Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 32mal bc547 und langeweile


von Sebastian S. (sebastian_f)


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Guten Abend ich habe 32 Transistoren (bc547) und wollte fragen ob jemand 
von euch einen vorschlagt hat was ich damit bauen kann.
Ich wollte schon seit längerem einen 30kHz Empfänger bauen (wenn es die 
richtige Frequenz für blitze ist) um eine LED anzuschließen die dann 
leuchten soll wenn es blitzt.
Aber andere Sachen wären auch Interessant ^^ mir ist halt langweilig und 
hab kein plan ...

von unbekannter (Gast)


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ca. 1/1000 eines minimalistischen CPUs ohne SRAM und nix

von Christian S. (christianstr)


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eine LED Matrix? ;)

Gruß Christian

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Christian LED hab ich da aber mit der Matrix kann ich ja so nichts 
anfangen es sei denn ich bau eine Uhr oder sowas

^^ ne CPU klingt nicht schlecht aber x86 und quadcore bitte (scherz)

von Nobby Nobbs (Gast)


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Hallo,

muß die Schaltung "sinnvoll" sein oder darf es auch etwas sein was mann 
eigentlich mit anderen Bauteilen realisiert ?

Wenn letzteres: NE555 "Nachbau" und damit dann eine der 1001 
Schaltungsvorschläge realisieren.
Oder ein einfachen Geradeausempfänger mit NF Verstärker für LW/MW (noch 
sendet der DLF und einige Landesrundfunkanstalten in diesen Bereich).
Oder Digitallogik auf "Atomniveu" (Halbaddierer usw.)- auch wenn mann 
das heute normalerweise selbst mit Logik ICs (4000, 7400er) nur noch in 
Ausnahmen macht und lieber einen µC nutzt.
Eigentlich sind Transistoren für "alles" geeignet wenn mann wirklich 
verstehen will wie die Hardware arbeitet, der Nachteil ist in der Praxis 
das der Platzbedarf enorm ist, und das die Kosten für die gewünschte 
Funktion alleine von den Bauteilen her jede IC Lösung deulich 
überschreiten.
Der Lern und Verständnisseffekt ist aber einzigartig wenn mann nicht nur 
nachbaut sondern sein erlerntes Wissen anwendet und die Schaltung 
verändert.

Ein Oszillator entsteht z.B. nicht dadurch das mann einige Fusebits 
richtig setzt sondern besteht letztendlich aus Transistoren anderen 
Bauteilen - das wirklich zu verstehen verhindert so manches Problem.


Nobby Nobbs

von Christian S. (christianstr)


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Sebastian F. schrieb:
> Christian LED hab ich da aber mit der Matrix kann ich ja so nichts
> anfangen es sei denn ich bau eine Uhr oder sowas

Naja, aber mit 32 Tranistoren kannst du ja auch nix anfangen, sonst 
hättest du ja nicht gefragt :P

Gruß Christian

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian F. schrieb:

> eine LED anzuschließen die dann
> leuchten soll wenn es blitzt.

Komisch, das sehe ich eigentlich auch ohne LED. :-)
Gruss
Harald

von Ben _. (burning_silicon)


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Wenn nicht, einfach die LED in den Blitz halten! ;)

SCNR

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Man sieht nicht immer alle Blitze ,Sommergewitter oder wenn man im 
fensterlosen Keller ist /Garten .Ich dachte mir das man vieleicht das 
man entfernte blitze orten kann oder die anzahle der blitze bestimmen 
kann auf einfachsten weg.
Einfach nur spielerrei mit dem geradeaus empfänger ist nicht schlecht

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Mit 32 Transistoren Blitze orten... ha, ha, ha!
Verkauf die Transistoren in Ebay und kauf Dir davon eine Frikadelle, die 
kannst Du Dir dann auf's Knie nageln ;)

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> mir ist halt langweilig und
> hab kein plan ...

Ein- oder mehrstufiger Wechselspannungsverstärker
Schmitt-Trigger (evtl. mit LED)
Astabile Kippstufe (evtl. mit LED)
Bistabile Kippstufe (evtl. mit LED)
Monostabile Kippstufe (evtl. mit LED)
Spannungsregelung
Konstantstromregelung
Digitale Pegelanpassung
Colpitts-Oszillator
Phasenkettengenerator
Diskret aufgebaute Digitalgatter
LED-Treiber
Relais-Treiber
Invers-Schaltung für besonders niedriges UCE (C und E vertauschen)
Toleranzen ausmessen !!!
usw., usf.

So uralte Kamellen aus meiner eigenen Ausbildung Mitte der 1970-er 
Jahre. Wenn ich jetzt meine Ausbildungsbücher auspacken würde, würde die 
Liste ellenlang. Mehr oder weniger gut, aber brauchbar, könnte man für 
einiges davon heute sagen. Aber gut fürs Transistor-Verständnis.

Da gibts unendlich vieles. Und wenn es nur zur Übung ist, Basteleien 
eben.

Installier dir mal LTspice, da kannst du zumindest mal etwas mit dem 
BC547 simulieren, und schauen, was sinnvoll geht.

von P. M. (o-o)


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Einen einfachen Synthesizer bauen? Oszillator geht ja mit Transistoren 
gut, dann noch ein wenig mischen usw.

von Wilhelm F. (Gast)


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P. M. schrieb:

> Oszillator geht ja mit Transistoren
> gut, dann noch ein wenig mischen usw.

Den Phasenkettengenerator könnte ich mal simulieren.

Aber Colpitts, nicht wirklich so gut klirrfrei.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Wilhelm Frekes danke für dem tipp mit dem programm ,
es ist leicht verständlich .
mit dem phasenkettengenerator klingt gut damit könnte man doch brushless 
Motoren antreiben oder =? (wenn die bc547 genug leistung haben)

ist es ein Synthesizer für audio p. m?

von Sebastian S. (sebastian_f)


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ich habe das mal zusammen gestellt aber kann es nicht simulieren :(
(c2 hab ich mit minus zur basis)

von Wilhelm F. (Gast)


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Da fehlt bestimmt noch ein Ground-Symbol. Dann schauen wir mal weiter.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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ok das wusste ich nicht jetzt hab ich es dran und das schaut so aus 
kannst du mir vieleicht weiterhelfen =?

