Mahlzeit miteinander. Ich hätte da mal eine Frage, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt. Folgende Situation: Ich habe mir gerade in den USA einen neuen Akkuschrauber mit Li-Ion Akkus gekauft. Direkt nach nach der Ankunft in Deutschland, wollte ich natürlich erstmal den zweiten Akku laden. Wäre ich nicht noch so verstrahlt von dem langen Flug gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich nicht der Annahme hingegeben, dass in allen neuen Geräten Schaltnetzteile verbaut sind und einmal kurz die technischen Daten studiert, bevor ich das Ladegerät an das 230V Netz anschließe. Hat gut gerochen -.- Der Akku hat es auf jeden Fall überlebt und nach einer ersten Inspektion der Platine scheint bis auf 2 geplatzte Elkos (100mikroF, 200V) auch kein größerer Schaden entstanden zu sein. Da sich meine Elektrotechnischen Kenntnisse jedoch primär auf den "groben" Bereich beziehen, wollte ich einmal bei euch Profis nachfragen, was da noch zu retten ist. Das Ladegerät neu kostet in DE ca. 70€, was ich mir gerne sparen würde. Stellt der Umbau auf 230V hier eine größere Schwierigkeit dar? Wenn nein, welche Bauteile müsste ich gegen welche ersetzen? Eine vernünftige Lötstation und rudimentäre Kenntnisse mit dem Ding sind vorhanden. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Ob sich das umbauen lässt, kann man nicht sagen. Ich meine, eher nicht. Es müssen nicht nur Gleichrichter und Elkos der höheren Spannung widerstehen können, sondern auch der Trafo muss so gewickelt sein, dass er über einen weiteren Spannungs-/Strom-/PWM-Bereich funktioniert. Umstellbare Netzteile lassen sich oft auf dem Print "umjumpern". Dann werden die Elkos per Drahtbrücke(n) seriell statt parallel geschalten. Meistens ist das angeschrieben. Sowas sehe ich hier aber nicht. lg, Christoph
Arne Claassen schrieb: > und einmal kurz die technischen Daten > studiert, bevor ich das Ladegerät an das 230V Netz anschließe. Hat gut > gerochen -.- Noch schlauer wäre es ja gewesen, das schon vor dem Kauf zu tun. Was ist das denn für ein Super-Schrauber? Oliver
Lösung 1: 100W Glühlampe am Netzeingang in Reihe schalten Lösung 2: Spannung (Spannungen) von einen Externen Netzteil hinter die Gleichrichterdioden einspeisen Bemerkung: Es gibt gleich Mecker wegen der Bildformate, die Bilder sollten komprimiert sein
Das ist ein Milwaukee M12. Leider war auf der äußeren Verpackung keine Angabe über den AC-Spannungsbereich, was mich leider zu der oben beschriebenen Annahme verleitete. Sollte ein Umbau also nicht ohne weiteres möglich sein, wäre mein zweiter Lösungsansatz, mir für 15€ einen Spannungwandler auf 110V zu besorgen und lediglich die beiden geplatzten Elkos zu tauschen. Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass noch weitere Bauteile beschädigt wurden? Optisch ist nichts weiter zu erkennen.
Hast du einen Trafo, der aus 115 V 230 V macht für die USA gekauft?
Rainer Ernst schrieb: > Hast du einen Trafo, der aus 115 V 230 V macht für die USA gekauft? Nein, wozu?
Arne Claassen schrieb: > Nein, wozu? Hätte ja sein können, dass du einen gekauft hast um deine Geräte, die nur mit 230V laufen, dort zu betreiben. Ansonsten wäre es die beste Möglichkeit, du testest alle Teile und baust alle, die kaputt gegangen sind neu ein.
Wenn ich das richtig sehe ist da eine Spannungsverdoppler Schaltung beim Gleichrichter verbaut. Die Leiterbahn an der richtigen Stelle aufgetrennt, Elkos und alles was defekt ist ersetzten. Danach das NT auch mit 230V funktionieren.... Bleiben die Fragen: -was ist alles defekt? nur Primär oder auch sekundär? -hat es der Trafo überlebt? -hast Du die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten das zu ändern / reparieren. -Kosten? -Langzeitfehler -zahlt die Versicherung wenn es irgendwann doch abraucht und die Butze abbrennt? oder kauf doch ein neues Ladegerät für 70€ und freu Dich das die Akkus noch ganz sind.
Gleich riecht er schrieb: > Wenn ich das richtig sehe ist da eine Spannungsverdoppler Schaltung beim > Gleichrichter verbaut. Ich denke nicht, denn die 4 Dioden sind so angeordnet, wie man das normalerweise bei einem Gleichrichter macht. @ Arne: Mach doch mal bitte ein Foto von der Unterseite. Aber bitte die Bildformate beachten, ansonsten kommen hier kaum noch hilfreiche Beiträge.
Rainer Ernst schrieb: > > @ Arne: Mach doch mal bitte ein Foto von der Unterseite. > > Aber bitte die Bildformate beachten, ansonsten kommen hier kaum noch > hilfreiche Beiträge. Foto von der Unterseite ist dabei, das dritte Bild. Sorry wegen der Fotogröße, leider kann ich den Beitrag nicht mehr ändern.
Hallo, was für einen Netzstecker war eigentlich an dem Ladegerät? Ich wundere mich nur wie du den US-Stecker in die deutsche Steckdose bekommen hast. Gruss Larsen
Larsen schrieb: > Hallo, > > was für einen Netzstecker war eigentlich an dem Ladegerät? > > Ich wundere mich nur wie du den US-Stecker in die deutsche Steckdose > bekommen hast. > > Gruss Larsen Da nen neuen Stecker dran zu schrauben dauert ca. 2,5 Minuten.
Arne Claassen schrieb: > Da nen neuen Stecker dran zu schrauben dauert ca. 2,5 Minuten. ...und ein Blick aufs Netzteil, welche Spannungen zulässig sind, dauert etwa 2,5 Sekunden. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Arne Claassen schrieb: > >> Da nen neuen Stecker dran zu schrauben dauert ca. 2,5 Minuten. > > ...und ein Blick aufs Netzteil, welche Spannungen zulässig sind, > dauert etwa 2,5 Sekunden. :-) > Gruss > Harald Stimmt, wie oben bereits erwähnt, habe ich das schlauerweise versäumt. Hätte ich das getan, wäre dieser gesamte Threat nicht vorhanden. Ich Ohrfeige mich selbst mental genug dafür, also versucht mir doch lieber dabei zu Helfen, eine Lösung zu finden. An dieser Stelle schonmal vielen Dank für die bisherigen Antworten!
