Hallo Zusammen, kann jemand von euch einen Elektronikbaukasten für Kinder ab 10 empfehlen, die den Kindern Spaß machen und bei denen sie viel lernen können? Gefunden habe ich bis jetzt die Kästen von Kosmos: http://www.kosmos-shop.de/Experimentierkasten-615918/Kosmos-Electronic-Master/kosmos_6847/&rid=338 Besten Dank für eure Beiträge, chris
chris schrieb: > Kinder ab 10 > empfehlen, die den Kindern Spaß machen und bei denen sie viel lernen > können? Kommt auf das Kind an. In 90% der Fälle: Gar keinen.
These: Ist vollkommen egal. Entweder das Kind infiziert sich mit dem Virus, oder nicht. Das ist eigentlich unabhängig vom Modell.
Hallo Chris, ich hab damals den Kosmos X2000 und später den X4000 gehabt. Ich fand das Steckbrettsystem gut, da man hier Fremdbauteile, z.B. zugekaufte LEDs auch einstecken konnte und nicht so sehr an ein bestimmtes Raster fixiert ist. Ich habe den ersten Elektronikkasten damals ziemlich früh bekommen (noch vor der Altersempfehlung) und möchte heute behaupten, dass mir diese Kästen den Grundstock für mein heutiges Elektronikwissen aufgebaut haben. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich damals schon für Elektronik etc. begeistert habe. (alle möglichen Sachen zerlegt etc. ;) Dem X 4000 entspricht heute wohl am ehesten dieser: http://www.kosmos-shop.de/Experimentierkasten/Kosmos-Electronic-XN-3000/kosmos_727/&rid=338 Nach dem selben Steckprinzip arbeitet dieser hier: http://www.kosmos-shop.de/Experimentierkasten-665098/Kosmos-GEOlino-Elektronik/kosmos_6840/&rid=338 Dieser wäre für den Einstieg nicht so teuer, so dass du vielleicht erst mal das grundsätzliche Interesse ausloten kannst. Gruß Roland
Ich für meinen Teil mochte immer die Baukästen mit diskreten Bauteilen, die nicht in irgendwelche bunten Plastikförmchen eingegossen sind, mehr. Da lernt das Kind auch noch Feinmotorik und der Kasten lässt sich bei Bedarf einfacher erweitern oder kaputte Teile austauschen. Von diesen bunten Plastikdingern halte ich gar nichts.
Ich habe meinen Jungs damals die Kosmos-Kästen geschenkt - interessiert hats keinen. Der Älteste sutdiert inzwischen E-Technik... Oliver
hatte keinen . mein onkel hat mir ne recht große kiste mit bauteilen der damaligen zeit hin gestellt (1975) und dazu n paar bücher was die grundlagen angeht. das netzteil war auch von ihm . war mit zdiden + transistoren stabilisiert und sogar schon bedingt kurzschlußfest. und er meinte ich soll die finger von röhrenschaltungen lassen.... ist in deinem alter zu gefährlich wegen der hohen anodenspannung. ....kannst später immer noch was mit machen....... wenig später hatte ich auch die ersten analog ic´s in der hand. seit dem ist das mein hobby. mfg
Ich hatte mit glaube ich 7 Jahren auch einen Kosmos Kasten (etwa das Experimentierpult electronic system I vom heutigen XN3000) und war begeistert davon. Die Schaltungen waren super beschrieben und verständlich. Eigentlich sollte er noch wo herum liegen, muss ich mal nachsehen. ;-) Christian
Ich kann Philipp nur zustimmen, Bauteile die man anfassen kann, sind einfach besser :) Bin damals regelmäßig zu unserem damaligen Untermieter (er ist Radio/Fernsehtechniker) "betteln" gegangen, wenn wieder mal was kaputt ging oder ich Probleme bei einer Schaltung hatte. Er hat mir dann auch mal das Löten beigebracht auf Lochrasterplatinen Das waren noch Zeiten Gruß Roland
Ich würde vielleicht direkt auf Steckbretter und einzelne Bauteile gehen - und dann zusammen erst einfache Schaltungen aufbauen und sich steigern. Ich selbst hatte so einen Kosmos-kasten mit diesen Federn zum Kontaktieren. Hab dann aber die Schaltungen auf Lochraster aufgebaut :-)
Da fällt mir ein, meine ersten Lötversuche in der zweiten Klasse bestanden aus einem Holzbrett mit Reißzwecken als "Lötpad" :)
Ich stimme auch Hannes zu. Denn ich bekam zu Weihnachten auch mal ein Labornetzgerät, ein Steckbrett und einige einfache Teile wie LEDs, Transistoren, Widerstände, Kondensatoren, Lämpchen, Relais... Das waren so die Anfänge von irgend welchen elektronischen Basteleien und ein weiterer Keim, der mich mit dem Virus angesteckt hat. Es gibt so zwar keine vorgefertigten "Versuche", aber man ist auch nicht auf eben diese begrenzt und die Phantasie bzw. der Erfindungsgeist wir gefördert, wenn man sich denn mal mit dem Virus infiziert hat. Das hängt aber sicher auch vom einzelnen Interesse und Wissen ab.
chris schrieb: > kann jemand von euch einen Elektronikbaukasten für Kinder ab 10 > empfehlen, die den Kindern Spaß machen und bei denen sie viel lernen > können? Es ist ja bald Dezember, und da gibts ja immer einen neuen Advent- kalender von Conrad. Ich finde, die sind für den Einstieg nicht schlecht und wenn dadurch die Lust auf mehr kommt, kann man immer noch ergänzen... Gruss Harald
chris schrieb: > Hallo Zusammen, > > > > kann jemand von euch einen Elektronikbaukasten für Kinder ab 10 > > empfehlen, die den Kindern Spaß machen und bei denen sie viel lernen > > können? Kosmos XN1000, und zwar gebraucht bei ebay. Anleitung bzw. Beschreibung ist nicht technisch-trocken formuliert, sodaß die Sache eher anklang findet. Weil: Bevor Du die 130 Ocken für das Angebot aus Deinem Link ausgibt und der Bub hat nachher null Interese: gib lieber 20 Euro für nen gebrauchten XN1000 in ordentlichem Zustand aus. Dann ist's nicht tragisch, falls der Kasten nicht genutzt wird. Sollte aber "der Funke überspringen", wird das eh zum Selbstläufer und Du kannst beliebig nachlegen.
Hier gleich noch der Link: http://www.ebay.de/itm/Kosmos-electronic-XN-1000-Baukasten-Fur-Kinder-ab-8-Jahre-/271083010155?pt=Bauk%C3%A4sten_Konstruktion&hash=item3f1dce786b#ht_2249wt_1065
Genau der aus dem Link würde ich garantiert nicht kaufen, in der Artikelbeschreibung steht was ganz anderes.
Markus Müller schrieb: > Genau der aus dem Link würde ich garantiert nicht kaufen, in der > Artikelbeschreibung steht was ganz anderes. Hast Recht. Der hat wohl irgend ein Bild aus dem Netz genommen. Dann wohl lieber den hier: http://www.ebay.de/itm/Electronic-XN-1000-/300799752837?pt=DE_PC_Videospiele&hash=item46090ffa85#ht_1080wt_934 Gruss
Electronics'nStuff schrieb: > Hier gleich noch der Link: > http://www.ebay.de/itm/Kosmos-electronic-XN-1000-Baukasten-Fur-Kinder-ab-8-Jahre-/271083010155?pt=Bauk%C3%A4sten_Konstruktion&hash=item3f1dce786b#ht_2249wt_1065 eben genau DER Link ist es NICHT .-)))
Electronics'nStuff schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Genau der aus dem Link würde ich garantiert nicht kaufen, in der >> Artikelbeschreibung steht was ganz anderes. > > Hast Recht. Der hat wohl irgend ein Bild aus dem Netz genommen. > Dann wohl lieber den hier: > http://www.ebay.de/itm/Electronic-XN-1000-/300799752837?pt=DE_PC_Videospiele&hash=item46090ffa85#ht_1080wt_934 > > Gruss Kauf Dir bitte mal ne Brille. schon wieder: eben genau DER Link ist es NICHT .-))) Gehen wir einfach mal davon aus das es der TE mit all den Hinweisen nun auch allein schaffen wird.
Vielleicht das hier: http://www.franzis.de/elektronik/lernpakete-elektronik/lernpaket-elektronik3 Inhalt: BC547, BC557, 1N4148, LM358, NE555, Widerstände, Kondensatoren, LEDs, Steckbrett, Piezo-Schallwandler, LDR, 9V-Batterie-Clip. Kann man alles gebrauchen, wenn man weitermacht und kostet nicht die Welt.
Harald Wilhelms schrieb: > Es ist ja bald Dezember, und da gibts ja immer einen neuen Advent- > kalender von Conrad. Siehe hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/192012/Conrad-Elektronik-Adventskalender-2012-Der-ultimative-Maenner-Adventskalender/ Gruss Ingrid
Ich habe nie einen Baukasten gehabt noch bekommen. Bin aber trotzdem schon vor fast 10 Jahren "infiziert" worden ;-)
Man konnte auch bei sezieren von "Organspendern" wie alten Radios eine Menge lernen und Teile gewinnen. Für erste Lötübungen waren auch alte Leiterplatten ausgezeichnet geeignet (solange nicht das Zinn in die Augen spritzt).
Conrad schrieb im Beitrag auf seiner Webseite:
>Der ultimative Männer Adventskalender
Der war gut..
Markus Müller schrieb: > Lochraster, welch ein Luxus ;-) > Bierdeckel! ich hab zuerst auch dünnes pertinax genommen. später dann platinenmaterial und den amateur ätzsatz. (1*lötbaren lack 2* ätzmittel amoniumpersulfat.) das ätzmittelö hab ich aber recht fix durch eisenIIIchlorid ersetzt. mfg
Roland Praml schrieb: > Er hat mir dann auch mal das Löten beigebracht auf Lochrasterplatinen > > Das waren noch Zeiten Wie jetzt? Was heißt "waren"?. Ich löte immer noch auf Lochrasterplatine.
> Ich habe nie einen Baukasten gehabt noch bekommen.
Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass du da viel verpasst hast.
Elektronik Baukasten hatte ich nie. Dafür einen Chemie-Kasten
Versuch eins: man löse etwas Kaliumpermanganat in Wasser auf
welche Farbe hat die Lösung?
Versuch zwei: man löse etwas Kupfersulfat in Wasser auf
welche Farbe hat die Lösung?
...
Versuch dreizehn: man löse etwas Kochsalz in Wasser auf
welche Farbe hat die Lösung?
etc. etc.
Von den auf dem Deckel angepriesenen 150 Versuchen sind 145 ziemlich
uninteressant und die restlichen 5 hatte man im Chemieunterricht schon
gesehen.
Für meine Stiefkinder hab ich mal einen kleinen Elektro-Kasten (nicht
Elektronik) gekauft. Gott sei Dank hat der nicht die Welt gekostet. Aber
ihm gings genau so: die 'Experimente' sind zu 90% fad. Der Text an sich
wäre im Begleitheft (für mich) nicht uninteressant gewesen, aber einen
12 jährigen interessiert Lesen und darüber nachdenken nicht wirklich. Am
Ende ist nicht viel mehr hängen geblieben als: wenn man den Schalter
einschaltet, dann funktionierst (oder auch nicht). 2 Wochen nach
Weihnachten landete das Ding in einer Ecke und ward nie mehr gesehen.
