Kennt jemand eine Hardware bzw. Gerät/Hersteller für WLAN-Technik, wo ein Gerät gleichzeitig als Accesspoint und als Client arbeiten kann? Rein physikalisch/elektronisch sollte das gehen, denn eine Fritzbox kann z.B. ihre Umgebung nach fremden (evtl. störenden Netzen) scannen, ohne dabei ihre Funktion als AP zu unterbrechen. Hintergrund: Zwecks besserer Performance das eigene WLAN mit dem des Nachbarn (oder auch mehrere) koppeln und Load-Balancing zu betreiben. So gut wie nie surfen alle beteiligten gelichzeitig mit stets der selben benötigten Downloadrate. Abgesehen von den Fall, dass alle Beteiligten tatsächlich große Dateien laden, steht das Netz ja meist still - Webseiten müssen ja auch mal gelesen werden ... Bei mehreren zusammengeschalteten DSL-Anschlüssen sollte die Peak-Rate für den Einzelnen statistisch verteilt, doch deutlich besser ausfallen ... oder?
Frank schrieb: > Kennt jemand eine Hardware bzw. Gerät/Hersteller für WLAN-Technik, wo > ein Gerät gleichzeitig als Accesspoint und als Client arbeiten kann? Mindestens Lancom hat das im Angebot ;) > Rein physikalisch/elektronisch sollte das gehen, denn eine Fritzbox kann > z.B. ihre Umgebung nach fremden (evtl. störenden Netzen) scannen, ohne > dabei ihre Funktion als AP zu unterbrechen. Wobei Scannen deutlich weniger anspruchsvoll ist als Datenübertragung. > Hintergrund: Zwecks besserer Performance das eigene WLAN mit dem des > Nachbarn (oder auch mehrere) koppeln und Load-Balancing zu betreiben. So > gut wie nie surfen alle beteiligten gelichzeitig mit stets der selben > benötigten Downloadrate. Abgesehen von den Fall, dass alle Beteiligten > tatsächlich große Dateien laden, steht das Netz ja meist still - > Webseiten müssen ja auch mal gelesen werden ... > > Bei mehreren zusammengeschalteten DSL-Anschlüssen sollte die Peak-Rate > für den Einzelnen statistisch verteilt, doch deutlich besser ausfallen > ... oder? Naja, wenn dein Router nur ein Funkmodul hat hast du beim Einsatz als Client und Access Point auf jeden Fall nur noch die halbe Datenrate. Siehe auch WLAN-Repeater die das so machen. Abgesehen davon find ich das ganze für das "Problem" etwas oversized. Kannst aber mal nach "WLAN Mesh" suchen um dir nen Überblck zu holen.
Hi, die Fonera1+2 Router können das wen OPENWRT/DD-WRT drauf läuft, ansonsten von haus aus können das die wenigsten, einfach mal das OPENWRT wiki abklappern da steht das immer mit bei ist aber langsam, ich glaub in der FON ist nen Atheros chipsatz. Jo der rest per MESH Software z.b. Freifunk oder ähnliches.
Frank schrieb: > Kennt jemand eine Hardware bzw. Gerät/Hersteller für WLAN-Technik, wo > ein Gerät gleichzeitig als Accesspoint und als Client arbeiten kann? Gibts, löst aber nicht dein Problem. Du kannst nicht einfach zwei WLANs "parallel schalten" und hoffen, daß sich die Pakete schon irgendwie den richtigen und schnellsten Weg suchen. Um die beiden DSL-Anschlüsse per Loadbalancing zu nutzen, müssen sie WAN-seitig an EINEN Router angeschlossen werden, der dann die Aufgabe übernimmt und entscheidet, welche Pakete über welchen Anschluß geroutet werden. Die Bandbreite wird allerdings nicht höher als die des schnellsten DSL-Anschlusses, da bei Loadbalancing nicht beide gleichzeitig für eine IP-Verbindung benutzt werden, sondern nur eben die Last gleichmäßig verteilt wird. Um die Anschlüsse zu bündeln, muß auch der Provider mitspielen (Multilink PPP). Wenn das was werden soll, benötigt ihr einen geeigneten Router. Loadbalancing beherrschen z.B. fast alle Modelle von LANCOM sowie einige von Draytek. Beide DSL-Anschlüsse müssen direkt an diesen Router angeschlossen werden. Wenn ihr kein Kabel ziehen könnt, wird das schon mal schwierig. Theoretisch könnte man dafür eine dedizierte WLAN-Brücke verwenden, also einen AP an das DSL-Modem und auf der anderen Seite einen WLAN-Client, der per Kabel mit dem LB-Router verbunden wird. Ob das so funktioniert, d.h. ob die PPPoE-Pakete unversehrt über WLAN durchkommen, kann ich dir mangels Erfahrung nicht sagen, die Aufgabe stand bisher noch nicht. Von der LAN-Seite des LB-Routers aus kannst du dann weiter verteilen. Der LB-Router kann gleichzeitig als WLAN-AP dienen, beim Nachbarn wäre wiederum ein WLAN-Client (bzw. Client-Bridge) aufzustellen. Es ist prinzipiell machbar, aber recht aufwendig und in Bezug auf die WLAN-Komponenten auch störanfällig. Wenn man zusätzlich die Haftung für illegale Internetaktivitäten in Betracht zieht (wer von beiden war's?).. ich würde es lassen.
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