Arne Claassen schrieb: > Larsen schrieb: >> Hallo, >> >> was für einen Netzstecker war eigentlich an dem Ladegerät? >> >> Ich wundere mich nur wie du den US-Stecker in die deutsche Steckdose >> bekommen hast. >> >> Gruss Larsen > > Da nen neuen Stecker dran zu schrauben dauert ca. 2,5 Minuten. Also hast du den Stecker getauscht, aber spätestens hier hättest du doch den Spannungsunterschied der Netze bedenken müssen. Abhilfe bekommst du hier http://www.ebay.de/itm/Milwaukee-Multi-Volt-Ladegerat-M12-18C-fur-Li-Ion-Akkus-/110898280650?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Akkuschrauber_Bohrmaschinen_Schraubendreher&hash=item19d20d78ca#ht_1013wt_142 ! Gruss Larsen
Er schreibt er bekommt das Teil für 70€, du machst ihm einen Vorwurf und bietest ihm eines an für 74€? Klasse Hilfestellung :P Zum Thema: Ich würde es einfach mal versuchen, die Kondensatoren auszuwechseln und zu hoffen. Aber wie gross die Chancen da sind? Hmpf.. Gruss
Larsen schrieb: > Arne Claassen schrieb: >> Larsen schrieb: >>> Hallo, >>> >>> was für einen Netzstecker war eigentlich an dem Ladegerät? >>> >>> Ich wundere mich nur wie du den US-Stecker in die deutsche Steckdose >>> bekommen hast. >>> >>> Gruss Larsen >> >> Da nen neuen Stecker dran zu schrauben dauert ca. 2,5 Minuten. > > Also hast du den Stecker getauscht, aber spätestens hier hättest du doch > den Spannungsunterschied der Netze bedenken müssen. > > Abhilfe bekommst du hier > http://www.ebay.de/itm/Milwaukee-Multi-Volt-Ladegerat-M12-18C-fur-Li-Ion-Akkus-/110898280650?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Akkuschrauber_Bohrmaschinen_Schraubendreher&hash=item19d20d78ca#ht_1013wt_142 > ! > > Gruss Larsen Dass die Netzspannung in den USA 110V beträgt war mir auch vorher bewusst. Allerdings habe ich vor dem Kauf keinerlei technische Daten auf der äußeren Verpackung gefunden, was mich zu der Annahme verleitet hat, dass es sich, wie ja bei fast allen modernen (Konsumer)Geräten üblich, um ein Ladegerät mit Schaltnetzteil handelt. Also nochmal: - Ja, ich bin doof - Ja, ich war in diesem Augenblick total verstrahlt, sonst hätte ich diese Annahme vor dem Umbau nochmals überprüft. - Nein, darauf herumzureiten bringt uns nicht weiter - Wie bereits im Eingangstext erwähnt, möchte ich diese 70€ gerne sparen, wenn es eine einfache Möglichkeit gibt das Gerät zu reparieren bzw sogar auf 230V umzubauen. Danke!
Arne Claassen schrieb: > also versucht mir doch lieber > dabei zu Helfen, eine Lösung zu finden. Grundsätzlich solltest Du als erstes nachsehen, ob vielleicht doch eine Spannungsverdopplerschaltung am Eingang verbaut ist. Das wird in vielen amerikanischen Geräten z.B. in ESLs so gemacht. Falls nicht, wird es das Beste sein, einen der vielen 230V/115V Trafoadapter zu verbauen. Die Leistung sollte da etwa doppelt so gross wie die Nennleistung Deines Ladegerätes sein, da durch den Eingangsgleichrichter der Trafo stärker belastet wird. Zweckmäßigerweise solltest Du dann auch den alten US-Netzstecker wieder anschrauben. :-) Gruss Harald
Hallo Electronics'nStuff, erst lesen, denken und dann schreiben. 1. Er schreibt ca. 70 Euro ! 2. Habe ich ihm einen konkreten Anbieter genannt, da die Möglichkeit es zu reparieren bis jetzt wohl nicht so gut stehen. 3. Ich wollte nur verstehen wie er den US-Stecker in die deutsche Steckdose bekommen hat und wir stellten dabei fest, das es "geplante Umbauten" am Netzteil gab. Gruss Larsen PS: Damit sollte der Rede(Schreib)bedarf dazu erschöpft sein. Danke !
Arne Claassen schrieb: > Das Ladegerät neu kostet in DE ca. 70€, was ich mir gerne > sparen würde. > Stellt der Umbau auf 230V hier eine größere Schwierigkeit dar? Aufwand > Nutzen. Du brauchst mindestens neue Elkos, neue Sicherung, wahrscheinlich neue Gleichrichter und viel Glück, daß der Rest noch gesund ist. Außerdem brauchst Du aber noch zusätzlich einen häßlichen Trafo 230V ===> US-Stecker damit nie wieder einer was falsch anstecken kann. Die Schaltung komplett umbauen erfordert mehr Wissen.
Hallo, es bestand nie die Absicht jemanden doof da stehen zu lassen, Entschuldigung wen es so rüber gekommen ist. Es sollte nur eine Verständnisfrage sein. Gruss Larsen
Arne Claassen schrieb: > also versucht mir doch lieber > dabei zu Helfen, eine Lösung zu finden. 1. flieg nach Amerika 2. verklag die Firma wegen fehlender Info 3. bleib in Amerika, du passt sehr gut zu diesem Volk
Harald Wilhelms schrieb: > Grundsätzlich solltest Du als erstes nachsehen, ob vielleicht > doch eine Spannungsverdopplerschaltung am Eingang verbaut ist. > Das wird in vielen amerikanischen Geräten z.B. in ESLs so > gemacht. Sehe ich auch so, Leiterzug zurchtrennen (siehe Anhang), die beiden Elkos wechseln und hoffen, das nicht noch mehr kaputt gegangen ist. mfG ingo
Lösung: 1. Leiterbahn vom gemeinsamen Pol der Elkos zu den Dioden hin auftrennen. Da sollten mindestens 6mm weg. Ich mach noch ne Skizze nachher. 2. Elkos raus und einen einzigen 400V-Elko mit halber Kapazität von einem der Originalbauteile einbauen. + und - sollte klar sein... Nimm einen Low-ESR-Typ, 105 Grad, ist schließlich eine Schaltnetzteil-Applikation. mf
> Grundsätzlich solltest Du als erstes nachsehen, ob vielleicht > doch eine Spannungsverdopplerschaltung am Eingang verbaut ist. Schau Dir mal die Unterseite an, ist ein klassicher Graetz-Gleichrichter.