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Nobby Nobbs schrieb:
> Hallo,
>
> muß die Schaltung "sinnvoll" sein oder darf es auch etwas sein was mann
> eigentlich mit anderen Bauteilen realisiert ?
>
> Wenn letzteres: NE555 "Nachbau" und damit dann eine der 1001
> Schaltungsvorschläge realisieren.

klar :) wenn du mir sagst wie

von bitte löschen (Gast)


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D1 und D2 können sich nicht R3 teilen. 1K ist ein besserer Wert für R3.
Löse D1 von R3, nimm einen 2. R mit ebenfalls 1K und hänge ihn zwischen 
D1 und Vcc.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Danke für den hinweiß mit den Vorwiederständen bei den LED´s .
Es funktioniert nur blinken die LED´s gleich schnell trotz 
unterschiedlichen Kondensatoren. :(

von Christian S. (christianstr)


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Nur mal so: Du hast 32 Transistoren, Langeweile und fragst nach einer 
Schaltung, wo man die verballern kann...und baust eine astabile 
Kippstufe?! xD

Gruß Christian

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Christian Str schrieb:
> Nur mal so: Du hast 32 Transistoren, Langeweile und fragst nach einer
> Schaltung, wo man die verballern kann...und baust eine astabile
> Kippstufe?! xD
>
> Gruß Christian

Haha nein ich verstehe das Programm nicht ganz das ist für mich das 
einfachste . Wenn ich nachehr eine etwas größere Schaltung hab und nicht 
simulieren kann ist du auch blöd oder =?
Und mit den Kondensatoren kann man doch die Blinkdauer einstellen oder 
nicht ? warum haben die kondensatoren die gleiche ein/aus frequenz ?

edit:
aber bei genaueren hinschauen leuchtet c1 etwas länger ^^ sry ich glaube 
es klappt

von Christian S. (christianstr)


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Sebastian F. schrieb:
> Und mit den Kondensatoren kann man doch die Blinkdauer einstellen oder
> nicht ?

Vergrößer mal die Basiswiderstände, damit veränderst du auch die 
Zeitkonstante. 1k ist recht wenig bei Kondensatoren im µF-Bereich ;) Die 
meisten bauen anstatt zwei Basiswiderständen ein Poti ein.

von bitte löschen (Gast)


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Eine Simulation ist recht theoretisch. Miss man den Einschaltstrom bzw. 
den Ladestrom von C3 am Anfang der Simulation. ;-) Die Leitungen hier 
haben keine Impedanzen und bei Deiner Spannungsquelle hast Du keinen 
Innenwiderstand angegeben. C3 kannst Du hier also weglassen.
20 Ohm als LED-Vorwiderstand bei 12V ist erst mal ein interessanter 
Wert, aber was soll's? Es ist ja nur eine Simulation.
Interessanter ist die Polung Deiner Elkos. Wichtig ist, erst mal die 
Schaltung zu verstehen, bevor man mit ihren Bauteilwerten im Simulator 
experimentiert. Diese Schaltung wird aufgrund ihrer Symmetrie gerne 
(halbwegs) symmetrisch gezeichnet. Ich habe das mal mit plausiblen 
Werten aus meiner Kindheitserinnerung angehängt.
Überlege Dir, wie herum Du die Elkos polen willst, und warum.

Nachtrag:
Ich weiß, was Du mit den vielen Transitoren machen kannst:
Behalten, immer wieder damit herumexperimentieren und über die Zeit 
verbrauchen. Irgendwann nimmst Du an einem Samstag Abend den letzten aus 
dem Schublädchen und brauchst noch welche. Willst Du dann Deinen diskret 
aufgebauten OP schlachten? ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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@Philipp:

Diese Schaltung sieht schon eher nach Multivibrator aus, und richtig 
dimensioniert.

Zu R1 und R4 kann man dann die LEDs in Serie einfügen, damit man auch 
was sieht.

Zur Zeit simuliere ich gelegentlich auch etwas an dieser Schaltung, 
variiere mal die Widerstandsverhältnisse an Basis und Kollektor.

Die Spannung an der Basis kann man beim Kippen mal beobachten, sie wird 
schön negativ. Irgendwann kommt man an die Durchbruchspannung U_EB. Die 
Betriebsspannung sollte daher wohl nicht sehr viel höher gewählt werden.

Bei einer Diskussion hier im Forum vor einiger Zeit verwendete jemand 
diese Schaltung sogar als Zündimpulsgeber für eine KFz-Zündspule. Man 
kann ja über die Kondensatoren noch das Tastverhältnis variieren.

Ähnliche Schaltungen sind bistabile und monostabile Kippschaltung, oder 
auch der Schmitt-Trigger.

von Reinhard #. (gruebler)


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Sebastian F. schrieb:
> ...fragen ob jemand von euch einen vorschlagt
> hat was ich damit bauen kann.

Beteilige dich doch hier drann:

[[Rechner aus einzelnen BC547 Transistoren]]

[www.mikrocontroller.net/topic/226606#2279694]

von Mikel M. (mikelm)


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Reinhard ## schrieb:
> Sebastian F. schrieb:
>> ...fragen ob jemand von euch einen vorschlagt
>> hat was ich damit bauen kann.
>
> Beteilige dich doch hier drann:
>
> [[Rechner aus einzelnen BC547 Transistoren]]
>
> [www.mikrocontroller.net/topic/226606#2279694]

Es war eigentlich ein interessanter Thread, der ist aber sehr alt. Da 
dem TO immer nur erzählt wurde wie überflüssig es angeblich wäre und 
sehr viel dummes Gelaber auftauchte (verschwendete Zeit,Relais,2N3055 zu 
nehmen(Vorschlag vom Moderator!), statt auf Resonanz zu stoßen, hat er 
den Thread aufgegeben und der Thread ist verwaist. Schade ich hätte 
gerne gelesen was daraus geworden ist. Ich habe übrigens ein ähnliches 
Projekt vor, bin bei den Vorarbeiten. Will es dann in einer Lerngruppe 
realisieren lassen, die etwas dabei lernen werden, auch wenn so etwas da 
im Thread abgestritten wurde. Da ich aber keine Diskussion , die dann 
wirklich unnötige Zeit kostet, mag wie sinnvoll das ist, werde ich das 
Projekt hier nicht näher beschreiben. Mich wundert das einige hier nicht 
schreiben nimm den ARM für das was der TO machen will, der kann das 
alles viel besser. Ich finde es sehr gut, das der TO sich mit den Basics 
beschäftigen will und tut und sich einfach mal die Frage stellt, was 
kann ich mit eine Handvoll Transistoren machen.  Weiter so.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> Da dem TO immer nur erzählt wurde wie überflüssig es angeblich wäre

Sowas passiert mir hier gelegentlich auch. Bin schon erstaunt, daß noch 
niemand eine Bemerkung machte, was ich mit über 30 Jahren 
Elektronikerfahrung noch mit einem AMV aus Transistoren will.