Eine Playstation wär ihnen lieber gewesen. (he he, aber das spielts
nicht)
Nachdem ich als 14-Jähriger eine ganze Menge aus alten Radios ausgebaute Kleintransistoren verglühte, ging ich in einen kleinen Elektronikladen, hauptsächlich für ein Vielfachmeßinstrument. Ich wollte ja mal heraus finden, was an meinen ersten Basteleien nicht so läuft. Dort bekam ich auch meinen ersten selbst gekauften Transistor, einen 2N3055. Der Händler meinte, der wäre für mich ziemlich gut geeignet und unverwüstlich. So war es auch, der hielt eben mal Kurzschlüsse und Verpolungen an kleinen Netzteilen locker aus. Der Händler verkaufte mir gleich auch ein Transistor-Handbuch. Ich bezeichnete es nicht als Verkaufsgeschick, denn das war schon sinnvoll. Ich versuchte ja, z.B. mit den Kleintransistoren und einem kleinen handbedienten Gleichstromgenerator (Scheibenwischermotor aus Schrottauto) an der Basis eine Hauptscheinwerferlampe am Batterieladegerät zu steuern. Alles ohne Widerstände natürlich. Im Grunde geht das ja auch. Sobald ich zu drehen begann, flackerte die Lampe mal kurz, und da qualmte der Halbleiter auch schon. Das Ganze mehrfach wiederholt, bis alle Bauteile verbraucht waren. Aber die Grundschaltung funktionierte schon mal. ;-) Etwa zur selben Zeit war ich in einem anderen Laden, und sagte: Einen Transistor bitte! Ich bekam keinen. Dort wurde ich von einer Frau bedient, die einfach nur Verkäuferin war, etwa wie eine angelernte Bäckereiverkäuferin, also nicht so gut beraten wie vom technisch versierten Herrn im anderen Laden, der wirklich einen guten Riecher hatte. In Büchern waren ja oft Schaltungen drin, bei denen Bauteilwerte nicht benannt sind. ;-) Also es fehlte da selbst mit 14 noch vieles an Grundkenntnissen, an allen Ecken und Enden. Die besseren Basteleien begannen dann mit 15 in der Ausbildung zum Fernmelder. Wir hatten irren Spaß an einem einfachen Multivibrator bzw. auch anderen Kippgliedern, Schwellwertschalter wie Schmitt-Trigger, mit Transistoren und LEDs für die Schaltzustände. Da bewegte sich schon mal was. Und natürlich auf Lochraster gelötet. Im Augenblick, nach Jahrzehnten, habe ich den Multivibrator sogar wieder im LTspice-Simulator, um zu sehen, was da exakt genau passiert. Z.B. Schaltflanken in Abhängigkeit der Bauteildimensionen, Optimierungen. ;-) Jedenfalls entwickelte sich das Interesse zu immer was neuem, besserem. Die 1970-er Jahre waren gegenüber heute aber nur sehr behäbig, es ging laaaaangsam voran. Mit dem blinkenden Multivibrator war ich schon der King unter den anderen Kameraden, die nichts mit Elektrotechnik machten. Das war für die sowas wie Magie. Die E-Technik wird aber eine ewige Baustelle sein, man wird nie alles wissen, bis man mal unter die Erde kommt. Das macht aber nichts. EIn 10-Jähriger freut sich einfach nur darüber, wenn ein einfacher Sachverhalt demonstriert wird. Die Schulversuche in der Hauptschule waren auch auf diesem Level. Man schmolz aus Zucker mal Karamell, oder man sah zu, wie an einer eingeschalteten Röhrendiode mit der Heizung der Anodenstrom stieg. Ich würde jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, daß die Pauker alles verstanden. Die Versuche mitsamt der Schullaborausstattung waren ja vom Laborhersteller Leybold geliefert, und abgestimmt.
> > Ich habe nie einen Baukasten gehabt noch bekommen. > Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass du da viel verpasst hast. Also ich hatte als erstes einen ELektronikkasten von Philips und der hat etwas gebracht! Das war das Teil wo man die Bauteile in Kontaktfedern reingesteckt hat. Ausserdem hatte ich einen Chemikasten von Kosmos der war ganz okay. Den hatten meine Eltern neu gekauft. Etwas spaeter hat mein Vater damals noch einen rangeschafft den er gebraucht gekauft hat und der war sogar sehr gut. In dem aelteren Kasten war sogar noch Natronlauge, Salzsaeure, Schwefel und Kaliumdichromat drin und die Experimente waren viel interessanter. (Gut Kaliumnitrat musste ich aus der Apotheke nachkaufen :-) Neuere Kaesten sind dagegen nicht mehr so interessant weil Kinder heute ja in einer art Gummizelle aufwachsen muessen. Ich kann mich noch daran erinnern das dort drin stand wie man selber Wein herstellen kann. Und dann tauchte die Frage auf ob man es selber probiert oder erstmal seine kleine Schwester kosten laesst. :-D Ich habe vor ein paar Jahren mal einen der ganz grossen Elektronik-Kaesten von Kosmos bei einem Freund begutachtet. (enthielt auch Operationsverstaerker und Microcontroller) Ich fand den sehr gut. Ich wuerde vermuten das 90% der dummen Fragen die hier auftauchen ueberfluessig waeren wenn die Leute den mal durcharbeiten wuerden. Olaf
Olaf schrieb: > Ausserdem hatte ich einen Chemikasten von Kosmos der war ganz okay. Den > hatten meine Eltern neu gekauft. Etwas spaeter hat mein Vater damals > noch einen rangeschafft den er gebraucht gekauft hat und der war sogar > sehr gut. In dem aelteren Kasten war sogar noch Natronlauge, Salzsaeure, > Schwefel und Kaliumdichromat drin und die Experimente waren viel > interessanter. (Gut Kaliumnitrat musste ich aus der Apotheke nachkaufen > :-) Ich hatte einen Chemiekasten von den Franzosen. Einfach, weil mein Vater in Luxemburg arbeitete. Da gibts eben teilweise mehr aus Frankreich als aus Deutschland. Das war aber OK. Natronlauge und Salzsäure mußten wir auch mal in der Apotheke nachkaufen, aber nur in Begleitung eines Erwachsenen. So Experimente wie Limonadenerzeugung mit Weinsäure erlaubte der Kasten auch. Auch kostete ich mal am selbst erzeugten Kochsalz aus Salzsäure und Natron. Die Stinkbombe mit Schwefel und Eisenspänen und Salzsäure war da auch drin. Ein irrer Spaß. Die war dermaßen übel, erzeugte echt Brechreiz. ;-) > Ich wuerde vermuten das 90% der dummen Fragen die hier auftauchen > ueberfluessig waeren wenn die Leute den mal durcharbeiten wuerden. Es ist heute leider "in", daß man fragt, anstatt was selbst erarbeitet. Fragen ist ja nicht schlecht. Aber eher, wenn man mal selbst nicht weiter kommt.
Mein Chemiebaukasten stammte aus den 1960er Jahren und enthielt auch Dinge, die man wohl Mitte der 1970er Jahre Kindern nicht mehr zugemutet hätte. ;-) H2S war darin zwar nicht beschrieben, aber das haben wir uns natürlich trotzdem irgendwann damit hergestellt, die Zutaten waren ja alle da ... Da mein Sohn nun Hagen Jakubaschks "Radiobasteln leicht gemacht" regelrecht verschlungen hat, habe ich den alten Pikotron-Kasten auch mal rausgeholt und die "abhanden gekommenen" Transistoren darin ersetzt. Könnte sein, dass ihn das jetzt wirklich gerade interessiert.
Hier im VIDEO-Kanal von ET-Tutorials wird mal eine kleine Schaltung aus dem Franzis-Kasten gezeigt. http://www.youtube.com/watch?v=Up2qnv60dHg Ob man mit einer Ausschaltverzögerung die Jugend hinter der Playstation hervorlockt weiß ich nicht. Ist zwar besser als Chemiebaukasten blau und rot aber nicht so bunt wie Mariocart oder WoW.
Jörg Wunsch schrieb: > Da mein Sohn nun Hagen Jakubaschks "Radiobasteln leicht gemacht" > regelrecht verschlungen hat, habe ich den alten Pikotron-Kasten auch > mal rausgeholt und die "abhanden gekommenen" Transistoren darin > ersetzt. Könnte sein, dass ihn das jetzt wirklich gerade > interessiert. Jörg, du bist aber für deinen Sohn die ideale Quelle, in jeder Hinsicht. Ich hatte damals als Jugendlicher noch nicht mal einen einfachen Dorfelektriker als Ansprechpartner. Mit 13 verstand ich die einfache Treppenhausschaltung mit 2 simplen Wechselschaltern nicht. Mein Vater mußte damals in seinem Betrieb einen Betriebselektriker fragen, und dieser machte mir eine Zeichnung. Das dauerte natürlich auch eine Woche. Also, sehr behäbig die Zeit damals, und ziemlich informationslos.
>Also, sehr behäbig die Zeit damals, und ziemlich informationslos.
Man kann es sich kaum noch vorstellen, die Zeit damals ganz ohne
Internet. Die einzigen Infos kamen meist aus irgend welche
Elektronik-Kataloge, die damals sogar oft den ganzen Schaltplan
abdruckten (z.B. der dicke RIM Katalog).
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich hatte damals als Jugendlicher noch nicht mal einen einfachen > Dorfelektriker als Ansprechpartner. Erklärt vieles.
Markus Müller schrieb: >>Also, sehr behäbig die Zeit damals, und ziemlich informationslos. > > Man kann es sich kaum noch vorstellen, die Zeit damals ganz ohne > Internet. Die einzigen Infos kamen meist aus irgend welche > Elektronik-Kataloge, die damals sogar oft den ganzen Schaltplan > abdruckten (z.B. der dicke RIM Katalog). Es war gegenüber heute wirklich sehr beschwerlich. Ich bestellte als Privatbastler mal Application-Notes per Post. Sofern es überhaupt welche gab. Und privat war es auch noch schwierig. Etwa ab Mitte 1980 gingen Hersteller dazu über, nichts mehr in der Art per Post an Privatleute zu liefern. Da war denen der Aufwand zu hoch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es war gegenüber heute wirklich sehr beschwerlich. ja stimmt aber mit n wenig eigeninitiative kam man gut klar. die jungs von der gesellschaft für sport und technik (gst) haben einem hilfe suchenden auch nicht raus geworfen . auch wenn man nicht mitglied bei denen war. wenn ich nicht mehr weiter kam dann war mein onkel immer bereit zu helfen. hilfe zur selbsthilfe. unser örtlicher hifi/tv reparierer war auch ok.
.... die örtlichen Radio FS Techniker waren immer eine gute Anlaufstelle. Der bei uns um die Ecke entflammte auch mein Feuer, das mich auch radio fs fuzzi werden ließ. Im E Technik Studium war ich einer von wenigen, welcher wusste an welcher Seite der Lötkolben warm wurde. In den Siebzigern kaufte mir mein Patenonkel einen Phillips Kasten. Entscheidend sind hier die Handbücher, da trennt sich die Spreu vom Weizen. Phillips war da super, man findet die Originale noch als PDF im Netz. So könnte man für ein paar Euro etwas selbst zusammenstelle.. Steckbrett, oder später ein paar Heftzwecken und ein Sperrholzbrettchen für Lötübungen. Auch fortgeschrittene Schaltungen auf Loch oder Streifenraster. Dem angehenden Inschinör ist halt nix zu schwör. Rudi Drahtlos.
dolf schrieb: > unser örtlicher hifi/tv reparierer war auch ok. Vom Radio/Fernseh-Laden im Ort bekam ich mal einen Lautsprecher für 5DM aus einem alten Röhrenradio, mehr nicht. Das war das Taschengeld eines ganzen Monats. Ich baute damals mit dem Nachbarsjungen über 4 Drähte eine Gegensprechanlage zur Nachbarwohnung, mit den damals einfachen Radiorekordern, wo man ein Mikrofon und einen externen Lautsprecher anschließen konnte. Den Mono-Radiorekorder Kofferradio-Format konnte ich mir nach 3 Jahren Taschengeldsparen endlich leisten. Aber nur einen von Quelle. Nix mit besseren Marken wie Grundig. Es war abenteuerlich. Für Literatur hätte ich vom Dorf in die 40km entfernte Stadt zum Buchladen fahren müssen. Aber es gab kein Taschengeld für den Omnibus dorthin. Der Dorfladen hatte an Zeitschriften nur das "Neue Blatt". Wir hatten 1975 nicht mal Telefon. Also, es war wirklich seeeeehr beschwerlich, mit der Eigeninitiative.