Hallo, hier bekommst du einen Wandler von 230V auf 110V für 15,64 Euro. http://www.amazon.de/Minwa-Spannungswandler-100W-230V-110V/dp/B002E50R66/ref=pd_cp_ce_0 Danach die geplatzten Elkos tauschen, danach am Netzteil mit US-Stecker testen und ggf. weitere defekte Bauteile suchen bzw. ersetzen. Gruss Larsen
Es ist eine Delon Spannungsverdopplungschaltung klar im Layout erkennbar. Diese kann man ohne Probleme "entfernen". Der TO hat aber offensichtlich nicht die Fähigkeiten die defekten Teile (elkos mal ausgenommen) ausfindig zu machen. Die Durchgebrannte Sicherung weißt auf andere Fehler hin! Die Idee mit einfach einen "deutschen" Stecker dranzuschrauben zeigt dass er besser die Finger von einer Reparatur läßt.
Gleich riecht er schrieb: > Die Durchgebrannte Sicherung weißt auf andere Fehler hin! Die Sicherung ist ganz geblieben.
Joachim минифлоть schrieb: > Lösung: > 1. Leiterbahn vom gemeinsamen Pol der Elkos zu den Dioden hin > auftrennen. Da sollten mindestens 6mm weg. Ich mach noch ne Skizze > nachher. > > 2. Elkos raus und einen einzigen 400V-Elko mit halber Kapazität von > einem der Originalbauteile einbauen. + und - sollte klar sein... > Nimm einen Low-ESR-Typ, 105 Grad, ist schließlich eine > Schaltnetzteil-Applikation. > mf Das klingt doch mal nach nem Plan, danke!
Arne Claassen schrieb: > Die Sicherung ist ganz geblieben. Glaub ich nicht. Bau sie aus und miß nach. Wenn die noch gesund ist, haben ANDERE Teile die Funktion der Sicherung "behelfsweise" übernommen. :-)
> Es ist eine Delon Spannungsverdopplungschaltung klar im Layout > erkennbar. Delon sieht GANZ ANDERS aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Delon_Schaltung.svg&page=1&filetimestamp=20100624122727
oszi40 schrieb: > Arne Claassen schrieb: >> Die Sicherung ist ganz geblieben. > > Glaub ich nicht. Bau sie aus und miß nach. Wenn die noch gesund ist, > haben ANDERE Teile die Funktion der Sicherung "behelfsweise" übernommen. > :-) Ist heil, grad nochmal nachgemessen. Hast du Erfahrungswerte, welche Teile dafür besonders in Frage kommen würden? Nach meinen bisherigen Erfahrungen zeigen die meisten elektronischen Bauteile einen defekt durch Überspannung ziemlich klar erkennbar an. Das ist hier aber nur bei den beiden Elkos der Fall.
Anbei mal eine grobe Skizze der Schaltung der 4 Dioden und den beiden explodierten Elkos. Ist glaube ich einfacher, wenn man die Platine vor sich hat ;-)
Arne Claassen schrieb: > Nach meinen bisherigen > Erfahrungen zeigen die meisten elektronischen Bauteile einen defekt > durch Überspannung ziemlich klar erkennbar an. Das ist hier aber nur bei > den beiden Elkos der Fall. Nachdem die beiden Elkos, durch Elektrolytverdampfung, hochohmig geworden ist, blieb wirklich nur eine harmlose Graetzgleichrichtung, ohne Glättung übrig. Die Chanchen stehen also nicht schlecht, das es nur die beiden Elkos waren. Wobei ich den Vorschlag von Joachim минифлоть, beide zu vereinigen, nicht schlecht finde. mfG ingo
Gelegentlich sind auch schwächliche Gleichrichter hochohmig geworden statt der Sicherung. Das wäre die günstige Variante. Schlechter wäre, wenn das dahinter liegende Schaltnetzteil direkt zu Schaden gekommen ist. Dann drehst Du Dich bei der Fehlersuchen mehrmals im Kreise. Ersetze die kaputten Elkos und schließe das Ding NICHT an 110V~ sondern erst mal zur Probe an einen Klingeltrafo mit harmlosen 12V~ an (um weitere Messungen vornehmen zu können). Wenn Spannung hinter dem Gleichricher ankommt hast Du zumindest keinen Kurzschluß mehr.
mir kommt die Schaltung "spanisch" vor, was soll die rote Leitung ???
Ich habe die Schaltung mal Simuliert. Der Ausgang sieht ziemlich seltsam aus. Habe ich selber noch nie gesehn. Scheint etwas wie ein Spannungsteiler zu sein, denn die Ausgangsspannung liegt knapp über 50 V DC zwischen - und + des GR.
> Ich habe die Schaltung mal Simuliert. Der Ausgang sieht ziemlich seltsam > aus. Habe ich selber noch nie gesehn. Das ist ja eben NICHT die tatsächliche Schaltung, da ist nämlich die merkwürdige rote Verbindung drin
bingo schrieb: > Das ist ja eben NICHT die tatsächliche Schaltung, da ist nämlich die > merkwürdige rote Verbindung drin Das sollte die Erdverbindung sein, mfG ingo
> Das sollte die Erdverbindung sein,
???
Das ist eine Verbindung zwischen der Wechselspannung vor dem
Gleichrichter zum gemeinsamen Anschluss der Elkos. Danach kommt nix
mehr. Sehr komisch.
bingo schrieb: > mir kommt die Schaltung "spanisch" vor, was soll die rote Leitung ??? Das ist die oben beschriebene Spannungsverdopplung (Delon-Schaltung). Die SMD-Widerstände dürften im übrigen ausschließlich der Symmetrierung der Spannung über den Cs dienen. Wie oben bereits erwähnt: Diese Leiterbahn entfernen (und Elkos ersetzen) und es sollte funktionieren.
habe mir bei Wikipedia das angeschaut, jetzt hat es "geklingelt", das scheint tatsächlich ein Verdoppler zu sein, nur mit 4 Dioden http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler Also muss man nur die "rote Leitung" kappen und schon passt es für 230 V. Wieder was gelernt.