Vielleicht eine Experimentierkastensammlung für 10- bis 15-Jährige 
aufmachen.

Meine Ausbildungsbücher von früher sind voll davon, auch aufwändigere 
Stabilisierungsschaltungen, elektronische Sicherungen, heute kann ich 
sie mal simulieren, ohne aufzubauen.

Just for fun ist das bei mir!!!

Heute ging mir noch durch den Kopf, den AMV mit 2 Stück 2N3055 und 
großen Elkos und im Lastkreis zwei stärkeren Glühbirnen aufzubauen. Real 
ist es natürlich wirklich Quatsch.

Habe auch Retro-Schaltungen mit dem 8085 nach gebaut.

Jeder so, wie er mag.

Mir gefiel es aber weiter oben, daß der TO schon mal den Simulator 
auspackte. Auch wenn nicht gerade "just in Time" Hinweise folgten.

Demnächst ist bei mir der 8048 noch mal dran. Ich staubte vor Jahren bei 
einer Aufräumung mal ein paar nagelneue 80C382 ab, startete früher schon 
mal diverse Anfragen, ob jemand den Baustein kennt, und bekam vergangene 
Woche hier im Forum nebenbei den entscheidenden Hinweis, daß es ein 
8048-Derivat ist, und einen Link zum Datenblatt. Das Datenblatt enthält 
im Namen nichts mit 8048 oder 80C382, deswegen findet man es im Internet 
auch nicht.

Den Baustein aus den 1970-ern oder 1980-ern fand ich aber für heutige 
Maßstäbe immer noch interessant: Großer Betriebsspannungsbereich, Low 
Power, Maschine voll statisch, CMOS. Immerhin hat er einen Timer, einen 
externen Interrupt, und ein paar I/O.

Der 8048 wird auch heute noch in großen Stückzahlen in Massenartikeln 
verwendet, z.B. PC-Tastaturen. OK, mit USB vielleicht nicht mehr. Dort 
scannt er über die I/O die Tastenmatrix, und hat einen Soft-UART, managt 
das Übertragungsprotokoll zum PC. Sonst wäre eine komplette PC-Tastatur 
für 2€ kaum machbar. Denn mehr kosteten die Tastaturen nie, die im 
Lieferumfang eines PC dabei waren. Und das war kein Schrott. Die letzte 
Tastatur vom P3 bekam ich nie kaputt.

von muuuhh (Gast)


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Hey,

entschuldigt, dass ich hier vom Thema ablenke, aber hier ist weiter oben 
bei den Möglichkeiten, was man alles mit Taransistoren machen kann das 
Stichwort "Synthesizer" gefallen.
Ich bin gerade beginnender Elektrotechnik-Student, habe vor 4 Wochen 
angefangen. Mein Prof. für Werkstoffe und Bauelemente der E-Technik 
meinte, er baut in den Praktikas (3. - 4. Semester) gerne analoge 
Synthesizer, d.h. das dauert noch ein bisschen.

Ich würde mich echt mal dafür interessieren, wie man so etwas 
realisiert. Allerdings, habe ich noch nie mit Transistoren gearbeitet, 
bisher immer nur mit Röhrenschaltungen, diese aber auch nicht berechnet, 
sondern nur rumprobiert, was passiert wenn man z.B. den Anodenwiderstand 
verändert oder den Kathodenwiderstand mit einem Kondensator überbrückt, 
etc.

Mich würden auch ganz einfache Verstärkerschaltungen interessieren, 
sowohl mit PNP als auch mit NPN Transistoren, oder das nachbauen von 
integrierten Schaltungen in OpAmps.

Vielleicht habt ihr ja einiges an Schaltplänen etc. für mich :)

Welche Transistoren kann ich verwenden?

Grüße muuuhh ;)

von alesi (Gast)


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muuuhh schrieb:
> Mich würden auch ganz einfache Verstärkerschaltungen interessieren,
> sowohl mit PNP als auch mit NPN Transistoren, oder das nachbauen von
> integrierten Schaltungen in OpAmps.
>
> Vielleicht habt ihr ja einiges an Schaltplänen etc. für mich :)

Z.B.

  http://www.elektroniktutor.de/verst2.html

  http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/index.htm#5

von Sebastian S. (sebastian_f)


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muuuhh schrieb:
> Hey,
>
> entschuldigt, dass ich hier vom Thema ablenke, aber hier ist weiter oben
> bei den Möglichkeiten, was man alles mit Taransistoren machen kann das
> Stichwort "Synthesizer" gefallen.

Kein Ding interessiert mich auch ,ich würde gerne 5 davon bauen mit 
verschiedenen frequenzen aber ich verstehe das nicht ganz mit der 
Schaltung.

von Mikel M. (mikelm)


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Sebastian F. schrieb:

> Kein Ding interessiert mich auch ,ich würde gerne 5 davon bauen mit
> verschiedenen frequenzen aber ich verstehe das nicht ganz mit der
> Schaltung.

 Mit so einer Schaltung kannst Du eine Frequenz erzeugen. Legst du sie 
in den hörbaren Bereich hast du einen Ton, Machst du die Frequenz sehr 
niedrig, kannst du Leds blinken sehen.
 Die Frequenz wird durch den Basiswiderstand und dem Kondensator 
eingestellt, wobei das eine paar bestimmt wie lange High ist das andere 
wie lange Low ist. Du könntest damit z.B. eine Led kurz anmachen aber 
längere zeit dunkel lassen.
 Bei Tönen solltest du beide Zeiten High/Low gleich groß wählen.

die Frequenz ist 1 / ( 0,693 *  (R1 * C1 + (R2 * C2)

wenn man die Nummerierung von Phillipp nimmt:
die Frequenz ist 1 / ( 0,693 *  (R3 * C1 + (R2 * C2)

Um verschiedene Töne zu machen brauchst du da also unterschiedliche 
werte.

von Besucher (Gast)


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Bau doch dies Teil hier nach (LED-Lauflicht). Da kannst du auch 31 
Transistoren hintereinander hängen, nicht nur 9.
http://www.b-kainka.de/bastel127.html

von bitte löschen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Warum sagt mir eigentlich keiner, dass ich die .raw Datei gepostet 
hatte?
(Macht ja gar keinen Sinn!)
Hier die .asc Datei.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Philipp K. schrieb:
> Warum sagt mir eigentlich keiner, dass ich die .raw Datei gepostet
> hatte?


