so ein "DOM" auch nichts anderes, und der 
"Wear-Leveling"-Algorithmus der SSDs dürfte deutlich ausgereifter sein.

Nimm eine SSD von einem anständigen Hersteller, also Samsung, SanDisk 
oder Intel, und nicht von einer dieser obskuren 
3rd-Party-Assemblierer-Firmen, die dadurch auffallen, daß sie 
Speichermodule mit Kühlkörpern versehen, die wie Maschinengewehre 
geformt sind.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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DOM erinner so an M-Systems... (die wurden dann doch von Sandisk 
geschluckt)
Was beim Linux-Server viel Schreibzyklen verbraucht sind Swap und alle 
Logdateien. Die Swap kann man ja auf eine der Platten legen, die Logs so 
abschneiden daß da nur die letzten 3-4 versionen liegen. So betreib ich 
einen Atom-Server mit Boot/Root auf einem Intel Zepher Modul (low budget 
usb ssd mit 1gb)

von (prx) A. K. (prx)


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Michael X. schrieb:
> Was beim Linux-Server viel Schreibzyklen verbraucht sind Swap

Nur wenn es auch verwendet wird. Da sollte bei einem normalen Homeserver 
nicht sonderlich viel los sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Robert B. schrieb:
> wäre natürlich viel entspannter, 64GB zur Verfügung zu haben, da ein
> Ubuntu Server mittlerweile allen Ernstes bei 1,5 bis 5 GB braucht!?

Ich hatte mir für diese Funktion eine 16GB SSD besorgt, eine normale 
2,5er SATA (Kingston). Reicht vom Platz her locker, sind ja keine Daten 
drauf. Aber Obacht, da gibts auch welche mit miesem Controller (z.B. 
Supertalent für den eeePC).

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