Ich schrieb: > bingo schrieb: >> mir kommt die Schaltung "spanisch" vor, was soll die rote Leitung ??? > > Das ist die oben beschriebene Spannungsverdopplung (Delon-Schaltung). > Die SMD-Widerstände dürften im übrigen ausschließlich der Symmetrierung > der Spannung über den Cs dienen. > Wie oben bereits erwähnt: Diese Leiterbahn entfernen (und Elkos > ersetzen) und es sollte funktionieren. Das werde ich auf jeden Fall versuchen, wobei ich vor entfernen der Leiterbahn erst einen Funktionstest mit 110V durchführen werde. Jetzt noch eine Frage zu den Elkos: 100 µF scheint es mit der Originalspannung von 200V zumindest bei Reichelt, Conrad, etc. nicht zu geben. Aber eine höhere Nennspannung sollte doch eigentlich kein Problem darstellen, richtig? Die Alternative von Joachim würde dann ja einen 50 µF mit 400V benötigen, allerdings gibt es hier nur 47 oder 56. Was würdet Ihr da nehmen?
Du kannst alles zwischen 50..100µF nehmen, das ist bei 230 V (ohne Delon-Schaltung) nur noch ein Glättungs-Elko, der kann auch höher sein. 400 Volt ist aber Pflicht.
P.S. Die SMD-Widerstände 470k dienen zum Entladen der Elkos, wenn der Stecker draussen ist.
Super, Danke für eure Hilfe! Ich melde mich dann die Tage ob es geklappt hat.
Arne C. schrieb: > Das werde ich auf jeden Fall versuchen, wobei ich vor entfernen der > Leiterbahn erst einen Funktionstest mit 110V durchführen werde. Nicht 110V, sondern 12V! :-) > Die Alternative von Joachim würde dann ja einen 50 µF mit 400V > benötigen, allerdings gibt es hier nur 47 oder 56. Was würdet Ihr da > nehmen? Das ist egal. Elkos haben Toleranzen von +-20% und mehr. Gruss Harald
bingo schrieb: > tatsächlich ein Verdoppler zu sein, nur mit 4 Dioden Das ist aber für mich wieder das verwunderliche. Da hat doch glatt jemand übersehen, dass 2 Dioden völlig nutzlos verbaut sind. Stephan
Ja, wie gesagt. Die rote Leitung hat mit der Funktion des Schaltnetzteils nicht viel zu tun. Meine Simulation hat gezeigt, dass das NT mit 50 V läuft.
Stephan schrieb: > bingo schrieb: >> tatsächlich ein Verdoppler zu sein, nur mit 4 Dioden > > Das ist aber für mich wieder das verwunderliche. Da hat doch glatt > jemand übersehen, dass 2 Dioden völlig nutzlos verbaut sind. Das ist die Alternativbestückung für 230V. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Arne C. schrieb: > >> Das werde ich auf jeden Fall versuchen, wobei ich vor entfernen der >> Leiterbahn erst einen Funktionstest mit 110V durchführen werde. > > Nicht 110V, sondern 12V! :-) > Stimmt :-) Besser ist.
> Das ist die Alternativbestückung für 230V.
Nachdem aber kein Schalter in der "roten Leitung" ist, sind die Dioden
trotzdem unnütz bestückt worden.
bingo schrieb: >> Das ist die Alternativbestückung für 230V. > > Nachdem aber kein Schalter in der "roten Leitung" ist, sind die Dioden > trotzdem unnütz bestückt worden. Ganz genau. Und weil der Layouter die Leiterbahn durchgezogen hat anstatt eine Drahtbrücke vorzusehen braucht der arme Hersteller auch noch eine 2. Platinenversion für 230V.
Stephan schrieb: > Und weil der Layouter die Leiterbahn durchgezogen hat anstatt eine > Drahtbrücke vorzusehen ...braucht man jetzt einen scharfgeschliffenen Schraubenzieher zum unterbrechen. Meint Harald
Harald Wilhelms schrieb: > ...braucht man jetzt einen scharfgeschliffenen Schraubenzieher zum > unterbrechen. Und das wird dann für die 230V-Regionen der Welt auf nem Beipackzettel so erläutert. Direkt neben einem Vermerk, dass das Öffnen des Ladegeräts lebensgefährlich ist und keinerlei Haftung oder Garantieleistung bei Änderungen gewährt werden. Oder wie stellst du dir das vor? Nee. Für 230V wird der Hersteller sauber nen anderen Lader ausliefern. Stephan
Stephan schrieb: > Und weil der Layouter die Leiterbahn durchgezogen hat anstatt eine > Drahtbrücke vorzusehen braucht der arme Hersteller auch noch eine 2. > Platinenversion für 230V. Nein, nicht zwingend. Der chinesische Arbeiter, der das Netzkabel händisch anlötet, kratzt/fräst dann bei der 230V-Version auch noch die Leiterbahn auf. Das ganze ist hinsichtlich der elektrischen Sicherheit durchaus zu vertreten, da es sich bei der zu durchtrennenden Leiterbahn nicht um eine sicherheitsrelevante Komponente im Sinne einer galvanischen Trennung handelt.
So, es hat ein wenig gedauert, nicht zuletzt weil der Versender sich über eine Woche Zeit gelassen hat. Ich habe mir also neue 400V/100uF Kondensatoren bestellt, die defekten raus, neue rein und besagte Leiterbahn weg gekratzt. Ich bin dann auf gut Glück direkt an 230V, und: Es läuft! Vielen vielen Dank an alle hier im Forum! Ganz großes Kino! LG Arne
Hallo an alle :) Darf ich mich diesem Problem anschließen? :) Ich habe allerdings das Nachfolger Ladegerät was nicht nur 12V sondern auch 18V Akkus laden kann. gibt es hier auch eine Möglichkeit dieses auf 220/240V umzubauen? Vielen Dank schon mal! Markus PS: Sorry für das eine unschafte Bild das mach ich noch mal neu :D
:
Bearbeitet durch User
Markus Zacharias schrieb: > gibt es hier auch eine Möglichkeit dieses auf 220/240V umzubauen? Einen einfachen Vorschalttrafo 230/115V ist die schnellste und sicherste Lösung dieses Themas. Dagegen das komplette Umbauen eines derartigen Schaltnetzteils: Ist stets ein schwieriges Unterfangen.
Hi, ja ich weis aber die wo 300W liefern kosten so viel wie das neue Ladegerät in deutschland. (+ schwer und unhandlich) ich will das Teil aber nicht weg schmeißen. wär ja schade drum. vielleicht geht es ja auch so einfach wie bei dem M12 Lader indem man nur irgendwo etwas auftrennt.. noch hieng der ja nicht an 220V und hat noch nicht geraucht :D :)
Diese Leiterbahn entfernen. Danach wenn möglich an einen 12V AC Trafo anschließen und die Spannung an "+" und "-" vom Brückengleichrichter messen. Sie sollte etwa 12-16V und NICHT MEHR betragen, dann funktioniert es auch an 230V.