Vielleicht hat es niemanden interessiert/gestoert?


> (Macht ja gar keinen Sinn!)
> Hier die .asc Datei.

Macht das mehr Sinn unter o.a. Voraussetzung?

Gruss

Michael

von Christian S. (christianstr)


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Philipp K. schrieb:
> Warum sagt mir eigentlich keiner, dass ich die .raw Datei gepostet
> hatte?

Weil das Simulieren von einem Multivibrator unnötig ist? Der 
funktioniert nur aufgrund von Bauteiltoleranzen, die kann sowieso 
niemand vorraussagen ;) Is natürlich ganz nett mal zu sehen, wie sowas 
aussehen könnte, wens interessiert ;)

Gruß Christian

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Philipp K. schrieb:
> Warum sagt mir eigentlich keiner, dass ich die .raw Datei gepostet
> hatte?
> (Macht ja gar keinen Sinn!)
> Hier die .asc Datei.

Musste arbeiten hatte nicht soviel zeit. Jetzt am Wochenende kann ich 
wieder. Ich dachte auch erst das meine schuld wäre usw.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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danke philipp k. aber warum haben deine kondensatoren keine polarität ?
ich bin jetzt auf eine idee gekommen was ich machen kann leider weiß ich 
überhaubt nicht wie . ich würde gerne bei einer mofa die 
kontaktplättchen weglassen ( öffner zum zünden /geschlossen gegen masse 
,mechanisch ein ei an der kurbelwelle ) kann ich das machen mit 
transitoren und einen reedschalter oder anders?

von Mikel M. (mikelm)


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Sebastian F. schrieb:
> danke philipp k. aber warum haben deine kondensatoren keine polarität ?
 man kann da ja normale nehmen, wenn man später den wert ändert, bleiben 
es welche ohne polarität.

> ich bin jetzt auf eine idee gekommen was ich machen kann leider weiß ich
> überhaubt nicht wie . ich würde gerne bei einer mofa die
> kontaktplättchen weglassen ( öffner zum zünden /geschlossen gegen masse
> ,mechanisch ein ei an der kurbelwelle ) kann ich das machen mit
> transitoren und einen reedschalter oder anders?

 Ich habe absolut nicht verstanden was du damit sagen willst. Was sind 
Kontaktplättchen? Die Zündkontakte? Nen ei an der Kurbelwelle hab ich 
noch nie gesehen. vielleicht nochmal im Klartext.

von Mikel M. (mikelm)


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Besucher schrieb:
> Bau doch dies Teil hier nach (LED-Lauflicht). Da kannst du auch 31
> Transistoren hintereinander hängen, nicht nur 9.
> http://www.b-kainka.de/bastel127.html

Danke für den Link, wird die nächste Lötübung die ich verteile ;) 
Passend zu der Jahreszeit.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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>  Ich habe absolut nicht verstanden was du damit sagen willst. Was sind
> Kontaktplättchen? Die Zündkontakte? Nen ei an der Kurbelwelle hab ich
> noch nie gesehen. vielleicht nochmal im Klartext.

Hi Mike ,ja ich habe die Zündkontakte gemeint es ist da ein hebel daran 
der wiederum an einer ovalen stelle der Kurbelwelle schleift und jedes 
mal wenn das ovale ansteigt drückt es die kontakte auseinander . Das 
will ich ersetzen :)

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Das
> will ich ersetzen :)

Also eine elektronische Zündung bauen.

Da gibts sicher mehrere Möglichkeiten:

Z.B. einen weißen Strich auf die Nockenscheibe malen, und optisch mit 
LED und Fotodiode erfassen, oder magnetisch, wie auch immer.

Das mit dem weißen Strich auf einer Keilriemenscheibe sah ich mal in 
einem 30 Jahre alten Bastelbuch, als man einen Golf Diesel mit einem 
Drehzahlmesser nachrüstete. Der Diesel funktionierte ja damals rein 
mechanisch, brauchte bis auf den Anlasser gar keinen Strom.

Inwiefern lohnt sich denn die Ersetzung des mechanischen Kontaktes? Muß 
er alle paar tausend km erneuert oder justiert werden? Denn reine 
Mechanik kann auch gegenüber Elektronik mal sehr zuverlässig sein.

von Mikel M. (mikelm)


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Hab ich früher auch mal versucht,, war ne Schaltung in Elektor. Die Idee 
dahinter, man ersetzt die Kontakte durch neue, dann benutzt man sie als 
Geber, da nur noch ein kleiner Strom fliest brennen sie nicht mehr ab 
und halten "ewig". Normal verbrennen sie ja mit der Zeit, durch die 
Funkenstrecken die sich da bilden. Der Abtaststrom darf aber auch nicht 
zu niedrig sein, da sie sonst verdrecken, bzw leichter Dreck den Kontakt 
verhindert. Den Impuls mußt du aufbereiten aber da gibt es bestimmt 
fertige Sachen. .. Bei mir hat es damals nicht zufriedenstellend 
funktioniert, das ich es schnell wieder rausgeschmissen habe. Wichtig 
ist robust zu bauen, da dort ein aggressives Klima herrscht 
(Störspitzen)

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> Die Idee
> dahinter, man ersetzt die Kontakte durch neue, dann benutzt man sie als
> Geber, da nur noch ein kleiner Strom fliest brennen sie nicht mehr ab
> und halten "ewig".

Die ersten Transistorzündungen für Autos gab es Ende der 1970-er Jahre. 
Einige Bekannte bauten auch Schaltungen mit Transistoren nach, die den 
alten Unterbrecherkontakt weiter verwendeten.

Kein Verschleiß mehr, das ist ein großer Trugschluß.

Der Kontakt brennt zwar nicht mehr ab, aber der Nocken aus einer Art 
Kunststoff nutzt ab, und zwar nicht minder, wie auch ein Kontakt 
abbrennt. Damit verstellt sich ebenfalls der Zündzeitpunkt. Womöglich 
sogar noch schneller, als wenn der Kontakt abbrennen würde. Denn der 
Plastiknocken rückte mit dem Kontaktabbrand automatisch nach.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Ja das ist das Problem die verschleißen und sind recht teuer und wenn 
man die Kontakte mal zulange falsch drin hatte  (zu stramm) oder nicht 
gefettet dann waren die schnell hinüber .
Ich hatte mir überlegt alle 120° oder 60° oder 30 ° eine spule als 
Lichtmaschine und dann die Polarität zu bestimmen und zur 
Kolbenpositions Bestimmung eine alte Zündkerze auseinander nehmen 
Reedschalter rein , am Kolben einen Magneten vorübergehend kleben  ,dann 
müsste man doch den Zündzeitpunkt über das Magnetfeld bestimmen können 
ohne Mechanik oder ?

