Hallo Forum! Ich würde gerne in einer Messapparatur tiefe Temperaturen (-200 °C bis 50 °C) mit einem PT100-Temperaturfühler messen und via PC auswerten. Zur Datenübertragung würde ich gerne den I2C-bus nutzen, da hiermit mehrere Sensoren angesprochen werden könnten. Ich habe schon einige Forenbeiträge zu diesem Thema gefunden, aber in keinem eine wirkliche Lösung für dieses Problem gesehen. Ich bin bei der Recherche auf den Microchip MCP3422 ADC IC mit I2C-Output gestossen, und überlege die angehängte einfache Schaltung aufzubauen. Da sich mein Elektronikwissen aber eher auf dem Hobby-bereich bewegt und ich es nicht selber abschätzen kann, würde ich gerne wissen, ob die Schaltung so Sinn ergibt und welche Genauigkeit ich erwarten kann. 0.5 °C - 1 °C wären da schon ok. Ist das realistisch für diese Schaltung ohne Vorverstärkung? Der Spannungsabfall am PT100 ist ja doch relativ gering (nach meiner Rechnung 46 mV - 299 mV bei den angegebenen Temperaturen). Die Spannungsversorgung würde über einen 7805 erfolgen. Um die Ungenauigkeiten der Spannungsversorgung zu kompensieren würde dann der Spannungsabfall am PT100 sowie an einem präzisen 100 Ohm Referenzwiderstand gemessen werden. Die beiden Signale könnten dann mittels PC verglichen werden und der Widerstand des PT100 berechnet werden. Vielen Dank im Voraus, Hendrik
Hallo, schau dir mal meine Schaltung an, ist nicht aufwendig, funktioniert aber prima. Verwende aber einen PT1000 -70 ... +600° http://www.basteln-mit-avr.de/atxmega128a3.html#PT1000
Hallo! Danke für die Antworten! Den PT1000 habe ich auch in Betracht gezogen, wegen des höheren Widerstandes - allerdings reicht die Temperatur von -70 °C nicht aus, -200 °C werden benötigt. @timm-thaler: Warum würdest du die Reihenfolge der Rs verändern?
Hendrik schrieb: > Warum würdest du die Reihenfolge der Rs verändern? Dann könntest Du einen µC mit interner Verstärkung nehmen, der von GND an misst. Weiss nicht ob der von Dir angegebene das kann...
So wie ich das Datenblatt verstehe hat die 3422/23/24-Serie von Microchip wie der 3425 auch einen "Programmable Gain Amplifier" für x1,x2,x4,x8-Verstärkung vor der A/D-Wandlung. Differenztielle Messung ist anscheinend auch möglich - das würde dann doch bedeuten, dass die Reihenfolge der Widerstände egal ist? Der 3422 (18 bit) scheint dem 3425 (16 bit) sehr ähnlich zu sein, nur dass der 3422 zwei Kanäle besitzt, was ja zum Messen des Referenzwiderstandes gut ist. Evtl. werde ich aber auf den 3425 zurückgreifen, je nachdem ob ich den 3422 irgendwoher bekommen kann...
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