Jungs, hört uff zu jammern ;-) Inzwischen sind wir alle groß, haben viel gelernt und heute gibt´s tolle Sachen zum Spielen oder für etwas Ersthaftes. Steckbrett und Einzelbauteile rocken und kosten zum Beispiel beim billigen Jakob (Pollin :-) ) gerade mal ´n Appel und ´n Ei. Gerade bei Sortimenten findet man schnell das Nötigste. Mein erster Elektronikbaukasten hat über 120 Ostmark gekostet. Ich fand ihn toll und die Transistoren hielten über 2 Wochen (!), aber für 50 EUR kann man heute seeehr viel mehr erreichen. Mal sehen, wann meine Kurze soweit ist...
> Also, es war wirklich seeeeehr beschwerlich, mit der Eigeninitiative. Also mir kommen ja gleich die Traenen wenn ich hier von den harten Schicksalen lesen. Vermutlich musstest du im Winter noch eine Stunde Barfuss im Schnee vor dem Laden anstehen um einen BC107 zu kaufen? Heute sieht es im uebrigen so aus der der Nachwuchs eine Idee hat, danach googelt, sofort 500Seiten finden wo andere es besser gemacht haben als es der Anfaenger jemals hinbekommen wuerde und dann die Idee begraben. Ahnungslosigkeit kann auch Vorteile haben... Olaf
Olaf schrieb: > Heute sieht es im uebrigen so aus der der Nachwuchs eine Idee hat, > danach googelt, sofort 500Seiten finden wo andere es besser gemacht > haben als es der Anfaenger jemals hinbekommen wuerde und dann die Idee > begraben. Da hast du Recht. Mit dem Internet hat man heute alles. Lernen muß man trotzdem.
Oooch, ich habe schon viel im Internet gesehen und trotzdem selber gebastelt/programmiert, eben weil es mir Spaß macht!
Sperrmülltag war immer Gottes Segen. Damals wurde immer der E-Schrott noch raus gestellt und von mir fast komplett aufgesammelt. Mit anschließendem Schlachtfest und der ganze Zimmerboden war voll mit ausgelöteten Bauteilen und Lötzinn. Da es ein PVC-Teppich war, blieb auch immer mal wieder was "kleben". Einige seltene gute Stücke habe ich heute noch. PS: bei manchen Bauhöfen in abgelegenen Dörfern darf man ab und zu auch mal was abstauben wenn man dafür was anderes mitbringt. Er schaut dann mal kurz weg.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wir hatten 1975 nicht mal Telefon. Tja, wie es scheint, lebten vor 40 Jahren die Leute deutlich unter der Armutsgrenze™ und mussten ohne eigenes Telefon auskommen, was zu einem Menschenunwürdigen™ Dasein verdammte. Wie haben die damals bloß einen Job gefunden? Aber das ist ein anders Thema und führt genauso ins OT wie Wilhelm Geschichten.
>Ich würde vielleicht direkt auf Steckbretter und einzelne Bauteile gehen >- und dann zusammen erst einfache Schaltungen aufbauen und sich >steigern. >Ich selbst hatte so einen Kosmos-kasten mit diesen Federn zum >Kontaktieren. Hab dann aber die Schaltungen auf Lochraster aufgebaut :-) Ich selbst hatte einen Phillips und einen Kosmos-Kasten. Den Phillips fand ich besser. Ursprünglich habe ich auch alte Radios zerlegt und versucht, die Bauteile irgendwie zusammen zu schalten. Das Problem: Man braucht Lehrmaterialien, um die Funktion der Bauteile zu verstehen. Da bieten sich die Unterlagen aus den Elektronikbaukästen an. >Da mein Sohn nun Hagen Jakubaschks "Radiobasteln leicht gemacht" >regelrecht verschlungen hat, Gibt es solche Bücher heute noch? Vielleicht lässt sich die heutige Jugend noch vom Radiobasteln faszinieren. Früher gab's mal diese Metallbaukästen http://www.metallbaukasten.de/ die wären vielleicht auch gut, um die Jugend an die Technik heran zu führen.
Ich weiß noch: Strömender Regen, -3 Grad, aber den 7490 musste ich unbedingt haben. Also, rauf aufs Rad und durch die Stadt geradelt. Zurück war ich zwar mehr als Nass und bestand nur noch aus Eis, aber ich hatte den Chip und war glücklich :). Und damals kostete der noch einen haufen Kohle.
Vielleicht liese sich auch Elektronik mit Mechanik kombinieren: http://www.eitech.de/c25.html?&L=grawhdjglussvjpe
Nun, für alle Nostalgiker aber auch für den Eröffner dieses Threads die ultimative Quelle: http://norbert.old.no/kits/ee1000/ Hier gibt es auch die Original Hand und Lehrbücher zum Download. Diese und ein paar € bei Pollin und CO. investiert, schon gibt es den ultimativen Lernkasten ! DiebSchaltungen funktionierten alle sehr gut und es war didaktisch gut aufgebaut. Also los jetzt ;-)
Olaf schrieb: > Also mir kommen ja gleich die Traenen wenn ich hier von den harten > Schicksalen lesen. Vermutlich musstest du im Winter noch eine Stunde > Barfuss im Schnee vor dem Laden anstehen um einen BC107 zu kaufen? Du wirst lachen, aber genau so war es! Um einen MW-Super zu bauen, brauchte ich unbedingt einen Ge-Transi OC872 mit 3 MHz Grenzfrequenz. Der kostete damals 12,50 MDN. Für damals 3 MDN pro Stunde in knallender Sonne Rüben verziehen, kannst ja ausrechnen was das für ein Opfer war. Zum Glück hatten wir hier einen Radioladen, der die üblichen Bauelemente sowie interessante Restposten hatte.
> Um einen MW-Super zu bauen, brauchte ich unbedingt einen > Ge-Transi OC872 mit 3 MHz Grenzfrequenz. Der kostete damals > 12,50 MDN. Da war da Leben von meinem Opa wohl haerter. Der musste die immer nachlackieren wenn die Farbe vom Glasgehaeuse abgegangen war. :-) Olaf
chris schrieb: > Vielleicht liese sich auch Elektronik mit Mechanik kombinieren: Dafür gibts doch heute die Mechatroniker. Aber irgendwie habe ich den Eindruck: Die kennen von beiden Gebieten nur die Hälfte. :-( Meint Harald
genervt schrieb: > Wie haben die damals bloß einen Job gefunden? Über die Kartei des Arbeitsamtes, oder als ungelernter Bauernknecht oder Magd. Bei mir ersteres. Für Herkunft Geburtsort kann man nichts. Dümmliche Bemerkungen dazu, oder ob meine Eltern sich kein Telefon leisten konnten, passen hier auch gar nicht hin.
>Nun, für alle Nostalgiker aber auch für den Eröffner dieses Threads die >ultimative Quelle: >http://norbert.old.no/kits/ee1000/ Die Seite ist gut. Einen Philips Kasten hatte ich früher auch. Die Handbücher könnte man sich ja theoretisch ausdrucken. Allerdings weis ich nicht, ob ein Kind von ein paar Ausdrucken begeistert sein wird.
Dieser Bauplan hier erstaunt mich: http://norbert.old.no/doit/plan/ee2000/0_13.jpg Er ist aus diesem Kasten: http://norbert.old.no/kits/ee1000/ee1040.html Ein Oszillator mit nur einem Kondensator. Was für ein Oszillatortyp ist das?
Ohne jemals mit so einem Baukasten gearbeitet zu haben, würde ich empfehlen, du schaffst einen mit Netzteil an, da Experimente mit 9V Batterie, die andauernd leer ist, auf Dauer ziemlich mühsam werden.
Alexander F. schrieb: > würde ich > empfehlen, du schaffst einen mit Netzteil an, da Experimente mit 9V > Batterie, die andauernd leer ist, auf Dauer ziemlich mühsam werden. Heutzutage gibt es auch Akkus. Und Solarzellen. Beides kombiniert ergibt mit ein paar Bauelementen dazu auch schon eine sehr interessante, weil moderne Spielwiese.
Knut Ballhause schrieb: > > Heutzutage gibt es auch Akkus. Und Solarzellen. Beides kombiniert ergibt > mit ein paar Bauelementen dazu auch schon eine sehr interessante, weil > moderne Spielwiese. Dennoch ist das Netzteil für Anfänger empfehlenswerter: Akkus liefern so wunderschön hohe Kurzschlussströme, das erfreut des Jungelektroniker-Eleven Herz. Netzgeräte, insbesondere wenn vernünftig strombegrenzt, sorgen da für weniger feurige Effekte und erhalten das Equipment des Elternhauses .-)
> Akkus liefern so wunderschön hohe Kurzschlussströme, das erfreut des > Jungelektroniker-Eleven Herz. Mein Akku hatte 6V und 10Ah. Und ja, ich hatte auch mal zufällig damit die Isolation eines Kabels abgeschmolzen. Innerhalb weniger Sekunden und unbeabsichtigt. Mein Jungelektroniker-Eleven Herz hat es dennoch überlebt.
Das es Dein Herz überlebt hat war auch nicht das Thema. Ich sehe ich muß das obige nochmal in Worte fassen, die Dein Intellekt versteht: Es war ein schönes Experiment als Dein Kabel abqualmte, Du warst erstaunt und begeistert. Mutter und Vater wären aber entsetzt gewesen, wenn sie das miterlebt hätten. Hoast mi jetzt?
Ja, alles klar. Ich liebe diese heutige neumodische Grüne-Gutmenschen-Gummizellen-Mentalität wie sau.
In einigen Jahren werden Elektronik Experimentierkästen vermutlich so aussehen wie heute die Chemikästen (von hier): Beitrag "Re: Welcher Elektronikbaukasten für 10 Jährigen" Experiment 1, nehme den ersten Widerstand aus der Box. Welche Farbringe hat der ... Experiment 2, nehme den zweiten Widerstand aus der Box. Welche Farbringe hat der ... Experiment 15, nehme den ersten Transistor aus der Box. Welche Farbe hat das Metallgehäuse ... Experiment 150, nehme den dritten IC aus der Box. Welche wie viele Pins hat der ... Natürlich ohne Batterie, denn der Mini-Funke bei Kurzschluss erzeugt UV Licht und das ist für die Augen schädlich.
Alexander F. schrieb: > Ohne jemals mit so einem Baukasten gearbeitet zu haben, würde ich > empfehlen, du schaffst einen mit Netzteil an, da Experimente mit 9V > Batterie, die andauernd leer ist, auf Dauer ziemlich mühsam werden. 9V Steckernetzteile bekommt man heutzutage ja nun wirklich nachgeschmissen. Gruss Harald
Olaf schrieb: >> Um einen MW-Super zu bauen, brauchte ich unbedingt einen >> Ge-Transi OC872 mit 3 MHz Grenzfrequenz. Der kostete damals >> 12,50 MDN. > > Da war da Leben von meinem Opa wohl haerter. Der musste die immer > nachlackieren wenn die Farbe vom Glasgehaeuse abgegangen war. :-) DDR-Transistoren hatten aber Blechgehäuse. ;-) (Es war ja von MDN die Rede: Mark der Deutschen Notenbank, DDR-Währung bis wimre. 1972.)
Hi
>DDR-Transistoren hatten aber Blechgehäuse. ;-)
Die ersten (OC...) hatten ein Glasgehäuse.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>DDR-Transistoren hatten aber Blechgehäuse. ;-) > > Die ersten (OC...) hatten ein Glasgehäuse. OC87x auch? Die kenne ich nur in Blech.
Hi
>OC87x auch? Die kenne ich nur in Blech.
Weiss ich jetzt beim besten Willen nicht mehr. Könnten, bei genauen
Nachdenken, auch LA-Typen gewesen sein. Auf jeden Fall gab es welche in
einem schwarz lackiertem Glasgehäuse. Mit etwas Nitroverdünnung konnte
man daraus einen Fototransistor machen.