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> dann
> müsste man doch den Zündzeitpunkt über das Magnetfeld bestimmen können
> ohne Mechanik oder ?

Hat die Schwungscheibe denn keine OT-Markierung?

Sonst würde ich ins Zündkerzenloch ganz einfach einen Schraubendreher 
hinein stecken, und schauen, wann der maximal draußen ist, und das auf 
der Scheibe markieren.

Genau ist das nicht, wegen dem Sinus oder Cosinus, die haben bei 
bestimmten Winkeln kaum Änderung.

Vielleicht den gesamten Hub messen, und dann schauen, wo der halbe Hub 
liegt, und dann die Schwungscheibe mit 90° markieren.

von Mikel M. (mikelm)


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Ich würde mir da in Richtung Hallsensor Gedanken machen. Oder ne 
Extrawicklung auf der Lichtspule die mir ein Signal erzeugt, so wie es 
die CDI macht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> Ich würde mir da in Richtung Hallsensor Gedanken machen. Oder ne
> Extrawicklung auf der Lichtspule die mir ein Signal erzeugt, so wie es
> die CDI macht.

Mit den Hallsensoren realisierte man das auch beim Auto.

Aber: Wenn da auf der Kurbelwelle ein Nocken aus Stahl ist, könnte es 
auch mit einer Spule als Geber klappen, ohne was an der Welle zu 
montieren.

Warum man beim Auto nicht die Spule einem Hallgeber vorzog, weiß ich 
nicht. Denn die Welle zur Betätigung des Unterbrecherkontaktes war beim 
Vierzylinder auch quadratisch, und aus Stahl.

Beim Mofa könnte die Lichtmaschine noch gehen, wenn diese fest mit dem 
Motor verbunden ist.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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> Hat die Schwungscheibe denn keine OT-Markierung?
doch ich mein schon

> Ich würde mir da in Richtung Hallsensor Gedanken machen. Oder ne
> Extrawicklung auf der Lichtspule die mir ein Signal erzeugt, so wie es
> die CDI macht.

ich mach mich schlau ich hab das soweit verstanden das ich ein 
Magnetstreifen
außen auf dem Polrad/Schwungscheibe brauche oder =?

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> ich mach mich schlau ich hab das soweit verstanden das ich ein
> Magnetstreifen
> außen auf dem Polrad/Schwungscheibe brauche oder =?

Eine außen angebrachte Spule könnte schauen, wo sich der Nocken auf der 
Kurbelwelle gerade befindet, sodaß man da an der Welle nichts montieren 
müßte.

Oder eben einen weißen Farbstrich drauf, und optisch abtasten, wie ich 
weiter oben schon schrieb.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Oder eben einen weißen Farbstrich drauf, und optisch abtasten, wie ich
> weiter oben schon schrieb.

Danke für die schnelle Antwort :), bis wie viel Umdrehungen ist das 
zuverlässig und einfach zu machen ? bei höheren Umdrehungen muss der 
Zündfunke ja kürzer sein geschieht das von allein durch dir 
Reaktionszeit oder muss ich da was machen .
Ich hoffe das ich nicht nerve ^^

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>
>> Oder eben einen weißen Farbstrich drauf, und optisch abtasten, wie ich
>> weiter oben schon schrieb.
>
> Danke für die schnelle Antwort :), bis wie viel Umdrehungen ist das
> zuverlässig und einfach zu machen ? bei höheren Umdrehungen muss der
> Zündfunke ja kürzer sein geschieht das von allein durch dir
> Reaktionszeit oder muss ich da was machen .
> Ich hoffe das ich nicht nerve ^^

Optische Halbleiter dürften schon sehr schnell sein, Grenzfrequenzen 
über 200kHz haben. Ich bin nicht auf dem neuesten Stand, aber das liegt 
schon gigantisch über der Motordrehzahl, und dürfte damit recht genau 
sein.

Wie du das Ding jetzt elektronisch schaltungstechnisch bewerkstelligst, 
ist aber deine Aufgabe. Aber wir beratschlagen hier sicher gerne weiter. 
Einiges findet man sicher im Internet, und wenn du was an der 
Zündfunkendauer oder dem Zündwinkel manipulieren willst, dann wird 
sicher auch mal ein µC sinnvoll und nötig. Möglicherweise läßt sich da 
noch eine Spritersparnis herausholen, besserer Motorlauf, oder gar eine 
Leistungserhöhung.

Das alles mal ganz ungeachtet rechtlicher Dinge, was man darf und was 
nicht. Dort bin ich auch kein Fachmann.

Ein schlechter werdender Zündfunke durch die höhere Drehzahl war früher 
auch ein Problem bei mechanischen Zündungen am Auto. Der Zündimpuls 
wurde bei höheren Drehzahlen eben kürzer. Ich glaube, man legte das 
System aber so aus, daß der Funke bei Höchstdrehzahl ausreichte. Bei 
niedrigen Drehzahlen ist die Zündspule dann zu lange eingeschaltet, ohne 
daß es einen Nutzen bringt, und sie nur erwärmt.

Nerven, warum? Dann hätte man das auch schon bei deinem Threadstart 
glauben können. Man kann ja alles mal diskutieren, wenn kein Getrolle 
draus wird.

von Mikel M. (mikelm)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Zündfunkendauer oder dem Zündwinkel manipulieren willst, dann wird
> sicher auch mal ein µC sinnvoll und nötig. Möglicherweise läßt sich da
> noch eine Spritersparnis herausholen, besserer Motorlauf, oder gar eine
> Leistungserhöhung.
  .. und wenn man es falsch macht, ein kaptialer Motorschaden.
>
> Das alles mal ganz ungeachtet rechtlicher Dinge, was man darf und was
> nicht. Dort bin ich auch kein Fachmann.
>
> Ein schlechter werdender Zündfunke durch die höhere Drehzahl war früher
> auch ein Problem bei mechanischen Zündungen am Auto. Der Zündimpuls
> wurde bei höheren Drehzahlen eben kürzer. Ich glaube, man legte das
> System aber so aus, daß der Funke bei Höchstdrehzahl ausreichte. Bei
> niedrigen Drehzahlen ist die Zündspule dann zu lange eingeschaltet, ohne
> daß es einen Nutzen bringt, und sie nur erwärmt.