Hey vielen lieben Dank! ich hab grad kein 12V AC Netzteil da nur DC :( mal Fragen ob ich da eins auftreiben kann. verrätst du mir noch wo genau ich dann messen muss? bin leider nicht vom Fach :(
Markus Zacharias schrieb: > ich hab grad kein 12V AC Netzteil da nur DC :( > mal Fragen ob ich da eins auftreiben kann. Es geht irgendein Trafo, der 9-24 Volt AC ausgibt. Markus Zacharias schrieb: > verrätst du mir noch wo genau ich dann messen muss? Bei den Pfeilen.
messe an den beiden Äußeren Punkten der horizontalen 4er Reihe (direkt unterhalb des roten Kringels). Upps, Alexander hat mich überholt.
Und wenn Du da misst, dann darf die Spannung an den Rot gekennzeichneten punkten nicht höher sein, als die Eingangsspannung multipliziert mit 1,4. Also bei 10V nicht mehr als 14. Bei 15V nicht mehr als 21V.
Danke :D man ist ja ein hammer Forum hier wie Fix und kompetent! dabei ohne jemanden gleich anzuscheißen ala lass die Finger davon.... so jetzt nur noch nen AC AC Netzteil finden.. finde nur AC DC :( was für Geräte haben brauchen Niedervolt AC? wo könnt ich da noch schauen? da tut es doch jedes "Ladegerät" egal ob Trafo- oder Schaltnetzteil?
Markus Zacharias schrieb: > was für Geräte haben brauchen Niedervolt AC? wo könnt ich da noch > schauen? Alte Geräte, z.B. Telefone. > da tut es doch jedes "Ladegerät" egal ob Trafo- oder Schaltnetzteil? Nein, es muss ein klassisches Trafonetzteil ohne Gleichrichtung sein.
:
Bearbeitet durch User
ok dann such ich mal. alte telefone hab ich keine mehr.. aber nen gigaset repeater mit so nem dicken schweren netzteil.. ein Sutoladegerät (erhaltungslader) (mit trafo 12V 0,6A) ist ja DC.. :(
verdammt ich hab eins gefunden das 12 und 24V AC bereitstellt. blöd nur das die das auf nen 4 Poligen RJ11 Stecker gelegt haben. da kann ich das ohne nen kurzen zu produzieren ja nicht mal abnehmen heul
wenn ich das unterbrochen habe dann hab ich zwischen den beiden Punkten der Unterbrechung aber immer noch Durchgang. (Multimeter zeigt durchgang an 3,82 Mohm) ist das korrekt?
hmm da fällt mir ein :D ich hab ein Trafo hier g ein US Stromwandler der 110/120V liefert.... (nein der ist für was anderes belegt ;)) demnach könnte ich das Ladegerät da normal anschließen und an den Punkten messen. bei 110V dürten da dann max 154V anliegen und bei 120V Eingangspannung dann 168V ? oder ist das blöd gleich mit so viel Strom zu messen?
Markus Zacharias schrieb: > wenn ich das unterbrochen habe Mach mal ein Foto von der Unterbrechung, die muss mindestens 1 mm sein. > Multimeter zeigt durchgang an 3,82 Mohm Das ist korrekt. 3,8 Megaohm sind praktisch eine Isolierung. > oder ist das blöd gleich mit so viel Strom zu messen? Mach es besser mit der kleinen Spannung, wenn du beim Messen abrutscht, bekommst du nicht gleich einen Stromschlag.
@unterbrechung da ist praktisch zwischen den beiden Lötpunkten nur noch gelbes pcb :) erst mim skalpell angeschnitten dann mit skalpell und kleinem schraubendreher raus gekratzt... ist nen richtiger "krater" geworden ;) so gerade an 110V gemessen... zwischen den Pins sind 147,02V :D wars das jetzt? (kanns kaum glauben)
:
Bearbeitet durch User
Es muss nicht umbedingt AC sei um die Gleichrichter zu testen. DC geht auch. Einfach "manuell umpolen" und wieder messen. D.h. eine Messung machen und dann + und - vertauschen und wieder messen.
hab schon mit 110V Spannungswandler gemessen. sprich aufgekratzt und dann die Spannung angelegt wo das Ding erst mal gemacht für wurde :) ist alles heile geblieben. und 147V d.H. jetzt 220V ? (vorher aber zusammenbauen)
Passt. Lese vorsichtshalber die Spannungswerte an den beiden großen Kondensatoren unter dem Kühlblech ab. Die sollte bei 200 Volt liegen, mal 2 sinds 400 Volt und damit unter 230V * 1,4 = 322V. Wenn das passt schließe lege aus sicherer Entfernung 230 Volt an. -> Fertig. Dann noch eine letzte Bitte: Schreib Hersteller und Typ des Ladegeräts hier rein, damit der nächste die Infos per Suchmaschine finden kann.
ja sind 220 mikrofarad 200V sehr gut.. aber verdammt es hat ein schön lautes "peng" gemacht beim anschalten :(
Shit. Ich habe total vergessen, dass die Varistoren noch von der Platine müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr als Varistoren und die Sicherung hin sind. Die Varistoren brauchst Du eh nicht. Die sind egal. Aber die Sicherung muss ausgetauscht werden. Wenn's visuellen Schaden gibt, dann mach bitte ein Bild davon.
:
Bearbeitet durch User
Schlecht. Das wird eines der drei Bauteile im Kringel gewesen sein, die habe ich auch ganz vergessen, Entschuldigung. Löte die kaputten mal aus.
:
Bearbeitet durch User
Wieso "entschuldigung"? Ist doch Dein Gerät. Wenn der gelbe Kondensator für >= 250V ausgelegt ist, kann der bleiben. Wenn er denn nicht schon defekt ist. Ohne funktioniert das Ladegerät auch. Meistens gehen die Dinger sowieso nach 100 Betriebsstunden langsam kaputt, weils nach der EMV Prüfung eh niemanden mehr interessiert, ob die Filterung läuft oder nicht. Die zwei anderen Teile müssen raus. Tut mir echt leid, dass ich da nicht dran gedacht habe.