MfG Spess
Hi Gerade ein paar Fotos gefunden: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/board/roehren-transistoren-dioden-bauteile-baugruppen/transistoren-ics-dioden/-ost-germanium-la-52_35.html Ich meine die 'flach gedrückten' .Auf einem ist OC815 zu lesen. MfG Spess
Hi Da es hier gerade etwas nostalgisch ist. Ich habe mit dem Teil: http://www.radiomuseum.org/r/werk_bauel_elektronik_baukasten_tran.html angefangen. MfG Spess
Andrew Taylor schrieb: > Dennoch ist das Netzteil für Anfänger empfehlenswerter: > > Akkus liefern so wunderschön hohe Kurzschlussströme, das erfreut des > Jungelektroniker-Eleven Herz. Da kann man eine Polyfuse vorsetzen. Und schon hat man wieder was gelernt. Abgebrannte Kabel gehören (unter Aufsicht) aber auch zu einem Erkenntnisstand eines jungen Elektronikers.
Markus Müller schrieb: > Experiment 1, nehme den ersten Widerstand aus der Box. Welche Farbringe > hat der ... Experiment 1, nehme den ersten Widerstand aus der Box, scanne die Farbringe mit dem iPhone, twittere das Resultat und facebooke die Homepage des Herstellers. Zur Belohnung gibt es ein Sonderrabatt auf die neue Paris Hilton-Handtaschenkollektion.
spess53 schrieb: > Ich meine die 'flach gedrückten' . Ebendiese habe ich bislang nur in Metall gesehen. Muss meine mal heute abend auf den Scanner legen.
Das schlimmste an diesem Thread ist (mal wieder) die Ostalgie.
cyblord ---- schrieb: > Das schlimmste an diesem Thread ist (mal wieder) die Ostalgie. Ist wohl eher Nostalgie generell. Schließlich hat hier jeder seine alten Geschichtchen zum besten gegeben (und wie man sehen kann, unterscheiden die sich zwischen Ost und West auch nicht sonderlich).
"Ist wohl eher Nostalgie generell. Schließlich hat hier jeder seine alten Geschichtchen zum besten gegeben (und wie man sehen kann, unterscheiden die sich zwischen Ost und West auch nicht sonderlich)." Doch, die Radio FS Techniker waren kapitalistische Ausbeuter und verkauften für 5 Mark Lautsprecher an junge FDJ ler.... Brüder zur Sonne zur........ Hoch lebe die Thälmann Schaltung
In einem anderen Thread hab ich gelernt, dass die damals echt tolles antikapitalistisches Brot hatten. Ganz ohne den ganzen imperialistischen Chemiedreck wie heute. Nun gut, den habense wahrscheinlich nicht herbekommen und so mussten sie althergebracht backen, unter fluchen und schimpfen ;-)
Honecker schrieb: > Doch, die Radio FS Techniker waren kapitalistische Ausbeuter und > verkauften für 5 Mark Lautsprecher an junge FDJ ler. Da, wo Wilhelm aufgewachsen ist, war die FDJ verboten ...
"Da, wo Wilhelm aufgewachsen ist, war die FDJ verboten ...".... Wo und wann war die denn verboten ?
Jörg Wunsch schrieb: > Da, wo Wilhelm aufgewachsen ist, war die FDJ verboten ... Huch, ich vernehme meinen Namen. Nee, mein Onkel wurde von denen mit Schlagstöcken zusammen geprügelt, als er nicht Mitglied werden wollte, und von mehreren SS-Spezis verprügelt aus der Wohnung abtransportiert. Der lebt inzwischen mit 80 in einer Pflegeanstalt, wenn er überhaupt noch lebt. Aber er war sein ganzes Leben durch verstört. Ich sehe heute noch den Gesichtsausdruck von Oma und Schwester (meine Mutter), als sie das erzählten. Nee, bin ab 1960 im äußersten Westen der BRD aufgewachsen, auch noch auf dem Dorf von Städten weg, an der Grenze zu Frankreich, Luxemburg und Belgien. Die Wirtschaft entwickelte sich im westdeutschen Teil hier in der Gegend nie wirklich dolle, bis heute nicht. Die ist nicht besser als in Gegenden im Osten. Mein Vater ging 1956 nach Luxemburg. Auf der deutschen Seite konnte er mit seinem Lohn aus der ersten Anstellung keine Familie ernähren. Alles Krauter. Damit wären wir nie eine Familie geworden, oder in prekärsten Verhältnissen. Das sagt mein Vater heute als Rentner. Aber zurück zum Elektronikbaukasten: Ein fertig berechneter Astabiler Multivibrator mit Transistoren und 2 LEDs. Da blinkt bzw. bewegt sich schon mal was. Es müssen nicht gleich Motoren sein.
chris schrieb: > Gibt es solche Bücher heute noch? Vielleicht lässt sich die heutige > Jugend noch vom Radiobasteln faszinieren. "Das ist ein BC107 - und nun bauen wir einen DAB-Empfänger." Die Technik hat sich mittlerweile so stark geändert, daß man keine einfachen Schaltungen mehr bauen kann, die man auch noch verwenden kann. Opa: "Komm, wir bauen ein Pong-Spiel!". Knabe: "Das ist ja in s/w ..." holt das Handy raus, zockt irgendeinen Egoshooter "Ausserdem hat das gar kein HDMI!" :-/ >> Kasten EE 2003 >> Mindestalter 12 Jahre Jaaaa! Den hatte ich auch. Den hatte ich allerdings mit 9 schon abgefrühstückt ... Und den EE 2007 wollte ich immer haben - habe ihn aber nie bekommen ... chris schrieb: > Ein Oszillator mit nur einem Kondensator. Was für ein Oszillatortyp ist > das? Im Buch steht die Beschreibung - leider falsch ... Er arbeitet durch eine Mitkopplung. Knut Ballhause schrieb: > Abgebrannte Kabel gehören (unter Aufsicht) aber auch zu einem > Erkenntnisstand eines jungen Elektronikers. Der arme Junge! Nein, das können wir nicht zulassen, der verbrennt sich doch! ... im übrigen das selbe Argument, welches dazu geführt hat, daß ich immer nur Lötpistolen bekam. Bis ich mir mit 15 einen Weller Magnastat gekauft habe. Viel Geld. Tiefes Loch in der Taschengeldkasse. Aber glücklich. Und das Gemecker war groß. :-D Egal! Gruß Jobst
chris schrieb: > kann jemand von euch einen Elektronikbaukasten für Kinder ab 10 > empfehlen, die den Kindern Spaß machen und bei denen sie viel lernen > können? Ich glaube, es ist sehr schwierig bis unmöglich, einen Elektronikbaukas- ten zu entwickeln, der Kindern Spaß macht und mit dem sie viel lernen können. Ich hatte — auch so mit 10 — einen Philips-Kasten (EE-250¹) geschenkt bekommen. Der hat Spaß gemacht, aber gelernt habe ich damit kaum etwas. Ich wusste vorher schon, was ein Stromkreis ist und habe elektromechani- sche Schaltungen (mit Schaltern, Lämpchen, Motoren u.ä.) bereits ver- standen. Bei diesen Schaltungen kann man mit dem Finger dem Stromfluss entlangfahren, und es gibt in jedem Leitungszweig nur drei bedeutsame Zustände: - Strom fließt nicht - Strom fließt in die eine Richtung - Strom fließt in die andere Richtung Das kann ein Kinderkopf (nicht Kindskopf :)) bei entsprechendem Interes- se noch gut erfassen. Eine typische Schaltung aus dem Philips-Kasten war bspw. der astabile Multivibrator aus zwei Transistoren. Der hat zwar schön geblinkt, aber mit der kurzen Erläuterung im Handbuch hätte ihn nicht einmal ein Er- wachsener verstanden. Vor allem hätte man zum Verständnis erst einmal wissen müssen, was ein Widerstand, ein Kondensator oder ein Transistor wirklich tut. Dazu gab es im Handbuch zwar ein Theoriekapitel, aber keine Experimente dazu. Das war mir dann alles ein wenig zu trocken. Ich hatte auch kein Multimeter, um Spannungen und Ströme zu messen, deswegen konnte ich allenfalls erahnen, was sich in dem Wirrwarr der bunten Bauteile wirklich abspielte. Jahre später bekam ich dann einen Experimentierkasten geschenkt, der das genaue Gegenteil des Philips-Kastens war: Da Hobbylabor 1 von Fischer- technik². Darin befand sich kein einziger Transistor, nur passive Bauteile, Dioden und ein paar Dinge, um den Magnetismus zu erklären. Kein Wunder, dass man damit keinen Blinker bauen konnte. Dafür enthielt der Kasten zwei ganz wichtige Dinge: - Ein richtig dickes Handbuch (300+ Seiten) - ein (wenn auch primitives) Multimeter Der Kasten war schwieneteuer und ganz klar als Lehrmittel gedacht, nicht als Spielzeug. Das Handbuch fing wirklich bei null an: Spannung, Strom, Widerstand, Ohmsches Gesetz. Das war zwar trocken, aber ich sah darin die Chance, irgendwann einmal vielleicht doch noch den Blinker aus dem Philips- Kas- ten zu verstehen. Zudem wurde hier jedes Stück Theorie von praktischen Experimenten begleitet, was mir viele Aha-Erlebnisse bescherte. Ich habe das Handbuch dann auch wirklich vom Anfang bis zum Ende durch- gearbeitet und mich schon auf das Erscheinen der Fortsetzung (Hobbylabor 2) mit aktiven Bauteilen gefreut. Leider vergeblich, denn es kam nie auf den Markt :( Stattdessen brachte Fischertechnik das Elektronik-Praktikum, das so ein Zwischending zwischen dem Hobbylabor und dem Philips-Kasten war. Damit konnte man dann wieder einen Blinker aufbauen und diesen sogar halbwegs verstehen. Mit dem ersten Heimcomputer ließ dann allerdings mein Interesse an der Elektronik nach und kam erst wieder zum Vorschein, als ich damit anfing, Mikropozessorschaltung selbst zu bauen. Aus meinen eigenen Kindheitserfahrungen (auch wenn sie sicher nur bedingt auf andere übertragbar ist) würde ich folgende Thesen aufstellen: - Wenn man ein Kind dazu bringen will, dass es sich mit Elektronik beschäftigt, muss man erst einmal sein Interesse wecken. Da steht der Spaß im Vordergrund, nicht das Lernen. - Spaß kommt nur auf, wenn die Zahl potentieller Frustquellen sehr gering ist. Da spielt die Art und Weise, wie die einzelnen Bauteile zusammengefügt werden, eine wichtige Rolle. Das Philips-System mit den Federn und Ösen war diesbezüglich trotz einiger Vorteile alles andere als optimal. Die Federleisten von Kosmos sind deutlich besser. Viel- leicht ist das von dir (chris) anfangs vorgeschlagene "Puzzle"-System von Kosmos noch besser. Da kann man zwar keine losen Industrieteile verwenden, aber in der Interessenweckphase ist das IMHO auch nicht so wichtig. - Wenn das Interesse an der Elektronik erst einmal da ist, kommt der Lernwille mehr oder weniger von selbst. Je nach dem Entwicklungsstand des Kindes kann man dann überlegen, ob man - den ersten Baukasten mittels Zusatzkästen erweitert (falls das überhaupt möglich ist), - einen neuen Baukasten für Ältere kauft, bei dem dann auch das Handbuch entsprechend anspruchsvoller ist oder - gleich auf ein Steckbrett umsteigt, die Bauteile für wenig Geld beim Elektronikversand einkauft und sich nach geeigneten Büchern über Elektronik umsieht. Die letzte Alternative bietet die meisten Entfaltungsmöglichkeiten und erfordert die größte Eigeninitiative des Sprösslings, was je nach Typus desselben sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein kann. Für den Anfang würde ich also irgendeinen Kosmos-Anfängerkasten kaufen (am besten nicht den teuersten) und nach einem Jahr weitersehen ... —————————— ¹) http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2050.html ²) http://www.fischertechnik-museum.ch/museum/displayimage.php?album=13&pos=6 ³) http://www.fischertechnik-museum.ch/museum/displayimage.php?album=58&pos=10 ⁴) http://www.kosmos-shop.de/Experimentierkasten-615918/Kosmos-Electronic-Master/kosmos_6847/&rid=338
Honecker schrieb: > "Da, wo Wilhelm aufgewachsen ist, war die FDJ verboten ...".... > > Wo und wann war die denn verboten ? Bitte hier nicht weiterdiskutieren (gehört einfach nicht in dieses Forum), nachlesen kann man das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/FDJ#Die_.E2.80.9EFDJ_in_Westdeutschland.E2.80.9C_und_ihr_Verbot Jobst M. schrieb: > Die Technik hat sich mittlerweile so stark geändert, daß man keine > einfachen Schaltungen mehr bauen kann, die man auch noch verwenden kann. Naja, noch gibt es analogen Rundfunk. Weiß nicht, ob man in Zeiten geringer gewordener Sendeleistungen auf Mittelwelle noch viel mit einem Detektorempfänger empfangen könnte, andererseits waren die Sendeleistungen in den 1920er Jahren auch noch nicht so üppig, und heute kann man zumindest hinter den Detektor noch eine Verstärkerstufe setzen (was 1920+x aus Kostengründen nicht drin war). Auch Grundfunktionen eines Multivibrators oder NF-Verstärkers sind nach wie vor nützliche Dinge.