Bei meinem Motorrad werden mehrere Spulen verwendet. Die eine erzeugt 
einen kleinen hohen Spike, die andere einen langen. bei niedrigen 
Drehzahlen arbeitet die mit dem kurzen Spike, die andere erst bei 
höheren Drehzahlen wenn sie genug Spannung erzeugt, der Impuls wird dann 
länger und der Zündzeitpunkt wird automatisch mit verstellt.

 Optisch würde ich es nicht erfassen, aufgrund von Staub könnte ich mir 
vorstellen das die Erkennung nicht zuverlässig ist.
 Aufgrund eine möglichen Motorschadens würde ich es gar nicht machen. 
Baue doch lieber was mit LEDs hast du nen schönes Weihnachtsgeschenk für 
die Eltern.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> .. und wenn man es falsch macht, ein kaptialer Motorschaden.

Das ist klar. Deswegen nannte ich diese Option schon als Letztes.

Aber eine feste Zündung ohne Verstellmechanismus wie beim Auto, wo 
Unterdruck aus dem Ansaugtrakt und Fliehkraft mit heran gezogen wurden, 
ist schon suboptimal. Wenn wahrscheinlich auch billig und ausreichend.

Ein Mofa ist ja nicht gerade als Sparwunder bekannt, obwohl Gewicht und 
Leistung gigantisch kleiner sind als bei einem Auto.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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>> .. und wenn man es falsch macht, ein kaptialer Motorschaden.
optimal. Wenn wahrscheinlich auch billig und ausreichend.
>
> Ein Mofa ist ja nicht gerade als Sparwunder bekannt, obwohl Gewicht und
> Leistung gigantisch kleiner sind als bei einem Auto.

Sparsam sind die schon naja Roller schlucken mehr.
Ich bin schon dabei ,aber einen Motorschaden beim 2-takter kommt erst 
wenn man etwas länger fährt mit einem falschen Zündzeitpunkt und wenn 
der falsch ist fährt man gar nicht los , so Kenn ich das von den 
Zündkontakten

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Ich bin schon dabei ,aber einen Motorschaden beim 2-takter kommt erst
> wenn man etwas länger fährt mit einem falschen Zündzeitpunkt und wenn
> der falsch ist fährt man gar nicht los , so Kenn ich das von den
> Zündkontakten

Na ja, ich hätte mal eben darauf getippt, daß man auch einen simplen 
Zweitakter mit vielleicht ein paar Grad Vorzündung (Verstellung) bei 
hoher Drehzahl mit einem µC optimieren könnte.

Der Zweitakter ist ohnehin weniger optimal als ein Viertakter, oder 
Gegenkolbenmotor, oder Diesel-Zweitakter. Da kann man aber auch nichts 
dran machen, wenn man einen besitzt.

von Mikel M. (mikelm)


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Sebastian F. schrieb:
>>> .. und wenn man es falsch macht, ein kaptialer Motorschaden.
> optimal. Wenn wahrscheinlich auch billig und ausreichend.
>>
>> Ein Mofa ist ja nicht gerade als Sparwunder bekannt, obwohl Gewicht und
>> Leistung gigantisch kleiner sind als bei einem Auto.

> Sparsam sind die schon naja Roller schlucken mehr.
  Hm unser liegt bei 2,5l /100km. Ich find das ist schon ganz ok. Mein 
Motorrad bei 6-8l. Aber in der Stadt machts einfach auch mehr Spaß mit 
mit dem kleinen Roller, ist nen 4Takter.

> Ich bin schon dabei ,aber einen Motorschaden beim 2-takter kommt erst
> wenn man etwas länger fährt mit einem falschen Zündzeitpunkt und wenn
> der falsch ist fährt man gar nicht los , so Kenn ich das von den
> Zündkontakten
 Hm soetwas kann ja bei Vollgas bergrunter passieren, wann dann nen 
Schaden auftritt hab ich keine Ahnung. Könnte mir aber schon vorstellen 
wenn der ZZP zuweit nach vorne wandert, das Kurbelwelle, Pleuel, Lager 
schaden nehmen können.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> Hm unser liegt bei 2,5l /100km. Ich find das ist schon ganz ok.

Wenn man es so findet.

Mein Fiesta Diesel braucht mit 1250kg Leergewicht 3,5 Liter auf Hundert.

Jetzt kann man natürlich behaupten, daß man mit dem Moped 1 Liter 
billiger fährt. Aber man kann auch keine weiteren 3 Personen und Gepäck 
transportieren, und sitzt auch nicht geheizt und klimatisiert darauf, im 
Trockenen schon mal gar nicht.

Es geht gerade eben so, wie ich es meistens sehe, daß ein 
Industriearbeiter täglich seinen Arbeitsweg 2km weit mit so einer Mühle 
fährt.

von Mikel M. (mikelm)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Mikel M. schrieb:
>
>> Hm unser liegt bei 2,5l /100km. Ich find das ist schon ganz ok.
>
> Wenn man es so findet.
>
> Mein Fiesta Diesel braucht mit 1250kg Leergewicht 3,5 Liter auf Hundert.
 In der Stadt auf Kurzstrecken ? anders wird der Roller nicht bewegt. 
Ist aber auch Diesel kann man nicht wirklich vergleichen. Wenn man dann 
noch die Anschaffungskosten dazu zählt, und die viel schlechteren 
Parkmöglichkeiten und wenige Fahrspaß.  ... ok bei dem Wetter jetzt 
nehme ich auch lieber das Auto. :)
 BTW hauptsächlich wird er benutz um 1 Person im Sommer 6km zur Arbeit 
zu fahren, da brauch man keine anderen Leute oder Gepäck.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> BTW hauptsächlich wird er benutz um 1 Person im Sommer 6km zur Arbeit
> zu fahren, da brauch man keine anderen Leute oder Gepäck.

Wie gesagt: OK.

Aber um 200kg Masse zu bewegen, sind 2,5 Liter Benzin auf 100 km 
eigentlich zu viel.

von Mikel M. (mikelm)


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Ich fände weniger auch besser.  Hab mich auch gewundert das die soviel 
verbrauchen, mein Zweitakter früher brauche nur 2l.
 Aber das schöne daran ist, das man da alles problemlos selber machen 
kann. und irgendwie hab ich Spaß dran gefunden mal wieder etwas zu 
basteln.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mikel M. schrieb:

> Aber das schöne daran ist, das man da alles problemlos selber machen
> kann. und irgendwie hab ich Spaß dran gefunden mal wieder etwas zu
> basteln.

Das Gute am Zweitakter Moped ist, das er genial einfach simpel ist. Der 
einzige Nachteil: Er ist nicht wirklich wirtschaftlich und 
umweltfreundlich.

