Ein Kumpel hat sich vor einigen Jahren für seinen "neuen" Rechner eine 250GB P-ATA HDD geholt, bei der aufgrund dieses "Adressierungs-Phänomens" (LBA??) nur ca 128GB benutzt werden konnten. Habe damals versucht das hinzubiegen, da gab es irgend einen Reg-Tweak für XP. Allerdings ohne Erfolg. Eine andere (größere) Festplatte konnte (testweise) zu diesem Zeitpunkt schon (komplett) benutzt werden, nach dem das Problem der Adressierung im OS behoben war. Mit der 250GB Platte, die am selben P-ATA Port steckte funktionierte es dennoch nicht. Nun ja, auf die restliche "Hälfte" der Platte hatte mein Kumpel dann einfach verzichtet, und er gab sich mit 128Gb zufrieden. (Trotz Neuware, Garantie, und gültiger Rechnung - der Trottel) Mittlerweile (4 Mainboards Später) hat er mir die Platte dann geschenkt. Auch aus dem Grund, dass ich sie mir mal genauer anschauen kann. Allerdings gibt es auch auf meinem Rechner besteht dieses Adressierungs-Problem weiterhin. Ich finde kein passendes Wort dafür. Sie wird im Bios ordentlich erkannt, und angezeigt. Diverse andere (Raid-)Controller habe ich Testweise versucht. -> Immernoch nur 128GB !! Ich habe einige HDD-Test-Tools drüber gejagt, die das "ROM / Bios" auf der Platine dieser HDD auch sauber Auslesen und Erkennen (Namen, Eigenschaften, SMART), aber "physikalisch" nur 128GB ansprechen können. Es handelt sich um eine "Samsung Spinpoint irgendwas 250GB". Ich werde nicht weiter darauf eingehen, weil einige HDD-Tools, die diesen SMART-Speicher auslesen auch anzeigen, dass die Platte "intern" defekte Cluster finden konnte, und dieser "Bit-Recovery-Count" (Weiß gerade nicht wie das genau heißt) auch schon eine 5-Stellige Zahl hat.. Und generell steht irgendwie alles auf "Critical State, replacement recommended". Wie auch immer... Die Platte ist meiner Meinung nach nicht mehr brauchbar - und war es ehrlich gesagt auch noch nie. Eigentlich habe ich nur die Frage wie so etwas sein kann, wegen der Kapazität. Wurde die falsch gelabel´t? Falsche Scheibe rein geschraubt? ;-) Jemand ne Idee?
Partition löschen und neu einrichten schon versucht (Datenträgerverwaltung)?
Komplett "genullt" mit mehreren Methoden, und verschiendenen Tools. Auch unter DOS und sonnst wo. Datenträgerverwaltung (XP) kann auch nur max. 128GB partitionieren \ Adressieren \ Ansprechen...
Gehe mal zu Samsung auf die Website und eröffne einfach mal einen RMA .. hat mir 2TB wiedergebracht.
Es gab auch Platten die konnte man umjumpern, evt mit jumper oder
Lötbrücke.
>"Samsung Spinpoint irgendwas 250GB".
soviele Tools und dann handelt es sich um ne "irgendwas" platte?
vielleicht liegt es daran.
Kann es sein, dass bei dieser Platte ein "Kompatibilitätsjumper" gesetzt ist? Dann wird die Platte durch die Laufwerkselektronik auf 128GB begrenzt. Ich denke, die 250er hatte so eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist, dass sich das BIOS die aktuelle Plattengröße merkt und so die Größe begrenzt. Das kann man testen indem man die Platte mit Diskpart oder der Datenträgerverwaltung löscht und den PC dann neu bootet. Danach noch mal die Datenträgerverwaltung starten. Vielleicht geht es dann schon.
Da gabs mal jumper, die die platte in der größe beschränken konnten (zwecks kompatibilität)... schau mal ob du sowas drauf hast... 73
Mikel M. schrieb: > Es gab auch Platten die konnte man umjumpern, evt mit jumper oder > Lötbrücke. > >>"Samsung Spinpoint irgendwas 250GB". > soviele Tools und dann handelt es sich um ne "irgendwas" platte? > vielleicht liegt es daran. Tim S. schrieb: > Ich werde nicht weiter darauf eingehen, Hans schrieb: > (zwecks kompatibilität)... Also soweit ich weiß stand die nur auf Master / Slave. Habe sie jetzt nochmal rausgekramt, und die hat eine mögliche Limitierung auf 32GB die definitiv nicht aktiv war. Das wäre ja zu peinlich ^^ - näää. Aber daran hatte ich noch nicht gedacht, bzw. das komplett ausgeschlossen. Jens schrieb: > Eine andere Möglichkeit ist, dass sich das BIOS die aktuelle > Plattengröße merkt und so die Größe begrenzt. Das kann man testen indem > man die Platte mit Diskpart oder der Datenträgerverwaltung löscht und > den PC dann neu bootet. Das überlese ich mal vorsichtig, nach Stundenlangen Formatieren und wieder neu Partitionieren unter diversen Plattformen / Betriebssystemen / IDE-Controllern und PCs. Aber Danke für den Tipp. Meintest du das, wenn man die HDD´s "manuell" erkennen lässt, wie in "uhralt-PC´s", wo man das noch "fest" Eintragen konnte? Oder irgendwass vom HDD-Bios? Michael D. schrieb: > Gehe mal zu Samsung auf die Website und eröffne einfach mal einen RMA .. > hat mir 2TB wiedergebracht. Rentabilität? Auch ohne Garantie??? Geht so etwas wirklich? (Baujahr 2003)
Tim S. schrieb: > Eigentlich habe ich nur die Frage wie so etwas sein kann, wegen der > Kapazität. Wurde die falsch gelabel´t? Falsche Scheibe rein geschraubt? > ;-) > > Jemand ne Idee? Hat sich Samsung nen kleinen Schärtz gegönnt. Nette Abzocke meiner Meinung nach ^^
Wenn Du den Rechner mal mit einem Live Linux laufen lässt und als 'root'
1 | fdisk - l |
eingibst sollten die Plattenparameter und die Partitiontabelle angezeigt werden. Wenn du dort auch nur die 128GB 'siehst', dann lautet dein Stichwort für die weitere Suche/Vorgehensweise: HPA (Host Protected Area) Kann man auch mit
1 | hdparm -N /dev/<laufwerk> |
anzeigen und verändern.