@IncreasingVoltage die beiden "runden" in gelb und grün? den gelben hat es gesprengt.. der grüne runde und der gelbe eckige hat es überlebt. Sicherung? (wo ist die? ist die in/unter dem schwarzen Schrumpfschlauch vor den "Varistoren" quer? @Alexander Schmidt jupp den gelben runden hats zerlegt (der direkt an der Stromquelle) @IncreasingVoltage mit gelbem Kondensator meinst du den eckigen rechts neben den Varistoren? mit den 2 anderen Bauteilen meinst du die Varistoren? gelb und grün.. die werd ich kaum raus gelötet bekommen da die schön vergossen sind :( was ist das schwarze runde quer? vor den Varistoren?
Markus Zacharias schrieb: > den gelben hat es gesprengt.. Dann löte den aus. > der grüne runde und der gelbe eckige hat es überlebt. Lese mal die Werte von beiden ab, ob die für 230 Volt geeignet sind. > Sicherung? (wo ist die? ist die in/unter dem schwarzen Schrumpfschlauch > vor den "Varistoren" quer? Ja, das ist die Sicherung. Die kannst du mit dem Multimeter auf Durchgang prüfen, bevor du sie tauscht. > mit gelbem Kondensator meinst du den eckigen rechts neben den > Varistoren? Ja.
auf den Varistoren steht nix drauf.. zumindest nicht auf dem grünen. auf dem gelben steht TVR 10271 wenn an der Unterseite der Platine den Schutzlack an den Kontakten der Sicherung weg kratze bekomme ich bis zu 0,2Ohm hin.. macht also noch nen Funktionstüchtigen Einruck. kann ich die beiden Varistoren einfach oben "abzwicken" ? die sind rel. "tief" in der gelben Vergussmasse drin. da bekomme ich die doch nicht raus gelötet?
250~ wechselspannung (is aber verdammt schwer zu erkennen da sehr klein und auch sehr schwach)
Markus Zacharias schrieb: > was für Geräte haben brauchen Niedervolt AC? wo könnt ich da noch > schauen? Eine alte Märklineisenbahn. Da liefert der Trafo sogar eine einstellbare Wechselspannung.
Als ich mal mtim Oszi irgendwo dran musste, das Netzspannung führt, habe ich nen PA Verstärker an nen Trafo gehängt, per PC 50Hz Sinus eingestellt und damit die Schaltung betrieben.
So :) Angeschlossen und nichts explodiert mehr und die Haussicherung bleibt drin. wie kann ich das Lagegerät nun "gefahrlos" testen? nicht das es ein Liion Akku aufbläht ;) wenn ich mit dem Multimeter an die Ladekontakte gehe ist aber kaum spannung da. beim 18V Ladeanschluss ist am deutschen Ladegerät je nachdem wierum ich das Multimeter dran halte +16,X oder -21V anliegend... beim US lader kommt kaum eine Spannung an. (ich hab auch den deutschen lader da) soweit ich mich erinnern kann kann man ein Ladegerät ohne "last" nicht messen... einfach ein Akku rein schieben und hoffen das alles läuft? grüßle
Markus Zacharias schrieb: > einfach ein Akku rein schieben und hoffen das alles läuft? einfach ein Akku rein schieben und messen ob das alles läuft.
Markus Zacharias schrieb: > einfach ein Akku rein schieben und hoffen das alles läuft? In der Technik hofft man nicht, man misst. Also häng' dein Multimeter ran und kontrolliere, was es tut. Warum hat eigentlich alle Welt soviel Angst vor Li-Ion-Akkus? Die beissen nicht, die wollen nur spielen! ;-)
wie soll ich da Messen da komm ich ja nicht ran wenn der Akku drauf sitzt... @angst weil simple Handys schon schenkel gegrillt haben ;) so nen Werkzeugakku hat halt a weng mehr Dampf als nen Handyakku. aber hast scho recht normal sollte da nix passieren. in den Akkupacks ist ja die meiste Elektronik drin. (zellenschutz, zellen temperaturüberwachung usw..)
Es gibt Kupferfolie, Kupferlackdraht, Akkuadapter, wasweißichnochalles. Irgendeine Möglichkeit zum Anzapfen der Ladeklemmen wird sich finden.
Akkuspannung messen, Akku für 10 min. Laden und dann wieder messen. Wenn die Spannung gestiegen ist, lädt es. Dann per "Näherungsverfahren" immer weiter an den Ladeschluss kommen und wenn die Spannung den kritischen Wert nicht überschreitet, ist alles top.
wie vermutet da tut sich nix. normal muss die rote LED beim einsetzen angehen (am Lader) und die Ladestandsanzeige am Akku leuchtet ebenfalls bei aktiver Ladung und zeigt den aktuellen "Ladestand" an. (25/50/75/100%) bleibt aber alles aus :( [edit] durch das entfernen der Varistoren kann aber nix unterbrochen sein? die sicherung hatte ja durchgang (kaum widerstand 0,1/0,2Ohm)
:
Bearbeitet durch User
Messe mal den Durchgang zwischen Stecker und den zwei mittleren Pins vom Brückengleichrichter. Je eine Leitung sollte zu einem der Pins Durchgang haben.
Nur mal so nebenbei erwaehnt und unabhaengig vom urspruenglichem Problem: Die Elkos sehen etwas laediert aus - sind die noch ok oder stehen die kurz vor der Verpuffung?
IncreasingVoltage .. schrieb: > Messe mal den Durchgang zwischen Stecker und den zwei mittleren Pins vom > Brückengleichrichter. Je eine Leitung sollte zu einem der Pins Durchgang > haben. ok mach ich morgen früh :) danke!
Toxic schrieb: > Nur mal so nebenbei erwaehnt und unabhaengig vom urspruenglichem > Problem: > Die Elkos sehen etwas laediert aus - sind die noch ok oder stehen die > kurz vor der Verpuffung? Hallo :) in diesem Thread geht es um 2 verschiedene Ladegeräte.. meins ist ab da: Beitrag "Re: Li-Ion Ladegerät auf 230V umbauen"
Markus Zacharias schrieb: > Hallo :) > in diesem Thread geht es um 2 verschiedene Ladegeräte.. > meins ist ab da: Ich falle jedesmal darauf rein. Klicke auf einen Thread und checke nicht das Datum. Das von mir hochgeladene Bild war von 2012.....
Toxic schrieb: > Ich falle jedesmal darauf rein. > Klicke auf einen Thread und checke nicht das Datum. Im Prinzip ist es auch falsch, einfach einen bestehenden Thread zu kapern, wenn es sich um ein anderes Gerät handelt. Markus Zacharias hätte besser einen neuen Thread eröffnen sollen, und dort einen Link auf den alten Thread reinschreiben können.