Google mal nach Ottomotor, z.B. Wikipedia, ich machte mir damit kürzlich 
einen gemütlichen Abend. Es gibt da Querverweise, auch auf historische 
Seiten, auch viele Videos. Man kam da beispielsweise schon mal bei 
Fairbanks Morse raus, wo sie einen 1932-er Jahre Diesel starten. Das muß 
bei mir nicht immer streng mathematisch oder physikalisch sein, einfach 
auch mal was sehen.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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> Es geht gerade eben so, wie ich es meistens sehe, daß ein
> Industriearbeiter täglich seinen Arbeitsweg 2km weit mit so einer Mühle
> fährt.

Probleme mit Roller fahrende Industriearbeiter ? ^^

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Probleme mit Roller fahrende Industriearbeiter ? ^^

Ach, woher. Unsinn. Ich fahre sogar unter anderem aus Kostengründen 
Fahrrad.

von Sebastian S. (sebastian_f)


Angehängte Dateien:

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Ich habe was zum testen aufgebaut :D bitte nicht lachen .
Oben im Reflektor ist ein Fotowiederstandt und unten die LED . Der 
Bierdeckel soll das Schwungrad darstellen und die Einkerbung den weißen 
streifen auf dem Schwungrad . Der Bierdeckel ist auf einem PC-lüfter 
geklebt so kann ich es rotieren lassen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> :D bitte nicht lachen

Ja nee, das ist echt stark, wenn man aus einfachen Hausmitteln was 
konstruieren kann. Und wenn es ein PC-Lüfter mit Bierdeckel ist. Die 
Drehzahl dürfte auch ungefähr in den höheren Drehzahlbereich des Mopeds 
fallen.

Es wäre noch zu klären, ob ein Fotowiderstand nicht sehr träge reagiert. 
Mir sind sie jedenfalls so bekannt. Was hatte man da: Cadmiumsulfid. 
Dann müßtest du doch auf eine schnellere Fotodiode oder Fototransistor 
umschwenken.

Jetzt müßtest du bei Lüfterrotation ja Impulse bekommen, wenn die LED 
dauerhaft brennt, und der Lichtsensor über einen Widerstand an Spannung 
hängt, dazwischen ein Oszi.

Was ich weiter oben mal mit dem weißen Farbstrich an der 
Keilriemenschreibe beschrieb: Dort waren Geber und Sensor nebeneinander 
montiert, daß sie in die selbe Richtung zeigen. Die LED strahlt auf die 
Keilriemenscheibe, und der weiße Strich wirft das Licht in ungefähr die 
selbe Richtung zurück. Es gibt jedenfalls eine kurze Helligkeitsänderung 
pro Umdrehung.

Wenn sich da jetzt was tut, mit dem Bierdeckel, dann bedarf es nur noch 
einer Verstärkerschaltung mit Impulsformer, und der Zündspule.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Danke ,ja ich mach da horizontal schwarzen kraton herrum  mit einem 
weißem
streifen. ich hab gleich Feierabend und komm bei conrad vorbei , bekomm 
ich die Foto LED s für 2,10€ ?
Mit dem handy schreiben ist kompliziert

von dd (Gast)


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Du könntest 16 Stück Multivibratoren aufbauen und die Frequenzen jeweils 
auf die Tonleiter legen --> fertig ist das Transen-Piano

von dd (Gast)


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und damit das Piano auch 3D-Effekt hat, bekommt jeder Multivibrator 
seinen eigenen Lautsprecher, welche dann alle kreisrund um den Spieler 
angeordnet werden.

von dd (Gast)


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> Fotowiederstandt

grrr brrr ihhh :D

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Foto LED

Neiiiiiiin.

Fotodiode oder Fototransistor.

Dein Sensor scheint ja Cadmiumsulfid zu sein. Weil mir nichts besseres 
einfiel, schaute ich gerade mal hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Fotowiderstand

nach den Eigenschaften.

3ms Ansprechzeit sind etwas dünn. Wenn die genau spezifiziert wären, mit 
Toleranz, ginge es ja noch. Zum Experimentieren auf dem Bierdeckel 
könnte es aber reichen.

Du könntest dir mal den Fototransistor oder die Fotodiode anschauen, 
evtl. auch einen Fotothyristor. Verfügbare Teile bei deinem 
Bauteilhändler recherchieren, und die Datenblätter dazu suchen und 
anschauen.

Der Fototransistor ist gegenüber der Fotodiode langsamer, aber man muß 
nicht mehr so viel verstärken. Da gilt es jetzt, heraus zu finden, was 
den Zündzeitpunkt bei Maximaldrehzahl am wenigsten verzerrt.

So ein Mofa macht bestimmt bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute. Das 
sind 166,6 pro Sekunde. Jetzt mal schauen, welchen Weg das Schwungrad 
über die Reaktionszeit der Fotosensoren zurück legt. Angenommen, das 
Schwungrad hat 10cm Durchmesser. Dann legt es pro Sekunde an der 
Außenseite 50m zurück. Also viel schneller, als das Mofa fährt. Bei 
einer Schaltzeit von 1ms wären das 50mm, bei 10µs immer noch 0,5mm. Die 
0,5mm sind wiederum 2° Drehwinkel.

Ich bin kein Motorenspezialist, aber 2° Verfälschung könnten noch eben 
so tolerierbar sein. Das hat man bei dem abgebrannten mechanischen 
Kontakt sicher auch, so eine Zündzeitpunktverschiebung..

von dd (Gast)


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> Foto LED

>> Neiiiiiiin.

LEDs kann man durchaus als Lichtsensoren benutzen. So eine LED ist 
nämlich nichts weiter als eine Solarzelle :D

von Wilhelm F. (Gast)


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dd schrieb:

> LEDs kann man durchaus als Lichtsensoren benutzen.

Kann man. Eine 1N4148 auch. Will aber hier sicher niemand.

von dd (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> dd schrieb:
>
>> LEDs kann man durchaus als Lichtsensoren benutzen.
>
> Kann man. Eine 1N4148 auch. Will aber hier sicher niemand.

Drumm hab ich ja nen Smiley hinten drann gepackt ^^

von Wilhelm F. (Gast)


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dd schrieb:

> Drumm hab ich ja nen Smiley hinten drann gepackt ^^

Du bist aber gerne dazu eingeladen, dich an der Diskussion zu 
beteiligen. Z.B. wie eine LED oder 1N4148 als Sensor reicht, und man gar 
keine Fotodiode braucht. Der Sebastian will ja eine zuverlässige 
elektronische Zündung für sein Mofa selbst bauen. Und warum auch nicht?