Hallo Ihr alle! Leider bin ich nun auch vollends infiziert, aber nicht völlig bescheuert. Hallo, Elektronikbaukasten für einen 10-jährigen???? Der soll raus gehen und draußen spielen! Wollt ihr die Kinder den auch zu solchen Kellerkindern erziehen, zu solchen blassen Zombies, die dann auch nachts nicht mehr schlafen können, weil sie das Problem bis zum Zähneputzen nicht lösen konnten? 13, 14, wenn sie nicht rausgehen mögen, weil die Pickel mal wieder zu sehr sprießen. Das ist die Zeit für Baukästen. Meinen ersten Baukasten habe ich von meiner damaligen Frau mit über 30 bekommen. War so ein Teil mit eingegossenen Bauteilen. Fand ich viel besser und für ein Kind sowieso. Bei den Steckbrettern ist das doch so manchmal ein Gefummel da was rein zu stecken. Da kommt es immer noch auf die Qualität des Steckbrettes an. Ich hab hier verschiedene. Ein Steckbrett ist richtig klasse, da steckste alles von Hand rein, egal wie weich der Draht ist, ein anderes muss man fast immer mit der Zange bestücken.
Jörg Wunsch schrieb: > DDR-Transistoren hatten aber Blechgehäuse. ;-) (Es war ja von MDN > die Rede: Mark der Deutschen Notenbank, DDR-Währung bis wimre. 1972.) Na und? Es muß so 1966 gewesen sein. Es war die Superschaltung aus dem Großen Radio Bastelbuch mit einer ZF-Stufe und sie hatte eine Eintakt-A Endstufe. Dazu ein Sperrholzgehäuse vom Vater-Fachmann mit Kunstlederbespannung. Schade, das ich es irgendwann zerlegt habe. Mir waren da auch die Machthaber des kalten Krieges wurscht. Ich wollte ein eigenes Kofferradio und habe es gehabt. Soviel zur Ostalgie. Ich denke, es ist unwichtig, ob mit oder ohne Baukasten. Wichtig ist begleitende Literatur die weitere Interessen weckt. Für mich war es Das Große Radiobastelbuch. Aktueller als jemals sind die Röhrenschaltungen, die mich damals nicht mehr interessierten. Frank O. schrieb: > Hallo, Elektronikbaukasten für einen 10-jährigen???? In dem Alter bekam ich das Buch "Mit Spulen Draht und Morsetaste". Telefon, Batterie bauen, Kohlemikrofon bauen und vieles mehr hatte mich damals infiziert. Jörg Wunsch schrieb: > Honecker schrieb: >> Doch, die Radio FS Techniker waren kapitalistische Ausbeuter und >> verkauften für 5 Mark Lautsprecher an junge FDJ ler. > > Da, wo Wilhelm aufgewachsen ist, war die FDJ verboten ... Erst fängst du damit an---> Jörg Wunsch schrieb: > Honecker schrieb: >> "Da, wo Wilhelm aufgewachsen ist, war die FDJ verboten ...".... >> >> Wo und wann war die denn verboten ? > > Bitte hier nicht weiterdiskutieren (gehört einfach nicht in dieses > Forum), nachlesen kann man das hier: ---> und dann verbietest du es !?
Hallo, Freunde alter Technik, Anbei ein Bild von einem Nachbau des Schaltbrettes des Philips EE20 Baukasten aus den 60er Jahren wie ich ihn damals zu Weihnachten als 12 Jähriger bekommen hatte. Das Brett habe ich mir vor einem halben Jahr nach einem Bildmuster gebohrt, die Schaltungschablonen und das Handbuch gab es im Internet als PDF, die Kontaktfedern sind von Winkler aus OE, die Batterien gab es zufälligerweise in einem Sportgeschäft. Die aufgebaute, abgebildete Schaltung ist ein drei Transistor Reflex Mittelwellenradio mit einem OC45 im HF Teil. Die NF-Transistoren sind AC126 und AC128. Der Lautsprecher und die roten Knöpfe mit dem Potis sind noch Originalteile von damals die sich irgendwie überlebt haben. Das Radio funktioniert bei mir in Canada ganz ordentlich weil es bei uns noch viele MW Sender gibt. Irgendwie machte mir dieses kleine Projekt unbändigen Spass. Ich habe mal die Schaltung im Labor durch gemessen und es ist etwas erstaunlich dass der HF-Teil eigentlich funktioniert. So wie die Gleichrichter Diode angeschaltet ist, kann das eigentlich nicht richtig funktionieren. Das Geheimnis ist der endliche Sperrwiderstand die das Aufladen des Koppel Cs verhindert. Mit einer Si-Diode geht es ganz schlecht. Auch übersteuert der Empfänger leicht. Anfangs schwang die Schaltung ganz gemein weil die HF-Drossel doch nicht optimal war und musste mit einem 4.7K anstatt des 15K zum Aufgeben gezwungen werden. Man könnte durchaus kreativ sein und etwas "Home Made" auf die Beine zu stellen. Solche Sachen kann man sich durchaus noch selber fabrizieren. mfg, Gerhard
Man muß auf den richtigen Zeitpunkt setzen. Beim Laptop meines Nachwuchses ging der Stecker des Netzteils, der in den Laptop gestöpselt wird, zunehmend nicht mehr. Da kam innerhalb einiger Wochen richtig Genörgel auf. Mein mehrfacher Hinweis, das Gerät wie ein rohes Ei zu behandeln, war vorher konsequent ignoriert wurden. Das neu bestellte Netzteil kam immernoch nicht. Der Laptop ging dann irgendwann gar nicht mehr! Da kam Paps große Stunde: Stecker geöffnet, Schaden begutachtet, Ersatzstecker angelötet, Schrumpfschlauch mehrere Lagen drüber -> Kind überglücklich! Und was kam sofort danach? "Papa, zeig mal, was hast du da gemacht?" Hier muß umgehend ein kleines Bastelprojekt gestartet werden. Die Kleinen wollen sehen, daß sich ihr Leben dadurch verbessert!
Abdul K. schrieb: > Da kam innerhalb einiger Wochen richtig > Genörgel auf. Mein mehrfacher Hinweis, das Gerät wie ein rohes Ei zu > behandeln, war vorher konsequent ignoriert wurden. Tja früher hätte das Kind da noch ordentlich was auf die Mütze bekommen, wenn es so ein teures Gerät mutwillig zerstört. Heute wird zur Belohnung mit ihm gebastelt. O tempora, o mores ;-)
Hallo, bei mir hat es Ende der 60er Jahre mit dem Elektromann und etwas später mit dem Radiomann von Kosmos angefangen. Mit dem Elektromann gab es noch keinerlei Elektronik, dafür lernte man aber wirklich die allerersten Grundlagen, Stromkreis mit Lämpchen, Umschalter, Wechselschaltung, schließlich Magnetismus, Kompaß, Elektromagnet, Morsesummer, Klingel, Galvanometer, Elektromotor und Telefon mit Kohlekörnermikrofon. Das funktionierte alles wunderbar, alles, was man dafür brauchte, war auch im Kasten. Mit dem Radiomann begann der Einstieg in die Elektronik - und auch der ganz große Frust. Ständig brauchte man irgendwelche Sachen, die nicht im Kasten waren, zuerst weitere Batterien, dann eine Chemikalie, um den Elko selbst zu bauen und für die späteren Röhrenversuche mußte man auch die Röhre dazukaufen. Die Kontakte und der Elko, die mit dabei sein sollten, fehlten dann auch wieder... Der Funkensender (Reichweite ca. 50cm) funktionierte, der Detektorempfänger nicht. Ohne Transistor war der wohl zu unempfundlich, schließlich hatte ich auch keine Hochantenne ("wie sie sicher in jedem Haushalt vorhanden ist" laut Anleitung), sondern nur 3m Draht im Zimmer aufgespannt. Und der Transistorverstärker funktionierte wohl wegen des Eigenbauelkos nicht so richtig. Aber ich bekam später die beiden Zusatzkästen NF und HF und damit hatte ich dann richtig Erfolg, da waren dann auch alle benötigten Teile dabei. Zum Schluß hatte man einen Einkreiser mit Ferritantenne, HF-Verstärkung und Rückkopplung, der eine respektable Empfangsleistung hatte. Später hatte ich das Elektroniklabor X von Heinz Richter von Kosmos, den Grundkasten XG und später noch die Zusatzkästen XS, XR und XU1. Die Sachen haben zum größten Teil gut funktioniert, allerdings waren die Richterschaltungen teilweise ziemlich "schräg", fast immer Arbeitspunkteinstellungen, die nur mit den vorhandenen Transistortypen funktionieren (simpler Widerstand von irgendeiner gerade passenden Batterieanzapfung an die Basis, wich die Stromverstärkung zu sehr ab, ging nichts mehr) oder man mußte die mit Potis einstellen. Bei den Spulen gab es nur Wickelanleitungen, man hat aber nie erfahren, welche Induktivitäten die hatten, auch vom AL-Wert der Kerne war nie die Rede. Dafür wurden andere Sachen mathematisch abgehandelt, bis hin zur Exponentialfunktion... Insgesamt hat mir das aber doch viel Wissen vermittelt, ich hatte mir sogar noch mehr gewünscht. Beim XU1 hat der Kurzwellensuper funktioniert, aber nicht eine der UKW-Schaltungen, ohne entsprechende Meßmittel war das wohl auch kaum möglich. Nur ein einziges mal hatte ich Empfang, statt eines UKW-Senders empfing ich den Ton vom ZDF, es liefen gerade die Mainzelmännchen (Empfangsfrequenz war also "nur" etwa um den Faktor 4-6 zu hoch)... Danach hatte ich nie wieder Empfang. Auf den XU2 hatte ich dann verzichtet (Sender und Empfänger im 40MHz-Band, nur max. etwas Telemetrie), auch der Behördenkram hat mich abgeschreckt, man mußte das Teil bei der Post selber anmelden. Beim Radiomann wurden die Bauteile direkt in den Klemmen verdrahtet, nur der Transistor war auf einer speziellen Fassung. Beim Elektroniklabor hat man die Teile selber auf Brettchen mit Klemmen montiert, man kam also mit den Teilen selber durchaus in direkte Berührung, was ich sehr gut fand. Ersatz war so auch beschaffbar, nur beim Siliziumtransistor gab es Probleme, da man nie erfuhr, was für ein Typ es war. Mit anderen funktionierten die Schaltungen, vor allem die HF-Schaltungen nicht oder nicht richtig, da teilweise die parasitären Kapazitäten mit genutzt wurden. Von den Kästen existiert kaum noch etwas, ein paar einzelne Teile fliegen noch irgendwo herum. Aber ich habe noch alle Anleitungsbücher, ist lustig zu lesen heute... Diese Kästen gibt es heute natürlich nicht mehr, ich weiß nicht, ob die heutigen Kästen von Kosmos noch vergleichbar sind, auch vom Lernfaktor und von den zu bauenden Geräten her. Die Radioschaltungen des XG zusammen mit dem XS waren da schon überraschend gut, wahrscheinlich aber schwieriger aufzubauen und in Betrieb zu nehmen als mit heutigen Kästen. Wenn es aber klappte, war die Befriedigung um so größer und man hat dabei sicher auch einiges gelernt. Eine Garantie, um das Interesse zu wecken, waren aber auch die alten Kosmoskästen nicht, ein Nachbar hatte auch den Elektromann und den Radiomann bekommen (später als ich), da hatte ich zusammen mit ihm die Experimente gamacht, danach landeten die aber in der Ecke. Wenn jemand sich aber schon sonst für Technik interessiert, entsprechende Bücher liest, begeistert mit Lego, Fischertechnik oder sonst irgendwelchen Baukästen (ich hatte z.B. einen Märklin Metallbaukasten) spielt, dann könnte auch ein Elektronikkasten interessant sein - wenn er was taugt. Ich hatte auch noch diverse Bücher von Heinz Richter, vom "Radiobasteln für Jungen" über "Das große Transistor Bastelbuch" bis hin zu Büchern über Hifi-Technik und Tonbandgeräte. Die Bastelschaltungen waren kaum nachbaubar, wieder wegen der extrem starken Abhängigkeit von den Bauteiletypen, die praktisch nicht beschaffbar waren (fast immer irgendwelche exotischen Germaniumtransistoren, Siliziumtypen waren nie BC107 usw., aber auch Spulenkörper, die es längst nicht mehr gab). Aber man bekam sehr viel technische Erklärungen, so erfuhr ich zum ersten mal, wie z.B. Stereorundfunk und Tonbandgeräte funktionieren, auch im Detail. Gruß Andy W
Ich hatte mein erstes Detektorradio schon gebaut, als ich die Philips Kästen bekam, und mir haben die keinen Spass gemacht. Nach ein paar Schaltungen waren die Drähte der Bauteile abgebrochen und die Finger haben mir von den Federn weh getan. Die Transistoren konnte man höchstens 2-3 mal wechseln (gehen ja beim freien Basteln schon mal putt) und dann waren auf den Trägerplatinchen die dünnen Leiterbähnchen abgelöst. Alles in allem hab ich durchs Auseinandernehmen von realen Küchenradios, Cassttenrecordern (die älteren werden sich erinnern) und Tonbandgeräten viel mehr gelernt als durch die frustrierenden Erlebnisse mit den EE Kästen. Wenn sich das Kind für Schraubendreher, Zänglein und Geräte interessiert, wäre das Beste vermutlich mal, zusammen ein paar Bastelstunden zu veranstalten: * Wie man aus einer Funkklingel eine tolle ferngesteuerte Lampe baut * Das alte Küchenradio wird ein MP3-Player Verstärker * Quarzuhrwerk statt mit Magnet mal mit 2 antiparallen LED , usw. Je nach vorhandener Hardware Andreas W. schrieb: > Ich hatte auch noch diverse Bücher von Heinz Richter Dito, in meinem waren lauter Röhrenschaltungen drin. Da ich keine Angst vor Spannungen hatte, hab ich da sogar später mal was von gebaut, die Teile waren von einer günstig gelegenen wilden Müllkippe. Aber meinen Eltern hätte das gar nicht gefallen....