Harald Wilhelms schrieb: > Markus Zacharias hätte besser einen neuen Thread eröffnen sollen, > und dort einen Link auf den alten Thread reinschreiben können. Ja - gute Idee !
So :D also hab gemessen.. bei den beiden äußeren Pins des Gleichrichters ist eine Phase (die an der Sicherung) vom Stromkabel "durchgängig" allerdings 2,75 -> 3,05 MOhm! ok das war nicht gefragt :D nun zu dem inneren pins des gleichrichters... die Phase unten links an der Sicherung welche ein roten Haken hat hat auch am oberen mittleren Lötpunkt vom Gleichrichter durchgang. 0,x Ohm) dir andere Phase mit einem nach unten offenen Halbkreis (Schraubenzieherpunkt) hat zu dem unteren pin am Geleichrichter keinen durchgang. wenn ich mir das Bild ansehe dann saßen beim Schraubendreher an der roten linie der Varistor der des gesprengt hat und an der gestrichelten der gelbe wo heil geblieben ist. so wie ich das sehe existiert jetzt für die zweite Phase kein Kontakt zu irgend einem Bauteil auf der Platine. da also nur ein von zwei Kabeln aus der Steckdose auf die Platine gelangt kann es ja nicht funktionieren. was muss man da dann machen? einfach an der gestrichelten linie "kurz" schließen oder muss da wieder ein varistor rein und wenn ja was für einer?!?! :) schönes Wochenende :D
:
Bearbeitet durch User
Ich verstehe nur Bahnhof. Du hast die Begriffe Phase und Durchgang völlig falsch verwendet. An der Steckdose ist die Phase der Leiter, an dem relativ zur Erde die 230 Volt anliegen. Der andere Leiter ist der Nulleiter. Durchgang hat ein Leiter zwischen zwei Punkten. Du hast aber immer nur einen Punkt angegeben, wo du Durchgang gemessen hast. Weiterhin ist es ziemlich Sinnlos, mit einem Durchgansprüfer/Multimeter an solchen Stellen zu messen. Der wird nur dann sinnvolle Werte anzeigen, wenn du die Bauteile auslötest und einzeln untersuchst. Das Bauteil an der gestrichelten Linie kann kein Varistor gewesen sein. Denn Varistoren haben normalerweise keinen Durchgang. Sie sollen bei Überspannung einen Kurzschluss auslösen, damit die Sicherung durchbrennt (bzw. kurze Peaks unterdrückt werden). Ich vermute mal eher, dass es ein Heißleiter (NTC) oder sowas ähnliches war. Dann wäre die Aufgabe des Bauteils, den Strom im Einschaltmoment zu begrenzen. Heißleiter haben in kaltem Zustand einen hohen Widerstand, dann werden sie heiß und danach haben sie einen geringen Widerstand. Tip: Schreib nächstes mal Buchstaben an die Punkte, oder male bunte Punkte. Dann müssen wir nicht deine frisch erfunden Hieroglyphen erlernen.
ja sorry wegen phase und null aber da man den stecker ja beidseitig stecken kann... kann beides phase oder null sein. damit wollte ich nur ausdrücken 2 pins in der steckdose der eine ist da angelötet und hat nach da durchgang.. der andere hier und hat keinen durchgang. das es ein varistor ist stand weiter oben im thread. das was ich jetzt gemacht habe hat gestern IncreasingVoltage zur Problemlösung angefragt. verstehe jetzt nicht warum es keinen Sinn machen soll Phase und Null vom Eingang auf die Platine bzw. Stecker zum Gleichrichter durch zu Messen?!?!? also Phase oder Nullleiter liegen nicht am Gleichrichter an.
:
Bearbeitet durch User
Das grüne Bauteil war kein Varistor, sondern eine Überstromsicherung oder Übertemperatursicherung. Er verlief dort, wo bei deinem letzten Bild die rot gestrichelte Linie ist. Testweise kannst du das einfach kurzschließen und es sollte funktionieren. Ohne weiteres kann man nicht sagen, ob hier wieder eine Sicherung eingebaut werden müsste, oder ob diese nur den Varistor daneben geschützt hat, die neigen im Fehlerfall zum langsamen abbrennen. Bei dir ging das ja sehr schnell.
ok also das ehemals grüne Bauteil welches nicht explodiert ist einfnach kurz schließen. wenn das eine Übertromsicherung war kann die draußen bleiben oder sollte da wieder eine rein? @sicherheit? (das gelbe Bauteil /Varistor bleibt dauerhaft draußen?)
Markus Zacharias schrieb: > wenn das eine Übertromsicherung war kann die draußen bleiben oder sollte > da wieder eine rein? @sicherheit? [ ] Du weißt warum es sicherhiet/sicherung heißt? [ ] Du weißt das selbst sparsamste Hersteller nicht ohne zwingenden Grund sowas einbauen? [ ] Und du glaubst immer noch das Dein laienhafter Umbauversuch sinnvoller ist als den vorgeschlagenen Trafo zu benutzen? [ ] Und du glaubst immer noch das nach Deinen gefühlten 50 Postings da noch irgendwas eingespart wurde gegenüber dem Neukauf eines 230V-tauglichen fertigen Ladegerätes? scnr.
Alexander Schmidt schrieb: > Das grüne Bauteil war kein Varistor, sondern eine Überstromsicherung > oder Übertemperatursicherung. Er verlief dort, wo bei deinem letzten > Bild die rot gestrichelte Linie ist. > > Testweise kannst du das einfach kurzschließen und es sollte > funktionieren. > > Ohne weiteres kann man nicht sagen, ob hier wieder eine Sicherung > eingebaut werden müsste, oder ob diese nur den Varistor daneben > geschützt hat, die neigen im Fehlerfall zum langsamen abbrennen. Bei dir > ging das ja sehr schnell. da auf dem Teil steht: 5CK 2R55A (könnte auch SCK sein) http://www.ebay.com/itm/SCK-2R55A-Thermistor-2-5-Ohm-5-Amp-/321660058073 das ausgeknipste hat noch durchgang also dürfte noch nicht beschädigt sein. sprich ich könnte es testweise wieder einlöten und dann ein neues Teil besorgen... der Sicherung scheint es ja egal zu sein wieviel Volt anliegen.. grüßle [edit] hab gerade gelesen das Bauteil ist ein NTC eine Einschaltstrombegrenzung. also gedacht für labile Hausstromnetze das die Sicherung nicht fliegt... also verzichtbar ?