Ich glaube, man sollte da eher erst mal normale Bauelemente versuchen, 
als deren Tricks.

Möglicherweise kann ich das nach einiger Diskussion alleine, aber es ist 
schwerer, als wenn ich das selbst hier bei mir auf dem Tisch liegen 
hätte.

Und 4 oder 6 oder 8 Augen sehen immer mehr als 2.

Ich sah ja mal so einen Drehzahlmesser am Diesel mit dem weißen Strich 
auf der Keilriemenscheibe. Das ist völlig simpel. Für den exakten 
Zündzeitpunkt wird die Sache aber erheblich kniffliger. Und wenn noch 
ein Prozessor zwischendrin rechnen soll, wird es noch kniffliger, der 
braucht etwas Speed und/oder analoge Schaltungstechnik.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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dd schrieb:
> und damit das Piano auch 3D-Effekt hat, bekommt jeder Multivibrator
> seinen eigenen Lautsprecher, welche dann alle kreisrund um den Spieler
> angeordnet werden.
ja das passt besser zum Thema werde ich danach auch wahrscheinlich 
machen und meinem Neffen zu weihnachten schenken :)
Das mit dem Fotowiderstand hab ich gemacht weil ich erstmal nicht 
anderes da hatte, bitte erschlagt mich nicht ich mach das demnächst mit 
diesem hier
153924-62
154015-62
von Conrad wenn ich dazu komme mir die zu kaufen
soll ich für die Zündung einen neuen Beitrag aufmachen ?

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Das mit dem Fotowiderstand hab ich gemacht weil ich erstmal nicht
> anderes da hatte, bitte erschlagt mich nicht ich mach das demnächst mit
> diesem hier
>
> 153924-62
> 154015-62
>
> von Conrad wenn ich dazu komme mir die zu kaufen

Kannst du mal versuchen.

Wobei das beide Bauteile eher für den Infrarotbereich sind. Ich hab mir 
die Datenblätter schon mal besorgt. Da ist die Frage, möchte man in den 
Infrarotbereich, oder ins sichtbare Lichtspektrum?

> soll ich für die Zündung einen neuen Beitrag aufmachen ?

Es könnte mehr Beteiligung schaffen, wenn du das wünschst, reichlich 
Zeit hast, und auch noch eine gut überlegte treffende Threadüberschrift 
wählst. Ansonsten sieht das aus der alten Überschrift ja niemand. Du 
könntest ja im ersten Beitrag diesen hier verlinken, daß jemand sieht, 
woher die Idee ursprünglich kam.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Wobei das beide Bauteile eher für den Infrarotbereich sind. Ich hab mir
> die Datenblätter schon mal besorgt. Da ist die Frage, möchte man in den
> Infrarotbereich, oder ins sichtbare Lichtspektrum?
verdammt ^^ ich hab mein Hirn nicht eingeschaltet hmm ich hab jetzt 
einen Fototransistor und Emitter aber nicht die die ich eigentlich haben 
wollte war nicht da der kram :(
(wird aber bestellt wenn das was ich hab schrott ist)
Jetzt zum Hirn : Infrarot = licht und = wärme also wenn der Motor warm 
wird könnte es durch die wärme beeinträchtigt werden =?

von Sebastian S. (sebastian_f)


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da sind die bauteile die ich habe
153805-62
184365-62

(einen von den beiden
151456-62
162540-62
hatte ich schon hier ...)

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> Infrarot = licht und = wärme also wenn der Motor warm
> wird könnte es durch die wärme beeinträchtigt werden =?

Nein. Der Motor müßte dafür schon fast anfangen, rot zu glühen, bzw. in 
Temperaturbereiche kommen, wo er echt signifikant Strahlungswärme 
abgibt. Aus Physik habe ich noch sehr vage in Erinnerung, daß 
signifikante Wärmestrahlung irgendwo weit über 100°C erst beginnt. Beim 
Rotglühen beginnt das Spektrum, den unsichtbaren IR-Bereich wieder in 
Richtung sichtbares Licht zu verlassen, aber da hat man sicherlich auch 
schon 500°C und mehr. Aber das kann man alles mal erörtern. Wie gesagt, 
es wäre mal zu ergründen, ob IR-Sensoren und IR-LEDs einen Vorteil 
gegenüber dem sichtbaren Lichtspektrum haben. Beispielsweise, wenn 
Umgebungslicht ins Motorgehäuse kommen könnte, und stört. Nachteil: Man 
sieht mit dem Auge eben nichts. Wie bei der Fernbedienung fürs TV.

Was mir in den Datenblättern noch Kopfschmerzen macht: Die Bauteile sind 
nur für Betriebstemperaturen bis 100°C spezifiziert. Ob das ein Problem 
würde, ist auch noch nicht ergründet.

Soweit ich aus den Datenblättern sah, reagieren die Bausteine aber auch 
noch auf rotes Licht.

von Sebastian S. (sebastian_f)


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ok jetzt muss ich erstmal eine Spannungs Versorgung machen kann was 
dauern oder soll da eine Frequenz sein?
Ich meine auch nicht das es am Schwungrad über 60° warm wird und licht 
kommt auch keins hinein . wasserdichter Deckel
Mit einer video Kamera /Smartphone kann man es testen das ir licht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Sebastian F. schrieb:

> ok jetzt muss ich erstmal eine Spannungs Versorgung machen kann was
> dauern oder soll da eine Frequenz sein?

Manchmal werden Lichtübertragungen auch noch moduliert, um Störeinflüsse 
auszuschalten. Wie beim Rundfunk. Jeder Sender hat seine Frequenz. Das 
halte ich persönlich hier nicht für nötig.

Es ist in Umgebungen nötig, wo beispielsweise viele verschiedene 
Lichtübertragungssysteme auf engem Raum in Sichtweite operieren, damit 
die sich gegenseitig nicht stören.

Mach erst mal, daß das Ding einfach gerade aus läuft. Hinter dem 
Fototransistor brauchte man ja fast nur noch die Zündspulenansteuerung, 
allenfalls einen kleinen Verstärker mit Impulsaufbereitung Komparator 
oder Schmitt-Trigger am Eingang, damit das Mofa mindestens schon mal so 
läuft wie früher.

Was mir gerade einfällt: Du könntest für den Anfang mal mit einer LED 
ein Lichtstroboskop bauen, was auf den Bierdeckel zeigt. Das wäre ein 
Zwischenschritt.

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