XYZ. schrieb im Beitrag #123usw
> Ich hatte ...
Ja hatte ich auch, stinknormale Bastelkästen langweilig bis zum umfallen
und hätten wir zum Jahreswechsel nicht unsere "Dealer" gehabt bei denen
wir uns im Alter von 12-13 Jahren mit Feuerwerkskörpern eindecken
konnten wäre meine Elektronikkariere wohl anders verlaufen, sicher aber
später.
So wurde der Kasteninhalt auf Teufel komm raus modifiziert bis wir
unseren Zeitzünder hatten (theoretische Gundlagen gab's in den
öffentlichen Bücherhallen). Wurde mehrfach verwendet und immer wieder
Instand gesetzt. Der ist dann aber leider bei einem gelungenen Versuch
das extra zu diesem Zweck zu Weihnachten gewünschte Revell
Schlachtschiff (Bismark/Tirpitz o-ä) im See zu versenken mit
untergegangen. Für einen neuen fehlten die Teile und das wir noch einen
haben wollten weil Teile "werksseitig defekt geliefert wurden" war bei
den Erwachsenen nicht durchsetzbar.
Also wurde ein Wecker modifiziert, was aber zu ungenau war und so haben
wir halt den Fußball wieder rausgeholt.
Das fanden alle Beteiligten übrigens völlig normal. Selbst die
Polizisten haben so getan als würden Sie nicht bemerken das wir den
ganzen ´
Knallkram hinten in die Polsterritzen vom Streifenwagen steckten während
wir mal wieder zur Wache fuhren.
Ich hatte einen sovjetischen Elektrobaukasten, sowas wie das: https://picclick.de/Elektrobaukasten-DDR-183344688749.html Mit Lämpchen, Schalter, Stecker, Steckdose, Klingel, Motor, Morsetaste und Summer. Da war ich 4 oder 5, konnte aber trotzdem die russische Anleitung nicht lesen. Hat aber immerhin für einfache Stromkreise und Beleuchtung am Metall-Baukasten gereicht. Mit 8 oder so habe ich mir dann den Kosmos Electro 2000 mir gewünscht: http://www.experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?p=4948 Zwer immer noch Elektrik, aber es gab auch schon Elkos dabei und zwei Dioden 1N4001, bei denen der pn-Übergang erklärt wurde. Als Wechselspannungsquelle diente ein Modul mit NE555 und 2x TDA2003 als H-Brücke (erklärt am Wassermodell). Erst im Studium habe ich kapiert, dass die den Brückengleichrichter als Freilaufdioden zweckentfremdet haben. Zwischenzeitlich war das Super-Nintendo interessanter. Mit 11/12 hatte ich dann den Schuco Modul Electronic zu Weihnachten bekommen: http://norbert.old.no/kits/6000modul/6172.html Kurze Zeit später entdeckte ich das ELV-Journal (erstes Hef 1/95 noch vorhanden) den hiesigen Elektronik-Laden. Anschließend wurden Sperrmüll-Geräte geschlachtet und aus der Stadbüchereit wurden "richtige" Bücher besorgt. Beste Grüße, Marek
Da ich für meinen Sohn in dem Alter keinen Baukasten gefunden habe der mir gefiel, habe ich selbst einen zusammengestellt. http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html Meine Gedanken dabei waren, nur sehr einfache elektrische Bauteile zu verwenden, wo man möglichst sehen kann, was passiert. Ich habe bewusst 24V verwendet, damit es bei einem Kurzschluss kräftig funkt. Das soll einen gewissen Respekt vor Strom einflößen. Mein Sohn hat das alles bis zum Kapitel "Summer" durchgespielt, danach wurde es ihm zu kompliziert. Er ist allerdings auch nicht der hellste Kopf im Lande.
Autor: chris (Gast) Datum: 22.10.2012 07:29 Der Junge "spielt" jetzt lieber an der Freundin rum.
Noch mal nachgeforscht bzgl der Metallbaukästen. [Vorsicht (N)ostalgie!]: Mein erster Metallbaukasten war wohl dieser hier: https://sprzedajemy.pl/konstruktor-zabawka-prl-sopot-zgierz-2-02d8b2-nr53873836 'Mały konstruktor' bedeutet 'Kleiner Konstrukteur'. Allerdings waren meine Bleche nicht lackiert sondern allenfalls blank gewalzt, so dass sie nach einiger Zeit anfingen, zu rosten. Den Nachschub an M4-Schrauben und Muttern und "kundenspezifischen" Blechwinkeln nach Skizze hat meiner Vater als Schlosser von der Arbeit sicher gestellt xD Vom Onkel aus der BRD bekam ich dann einen kleinen Schraubenschlüssel 5,5/7 mm von Stahlwille, den hab ich bis heute. Auf den Photos sieht man auch die Bauanleitung: Einfach nur ne Stückliste und ein Photo, wie es fertig aussehen soll. Nicht so wie heute bei Lego: Ein Pin pro Bauschritt und dann wird auch noch mit dem Pfeil hingezeigt, wo der eingebaut werden soll... So ein Metallbaukasten schult ungemein die Feinmotorik, die Hand-Augen-Koordination, das Abstraktionsvermögen, das räumliche Vorstellungsvermögen und das vorausschauende Denken. Meine Nichte ist 6,5 und wurde im Sommer eingeschult und fummelt sich selbst bei den großen 4x2 Lego-Blöcken einen ab. Irgendwie tut die Kleine mir Leid :-( In dem Alter habe ich bereits bei einem geschenkten Tonbandgerät von Unitra (Grundig-Nachbau) den Riemen eigenmächtig getauscht und anschließend "Interviews" mit meiner Verwandschaft geführt. Die Serie 'Mały konstruktor' gibt es übrigens bis heute, natürlich in bunt und nur noch ein oder zwei Modelle pro Kasten: http://www.alexander.com.pl/category/produkty,97,255,1,all.htm Es gibt auch ne Profi-Line mit den Kultautos des kommunistischen Polens: * Polonez: https://ksiegarnia-edukacyjna.pl/product-pol-16407-Maly-Konstruktor-Poldek-Polonez-Alexander.html * Maluch (Fiat 126p): https://ksiegarnia-edukacyjna.pl/product-pol-16406-Maly-Konstruktor-Kaszlak-Fiat-126p-Alexander.html * Fiat 125p ("Großer Fiat"): https://ksiegarnia-edukacyjna.pl/product-pol-16405-Maly-Konstruktor-Zlotowa-Fiat-125p-Alexander.html Ich glaub, wenn ich das nächste Mal in Polen bin stürme ich den nächsten Spielwaren-Laden g Vor zwei Jahren hab ich mir das eitech Space-Shuttle geholt: https://www.eitech.de/11/space-shuttle-deluxe und mit Edelstahl-Torx-Schrauben und Kugellagern gepimpt.
Marek N. schrieb: > In dem Alter habe ich bereits bei einem geschenkten Tonbandgerät von > Unitra (Grundig-Nachbau) den Riemen eigenmächtig getauscht und > anschließend "Interviews" mit meiner Verwandschaft geführt. Mit 6 Jahren, klar. Und um uns das zu erzählen fledderst du eine 6 jahre alte Threadleiche? Sei doch so gut und mach dich mal mit den Gepflogenheiten hier vertraut. F. F. schrieb: > Der Junge "spielt" jetzt lieber an der Freundin rum. Ich glaube Mareks Freundin ist längst weg ;)
Der Andere schrieb: > Und um uns das zu erzählen fledderst du eine 6 jahre alte Threadleiche? Nein, bin hierrüber gekommen: Beitrag "Elektronikbaukasten 10 jährige oder Buch" Und da es hier um Experimentier- und Baukästen um weitesten Sinne geht, kann man den weiter ergänzen. Der Andere schrieb: > Mit 6 Jahren, klar. Stell dir vor: Meine (westdeutsche!) Lehrerin wollte mir in der ersten klasse weiß machen, man könne 9 nicht durch zwei teilen, so dass ich am nächsten Schultag mittels zweier 4,5 V-Flachbatterien und eines sovjetischen Multimeters Ц4317 (C4317, mit Sicherungsautomat für den Strommessbereich) ihr das Gegenteil beweisen musste: Division durch Multiplikation mit dem Inversen.