Hatte das auch mal mit den Plattengrößen. 42 Bit LBA, Logical Block Addressing? Edit: Okay 48 Bit LBA. http://support.microsoft.com/kb/303013
48Bit LBA kann XP aber seit SP2, also gefühlt seit dem letzten Jahrtausend!
Oben wird ja noch von XP gesprochen. Vieleicht hilfts ja dem nächsten der noch so einen Rechenknecht stehen hat. Gibt ja sicher auch noch einige Rechner die seit dem Jahrtausendwechsel, bzw. 2001 für XP, weder Servicepacks noch neues Betriebssystem zu sehen bekommen haben. Firmenrechner die ohne Netzwerke vor sich hinwerkeln oder der verwandschaftliche Telegrafenersatz.
was wir hier schon hatten: Platte falsch geklont. Wir hatten mal an einer Samsung eine richtige 1:1 Kopie mit einer veralteten Version von True Image gemacht. Die Platte konnte danach mit keinem Tool auf ihre volle Kapazität gebracht werden. Das war damals eine Samsung Laptop Platte. Auch unter Linux gab es keine Möglichkeit mehr. Uns ist bis heute nicht klar wie das geht. Thomas
Hast du die Festplatte mal in der "Datenträgerverwaltung" angeschaut?
Sofern der MBR nicht vollständig gelöscht wird, lassen sich etliche Partitionierungs- und andere Programme durch die darin gespeicherte Plattengeometrie verwirren. Die wird auch mit "fixmbr" oder dem Löschen und Neuanlegen der Partitionstabelle nicht neu geschrieben. Allerdings schreibt der Threadstarter, daß er die Platte 'Komplett "genullt"' hätte. Vorausgesetzt, daß das auch den physikalischen Sektor 0 mit eingeschlossen hat (das ist der MBR), sollten die geschilderten Phänomene nicht auftreten. Denkbar ist hier nur noch eine durch die Festplattenfirmware vorgegebene Limitierung. So etwas könnte beispielsweise dadurch entstanden sein, daß die Platte gar nicht für den Einsatz in PCs vorgesehen war, sondern in irgendwelchen Geräten à la Festplattenvideorecorder o.ä., deren Firmware nicht mit mehr als 128 GB klarkommt, und die eigentlich vorgesehenen 120GB-Platten nicht mehr lieferbar waren. Um diese 250GB-Platte in diesem Gerät nutzbar zu machen, wird halt die Firmware umgebogen. Ja, klingt an lange Haaren herbeigezogen, aber bei den Stückzahlen, um die es im Consumergeschäft geht, ist so etwas durchaus denkbar. Man müsste auf die Festplatte ein originäres Samsung-Festplattendiagnosetool loslassen; wenn ich mich recht erinnere, stellt Samsung so etwas sogar zur Verfügung.
Wurde nicht anfangs geschrieben:
> Sie wird im Bios ordentlich erkannt, und angezeigt.
Ich nehme mal an, daß auch die Größe richtig erkannt wurde. Also kann
sie doch nicht HW-mäßig limitiert sein (bzw. als solche dem OS
erscheinen).
Nehm einen Hex-Editor, der auch phys. Datenträger direkt beschreiben
kann (z.B. HxD), und nulle den MBR aus. Dann erscheint die HD
jungfreundlich.
Ich wiederhole mich ja ungern, aber eine Festplatte kann sehr wohl über das ATA Interface limitiert werden. Das Stichwort lautet immer noch HPA (Host Protected Area) Da ist es völlig unsinnig über Partitiontabellen und Festplatten Leernullen nachzudenken. Diese Mechanismen greifen erst viel später! (und eine Festplatte die 'falsch' geklont wurde und angeblich mit Linux nicht mehr zum Laufen zu bringen war, zeigt nur das der Linux Anwender bestenfalls das bunte Point & Click Interface zu nutzen wusste.) Nebenbei: Das erste funktionieren Point & Click Interface wurde übringens nicht von Smith & Wesson erfunden!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.