Hallo, An einen kleinen Audioverstärker (3W BTL) in Brückenschaltung möchte ich noch neben dem Lautsprecher eine schaltbare Köpfhörerbuchse (6,3mm Klinke)haben. Der Außenleiter soll aber GND Potenzial besitzen. Um das zu erreichen wollte ich einen Übertrager dazwischenschalten. Kann mir jemand einen geeigneten Übertrager (Hersteller,Type) für diesen Zweck empfehlen? Möglichst klein, SMD oder TH. mfg Thomas
>Der Außenleiter soll aber GND Potenzial besitzen. Um das >zu erreichen wollte ich einen Übertrager dazwischenschalten. Quatsch, häng den Kopfhörer nur an eine Seite der Brücke. Fertig.
holger schrieb: >>Der Außenleiter soll aber GND Potenzial besitzen. Um das >>zu erreichen wollte ich einen Übertrager dazwischenschalten. > > Quatsch, häng den Kopfhörer nur an eine Seite der Brücke. Fertig. Kein Quatsch und auch so nicht Fertig. Dann sollte wenigstens ein Kondensator dazwischen sonst liegt am KH die halbe Betriebsspannung und man bekommt heiße Ohren. Außerdem möchte ich auch keinen Einschaltknacks auf die Trommelfelle haben. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die Betriebsspannung auch ein digitales System mit Schaltreglern usw. versorgt und diese somit etwas verseucht ist. Beim Anschalten an nur einer Seite der Brücke sind deutliche Störgeräusche wahrnehmbar, welche an der vollen Brücke nicht vorhanden sind.
Thomas Wendt schrieb: > Kann mir jemand einen geeigneten Übertrager (Hersteller,Type) für diesen > Zweck empfehlen? Möglichst klein, SMD oder TH. Kleine Übertrager können keine tiefen Frequenzen übertragen. Thomas Wendt schrieb: > Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die Betriebsspannung auch ein > digitales System mit Schaltreglern usw. versorgt und diese somit etwas > verseucht ist. Dann mach halt Filter dazwischen. Und versogre alle Schaltungsteile Sternförmig mit niederimpedanter Masse. Thomas Wendt schrieb: > noch neben dem Lautsprecher eine schaltbare Köpfhörerbuchse (6,3mm > Klinke)haben. Der Außenleiter soll aber GND Potenzial besitzen. Warum genau? Zur Not schaltet die Klinkenbuchse ein kleines Relais, das wiederum den Kopfhörer anschaltet... Zeig mal Deine Schaltung und sag, was Du machen Willst. Übertrager ist jedenfalls Quatsch und macht nur Ärger.
Wie wäre es mit einem Differenzverstärker, welcher wieder einen Massebezug herstellt? Oder gleich einen eigenen Kopfhörerverstärker, welcher die Endstufe komplett umgeht...
Knut Ballhause schrieb: > Kleine Übertrager können keine tiefen Frequenzen übertragen. Klein ist relativ. Es geht auch nicht um Hifi sonder um eine Intercom Anwendung. Sprachbereich sollte ausreichen. > Dann mach halt Filter dazwischen. Und versogre alle Schaltungsteile > Sternförmig mit niederimpedanter Masse. PCB ist fertig mit GND Plane und analog Inseln. Das Board wird durch ein 12V Steckernetzteil und Filter versorgt. Der Amp dann direkt, der Schaltregler über ein witeres Filter. Durch das Brückenkonzept des Amp (TDA7056) wurden die Reststörungen die rückwirkend vom Schaltregler kommen wirkungsvoll unterdrückt. >> Der Außenleiter soll aber GND Potenzial besitzen. > > Warum genau? Es soll auch alternativ ein Headset mittels 6,3mm angestöpselt werden können. Somit brauche ich GND auf der Buchse und ein Pin fürs Mic. Gefällt mir alles auch nicht so, aber Kunden haben manchmal exotische Wünsche. > Übertrager ist jedenfalls Quatsch und macht nur Ärger. Werden aber in der analogen Studiotechnik gerne verwendet um diesen zu vermeiden.