Beitrag #5641361 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich beschäftige mich erst mal mit dem Problem theoretisch, der ins Auge gefasste Junge ist nun wirklich noch viel zu klein. Dazu habe ich mal einen erhellenden Artikel in der FAZ gelesen: http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/elektronik-experimentierkaesten-was-ist-aus-dem-lehrspielzeug-geworden-15333301-p4.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3 Selbst wenn man einen Original-Baukasten von damals mit allen Teilen hätte, vieles geht heute schlicht nicht mehr. Es gibt die starken Mittelwellensender nicht mehr ( 1964 brauchte es in Hamburg nicht mehr als einen Kristallkopfhörer und eine Diode und einen nassen Finger und man konnte NDR hören ) In einem modernen Telefon ist keine Spule mehr, deren Feld man "abhören" kann. Andererseits kann man den "Papierkram" der den Kästen damals beilag im Internet finden und die Teile lassen sich lose zusammenkaufen, bei ein paar Sachen muss man "nachhelfen" und einen Ferritstab selber bewickeln. Die Klammern gibt es natürlich nicht mehr, aber wie hier jemand schrieb, Heftzwecken mit blankem Kopf auf einer Hartfaserplatte als Lötstützpunkte funktioniert genau so gut, nur der Junge muss zusätzlich Löten lernen (Brandsalbe etc. bereit halten !) Sogenannte Experimentierboards sind weniger geeignet, weil die ganzen Lötstützpnkte abfallen, wenn ein Anfänger darauf mit dem Lötkolben "herumbruzzelt" Ansonsten kann so ein Kasten nur die Initialzündung sein, war es bei mir auch und dann ging es auf Hartfaserplatten wie oben beschrieben weiter. Schaltbeispiele von SIEMENS, ITT etc. lassen sich aniquarisch ankaufen (ich habe meine noch, während mein Vater aus Boshaftigkeit alle Hardware vernichtet und weggeschmissen hat, mit Datenbüchern, Valvo-Lehrbüchern etc, ein halber Bücherschrank voll). Interesse dafür kann man nicht erzwingen und dann waren solche Elektronik-Experimentierkästen nie auch nur annähernd so verbreitet, wie die Elektrische Eisenbahn, wahrscheinlich den meisten Jungs zu kompliziert und zu schwierig. Heute ist wohl Beides etwas aus der Zeit gefallen, andererseits habe ich mal in einem Conrad-Laden gesehen, dass die heute "Elektronik-Lötkurse" anbieten. Keine Ahnung, was da gelötet wird, aber immerhinque!
Bücherwurm schrieb: > ..der ins Auge gefasste Junge ist nun wirklich noch viel zu klein. Der „Junge“ macht vermutlich gerade den Führerschein.
immer diese dummen Kommentare...der Alter der Diskussion spielt keine Rolle..wann raffen das mal einige hier?! Ich würde heutzutage echt eher ein Steckbrett und ein Kinderfreundliches Elektronikbuch kaufen, die beziehen sich heutzutage sogar tatsächlich auf Steckbretter. Als Grundlage finde ich das viel besser als diese Kosmos Kästen die ich damals hatte
jeder gast schrieb: > ..wann raffen das mal einige hier?! 8 Jahre alter Thread, da muss man nix raffen. jeder gast schrieb: > immer diese dummen Kommentare... Und Du vorne weg... jeder gast schrieb: > Ich würde heutzutage echt.. Echt? Finde ich voll gut;-)
Hier mal der Inhalt eines Kosmos Baukastens aus dem Jahre 1953. jeder gast schrieb: > Ich würde heutzutage echt eher ein Steckbrett und ein Kinderfreundliches > Elektronikbuch kaufen, die beziehen sich heutzutage sogar tatsächlich > auf Steckbretter. > Als Grundlage finde ich das viel besser als diese Kosmos Kästen die ich > damals hatte Genau. Man kann dann heutzutage problemlos die gewünschten Bauteile für die selbst ausgedachten Projekte bei Conrad oder Reichelt bestellen. Die Anleitungen einschliesslich Inspirationen dafür gibt's zu Hauf bei Jutub.
man sieht dass ihr echte langweiler seid einem 10 jährigen kann man doch echt schon einen tesla lautsprecher zutrauen unter etwas aufsicht ist das ding sicher zusammengelötet und in betrieb genommen es wirft funken, es ertönt musik, es riecht nach ozon, man kann ggfs damit sachen in brand stecken- was wollen jungen denn mehr? den ganzen spaß bekommt man für 14€ direkt vom freundlichen chinesen aus deutschem container lager
Uwe K. schrieb: > Der Junge ist mittlerweile 18. Nein. Es geht seit dem Wiederhochholen des Threads am Sonntag nicht um den Jungen von chris. Bücherwurm's Junge ist 'noch zu klein'. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Mein Enkel wird dieses Jahr 10. Dem würde ich das Steckbrett direkt ans Herz legen. Er müsste sich nur stärker für Elektronik interessieren, als er das jetzt tut.
Auf der Kosmos-Seite sind gar keine richtigen Elektronik-Kästen mehr aufgeführt, die ähnlich zur XN-Reihe auch fortgeschrittene Aspekte erläutern, wie Op-Amps und digitale Logik. Haben die Kunden da nicht mehr die Aufmerksamkeitsspanne für? Oder hat Arduino dieses Marktsegment aufgefressen?
Programmierer schrieb: > Haben die Kunden da nicht > mehr die Aufmerksamkeitsspanne für? Ich denke, das ist der Punkt. Seit jeder mit einem Taschencomputer herum läuft, ist die Entwicklung derselben nicht mehr so attraktiv, wie damals in der 80er und 90er Jahren. Dazu kommt, dass nur noch wenige Kinder mehrere Seiten Text am Stück lesen wollen. Erschreckend viele können es nicht einmal. > Oder hat Arduino dieses Marktsegment aufgefressen? Nein, Arduino bedient genau diese neue Zielgruppe, die auf die alten Baukästen keine Lust hätte. In Zukunft werden unsere Kinder in intelligenten Autos herum fahren, bei denen niemand weiß, wie sie funktionieren und "denken", weil alles nur noch aus knapp dokumentierten Shields zusammen gesteckt ist. Noch ist dieses "Zusammestecken" und "Copy/Paste Programmierung" das schlecht angesehene Werk der Grünschnäbel, aber es wird bald Alltag in den Entwicklungsbüros sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dazu kommt, dass nur noch wenige Kinder mehrere Seiten Text am Stück > lesen wollen. Erschreckend viele können es nicht einmal. Dieses idiotische Bashing der nachfolgenden Generation, und das alles nur um die Eigene Minderqualifikation schönzureden. Schon vergessen, wie millionenfach die Harry Potter Romane von Kindern einer ganzen Generation verschlungen wurden ?
MaWin schrieb: > Schon vergessen, wie millionenfach die Harry Potter Romane von Kindern > einer ganzen Generation verschlungen wurden ? Diese Kinder sind inzwischen erwachsen. Ich rede von denen, die jetzt 10 Jahre alt sind. Ich bin Vater von zwei Kindern in dem Alter, und ich kenne deutlich mehr Kinder die ebenso drauf sind, als nur meine eigenen. By the way: meine Tochter schreibt fast ausschließlich einsen, trotzdem liest sie nur so viel, wie unbedingt notwendig. Also überhaupt keine Romane und meine Fachbücher/Datenblätter findet sich äußerst unattraktiv.
MaWin schrieb: > Schon vergessen, wie millionenfach die Harry Potter Romane von Kindern > einer ganzen Generation verschlungen wurden ? Ich glaub das mit den meheren Seiten bezieht sich auf Anleitungen und Pläne und nicht auf Bücher.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In Zukunft werden unsere Kinder in intelligenten Autos herum fahren, bei > denen niemand weiß, wie sie funktionieren und "denken", weil alles nur > noch aus knapp dokumentierten Shields zusammen gesteckt ist. Das ist doch schon längst so. Wer weiß denn heutzutage, wie ein Smartphone-SoC oder -Baseband-IC oder PC-Motherboard oder WiFi-Modul oder GPU funktioniert? Das ist doch auch alles top-secret. Es interessiert aber auch niemanden; Black-Boxen wie die ESP8266 oder Raspberry-PI gehen weg wie warme Semmeln, ohne dass mal jemand nachfragt, wie das eigentlich funktioniert. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich rede von denen, die jetzt 10 > Jahre alt sind. Das ist denen aber wohl kaum angeboren. Die jetzt erwachsene Gesellschaft macht es vor. Das heutige Leben spielt sich doch zwischen Instagram und WhatsApp ab...
Programmierer schrieb: > Das heutige Leben spielt sich doch zwischen > Instagram und WhatsApp ab... Bei mir nicht, aber das ändert nichts. Ich bin ja nicht deren einziges Vorbild.
Um zu testen ob der Junge überhaupt langfristiges Interesse entwickelt, genügt für den Anfang erst einmal ein Arduino Baukasten für 20 Euro mit einem dünnen Anleitungsbuch. Danach kommt das Steckbrett und mit ein bisschen Glück entwickelt er dann eigene Schaltungen mit Layout. Das ist zwar Wunschdenken, aber theoretisch möglich.
Oppa Josef schrieb: > Um zu testen ob der Junge überhaupt langfristiges Interesse entwickelt, > genügt für den Anfang erst einmal ein Arduino Baukasten für 20 Euro mit > einem dünnen Anleitungsbuch. Sehe ich auch so. Dank Internet kann man sich leicht weiter informieren, wenn man möchte.
Oppa Josef schrieb: > Er müsste sich nur stärker für Elektronik interessieren, als > er das jetzt tut. Von nichts, kommt nichts. Zunächst sollte erst einmal das Interesse geweckt werden. Es muss nicht unbedingt ein Baukasten sein. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten.
Ich habe mal nachgeschaut..habe hier das Buch "Elektronik Experimente für kids, aus dem mitp Verlag) Generell finde ich die für Kids Serie sehr gut auch was Programmiersprachen angeht. In dem Buch gibt es wenn ich mich nicht täusche sogar eine Reichelt Bestelliste, um alle Bauteile für das Buch zu haben inkl Lötkolben, Lötzin etc pp mit Bestellnummern Es ist immer ein Schaltplan und ein Steckbrett mit Aufbau zu sehen. Sogar das Thema eigene Platinen ätzen wird behandelt inkl,Bohrungen etc pp insgesamt sind leider nicht sehr viele Bauteile (Opamp, KEds, Elko etc) Aufgebaut, aber als erster Einstieg super, dazu würde ich noch nach einem Buch mit der Steckbrettbeispielen suchen
aber das Interesse mit der Tesla Spule etc finde ich auch gut..alles zusammen kostet immer noch unter 100€ und ist somit immer noch billiger als diese fertigen Baukästen
Ich weiss nicht ... kann man die Kids (so um die 10) von heute wirklich noch für Elektronik begeistern? Smartphone & co. und die Apps & Spiele darauf sind alltäglich, und man kann so viele coole Dinge fertig und ziemlich günstig kaufen. Freut man sich in dieser Situation noch darüber, wenn man einen Wechselblinker zusammengebaut hat? Für mich in dem Alter war das so um 1980 noch anders. Vieles konnte man gar nicht fertig kaufen, oder man musste exorbitante Preise dafür zahlen. Entsprechend interessant war das Elektronik-Basteln damals für mich. Daher mal die ernst gemeinte Frage: Hat hier jemand aktuell junge Kids, bei denen dieses Hobby gezündet hat?
Chris schrieb: > kann man die Kids (so um die 10) von heute wirklich noch für Elektronik > begeistern? Ja, natürlich. Aber sicherlich nicht die gleiche, wie wir sie in unserer Jugendzeit hatten. Der erste selbst gelötete LED-Blinker hat natürlich trotzdem noch was, und auch auf einem Steckbrett kann man alles mögliche machen. Aber es geht dann natürlich schneller weg in Richtung programmierbare Elektronik, Schaltung mit Mikrocontroller löten, oder was um einen Arduino herum aufbauen.