:
Bearbeitet durch User
Hey, ich hab die 230V Version von dem Lader (Milwaukee M12-18C), würden dir Fotos von der Platine helfen? Hatte mir auch überlegt das Teil in den USA zu kaufen, habs dann aber gelassen ... Die Akkus könntest du übrigens auch mit einem handelsüblichen 20€ Modellbaulader laden. Das müsste theoretisch mit allen aktuellen Werkzeugakkus gehen, denn die Balancingfunktion ist ja in den Akkus integriert.
@ Markus Also ich habe mir die letzten Beiträge nicht(!) durchgelesen (Zeitmangel, naja so was in der Art). Wenn Du mal die Möglichkeit hast, eine 25/40W Glühlampe in Reihe mit einer Leitung zu basteln, dann löte die zwei Leitungen doch mal an die mittleren Pins des Brückengleichrichters. Und zwar nur zum testen, wenn es dann nicht funktioniert und die Lampe dauerhaft auf voller Leuchtstärke leuchtet, dann ist was faul (und die Lampe ist eine Art Strombegrenzung gegen weiteren schaden). Ich kann jetzt nicht genau sehen, wie die Eingangsschaltung gemacht ist, aber dies sollte die Probleme bei einem Defekt der "Eingangsschaltung" überbrücken (elektrisch gesehen). Wenn es dann nicht klappt, ist was faul. Ich würde Dir dann anbieten, dass Du das Ladegerät mal zu mir schickst (wenn Du das willst) und ich schau mir das mal genauer und mit guten, aussagekräftigen Messgeräten an. Ich habe ja zumindest Mitschuld an Deinem Problem. Du würdest die Versandkosten zu mir übernehmen und ich würde es dir auf meine Kosten zurück schicken. Bauteilkosten o.Ä. würde und will ich nicht verlangen. Das wäre meine Kulanz. Schließlich war ich der, der Dir diese (wohl falschen) Infos gegeben hat. Wenn Du willst, dann schreib mich per PN an. Wobei, meine E-Mailadresse ist wohl nicht mehr existent. Sag hier bescheit, und ich schreibe Dir meine Mailadresse per PN. Ich meine, wenn ich hier falsches Wissen verbreite und nachweislich! jemand einen Schaden erlitten hat (nicht körperlich, materiell, anders rum wäre es wohl viel schlimmer), dann bin ich wenigstens kulant genug, um diesen Schaden zu minimieren. Ist hier wohl nicht so üblich, aber wieso nicht? Muss man auch mal getan haben :)
:
Bearbeitet durch User
Meine PN Funktion hab ich nicht gefunden aber vielleicht klappt es ja hier.. vielen Dank schon mal für dein Angebot! in den letzten Beiträgen stand viel von dem was ich in meinem Fachgebiet versuche zu vermeiden zu Posten ;) in diesem Posting ist das Bild: Beitrag "Re: Li-Ion Ladegerät auf 230V umbauen" an der roten durchgehenden Linie war der Varistor. an der gestrichelten der Termistor. da wo der Schraubendreher drauf zeigt kommt ein Pin aus der Steckdose an der andere ja danaben bei der Sicherung. sprich der Stromweg zum Gleichrichter ist aktuell unterbrochen weil die Heißleiter/NTC nicht verbaut ist. wenn ich das richtig verstehe hat das Teil der Thermistor/NTC nur eine Funktion den Einschaltstrom sanft ansteigen zu lassen.. wenn ich das "kurz" schließe so das der eine Pin aus der Steckdose direkt am Gleichrichter anliegt sollte es doch funktionieren. evtl. bekomme ich auch den abgezwickten Thermistor wieder rein gelötet. werd ich nachher auf jedenfall mal probieren :D Danke schon mal für alles! Markus
An sich ist die NTC auch nicht notwendig, schon gar nicht bei der geringen Leistung, die das Netzteil hat. Und große Netzteile haben eine Aktive Schaltung mit Hochlastwiderstand und Relais. Du kannst den NTC einfach durch eine Drahtbrücke überbrücken :)
hab nen 1mm² draht eingefügt und überbrückt. der erste Akku ist inzwischen geladen und passt :D akkuladestand am Akku ist hoch gewandert und der Lader von rot auf grün gesprungen. Akku wurde nur Mäßig warm wie beim OE Lader. was mich aber stutzig macht sind der 18V Akku hat nur ~14,4V am Akku gemessen. das haben aber alle Akkus die ich auch mit dem OE @de Lader geladen gemessen habe?!?!? oder hält der Akku Spannung zurück und gibt das erst über nen Chip nach Kommunikation mit dem Werkzeug frei?!?! @Malignes Melanom Könntest du bitte mal an einem deiner Akkus nachmessen? hab den als + Markierten Pin ganz außen und den direkt daneben genommen. 14,4V sind für 18V Geräte schwach ;)
Markus Zacharias schrieb: > Könntest du bitte mal an einem deiner Akkus nachmessen? > hab den als + Markierten Pin ganz außen und den direkt daneben genommen. > 14,4V sind für 18V Geräte schwach ;) An den Pins messe ich 18,2V bei halbleerem Akku. Was zeigt denn die Ladezustandsanzeige bei dir an? Beim Laden bleibt bei mir der Akku absolut kalt. Also Rautemperatur. Das Ladegerät selber wird aber "richtig gut warm".
So Abschließend es läuft :D Ladeschlussspannung 20,5V bei Akkus mit dem Modifizierten US sowie dem deutschen Lader. (war ein Fehler im Multimeter :D) Also abschließend was nun getan werden muss um den 110V US/Canada Lader mit 230V zu betreiben ist folgendes: 1. folgende Leiterbahn unterbrechen: Beitrag "Re: Li-Ion Ladegerät auf 230V umbauen" Bild im fertigen Zustand dann oben rechts: Beitrag "Re: Li-Ion Ladegerät auf 230V umbauen" 2. den gelben Varistor an der roten Linie (durchgezogen) auslöten oder abknipsen 3. den grünen NTC kann man drin lassen oder mit einer Drahtbrücke ersetzen. Nun läuft der 110V Lader im 230V Netz. Danke noch mal an alle für die exzellente Hilfestellungen! Markus
Besser den gelben Varistor durch einen blauen Varistor ersetzen. Epcos S20K275 http://www.digikey.de/product-detail/de/S20K275/495-1417-ND/593851
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.