>Durch das Brückenkonzept des Amp >(TDA7056) wurden die Reststörungen die rückwirkend vom Schaltregler >kommen wirkungsvoll unterdrückt. Für den Lautsprecher/Kopfhörer möglicherweise. Warten wir mal ab was dein optionales Mikrofon dazu sagt;) Da könntest du evtl. noch ein bisschen Spass bekommen.
Ich hätte einfach kleine Netztrafos dafür benutzt. 230V-24V , damit wird auch gleich der Pegel herunter transformiert und so die Trommelfelle geschont. Um die Einschaltknackser zu unterdrücken noch zwei Dioden zur Hörkapsel antiparallel zu schalten, so wie es auch beim Telefon gemacht wird.
Günter Lenz schrieb: > Um die Einschaltknackser zu unterdrücken noch zwei > Dioden zur Hörkapsel antiparallel zu schalten, > so wie es auch beim Telefon gemacht wird. Solche "Gehörschutz-Gleichrichter" waren in Uralttelefonen ohne Elektronik bis etwa 1980 verbaut. Seitdem verwendet man eigentlich nur noch elektronische Sprechschaltungen, die den Maximalpegel zur Hörkapsel hin auf ein unschädliches Mass begrenzen. Aus Wikipedia: "Antiparallel zusammengeschaltete Selendioden wurden auch als sogenannte Gehörschutzdioden in Telefonen eingesetzt; sie begrenzten durch ihre nichtlineare, jedoch "weiche" Kennlinie Knackgeräusche auf ein erträgliches Maß, ohne starke Verzerrungen bei lauten Gesprächen hervorzurufen."
Günter Lenz schrieb: > Ich hätte einfach kleine Netztrafos dafür benutzt. > 230V-24V Ich befürchte mit sowas werde ich Probleme bei den höheren Frequenzen bekommen. Bei 50Hz mag das ja gut gehen, aber wie sieht es bei 3kHz aus. Versuchen kann ich es ja mal. Nach einigen suchen, habe ich den gefunden. http://www.vigortronix.com/gallery/products/specification-45.pdf Der VTX-101-001 sollte geeigneter sein. > Um die Einschaltknackser zu unterdrücken noch zwei > Dioden zur Hörkapsel antiparallel zu schalten, > so wie es auch beim Telefon gemacht wird. Einschaltknackser gibt es nicht wenn ich beide Seiten der Brücke verwende. Also mit einem Übertrager sollte es keine Probleme dahingehend geben.
Hallo, > Ich befürchte mit sowas werde ich Probleme bei den höheren Frequenzen > bekommen. Bei 50Hz mag das ja gut gehen, aber wie sieht es bei 3kHz aus. > Versuchen kann ich es ja mal. Also mal schreibst Du dass Audioqualitaet nicht wichtig ist, dann wieder wie schlimm Stoerungen sind..... Warum laest Du den Gegentakt-Ausgang nicht einfach Ausgang sein und baust einen Kleinstverstaerker nur fuer den Hoerer daneben, der dann genau das koennen muss, was Du fuer den Hoerer brauchst (z.B. keine 3W sondern angepasst auf 32 Ohm.....) Im einfachsten Falle sind das 2 Transistoren und 5 passive. Und dann nur den Lautsprecher schaltbar machen und Du hast sogar eine Zusatzoption: Koepfhoerer UND Lautsprecherbetrieb! Gruss Michael
Such bei Reichelt nach 'NF Übertrager', da gibts eine ganz gute Auswahl. Thomas Wendt schrieb: > Einschaltknackser gibt es nicht wenn ich beide Seiten der Brücke > verwende. Also mit einem Übertrager sollte es keine Probleme dahingehend > geben. Richtig. M.E. ist ein Übertrager auch der narrensichere Weg, um Erd- und andere Probleme zu umgehen, und du brauchst nicht mal eine Betriebsspannung.
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