Chris schrieb: > Daher mal die ernst gemeinte Frage: Hat hier jemand aktuell junge Kids, > bei denen dieses Hobby gezündet hat? Niemand? Jörg W. schrieb: > Aber es geht dann natürlich schneller weg in Richtung programmierbare > Elektronik, Schaltung mit Mikrocontroller löten, oder was um einen > Arduino herum aufbauen. Ja, damit hätte ich auch gerechnet. Aber selbst so ein Arduino ist ja meilenweit entfernt von dem, was die Kids von heute mit dem Smartphone täglich mit sich herumtragen. Vor einiger Zeit hatte ich einen ganz gescheiten Jungen im Rahmen eines Schulpraktikums da. Mit dem haben wir einen elektronischen Würfel auf Arduino-Basis auf Lochraster gebaut. Hat auch ganz gut geklappt. Zum ende hin wollte ich ihm ein passendes serielles Kabel mitgeben, damit er zuhause weiter dran rumbasteln kann... wollte er aber gar nicht haben. Klar, ein Einzelfall nur, aber da hat das schon mal nicht gezündet. ;)
Chris schrieb: > damit er > zuhause weiter dran rumbasteln kann... wollte er aber gar nicht haben. Zuhause wartet ja die Playstation...
Chris schrieb: > Daher mal die ernst gemeinte Frage: Hat hier jemand aktuell junge Kids, > bei denen dieses Hobby gezündet hat? Doch, 2 waren in dem Alter. Bei einem gezündet im Alter von 7 Jahren durch eine Brettschaltung (Blinken und Sound), danach hat er Beleuchtungseinrichtungen für Drachen gebaut, Gameboys modifiziert, Playstations entdongelt, sich eine E-Gitarre gebaut, und später hat er ein Studium der Elektrotechnik begonnen, ist aber auf Informatik umgeschwenkt. Beim anderen hat es gezündet mit 12 Jahren durch die Bausteine aus China, also Arduino mit Shields, Steckbretter mit DuPont Kabeln, Modellbauservos, mit denen er sich sein Zimmer automatisiert hat, Smartphonebedienbar. Auch mit ausschlaggebend war wohl MineCraft. Er hat dann ein Studium der Elektrotechnik begonnen und ist umgeschwenkt auf Informatik ... Ordentliche Technik ist den Kindern heute einfach zu schwer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mein Sohn hat das alles bis zum Kapitel "Summer" durchgespielt, danach > wurde es ihm zu kompliziert. Er ist allerdings auch nicht der hellste > Kopf im Lande. Mich ärgert immer, wenn ich sowas lese, vielleicht, weil es mich an meinen Vater erinnert. Als ich mit 13 (?) meinen ersten Computer bekam (ein alter Amiga 500) und ich die Diskette im laufenden Betrieb auswerfen wollte (ich saß zuvor noch nie an einem Computer), meinte er nur "Und du willst mal mit Computern arbeiten?". Was für ein dummes Statement. Ich weiß nicht, ob du deinen Sohn auf eine ähnliche Art und Weise (de-)motivierst, aber falls es so ist: Setz dich lieber mal mit ihm zusammen. Lern zu verstehen, warum dein Sohn so ist, wie er ist und stempel ihn nicht einfach als "nicht der hellste Kopf im Lande" ab. Letztendlich wurde ich zum Autodidakt und habe mir alles selbst beigebracht und Informatik studiert. Was hätte ich nicht noch alles Lernen können, wenn er mir von seinem Elektrotechnikwissen, etwas weitergegeben hätte (ohne von oben herab zu urteilen).
>Stefan ⛄ F. schrieb: >> Mein Sohn hat das alles bis zum Kapitel "Summer" durchgespielt, danach >> wurde es ihm zu kompliziert. Er ist allerdings auch nicht der hellste >> Kopf im Lande. >Mich ärgert immer, wenn ich sowas lese, vielleicht, weil es mich an >meinen Vater erinnert. Ohje, vor allem, weil der Sohn diesen Thread ja vielleicht mal irgendwann finden könnte. Der Klarname von Stefan ist ja gut bekannt.
chris schrieb: >>Stefan ⛄ F. schrieb: >>> Mein Sohn hat das alles bis zum Kapitel "Summer" durchgespielt, danach >>> wurde es ihm zu kompliziert. Er ist allerdings auch nicht der hellste >>> Kopf im Lande. >>Mich ärgert immer, wenn ich sowas lese, vielleicht, weil es mich an >>meinen Vater erinnert. > > Ohje, vor allem, weil der Sohn diesen Thread ja vielleicht mal > irgendwann finden könnte. Der Klarname von Stefan ist ja gut bekannt. Wir wissen ja aus vielen Posts woher das kommt. Stefan hält sich für den größten, besten und tollsten. Das wird vor Kindern nicht halt machen. (Klar, ich tue das auch, nur bei mir stimmt es zufällig.)
Moin, für meinen Junior habe ich mit Kosmos Electronic Start begonnen. Der kam ganz gut an. Dann habe ich Kosmos Electronic Profi nachgeschoben. Mit Hilfe des Ersatzteilservice habe ich die Kästen dann noch "erweitert", z.B. um RGB-LED, Widerstände, Kondensatoren, die ich in die Standardteile eingelötet habe. Diese Serie arbeitet mit Kunststoffsteinen, die einfach aneinander geklickt werden. Den Profi finde ich gut, weil er auch Elektromechanik enthält (Spulen, Relais, Induktion usw.) und ein ganz simples Meßgerät. Aber genau das kam bisher nicht so gut an. Bisher beschränkt es sich auf Aufbauten von LEDs, die in wilden Kombinationen ein- und ausgeschaltet werden. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Daniel schrieb: > Was hätte ich nicht noch alles Lernen können, wenn er mir von seinem > Elektrotechnikwissen, etwas weitergegeben hätte urteilen. Nicht jeder ist pädagogisch begabt - selbst viele Professoren haben hier Defizite. Stefan ⛄ F. schrieb: > Noch ist ... "Zusammestecken" und "Copy/Paste Programmierung" das > schlecht angesehene Werk der Grünschnäbel, aber es wird bald Alltag sein. Also in meinem Umfeld beobachte ich seit etwa 8 Jahren, daß es längst Alltag ist. Bei uns wird nur so lange gefummelt bis es so einigermaßen funktioniert. Und ich hoffe immer, daß es nur in der Forschung so ist, aber bei der "echten Entwicklung" dann sorgfältig und planmäßig vorgegangen wird. Leider plagt mich da so mancher Zweifel...
chris schrieb: > Hallo Zusammen, > > kann jemand von euch einen Elektronikbaukasten für Kinder ab 10 > empfehlen, die den Kindern Spaß machen und bei denen sie viel lernen > können? Vielleicht alternativ ein Steckbrett, Widerstände, LED und ein Arduino? Wenn man sich die Mühe macht, dem Sprössling das Programmieren zu erklären, wäre das eventuell möglich. Weil da nur 5V drauf sind, ist das relativ problemlos für Kinder.
Blumpf schrieb: > Wenn man sich die Mühe macht, dem Sprössling das Programmieren zu > erklären, wäre das eventuell möglich. Merkwürdig. Mir hat niemand das Programmieren erklärt. Trotzdem hab ich das schon sehr früh gemacht. Also wer das Pferd zum saufen tragen muss, der macht ja schon was falsch. Man sollte den Kindern die MÖGLICHKEITEN geben. Das reicht dann aber auch. Alles andere ist doch nur das Zwangsweise erfüllen von Papas Erwartungen. Das liest man hier doch oft. Da wieder irgend so ein schrumpliger Funkamateur unbedingt irgendeinem Kind Elektronik beibügeln wollte, aber der Bengel einfach keinen Bock hatte. Kann man sich nur wundern.
Cyblord -. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Wenn man sich die Mühe macht, dem Sprössling das Programmieren zu >> erklären, wäre das eventuell möglich. > > Merkwürdig. Mir hat niemand das Programmieren erklärt. Anstand hat dir auch keiner erklärt, merkt man hier immer wieder. Aber naja. Wir reden hier von einem 10 jährigen Kind. Da wäre eine Einweisung schon angebracht.
Cyblord -. schrieb: > Man sollte den Kindern die MÖGLICHKEITEN geben. Wobei das auch schon nicht so einfach ist. Kinder sind ja heutzutage derart mit Hausaufgaben und Prüfungsstress zugeschüttet dass da kaum Energie für eine derart anspruchsvolle Tätigkeit bleiben dürfte. Erst recht, wenn die Curling-Eltern die Kinder dann noch mit Sport-, Sprach- und Musik-Kursen beglücken. Also ich könnte mich nicht auf das Funktionsprinzip eines OP konzentrieren wenn ich gerade eine 4-seitige Interpretation von Effi Briest geschrieben habe und in 27 Minuten zum Klavierunterricht aufbrechen müsste, welcher aus mir einen sozialkompetenten Menschen machen soll, während ich genau wüsste dass ich aus meiner Peer Group Null Anerkennung für Elektronik-Kenntnisse, dafür aber umso mehr für Fortnite-Erfolge, erwarten kann. Das alles während per Instagram & Co eine Flut aus Eindrücken kommt die alle aufgenommen und beantwortet werden müssen, um das soziale "Standing" halten zu können.
Meine meinung ? * Lerne die kinder gleich soldieren * Anfangen mit zB switches, leds, widerstanden und 9V batterie * Zu kombinieren mit zB Lego um selber beleuchtung zu basteln * Alles was gebaut wird kann man behalten, beim steckbrett oder ander kasten kann das nicht Das ist auch wie ich angefangen bin. Die switches haben wir sogar noch mit holz und wire selber gemacht Ja, ich weisz die Kinder schreiben besser deutsch wie dieser bloeden Hollaender :-)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Patrick C. schrieb: >> soldieren > > Was soll das denn sein? Ich meine Loeten. Ja, ich weisz die Kinder schreiben besser deutsch wie dieser bloeden Hollaender :-)
Patrick C. schrieb: > Ja, ich weisz die Kinder schreiben besser deutsch wie dieser bloeden > Hollaender :-) Es heißt "*als* diese blöden Holländer". "Wie" benutzt man, um Gleichheit auszudrücken. "Als" benutzt man, um Unterschiede hervorzuheben. Aber das ist nicht schlimm, solange wir uns verstehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Patrick C. schrieb: >> Ja, ich weisz die Kinder schreiben besser deutsch wie dieser bloeden >> Hollaender :-) > > Es heißt "*als* diese blöden Holländer". > > "Wie" benutzt man, um Gleichheit auszudrücken. > "Als" benutzt man, um Unterschiede hervorzuheben. > > Aber das ist nicht schlimm, solange wir uns verstehen. Ok wenn wir es ganz richtig machen wollen dann nennen wir das Niederländer statt Holländer
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Hallo, ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, meine Enkel (6 und 8 Jahre) spielen z.Z. begeistert mit solch einem Baukasten: https://www.amazon.com/-/de/dp/B00008BFZH/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1T1XFV8KF69KW&keywords=electric+building+kit&qid=1582795300&sprefix=electric+bui%2Caps%2C316&sr=8-4 Die Schaltung wird einfach wie mit Druckknöpfen zusammen gesteckt. Sie lernen dabei spielerisch die Funktion von Widerstand, Kondensator, Diode und Transistor kennen. Leider zu weit weg um mitzuspielen :-( Reinhard
Ist wie KOSMOS. Wenn man diese Plastik-Teile einzeln kriegen könnte, könnte man erweitern. Da waren die Steckklemmen damals erweiterungsfreundlicher.
neee. das geht gar nicht..da ist selbst Kosmos noch besser. Und ich fand das damals schon nicht so toll..also wirklich..so ein richtiges Steckbrett finde ich wirklich besser..leicht angefangen mit LEd Beispielen etc. macht das viel mehr Spaß als diese Bauklötzchen..erst recht wenn man als Kind sieht, das später die Profis eben auch mit diesen Steckbrettern arbeiten
Blumpf schrieb: > Wir reden hier von einem 10 jährigen Kind. Nö, der Bursche ist inzwischen bereits 18. ;-)
ist er nicht...wurde mittlerweile mehrfach erwähnt!!! Es geht inzwischen um ein ganz anderes Kind...
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